Ich habe mich in letzter Zeit etwas mehr mit dem Thema der eigenen Cloud, bzw. eines eigenen Homeservers beschäftigt. Nachdem nun die Migration meines NAS abgeschlossen ist, möchte ich ein paar Worte zu den Möglichkeiten verlieren, die ich nutze. “Kleine” NAS-Systeme wie die von Synology oder Qnap sind heutzutage extrem leistungsfähig und bieten viel Möglichkeiten. Besonders im privaten Bereich kommt man da oft um die Lizensierung eines externen Dienstes herum. Der professionelle und kommerzielle Anwender bekommt ebenfalls tolle Möglichkeiten, muss aber natürlich auf Datensicherheit achten, vor allem wenn Kundendaten auf dem eigenen NAS liegen. Welcher Hersteller letztendlich das beste System bietet, kann ich Euch nicht sagen. Ich habe mich vor Jahren bereits für Synology entschieden und wenn man einmal dabei ist, wechselt man nicht so schnell. Bisher bin ich zufrieden.
Ich möchte Euch keine komplette Anleitung an die Hand geben, wie man was genau einrichtet, sondern habe mir überlegt einfach mal ein paar persönliche Anwendungsfälle zu beschreiben, bei denen mir die Diskstation behilflich ist. Bei allem, was ich hier beschreibe, muss ich sagen, dass ich eine Internetleitung mit 10 MBit Upload besitze. Da geht schon einiges. Der Zugriff von außen lässt sich einfach konfigurieren, dazu gibt es das sog. Quickconnect und Dynamisches DNS direkt von Synology. Auch für die Protfreigabe im Router gibt es super Hilfestellung. Ein Hinweis an der Stelle: Egal wie gut und sicher Ihr Euer System macht, sobald es von außen zugänglich ist, gibt es ein Risiko. Das kann man stark reduzieren, aber zu 100% sicher ist man nie. Darüber sollte man nachdenken.
Dropbox Alternative mit “unlimitiertem” Speicherplatz
Dropbox ist super und ich liebe es. Auch kennen viele Leute Dropbox. Man weiß sofort worum es geht. Klasse für den schnellen Datenaustausch. Problem ist nur, dass der Speicherplatz begrenzt ist. Klar kann man den nachkaufen, ist auch nicht wirklich teuer und im beruflichen Umfeld nicht der Rede wert. Aber mit der CloudStation von Synology hat man quasi eine eigene Dropbox auf dem Homeserver liegen. Für mich ist daran angenehm, dass ich die Daten per lokalem Netz rauf kopiere, was deutlich schneller geht als zu Dropbox. Selbst meine 10 MBit Upload sind danach oft schneller als das was Dropbox an Geschwindigkeit bietet. Es gibt einen Client für Mac, Windows und Smartphones, so wie man es kennt von Dropbox. Auch Download-Links lassen sich einfach generieren und verschicken.
Ich nutze die CloudStation auch bei einigen Firmenkunden. In manchen Unternehmen ist der Zugang zu Dropbox gesperrt und so können die Mitarbeiter dort keine Links öffnen, die ich ihnen schicke. Da ist es einfach hilfreich eine Alternative zu haben.
Grosse Dropbox, aber lokal kein Platz
Ich habe schon lange den Pro-Account von Dropbox mit 1 TB an Speicherplatz. Hat man den Client auf dem lokalen Rechner installiert und synchronisiert ausnahmslos alles, was in der Dropbox liegt, so benötigt man auf dem Rechner auch viel Platz. Viele Daten in der Dropbox muss ich aber nicht lokal haben. Das sind z.B. Projektdaten für Videos, die ich mit dem Team austausche. Da verwenden wir Dropbox, da das alle haben. Damit ich nun die Daten trotzdem auf meinem NAS liegen habe, verwende ich die App “CloudSync”. Diese synchronisert ein Verzeichnis auf der Diskstation mit der Dropbox. Dieses Verzeichnis habe ich wiederum per Lan zu Hause im Zugriff. So liegen die Daten bei mir zu Hause, müllen aber nicht meine kleine SSD zu. Das geht übrigens ebenso mit anderen Clouddiensten, wie Google Drive oder One Drive.
Daten zwischen Arbeitsplätzen synchronisieren
Ich habe zwei Diskstations, eine zu Hause und eine im Studio. Da an beiden Standorte gearbeitet wird, müssen manche Daten auch an beiden Standorten verfügbar sein. Zwar synchronisieren sich die beiden Systeme täglich, aber nicht jeder muss auf den kompletten Datenbestand Zugriff haben. Daher kann man mit dem CloudStation Client auf der Diskstation eine Zwei-Wege-Synchronisation durchführen und nur die Daten in der CloudStation zwischen Standorten syncen. So kann z.B. jemand im Studio die Daten vom Rechner auf das NAS kopieren und dann den Rechner runterfahren. Im Hintergrund werden die Daten zum anderen Standort übertragen. Ist eher ein spezieller Anwendungsfall, aber manchmal sehr hilfreich.
PhotoStation als eigener Fotoserver
Ich benutze schon sehr lange Zenfolio, um Bilder zu verteilen. Das wird sich auch nicht ändern, denn dort bekomme ich für 1oo€ im Jahr unlimitierten Speicherplatz und muss mir keine Gedanken um Backup und Verfügbarkeit machen. Kundenjobs liefere ich darüber auch weiterhin aus.
Darüber hinaus habe ich mir die PhotoStation eingerichtet. Die liefert mir einen kompletten eigenen Fotoserver, also sowas wie Zenfolio für Zuhause. Warum das? Ich habe dort z.B. einige eigene Fotoalben liegen, die ich mir gerne selbst anschaue oder zeigen möchte. Eine Art Portfolio. Da es auch gute Apps gibt, habe ich mobil ebenfalls Zugriff. Schön ist, dass ich einfach die Bilder über das lokale Netz in einen Ordner schmeisse und mir daraus ein Album generiert wird. Jaja, das geht auch alles mit Zenfolio, aber irgendwie kommt es mir einfacher und schlanker vor mit der PhotoStation.
Ausserdem habe ich dort User für einige Leute eingerichtet, die öfter Bilder von mir bekommen. So haben die Models jeweils einen Ordner, wo ich nach jedem Shooting einfach einen Unterordner anlege und die Mädels dann direkt drauf zugreifen können. Mit den entsprechenden Rechten können sie auch Bilder löschen und in andere Ordner verschieben. Das wiederum nutzen wir, um Bildauswahlen vorzunehmen.
Die PhotoStation von Synology hat sich echt gemausert. Anfangs mochte ich sie nicht, mittlerweile finde ich das Ding richtig sexy. Ich vermisse eigentlich keine wichtigen Funktionen. Sehr gut anschauen kann man sich das übrigens alles auf dem Testserver von Synology.
Was mir etwas fehlt sind ein klein weniger mehr Anpassungsmöglichkeiten. So habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden zumindest das PhotoStation-Logo auszutauschen. Das wäre das Mindeste, um die Plattform dann auch für Kunden einsetzen zu können. Die Krönung wäre natürlich sowas wie ein Auswahlsystem, mit dem Kunden Bilder markieren könnten und ich eine Liste mit Dateinamen erhalte, nach denen ich in Lightroom filtern könnte.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass die PhotoStation für jeden Besitzer eine DiskStation einen Blick wert ist. Wie sie dann genutzt wird, ob privat oder professionell, muss jeder für sich entscheiden.
Datenarchiv
Der eigentliche Grund für die damalige Anschaffung eines NAS war Platzmangel. Ich brauchte einen Speicherplatz für die ganzen Fotos und Videos. Eine externe Festplatte war mir nicht genug. Es sollte schon ein RAID-System sein, falls mal eine Platte abraucht und die Anbidung über das Netzwerk war mir auch wichtig, da ich mit mehreren Rechnern arbeite. Meine Datenhaltung sieht so aus:
- Neue Fotos werden lokal in Lightroom importiert
- Backup des Rechner lokal mit Time Machine auf eine externe Festplatte
- Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschiebe ich die Bilder in Lightroom auf die DiskStation
- Weitere Bearbeitung und evtl. auch Export erfolgt direkt über das Netzwerk. Aktuell erreiche ich so um die 100 MB/s. Damit kann ich auch wunderbar übers Netz arbeiten.
- Ich verwende ein SHR, es darf also eine Festplatte kaputt gehen.
- Im Studio steht eine zweite DS1815+. Jede Nacht werden die Daten von zu Hause ins Studio übertragen.
Das NAS ist also ein Datenarchiv. Es ist kein Backup im klassischen Sinne. Lösche ich eine Datei, so ist sie weg. Man kann sie nicht wiederherstellen. Es sei denn, ich merke es, bevor die Synchronisierung läuft. Bisher fahre ich mit dieser Strategie sehr gut. Fragt man zwei IT-Experten, so bekommt man aber mindestens drei Meinungen zu dem Thema. Na klar geht es immer besser und bestimmt hat meine Strategie Verbesserungspotential. Allerdings muss man sich auch Fragen, was man als One-Man-Show handeln kann. So verspreche ich keinem Kunden irgendwelche Datennachlieferungen. Sobald ich die Bilder übergeben habe, ist der Kunde selbst dafür verantwortlich, dass er sein Zeug sichert. Das sage ich auch jedem.
Das war noch mal eine kleine Betrachtung des aktuellem Einsatzes meiner DiskStation. Ich möchte betonen, dass ich von Synology unterstützt werde. Ich bin nicht neutral. Daher möchte ich Euch auch ermutigen, mal bei anderen Herstellern zu schauen. Es gibt sehr viele gute NAS-Systeme. Ich kann lediglich betonen, dass mich meine DiskStation bisher nicht im Stich gelassen hat.
Hallo Paddy,
das Logo kannst du doch einfach ändern.
Anmelden, links auf Thema, Thema anpassen und eigenes Logo hochladen.
Es gibt auch ein super Lightroom Plugin zum automatischen Export auf die DS.
Die Thumbs werden auch direkt am Gerät erzeugt, sodass die DS nicht Tage damit beschäftigt ist. Läuft 1a, kann ich nur empfehlen.
http://www.synology-forum.de/showthread.html?62754-Lightroom-Export-Plugin-PhotoStation-Upload
Hi,
ich habe hier ein QNAP und ein Synology (jeweils 2 Bays) im Einsatz. Beide sind nicht schlecht, aber das Synology läuft runder. Von den Updates bis zu den verfügbaren Programmen.
Grüße
Das hast du richtig erkannt: Alles was irgendwo online ist, ist kein Backup. Ein gutes Backup ist immer offline und an einem anderen Ort, noch besser an mehrern Orten.
Die Synology sind schon gut, aber ohne richtigen Upload leider nur beschränkt einsatzfähig wenn man selbst unterwegs ist oder eben anderen noch Zugriff geben möchte.
Sehr schön, vielen Dank für die Ausführungen.
Hast Du schon einmal PicDrop probiert. Ist ebenfalls eine sehr schöne Datenbank speziell für Fotografen von Fotografen entwickelt, wo Kunden Bewertungen abgeben können, Bilder downloaden usw.
Ich halte da sehr viel von.
Aber ich werden von den beiden Herren nicht unterstützt oder bezahlt. 😉
Benutze PicDrop ebenfalls gern da es mit die Beste Datenbank für Kunden ist. Alternativ auch Pixieset.
Klasser Artikel!! Besonders die Wünsche bezüglich der Foto-Station kann ich nur unterschreiben. Mit ein paar Anpassungsmöglichkeiten wäre die echt super.
Hi Patrick,
vielleicht noch ein kleiner Tip am Rande.
bei Hubic.com gibt es 10TB für 50€/Jahr und der Autom. Cloud Sync mit der Synology läuft bei mir schon seit Monaten reibungslos.
die Server stehen alle in Frankreich und unterliegen demnach Europ. Datenschutz, also alles Gut
lieben Gruß
Stefan
Hallo Paddy,
das Logo (sowie auch Farben, Hintergrund oder Hintergrundbild) kannst du bei der PhotoStation austauschen. Du musst dich als Admin an der PhotoStation anmelden und dann unter “Thema” -> “Thema anpassen” -> und dort den Punkt “Logo-Bild” -> “Eigenes Bild” auswählen.
Vielleicht hilft dir das bei deinem Logo in der Photo Station.
http://www.synology-forum.de/showthread.html?47609-Photo-Station-6-Logo-%C3%A4ndern
Hallo Paddy,
um das Photostation Logo zu verändern gehe auf Thema, Anpassen und ganz oben eigenes Bild/Logo hochladen 😉
Oliver
Huhu Paddy,
das Logo für die Photostation ist sicher austauschbar. Hier bei mir geht es über:
Photostation->Einstellungen->Thema->Thema wählen->weiter mit Pfeil nach rechts->“logo-Bild” Eigenes Bild hochladen
Hey
ich habe auch eine Synology Zuhause am laufen. Da ich stendig unterwegs bin (Weltreise) sind dort meine Bilder etc. immer gesichert. Wenn ich gutes Internet hab sende ich meine Bilder immer direkt auf das NAS-System. Das geht direkt über einen FTP-Client wie FileZila und läuft immer im Hintergrund.
Super geschickt am NAS finde ich, dass alle meine Daten über ein Crashplan Konto gesichert werden. Das kostet im drei Jahres Abo nicht sehr viel und es gibt kein Speicherlimit.
Denn Hinweis mit der Photostation 6 werde ich einmal ausprobieren. Thx…
Schönen Gruß aus Brasilien
Das Logo kannst unter Thema -> Thema anpassen ändern.
Sehr schöner Artikel / Bericht.
Ich habe mich auch die letzten Tage mit NAS Systemen beschäftigt. Nun habe ich ein 4 Slot NAS von Synology (DS415play) und 2x 6TB WD Red bestellt. Sollte morgen alles da sein. Mit 6TB Nutzdaten sollt ich noch eine Weile hinkommen und wenn nicht dann habe ich ja noch Platz für 2 weitere Platten. Ausschlaggebend war für mich die Datenhaltung zw. PC & Ultrabook zowie eine zusätzliche Sicherung. Ich nutze das NAS dann zwar nur privat, aber an den Bits & Bytes hängen viele Erinnerungen die mir diesen (nicht gerade geringen) Preis durchaus wert sind.
Guckst Du mal unter /volume1/@appstore/PhotoStation/photo/images da sollte das Logo liegen und kannst Du da auch austauschen.
Hi Patrick
Das mit dem eigenen Logo in der Photostation sollte kein Problem sein, wenn du dort angemeldet bist und unter Thema - Thema anpassen - kannst du ganz oben das Logo-Bild ändern und ein eigenes Logo hochladen.
Viele Grüß
Andreas
Hallo Paddy!
Das Logo in der Photo Station kannst in ändern… Innerhalb der Photo Station gehst im linken Menü auf “Thema”, dann “Thema anpassen”, da kannst Du das Logo-Bild ändern.
Viele Grüße
Heiko
Danke für den Beitrag. Es hilft beim eigenen Setup, wenn man mal liest, wie es ein Profi macht. 🙂
Ich hätte eine Detail-Frage zu dem Punkt: - Neue Bilder werden lokal importiert und wenn fertig aufs NAS verschoben.
Bearbeitest Du Deine Bilder grundsätzlich nur von einem Arbeitsplatz aus? Also ENTWEDER im Studio ODER zu Hause? Oder syncst Du die lokalen Files und den LR Katalog dann ebenfalls - aber ohne NAS?
Oder habe ich das einfach überlesen?
Viele Grüße,
Axel
Ich bin ja schon lange ein überzeugter Synology nutzer, derzeit zwar “nur” mit einer 413 aber die große muss irgendwann auch her.…
Der Service von Synology “CloudService” muss man den verstehen? Welchen vorteil bringt es, wenn ich die gleichen Daten die ich auf meiner Dropbox habe auch nochmals auf dem NAS?
Das Problem mit dem Logo in der Photostation ist ja bereits gelöst. Man kann übrigens für jeden Ordner einen Papierkorb anlegen, dann gibt es unwiederbringlich gelöscht auch nicht mehr…
Die diversen Apps für Mobilgeräte, sogar mit Benutzerverwaltung, sind ein echtes Highlight. Das kommt in dem Artikel nicht so klar raus…
Das mit dem Auswahlsystem fänd ich auch super, wenn Du das bei Synology anbringst, setzen die das evtl. Sogar um!!! Ich habe übrigens eine 214+ und bin auch sehr zufrieden!!!
Hi Paddy,
Danke für den Bericht.
Ich habe folgende “Problemstellung”: auf meinem MacBook ist zu wenig Platz um neue Bilder zu importieren. Angenommen ich lade diese beim Import direkt auf die NAS - dauert das lange?
Und kann ich auch von unterwegs via Lightroom auf die Daten zugreifen? Das kann ich aktuell mit einer WD-mycloud nicht.
Freue mich auf Deine Antwort.
VG
Sehr schöner Artikel.
“Datensicherung” wird immer zu wenig bis gar nicht von kreativen behandelt. Darum DAUMEN HOCH. Egal ob Du hier nun neutral bist oder nicht, es zeigt aber die jeweiigen Möglichkeiten im Privatbereich.
Ich habe mir einmal die Technischen Daten angesehen und ich bin sehr angetan. Wirklich ein kleiner Bolide. Ich bin im IT-Sektor tätig und weiss was im großen Firmenumfeld (>300MA) verwendet wird.
Vielleicht kannst Du generell als Beispiel noch etwas über Deine IT-Infrastruktur erzählen, z.B. wenn welche Switche werden verwendet, wieviel LAN Anschlüsse hast Du im Studio etc.
LG Andreas
Moin Paddy,
Danke für die Einblicke!
Ich kann dir auch PicDrop nur empfehlen! Dort können Kunden Auswahlen erstellen, welche du durch einen Textfilter direkt in Lightroom übernehmen kannst! Läuft in allen Bereichen super! Nutze es jetzt knapp 1 1/2 Jahre und bin absolut zufrieden!
Beste Grüße,
Sascha
Hi Paddy,
es ist zwar immer noch kein “richtiges” Backup, aber zumindest die CloudStation bietet eine Versionierung an (d.h. du kannst auf ältere Versionen von Dateien zugreifen), und auch gelöschte Dateien lassen sich darüber wieder zurückholen. Das geht meines Wissens nach allerdings nur über die Webapp auf der Synology selbst, nicht über den Client auf dem PC/Notebook.
So hast du zumindest einen gewissen Schutz solange die Daten über die CloudStation gesynct werden. Ich habe da z.B. meine Bildersammlung und Co drin. Unwichtige Sachen wie ISOs liegen entsprechend einfach auf einem Share.
Allerdings sollte man ein wenig ein Auge drauf haben - ich hab mich vor kurzem gefragt wo auf einmal so viel Platz auf meiner Syno gebraucht wird. Nachdem ich auch meinen Import-Ordner synce hat sich da natürlich einiges an eigentlich gelöschten Dateien “aufgestaut” die ich dann nochmal explizit aus dem Versionsverlauf der CloudStation löschen musste. Und schon waren wieder mehr 150 GB frei.
Das ganze sichere ich übrigens dann noch über die eingebaute Backupfunktion auf eine externe USB-Festplatte. Allerdings habe ich “nur” 2TB Nutzkapazität, bei deiner Nutzkapazität wird es sicher schwierig entsprechende USB-Platten zu bekommen 😉
Schöne Grüße aus Franken,
René (einer von diesen IT-Experten ;-))
Sehr interessanter Blogbeitrag. Vielen Dank dafür!
Gruß
Jörg
Hey, es lohnt sich auch ein Blick in die FileStation…
Wenn du diese im Netz verfügbar machst, kannst du jedem ganze Bildordner direkt zum Download zur Verfügung stellen.
- Dafür einfach die Filestation-Oberfläche öffnen und anmelden
- gewünschten Ordner auswählen und Rechtsklicken
- Dateiverknüpfung teilen
- Gültigkeitszeitraum setzen! (mache ich immer)
- Link prüfen und anpassen
- Link koperen (sollte man vor dem Bestätigen machen)
- auf Wunsch sicheren Download aktivieren und Passwort setzen
- mit OK bestätigen
Funktioniert einwandfrei, ist aber nur für den Download von Dateien oder ganzer Ordner gedacht.
Prinzipiell die geilste Methode alle Arten von Dateien zur Verfügung zu stellen, da man auf die Sync-Dienste bei Nur-Downloads ganz verzichten kann.
Für dich vielleicht gerade bei Videos und bildordnern interessant…
DER große Nachteil bei dem Ganzen ist, dass du den öffentlichen Port mit preisgibst und jeder der einen dieser Links hat, damit auf deine Filestation kommt.
Die ist zwar passwortgeschützt, aber ich würde das System hier definitiv nur im privaten oder geschäftsinternen Bereich nutzen.
Viele Grüße!!!
Hallo,
ich habe nun das DS214, aber noch nicht in Betrieb.
Kann ich es auch nur Local zur Datensicherung verwenden, in einem eigenen Netzwerk.
Also kein Zugang von aussen.
Bin leider kein “Netz-Spezialist”…
Gruss Robert
Hi Paddy
Ich backupe mein Synology noch zusätzlich mit CrashPlan. Für 14USD/Monat (Family Plan) erhält man einen Online-Backupspeicherplatz mit unlimiterter Grösse. Schön ist, dass man bequem über ein Webgui gelöschte Daten wiederherstellen kann. Ausserdem kann man dank des Family Plans auch noch seine Workstations direkt backupen. Die Einrichtung ist eine Fummelei aber Wert ist es allemal. Hat mir schon paar mal den Arsch gerettet 😉
LG
Simon
Hallo Paddy,
was mich bei Deiner Konstellation zweier synchronisierter Synology NAS interessiert: Benutzt Du ausschließlich einen Rechner (MacBook) und damit auch nur einen LR-Katalog zur Bearbeitung und Organisation Deiner Fotos oder greifst Du je nach Örtlichkeit mit einem zweiten Rechner auf eine synchronisierte Katalogdatei zurück, um Rechnerschlepperei zu vermeiden?
Gruß
Matze
Habe nur ein Macbook
Hey Paddy,
ich stehe auch vor dem Problem das ich die Fotos aus LR auslagern möchte auf eine NAS,
wie genau funzt das, damit ich dennoch die Bilder weiterhin bearbeiten kann. Wie lagere ich die aus. Hast Du da ein “best practice” ?
Beste Grüße Norbert
Paddy erzählt dazu was in seinem Videotutorial “Wie ich mit Lightroom arbeite” -> http://shop.neunzehn72.de/produkt/lightroom-5-tutorial/
Dort in dem Video “02 Bibliothek ” ab 2:23 bis 7:10 wird Dir geholfen 😉
In dem Video wird zwar von externen Festplatten gesprochen, das ganze funktioniert so auch 1:1 mit einem NAS (kann ich sehr empfehlen!).
Generell ist das besagte Videotutorial sehr empfehlenswert.
Beste Grüße aus Berlin
Hannes
Sehr schöner Beitrag. Danke!
Hi, super Beitrag, danke!
Genau zur rechten Zeit, da ich gerade vor der Anschaffung einer Synology stehe. Habe momentan eine MyCloud von Wd, da kann man aber mit der App mobil keine RAWs anzeigen lassen. Geht das bei Synology? Also mit der App meine gespeicherten NEFs anzeigen lassen?
Grüße, Peter
“… Die Krönung wäre natürlich sowas wie ein Auswahlsystem, mit dem Kunden Bilder markieren könnten und ich eine Liste mit Dateinamen erhalte, nach denen ich in Lightroom filtern könnte. …”
Das kannst Du hiermit machen:
https://www.picdrop.de/index
Kann mir ein Arbeiten ohne gar nicht mehr vorstellen.
Hallo zusammen
Kleiner Tipp es gibt auch seit längerem das OS von Synology für VMware ESXi, wenn sich jemand mit „Virtualisierung“ auskennt wird das Ausmass sich kaum vorstellen können 🙂
Viel Spass
Ich kenne mich jetzt nicht mit Virtualisierung aus. Könntest Du vielleicht schreiben was dies für Vorteile hätte oder was ich damit “anstellen” könnte. Ich habe die DS214+ und Lightroom 6.
Grüße,
Marco