28 mm - Peoplefotografie mit der Leica Q

Dies soll kei­ne Hom­mage für die Lei­ca Q sein, der Blog­post bezieht sich eher auf die spe­zi­el­le Brenn­wei­te. Zur Q gibt es bereits einen Test­be­richt. Ich woll­te mal einen klei­nen Sta­tus­be­richt ablie­fern. Seit August 2015 besit­ze ich nun die Lei­ca Q und habe sie sowohl auf Rei­sen als auch bei Foto­shoo­tings mit Men­schen ein­ge­setzt. Wenn über die Lei­ca Q oder ähn­li­che Kame­ras gere­det wird, geht die Dis­kus­si­on irgend­wann ger­ne in Rich­tung der Brenn­wei­te. Mir ist klar, dass 28 mm kei­ne klas­si­sche Brenn­wei­te für die Por­trait­fo­to­gra­fie ist und das wird sie auch nie wer­den. Aber mit dem Vor­ur­teil, dass die­se Brenn­wei­te gar nicht dafür geeig­net ist, möch­te ich mit die­sem Blog­post ein wenig auf­räu­men. Ich habe mal im Archiv gekramt und Bil­der von Men­schen raus­ge­sucht, die alle in den letz­ten Mona­ten mit der Q auf­ge­nom­men wur­den. Dabei fällt auf, dass ich oft etwas wei­ter vom Model ent­fernt bin, man also nicht unbe­dingt von einem Por­trait spre­chen kann. Dafür zei­gen die Fotos dann mehr Umge­bung. Aber ande­rer­seits fin­den sich auch vie­le Bil­der bei denen ich einen typi­schen Por­trait­aus­schnitt gewählt habe und das bedeu­tet, dass die Kame­ra ganz nah am Model war. Klar darf man in dem Fall kei­ne Berüh­rungs­ängs­te haben, denn wir spre­chen tat­säch­lich von einem Abstand unter einem Meter, dafür wird man aber mit sehr aus­drucks­star­ken Por­traits belohnt. Das Feed­back der Models ist auch durch­weg posi­tiv, weil alle die Bil­der als sehr inten­siv empfinden.

85 mm hat schon zurecht die Bezeich­nung als Por­trait­brenn­wei­te ver­dient, das heisst aber nicht, dass man nicht mit allen ande­ren Brenn­wei­ten nicht auch Por­traits machen kann. Mei­ner Mei­nung nach för­dert es extrem die Krea­ti­vi­tät, wenn man die klas­si­sche Brenn­wei­ten­ver­wen­dung ein­fach über den Hau­fen wirft und drauf sch.… (tschul­di­gung). Mit Objek­ti­ven bewusst etwas zu tun, wofür sie augen­schein­lich erst ein­mal unge­eig­net erschei­nen, gibt einen krea­ti­ven Tritt in den Allerwertesten.

Wie gesagt hat das nichts mit der Lei­ca Q direkt zu tun. Aller­dings hat sie mit 28 mm eine etwas eigen­wil­li­ge Brenn­wei­te. Ande­re Ver­tre­ter der Fest­brenn­wei­ten­ka­me­ras ver­wen­den meis­tens 35 mm, die wie­der­um oft etwas klas­si­scher als Repor­ta­ge­brenn­wei­te zum Ein­satz kommt. Auch 35 mm ist super für Por­traits geeig­net (schaut mal hier). 28 mm emp­fin­de ich momen­tan als die etwas grös­se­re Her­aus­for­de­rung, was jedoch sehr sub­jek­tiv ist. Ande­rer­seits ent­spricht es der Brenn­wei­te des iPhone.

Um aber auch mal einen Sta­tus zur Q abzu­ge­ben: Guckt Euch die Bil­der an. Macht ein­fach Spaß die klei­ne. Und Flirt­fak­tor hat die Kame­ra auch. Die Mädels lie­ben sie 😉

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