Meinung: Fuji Instax Share SP-2 Polaroid Drucker

Ich bin gro­ßer Fan von klei­nen Bild­chen. Daher besit­ze ich schon lan­ge Fuji Ins­tax Kame­ras und auch den klei­nen Dru­cker Ins­tax Share SP-1 (Bericht dazu). Nun hat Fuji den Nach­fol­ger SP-2 auf den Markt geschmis­sen und ich natür­lich habe ich es mir nicht neh­men las­sen gleich zuzu­schla­gen. Eine kur­ze Mei­nung dazu.

Äußer­lich hat sich eini­ges am Design geän­dert. Der SP-2 ist deut­lich kan­ti­ger. Schwer zu sagen, was ich lie­ber mag, aber das ist nun auch wirk­lich nicht wich­tig. Am wich­tigs­ten ist, dass Fuji dem Dru­cker nun end­lich einen Akku spen­diert hat. Beim SP-1 waren noch Lithi­um Bat­te­rien drin, die wirk­lich nicht lan­ge gehal­ten haben. Ein Unding für Umwelt und Ner­ven. Gela­den wird der SP-2 über ein USB-Kabel, was auch sehr löb­lich ist. Der Betrieb ist auch mög­lich, wenn gela­den wird. Einem Dau­er­be­trieb steht also nichts mehr im Wege. Wie­vie­le Dru­cke mit einer Ladung mög­lich sind, habe ich aller­dings nicht ausgetestet.

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Die Geschwin­dig­keit hat sich auch ver­bes­sert. Laut Fuji dau­ert der Druck nun nur noch rund 10 Sekun­den, vor­her waren es etwa 15. Ist nett, aber kein Kauf­grund. Nach dem Druck dau­ert es eh noch mal rund eine Minu­te, bis das Bild fer­tig ent­wi­ckelt ist. Neh­men wir aber als Ver­bes­se­rung auf der Haben-Sei­te auf.

Die Druck­qua­li­tät will Fuji beim SP-2 auch ver­bes­sert haben. Wenn ich die Augen fest zusam­men­knei­fe, kann ich mir eine win­zi­ge Ver­bes­se­rung in den Details ein­re­den. Das ist aber wirk­lich mini­mal und mei­ner Mei­nung nach nichts, womit Fuji wer­ben soll­te. Die Dru­cke aus dem Ins­tax sind von Haus aus kei­ne Qua­li­täts­gra­na­ten und mehr ein Fun­pro­dukt. Die unper­fek­ten, unschar­fen, leicht ver­wa­sche­nen Prints im Pola­roid-Style haben ein­fach Charme. Da soll­te man gar nicht ver­su­chen das Druck­ergeb­nis zu per­fek­tio­nie­ren, was auch nicht so rich­tig gelun­gen ist.

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Die App ist natür­lich für bei­de Dru­cker gleich. Alles, was man irgend­wie als Foto auf das Smart­phone bekommt, kann man auch dru­cken. Das ist der Vor­teil gegen­über einer Ins­tax-Kame­ra. Vie­le Kame­ras haben WLan. Man zieht ein Bild von der Kame­ra run­ter und kann es dann sofort aus­dru­cken. Mit Fuji Kame­ras geht das sogar ohne den Umweg übers Smart­phone. Die App erlaubt auch den Zugriff auf Insta­gram und Face­book und erstellt Prints inkl. Benut­zer­na­me, Hash­tags und Zugriffs­zah­len. Blöd nur, dass die App nicht die Mobil­funk­ver­bin­dung nutzt, um auf das Inter­net zuzu­grei­fen, wenn sie per WLan mit dem Dru­cker ver­bun­den ist. Man muss also erst das Bild von Insta­gram (da kann man auch vie­le Bil­der von mir sehen) laden und dann erst den Dru­cker verbinden.

Die häu­figs­te Anwen­dung dürf­te sicher­lich der ein­fa­che Druck eines ein­zel­nen Fotos sein. Die Ins­tax Mini Fil­me sind schon klein genug, da nut­ze ich den Platz ger­ne kom­plett aus. Dann aber erfreu­en sich die klei­nen Bild­chen größ­ter Beliebt­heit. Ich sag Euch, so macht Ihr die Models am Set glück­lich. Nach dem Shoo­ting schnell mal einen Film Ins­tax durch­ja­gen und ver­tei­len. Schon lie­ben sie Euch. Eine tol­le Erin­ne­rung für die Kühlschranktür.

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Allei­ne auf­grund des Akkus ist der Ins­tax Share SP-2 eine Emp­feh­lung. Damit ist das Teil nun wirk­lich mobil. Soll­te der Saft aus­ge­hen, fin­det man auch an vie­len Orten einen USB-Port oder eine Power­bank. Die Druck­qua­li­tät hat sich für mein Emp­fin­den nicht signi­fi­kant ver­bes­sert, was aber auch schnup­pe ist. Wer einen SP-1 besitzt, muss nun nicht gleich den neu­en kau­fen, es sei denn man druckt wirk­lich viel. Wer jetzt zuschlägt, soll­te das neue Gerät kaufen.

Shop-Link: Fuji Ins­tax Share SP-2 bei Ama­zon.