Ja ja, ich weiss. Die Überschrift geht mal ganz geschmeidig als Clickbait durch. Ich hoffe Ihr seht mir meine Herkunft nach und die kommenden Tipps helfen dem ein oder anderen dennoch ein wenig weiter. Ich wollte mal meine ganz persönliche Liste von Tipps für Fotoanfänger anlegen. Was kann man meiner Meinung nach tun, um sich fotografisch weiterzuentwickeln. Hier ist meine Top 10 bezogen auf die Peoplefotografie. Die Bilder passen übrigens nicht zwingend zu den Tipps, der Beitrag sieht aber schöner aus mit Fotos 😉
1. Immer nur eine Baustelle optimieren
Als fotografischer Neuling kämpft man an vielen Fronten. Kameratechnik, Licht, Bildaufbau, Umgang mit dem Model, Posing und und und. Es kann einen schnell überfordern, wenn man versucht am allem gleichzeitig zu arbeiten. Ich beziehe das in erster Linie auf die Menschenfotografie, denn dort kann ein Shooting schnell in einem Disaster enden, wenn der Fotograf mit seiner Technik beschäftigt ist und dadurch das Model aus den Augen lässt.
Nehmt Euch am besten immer nur eine Baustelle vor. An einem Tag beschäftigt Ihr Euch nur mit der Kameratechnik. Es ist wichtig die Technik souverän zu beherrschen, bevor man sich um den Umgang mit den Models kümmert. Gleiches gilt für Licht. Ich habe meine Lichtübungen mit leblosen Objekten gemacht und hatte so genug Zeit und kein Genörgel in den Ohren. Wenn Ihr mit einem Model üben möchtet, dann sprecht das vorher ab. Sagt doch einfach, dass Ihr eine neue Lampe testen wollt und Euch daher darauf konzentriert. Dann weiss das Model woran es ist. Also immer eins nach dem anderen.
2. Tu Dich mit Profis zusammen
Speziell in der Menschenfotografie sieht man es häufig, dass am Anfang nach “Opfern” gesucht wird. Der angehende Fotograf ist noch unsicher und möchte sich nicht vor einem vermeintlich professionellen Model blamieren. Daher sucht man seine Models im Freundes- und Bekanntenkreis. Problem ist nur, dass dann auf beiden Seiten Anfänger stehen und keiner weiss was zu tun ist. Ich empfehle daher am Anfang eher mit professionellen Models zusammen zu arbeiten. Das ist natürlich nicht einfach, denn warum sollte ein professionelles Model mit einem Anfänger shooten wollen? Dann versucht es doch auf Plattformen wie der Model-Kartei. Dort findet Ihr neben professionellen und erfahrenen Models auch ganz viele, die einfach Lust haben fotografiert zu werden. Diese Models sind dann zwar auch noch nicht so mega erfahren, aber sie bringen zumindest Lust und Motivation mit. D.h. sie sind leidensfähiger als die Nachbarin oder die Schwester. Ist man gemeinsam motiviert und lernt gemeinsam, so macht die Geschichte mehr Spaß, als wenn man in der vermeintlichen Rolle des führenden Fotografen steckt, von dem erwartet wird, dass er das Model anleitet.
3. Sei ehrlich
Es scheint für einige Fotografen ein Problem zu sein, zuzugeben, dass sie noch Anfänger sind. Das wird gerne überspielt. Klar, wer sagt schon gerne, dass er noch nichts kann. Ich finde aber, dass genau das zu Stress führt. Man baut sich selbst Druck auf, weil man vorgegaukelt hat eine ganz grosse Nummer zu sein. Hey, dann erwartet Euer Gegenüber auch etwas von Euch. Mein Tipp: Einfach ehrlich sein und den Welpenschutz geniessen. Wenn Ihr in Kontakt mit einem Model kommt, dann sagt doch einfach: “Das ist erst mein zweites Shooting und ich bin echt noch unsicher. Ich würde mich riesig freuen, wenn Du mich mit Deiner Erfahrung etwas unterstützt und wir gemeinsam etwas experimentieren könnten.” Ich persönlich mag das und arbeite teilweise gerne mit Anfängern, denn die sind einfach auch noch viel motivierter und noch nicht so abgestumpft.
4. Mache ein Moodboard
Vorbereitung ist superwichtig. Sich einfach zu treffen und drauf los zu fotografieren kann zwar am Anfang helfen, um ein wenig Sicherheit im Umgang mit der Technik zu bekommen, bringt Euch aber auf Dauer nicht zu den Hammerfotos. Man sollte vor jedem Shooting eine Idee haben und diese auch Visualisieren. Dafür erstellt man sich am besten ein Moodboard, eine Sammlung von Bildern, die das spätere Ergebnis grob skizzieren. Dann kann man auch darüber reden. Ein Model wird früher oder später fragen, was Du denn für Fotos machen möchtest. Wenn Du dann sagst “einfach ein paar schöne Portraits”, dann könnte sich die Begeisterung in Grenzen halten. Auch die Frage nach den Klamotten wird vom Fotografen oft mit “bring einfach Deinen Kleiderschrank mit” beantwortet. Hast Du aber ein Thema und kannst Bilder dazu zeigen, so hilft das und regt die Fantasie an. Ein kleines Beispiel für ein Moodboard: In Prag war ich auf einem Event für Olympus und sollte dort ein Fotoset aufbauen und betreuen. Es lag alles in meiner Hand, von der Idee bis zur Umsetzung. Aber natürlich wollte der Kunde meine Idee “sehen” und fragte nach einem Konzept. In dem Fall habe ich einfach mein Moodboard rüber geschickt und die Sache war sofort klar. Es ging um das Thema Steampunk.
Was am Ende daraus geworden ist, könnt Ihr hier sehen. Mit dem Moodboard war es viel einfacher mit der Stylistin und der Visagistin über das Thema zu sprechen. Bilder sagen eben doch mehr als tausend Worte. Ein schönes Moodboard löst viel eher bei einem Model den Reflex aus “Awww, das ist aber schön, das wollte ich schon immer machen”.
Ich verwende für Moodboards Pinterest, aber auch Notizprogramme wie Evernote helfen.
5. Die erste Idee wegschmeissen
Ein kleiner Tipp, um die Kreativität anzufeuern. Fotografiert nicht das Offensichtliche. Kommt man an eine Location, so sieht man eigentlich sofort eine erste Idee. Ein cooler Hintergrund, da stelle ich das Model davor und fotografiere frontal drauf. Ja, das kann man machen, aber das ist dann auch nur mäßig kreativ, weil es jeder machen würde. Möchtet Ihr kreativer sein, empfehle ich die erste Idee zu ignorieren und etwas anderes zu machen. Also nicht einfach Model vor Hintergrund frontal fotografiert, sondern z.B. die Position ändern. Warum nicht den Hintergrund seitlich anschneiden, das Model von der Seite oder von hinten fotografieren? Jede Location gibt unzählige Varianten her, man darf es sich nur nicht zu einfach machen. Zwingt Euch einfach mal den ersten Gedanken über Bord zu werfen, selbst wenn das auch ein tolles Bild geben würde.
6. Fotografiere
Ja das klingt jetzt trivial. Ich meine damit, dass Ihr auch wirklich fotografieren müsst. Treibt Euch nicht den ganzen Tag in Foren rum und guckt Bilder anderer Fotografen an. Ihr müsst Euren Hintern selbst bewegen, um besser zu werden. Am besten Ihr kloppt ein Shooting nach dem anderen raus. Als ich angefangen habe Menschen zu fotografieren, habe ich in den ersten zwei Wochen fünf oder sechs Shootings gemacht und meine Lernkurve ging sowas von steil nach oben, dass Welten zwischen den Bildern lagen. In der Theorie wusste ich natürlich alles schon vorher, hatte ja genug gelesen, aber selbst machen ist dann doch etwas anderes. Also dieser Tipp ist der einfachste, aber auch der wirkungsvollste. Kommt mir nicht mit der Ausrede, dass Ihr keine Zeit habt. Wenn dem tatsächlich so ist, dann muss man halt den eigenen Anspruch an die Fotografie anpassen. Du kannst nicht auf Topniveau kommen, wenn Du nur alle drei Wochen mal die Kamera in die Hand nimmst.
7. Traue Deinem Geschmack
Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten und die Frage nach einem guten oder schlechten Foto ist mindestens ebenso häufig diskutiert. Leider stelle ich sehr häufig fest, dass Fotografen sich selbst unsicher sind, ob ihnen die eigenen Foto gefallen oder nicht. Daher holen sie sich Meinungen von Fremden in Internet-Foren. Sicherlich fehlt einem am Anfang der nötige Überblick, um ein Foto zu beurteilen, aber ich möchte dazu motivieren einfach mal auf den eigenen Geschmack zu hören. Schaut Euch Eure Fotos an und entscheidet doch selbst ob die gut sind oder nicht. Fotografiert so, wie es Euch gefällt und es wird sich irgendwann ein eigener Stil heraus kristallisieren. Wenn Euch die eigenen Bilder nicht gefallen, dann könnt Ihr ja mal andere Fotografen fragen, was man besser machen könnte. Ein eigener Stil bildet sich nicht, wenn man versucht Fotos zu machen, die anderen gefallen und irgendwelchen Forenkonventionen entsprechen. Meine Schwarz/Weiss-Bilder sind zum Beispiel so kontrastreich, dass Schwarz und Weiss auch wirklich Schwarz und Weiss sind und somit auch als Abgesoffen und Ausgebrannt bezeichnet werden können. Keine Chance damit einen Preis zu gewinnen, aber ich mag diese Art von Fotos und habe daher kurzerhand den erweiterte Paddy-Farbraum erfunden. Dieser enthält nämlich auch Ausgebrannt und Abgesoffen 😉
8. Weniger ist mehr
Noch son Spruch, Kieferbruch 😉 Was ich damit meine ist, dass man nicht immer ein 2-stündiges Fotoshooting mit einem Output von hunderten Bildern machen muss. Um sich weiterzuentwickeln reicht es, einfach mal nur ein Bild in einer Location und einer Pose zu machen. Dann ist man nicht in der Situation extrem viel Ideen vorbereiten zu müssen und es passt evtl. auch viel besser in den eigenen Zeitplan. Ein Foto kann man immer und überall machen und sei es nur ein neues Profilbild für Freunde oder Kollegen. Glaubt mir, 80% der Leute brauchen dringend neue Profilbilder 😉 Wenn also wenig Zeit ist, dann macht Minishootings von 15 Minuten. Über das eine Foto freut man sich unter Umständen mehr als über eine riesige Strecke bei der man sich dann wieder nicht entscheiden kann und ewig an der Nachbearbeitung sitzt.
9. Mache das Foto in der Kamera
Nachbearbeitung und Retusche ist schön und gut. Aber das ist ein weiterer Arbeitsschritt, der viel Zeit kosten kann. Auch wenn die Fotografie und Bildbearbeitung heute fest miteinander verschmolzen sind, sollte man beides von einander trennen. Ich sage immer “Shit rein, Bullshit raus”. Wer nach dem Motto fotografiert “das kann ich in Photoshop fixen” wird schluderig und holt nicht alles aus den Fotos raus, was möglich ist. Je besser das Foto aus der Kamera kommt, umso besser wird auch das bearbeitete Ergebnis sein. Daher empfehle ich zu versuchen das Foto bereits in der Kamera perfekt zu machen. Bildschnitt gleich richtig und nicht im Lightroom croppen, Weissabgleich korrekt setzen, Belichtung auf den Punkt usw. Es gibt zwar auch viele Leute, die gerne am Rechner sitzen und sich stundenlang mit Retusche beschäftigen, mir persönlich gibt es aber mehr wenn das Bild perfekt aus der Kamera kommt. Zwar gehört auch bei mir die Nachbearbeitung fest zur Fotografie, aber ich versuche dort Zeit zu sparen. Spätestens wenn man anfängt für die eigene Arbeit Geld zu nehmen, wird das wichtig.
10. Erst denken, dann abdrücken
Fotos kosten heute nichts mehr, zumindest nicht jeder Druck auf den Auslöser. Das führt dazu, dass gerne im Serienbildmodus geschossen wird, in der Hoffnung den einen entscheidenden Moment festzuhalten. Hin und wieder mag das helfen, aber im Normalfall rotzt man damit nur die Speicherkarte voll und muss nachher die Nadel im Heuhaufen suchen. Durch pures Hochschrauben der Auslöserate verbessert man die eigene Bildqualität nicht. Schaltet doch mal erst das Hirn ein und geht Eure interne Checkliste durch: Bildaufbau? Belichtung? Schnitt? Blende? Fokus? Model bereit? Ist das jetzt ein gutes Foto? Muss ich jetzt abdrücken oder ändere ich noch einmal was? Es geht also einfach darum bewusster zu fotografieren und sich nicht an dem Geräusch der 10 fps der Kamera zu ergötzen (wobei das auch geil ist ;-)) Man muss sich ein bisschen selbst disziplinieren und immer wieder das momentane Foto hinterfragen. Das bringt meiner Meinung nach am Anfang sehr viel und steigert dann auch die Freude über das Ergebnis.
Hallo Paddy,
will Dir auch hier ein Lob hinterlassen. Der Blog ist echt Klasse und ich bin zu einem regelmäßigen Konsumenten geworden.
Ich habe mich auch in diesem Blog einige male wieder entdeckt und es regt zum Nachdenken an. Am Sonntag habe ich ein Shooting und den Punkt 5 werde ich mir jetzt mal bewusst in den Hinterkopf tackern!
Mach weiter so!!
Gruß
Jens
Ich muss mir mal angewöhnen Punkt 4 zum festen Bestandteil zu machen…
Es fällt mir manchmal echt schwer das was im Kopf schwirrt zu erklären.
Danke Paddy !
Mann, Sauerei. Was fält Dir ein, mich so kalt mit Deinem Punkt 6 zu erwischen. Frechheit! Und dann wird noch in der Wunde gebohrt. Ok, Ok, ich fahre mal hier im Büro Kollege Computer runter, ab nach Hause, Kamera holen und los. Mist, habe eigententlich keine Zeit…
VG
Oli
sehr guter Artikel mit super Tip’s !!
Danke !!
Tolle Tipps, die man auch verwenden kann, wenn es nicht um People Fotografie geht. Beim 9. und 10. Punkt bin ich etwas rot geworden…ich entschuldige mich immer damit, dass es bei den Tieren nicht anders geht (was teilweise wirklich stimmt)…aber ich verfalle gerne in den “Dauerfeuer” und “ich bearbeite es ja” Modus, auch wenn das nicht zwingend erforderlich ist.
Allerdings sitze ich auch wirklich gerne am Rechner und muss nicht von den Bildern leben, aber Potential für Verbesserungen habe ich da bei mir durchaus gesehen 😉
Und den 7. Punkt kann man nicht oft genug wiederholen. Foren und Social Networks erziehen einen gerne in Richtung Massengeschmack oder noch schlimmer, machen einen zum “Beurteilungshändler” oder “Gefällt mir deins, gefällt dir meins” Klicker. Damit entwickelt man sich aber nicht weiter und wirkliche Anerkennung ist das auch (meist) nicht.
lg Annette
Mal wieder ein lehrreicher und dabei auch unterhaltsamer Beitrag - bei einigen Formulierungen kann man sich das Grinsen nicht verkneifen, herrlich humorvoll verfasst wieder! 🙂
Ich glaube, wenn ein Punkt davon am wichtigsten ist, dann dieser: “Fotografiere”!
Ein schönes Wochenende aus dem regnerischen OWL!
Ingo
Auch ich bin ein immer regelmäßigerer Leser Deines Blogs, und ich frage mich ehrlich gesagt, wie Du es schaffst soviel qualitativen und humorvollen Content zu kreieren, und dann auch noch zu “Fotografieren”. 😉 Hut ab!
Das frage ich mich auch 😉 Danke.
Wie recht du wieder mal hast Paddy! Gerade Punkt 10 spricht mir aus der Seele. Wie hasse ich die Dauerfeuerknipser deren größtes Problem am Ende eine zu langsame Speicherkarte ist. Ein Problem das ich noch nie hatte. Einzig bei Hochzeiten gehe ich in machen Situationen auch zum Serienbild über. Wobei auch hier entsprechendes Vordenken (was wird als nächstes passieren, wo stehe ich dann optimalerweise) i.d.R. die bessere Lösung ist.
Für Fotoanfänger sind das gute Tipps
Der Tipp mit dem Moodboard lese ich oft von Menschen die einen Werbebackround haben 😉
Ich bevorzuge es auch mich auf Shootings umfangreich vorzubereiten.
Es gibt aber auch ganz tolle Fotografen die da “kreativer” an die Sache herangehen.
Vielleicht kann ein Fotoanfänger, der mit der Peoplefotografie anfängt Sicherheit aus einem Moodboard ziehen. Vielleicht überfordert es ihn ja auch, weil er seine Moodboard Ideen am Anfang nicht so umsetzten kann wie er möchte.
Beste Grüße
Hallo Paddy
Dank auch dir für den tollen Artikel. In so vielen Punkten gebe ich dir wirklich RECHT!! Nur bei dem Punk 6 kann ich leider nicht deine Meinung teilen. Bringen einem viele Shootings wirklich weiter nach vorne?? Gerade am Anfang der Fotografie sollte man nicht an der Anzahl der Shootings zu einem gutem Ergebnis kommen sondern sehr überlegt und reduziert an die Sache ran gehen. Durch die Masse der Shootings kommen gerade am Anfang so viele Fehler hinzu wo es schwer fällt diese wieder los zu werden 🙂 Es ist auch leider nicht jedem die Zeit gegeben mehrmals in der Woche ein Shooting zu machen. Mir ist aufgefallen das gerade auch diese Fotografen einfach fantastische Fotos machen können. Es ist vielleicht auch oft keine Ausrede das die Zeit nicht reicht da ein Hauptjob und die Familie noch zu erledigen sind. Gerade diese Leute können es auch schaffen auf ein Topniveau zu kommen. Man sollte auch nie anfangen seinen Anspruch anzupassen, zu reduzieren dann kann man seine Kamera gleich zum Verkauf anbieten.….. Es geht immer nach vorne, mal in kleinen mal in großen Schritten.….
Toller und informativer Beitrag. Besonders die Punkte 8 bis 10 sprechen mir aus der Seele, weil sie auf viele weitere Spielarten der Fotografie anwendbar sind.
Hält man sich konsequent an diese 3 Punkte, wird man schon nach kurzer Zeit weitaus professionellere Resultate erzielen, als man mit Dauerfeuer, Photoshop-Orgien und endlosen Safaris jemals erzielen würde. Kann jedem nur empfehlen, es ebenso zu machen. Mich als leidenschaftlichen Landschaftsfotografen haben diese 3 Punkte jedenfalls enorm weitergebracht! 🙂
LG aus IBK
An Punkt 4 werde ich auch noch mal tüchtig arbeiten müssen.
Vielen Dank für die Tipps.
Toller Artikel! Das ist schon Lehrbuchreif. Schön das Du nebenbei, Dir soviel Zeit nimmst um solche anspruchsvollen Artikel zu schreiben. Vielen Dank, Paddy.
Sehr schön. Sollte eigentlich jeder Einsteiger lesen - auch zum eigenen Wohl. Habe zwar vieles davon intuitiv umgesetzt, als ich angefangen habe, aber geschadet hätte es sicher nicht, hätte ich damals mal einen solchen Beitrag gelesen. Naja bei mir wars eher learning by doing und ohne viel Anleitung… 😀 Muss ja sagen, dass ich eure Beiträge die sich an “Anfänger” richten mit am liebsten lesen, da man dort ziemlich genau sehen kann, in welchen Bereichen man sich verbessert hat.
Punkt 9 kann ich nur unterstreichen! Gerade wenn man Hochzeiten fotografiert und gar mehrere hundert Bilder abliefert, sollten diese besonders gut aus der Kamera kommen. Natürlich liegt es noch am Stil des Fotografen das Bild nach seinem kreativen Stil zu optimieren. Man kann viel Zeit sparen wenn die Bilder möglichst “perfekt” aus der Kamera kommen. Perfekt liegt natürlich wieder im Auge des Betrachters.
Schöner Beitrag, ich persönlich bin aber bei Menschen-Shootings eher Fan von “lieber Klasse statt Masse”. Mit Fulltime-Job, oft 10 Stunden pro Tag, muss ich mich wohl oder übel auf die Wochenenden konzentrieren. Nun muss man aber auch noch die Models organisieren, ggf. auf Ausweichtermine zurückgreifen (wegen Regen etc.)… Und idealerweise noch ne Visa am Start haben (ok, muss nicht unbedingt sein ;). Calvin Hollywood hat letztens in seinem Blog geschrieben dass man am besten niemals alleine ein weibliches Model fotografieren sollte (warum auch immer) - also noch einen Assistenten organisieren?
Du sagst, wenn man nur alle drei Wochen fotografiert, würde es nix bringen. Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn ich es schaffe, alle zwei Monate (!) ein geplantes Shooting auf die Beine zu stellen. Ist ja nicht so, dass ich zwischendurch nicht fotografiere, mal Street hier und da, Städtetrips, Architektur… Letztendlich ist doch mein Hobby und soll mich nicht unnötig stressen. Zudem ich ein großer Fan der Nachbearbeitung bin (u. a. angeregt durch dein super Lightroom-Tutorial) und riesen Spaß habe, im Nachhinein verschiedene Bildlooks zu testen.
Soviel also zu meiner persönlichen Einstellung zur Fotografie 🙂 Lieber gezielt losgehen, schief geht mit Sicherheit trotzdem noch so einiges… und dafür weniger, aber qualitativen Output.
LG Dominik
Toller Artikel! Unglaublich spannend und lehrreich. Gefällt mir.
Habe selbst am Wochenende ein “Shooting” und werde deine Punkte berücksichtigen 😉
Freue mich auf deine nächsten Beiträge und wünsche euch allen einen schönen Dienstag 😉 (bzw. eine schöne Woche)
Gruß Dominik
Danke Paddy für den super interessanten Beitrag.
Hoffe wir sehen uns mal in der schönsten Stadt der Welt, am liebsten auf einem Deiner Workshops.
LG, Jürgen