Die Sache mit dem Feuer - Trash the Dress

Da traf ich mich vor eini­gen Tagen mit dem bereits als total ver­rückt bekann­ten Pär­chen aus Mün­chen unter der Auto­bahn­brü­cke für ein Nach­shoo­ting. Nach dem Pro­be­shoo­ting und der Hoch­zeit war es das drit­te Auf­ein­an­der­tref­fen. Da die Hoch­zeit total ver­reg­net war, hat­te ich ange­bo­ten noch ein­mal ein paar Fotos zu machen, wenn die bei­den mal wie­der in Nord­deutsch­land weilen.

Da die Hoch­zeit vor­bei ist und das Kleid nicht mehr wirk­lich gebraucht wird, muss­ten wir auch kei­ne Rück­sicht auf die Kla­mot­ten neh­men. Es durf­te also dre­ckig wer­den. Auf Hoch­zeits­fo­to­gra­fen­eng­lisch­sprech nennt sich das Trash The Dress. Die meis­ten Foto­gra­fen stel­len dazu ihr Paar mit Kla­mot­ten ins Was­ser. Das war uns aber zu lang­wei­lig. Die Braut soll­te bren­nen. Und da fin­gen die Pro­ble­me an. Wie macht man es, dass die Braut nicht abfa­ckelt? Wir haben dazu Brenn­pas­te genom­men mit der man einen Grill anzün­det und die­se nur am Ende der Schlep­pe auf­ge­tra­gen. Das Zeug brennt zwar, aber lei­der nicht beson­ders spek­ta­ku­lär. Die Flam­men waren nicht beson­ders groß, obwohl mein guter Freund Josh mit einem Eimer Fläsch­chen Was­ser dane­ben stand. Oben­drein bestand ja auch die Opti­on ein­fach in die Elbe zu sprin­gen. Letz­te­res hat­te ich mir gewünscht, aber es war ver­damm­tes Nied­rig­was­ser. Es liegt in der Natur der Sache, dass man die­se Art von Auf­nah­men auch nicht belie­big oft wie­der­ho­len kann und so muss­te ich mich mit einem klei­nen Zwerg­feu­er­chen zufrie­den geben.

So sam­mel­te ich also eine wei­te­re Erfah­rung und muss mich nun mal mit dem Pyro­tech­ni­ker mei­nes Ver­trau­ens bera­ten wie man so etwas anstän­dig macht. Wie sehen uns dann beim Bur­ning Bri­de Festival 😉

Hier könnt Ihr die ande­ren Fotos vom Trash The Dress Shoo­ting sehen.

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14 Gedanken zu „Die Sache mit dem Feuer - Trash the Dress“

  1. es gibt da für Crème Brullée so Gasbrenner … 🙂

    ich fin­de die grö­ße der Flam­men eigent­lich gut - die Pose des Bräu­ti­gams ist auch klas­se, scha­de nur, dass es so HDRig ist - schaut für mich irgend­wie “geret­tet” aus… ver­mut­lich arg viel Gegen­licht, oder?

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  2. Hal­lo,
    erst­mal: klas­se Fotos! und auch dei­ne Model­le haben stark agiert.
    Die Flam­men wären mir auch groß genug - nur die Lösch­ak­ti­on mit dem „stillen Was­ser” auf dem Foto war dann eher nix…

    Zum Feu­er: kennst du nie­man­den, der das beim Film pro­fes­sio­nell macht? nur wegen der Tipps?
    Und viel­leicht reicht ja ein (far­big pas­send zum Kleid) Stoff schön um die Braut dra­piert, der gut (bzw. bes­ser) brennt und dann das teu­re Kleid intakt lässt!?

    Gruß von Pyro­man­ti­ker zu Pyromane

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  3. Muss ich lei­der auch sagen: zuviel Tiefen/Lichter/HDR. Vor allem beim Bräu­ti­gam, der dadurch einen Glow bekommt und aus­sieht, als wenn er nach­träg­lich ein­mon­tiert wor­den wäre.
    Das (teu­re) Kleid zu ver­bren­nen, fin­de ich sehr mutig von der Braut. Mei­ne Frau wür­de ihr Hoch­zeits­kleid nie­mals zer­stö­ren, sie ver­staut es bis zum Lebens­en­de im Schrank. Wir woll­ten irgend­wann mal ein Revi­val fei­ern. Hat in den letz­ten 14 Jah­re aber noch noch geklappt… 😉

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  4. Hi Pad­dy,
    wie du weißt, mag ich ja dei­ne Art von Fotos - aber dies­mal tref­fen sie nicht mei­nen Geschmack. Etwas zu gestellt - etwas zu dick auf­ge­tra­gen. Ich habe das Gefühl, es wird immer ver­rück­ter - Haupt­sa­che auf­fal­len. Die Idee kommt sicher wie das ‘Enga­ge­ment-Shoo­ting’ wie­der aus den USA ? Die­se Art von Foto­gra­fie fin­de ich wesent­lich bes­ser. Aber wie immer alles rei­ne Geschmacks­sa­che - gelle 😉

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