Ich wundere mich ja immer wieder was es so an Gadgets und Krempel alles gibt. Eben bin ich über das LensAlign Fokus Kalibrierungs-System gestolpert und habe mich gefragt wer das denn schon wieder braucht.
Klar, der Hintergrund ist recht einfach und schnell erzählt. Nicht jedes Objektiv und jede Kamera ist exakt und zu 100% auf dem Punkt scharf auf den man fokussiert. Das sollte zwar nicht sein, ist aber leider so und anscheinend gibt es auch immer wieder Serienstreuungen bei den Herstellern.
Um nun zu ermitteln ob Objektiv oder Kamera einen sog. Frontfokus oder Backfokus haben fotografiert man am einfachsten ein Massband etwas schräg und schaut sich dann den Schärfeverlauf an.
So weit so gut. Ich frage mich jetzt jedoch wieso ich noch so ein LensAlign brauche? Gut, da habe ich noch andere Testtafeln und kann natürlich auch bis in die Ecken hinein den Schärfeverlauf oder Verzeichnungen beurteilen.
Aber sein wir doch mal ehrlich. Das ist was für ErbsenPixelzähler. Natürlich kann ich mich den ganzen Tag vor meinen Monitor setzen und nach dem Haar in der Suppe suchen, aber am Ende zählt für mich der Gesamteindruck des Bildes und der muss passen.
Aktuell stehe ich z.B. noch vor der Entscheidung ob ich mir das Nikon 16-35mm f/4 oder das Nikon 14-24mm f/2,8 kaufen soll. Was man dazu in den Foren liest und mit welchen Mitteln dort auf Fehlersuche gegangen wird klappt einem die Fußnägel hoch. Danach hat mein keine Lust mehr irgendeins der Objektive zu kaufen. Genau das meine ich. Geht doch nichts über einen selbst durchgeführten Praxistest mit echten Motiven und nicht irgendwelchen Massbändern und Testtafeln.
Hallo Paddy,
ich würde zum 16-35/f4 tendieren, weil zu einen ein Filter davor passt und zum anderen es einen größeren Zoombereich hat. Ist sicherlich für Architekturaufnahmen in der Stadt interessant, wenn man nicht immer das Objektiv wechseln muss.
Aber probiere ruhig beide aus. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.
Hallo Udo,
das ist auch meine Tendenz. Ich denke spätestens Ende des Monats werde ich eins der beide mal testen. Vielleicht hole ich mir auch beide mal als Leihgerät bei Calumet.
Dann warte ich mal auf den Bericht … die Ergebnisse im Netz fallen ziemlich unterschiedlich aus. Aber mit Filter läßt sich beim 16-35 schon bedeutend einfacher was werden und auf einen UV-Filter möchte ich eigentlich nicht verzichten.
Die Berichte im Netz sind echt ziemlich unterschiedlich. Aber ich habe mir abgewöhnt das alles für voll zu nehmen. Es sind gute Anhaltspunkte, aber letztendlich geht nichts über einen persönlichen Test. Zum Glück kann man heutzutage ja bei Nichtgefallen problemlos zurückgeben.
Hallo,
Sehen wir es mal von der anderen seite: da gibt´s du vielleicht mehrere Tausend € aus für professionelle Kameras und Objektive, und die Bilder sind etwas weich, weil der AF Punkt nicht exakt justiert ist - be einem WW fällt das kaum auf, aber nimm beispielsweise ein 400er oder 500er Tele (bin Tierfotograf), da hast du einen Schärfenbereich bei kürzeren Distanzen von vielleich 1 - 2 mm - und wenn der nicht passt ist alles Schrott - hier ist das Feintuning extrem sinnvoll und hat nichts mit pixelpeping zu tun.…
’n Abend, ich denke, als Architekturobjektiv ist es vielleicht nicht ganz so interessant. Da wäre mir ein 24er PC-E lieber. Doch bei dem Preis, sind bei mir die Fussnägel nicht das einzige was sich nach oben rollt. Für mich wäre das 16-35 mm auf jeden Fall der Favorit in Sachen Landschaft und Reportage … Bin auf deinen Bericht inclusive Fotos gespannt.
Hallo Tom,
das PC-E 24 habe ich beim Ausverkauf bei LensAvenue “günstig” geschossen. Jetzt fehlt mir nur noch die Vollformatkamera dazu. Da warte ich auf die D800 …
14 mm sind schon krass. Ich finde zwar, dass für dieses Objektiv die D700 nicht die erste Wahl ist (zu wenig Pixel), da wäre die D3x besser, doch es kommt sicherlich auch auf den bevorzugten Einsatzbereich an. Beim späteren einzoomen bei 14mm Fotos (zB. Panoramen) im jeweiligen Bildbetrachter, gehen da schon erhebliche Strukturen verloren. Egal, es soll auf jeden Fall von vorn bis hinten rattenscharf sein 😀 Das man jedoch keinen Filter vor der Linse nutzen kann, macht es für mich bei dem Preis zum “no go“. Doch vielleicht gibt es ja “Bastellösungen” .…
Eine Lösung gibt es schon, aber dann brauch man auch noch die 150 Scheiben von Lee. Damit wird das IMHO ziemlich teuer für ein Hobby. Genau wie die D3X obwohl das schon ein netter Apparat ist und dann noch eine D3s für viel Licht.
Hier er Link: http://www.youtube.com/watch?v=fMX5p9Iwx3Y&feature=player_embedded#