Heute ist der neue Katalog von Enjoyyourcamera bei mir eingetroffen und da kam mir doch gleich mal die Idee (m)einen kleinen Wunschzettel mit Geschenkideen für Fotografen zu schreiben. Meistens sind unsere Wünsche ja vollkommen out of Range und kosten gleich mehrere Hundert oder gar Tausend Euro, aber es gibt auch viele Geschenkideen unter 100 Euro mit denen man einem Fotografen eine Freude bereiten kann. Möchtest Du hingegen einem Fotografen nicht mit Equipment eine Freude machen, so gibt es auch viele Erlebnisgeschenke, die es auf jeden Fall wert sind die Kamera mitzunehmen und Anlass für eine tolle Fototour sind.
T-Shirt für Fotografen (20 EUR)
Das ideale Geschenk für Fotografen ist sicherlich ein T-Shirt mit dem passenden Aufdruck. Im T-Shirt-Shop von Neunzehn72 findet Ihr eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Motiven und Shirts, von Kurzarm bis Langarm mit Kapuze. Mit diesen Shorts kann man eigentlich nicht falsch machen und vor allem muss man als Aussenstehender keine Ahnung haben, was denn der Beschenkte für ein Equipment besitzt.
Wer mag kann sich natürlich auch einen ganz individuellen Schriftzug auf den Rücken des Shirts drucken lassen.
Speicherkartenetui (9 EUR)
Als Fotograf besitzt man normalerweise 2-3 Speicherkarten, wenn nicht sogar noch mehr. Es ist zu ärgerlich, wenn eine Speicherkarte kaputt gehen sollte, vor allem wenn sich darauf auch noch Bilder befinden, die man noch nicht auf den Rechner übertragen hat. Daher ist die gute Aufbewahrung der digitalen Filme sehr wichtig und nicht mal teuer. Dieses Speicherkartenetui nimmt bis zu 4 CF- oder SD-Karten auf, die durch einen Gummieinsatz und eine Hartschale gut geschützt sind. Für knapp 9 € ein kleines und hilfreiches Geschenk für jeden Fotografen.
Faltreflektor silber/gold (40 EUR)
Je mehr Fortschritte man in der Fotografie macht umso mehr spürt man das Verlangen Herr über das Licht zu werden. Ich habe festgestellt, dass vor allem bei der Outdoor-Fotografie von Menschen einer dieser handlichen Faltreflektoren Gold wert sein kann. Damit kann man das Tageslicht gezielt umlenken und so das Gesicht des Modells aufhellen. Die silberne Seite macht ein eher hartes Licht und schafft gute Kontraste, die goldene hingegen macht das Licht extrem warm und leicht gelblich. Durch den integrierten Handgriff lässt sich der Reflektor gut halten und der Faltmechanismus erlaubt ein schnelles und einfaches zusammenlegen auf ein ein handliches Mass, so dass der Reflektor in der mitgelieferten Tasche verschwinden kann.
Hoodman Hoodloup (90 EUR)
Wer schon einmal bei Sonnenschein fotografiert hat weiss wie schwer es ist halbwegs etwas auf dem Display zu erkennen. Eine erste Beurteilung der Bilder ist durch die Sonneneinstrahlung nahezu unmöglich. Die Hoodloup schafft Abhilfe indem man sie auf das Display hält und so das Licht vom Display aussperrt. So kann man auch bei Sonnenlicht die Bilder direkt vor Ort begutachten und einen ersten Eindruck bekommen ob die Aufnahme etwas geworden ist oder nicht. Die Hoodloup besitzt zudem eine eingebaute Lupe mit der das Bild etwas vergrößert wird und somit viel schärfer wirkt. Diese kleine Utensil steht ganz oben auf meiner Wunschliste.
Graufilter (25-50 EUR)
Ein Graufilter ist ein prima Hilfsmittel für alle Fotografen, die auch bei Tageslicht gerne mit längeren Belichtungszeiten arbeiten möchten. So kann man z.B. bei Wasserfällen diesen typischen seidigen Effekt hinbekommen, der durch das fließende Wasser entsteht. Ein Graufilter ermöglicht auch das Fotografieren von belebten Plätzen, da durch die verlängerte Belichtungszeit die Menschen nicht lange genug belichtet werden und so ein scheinbar menschenleerer Ort ensteht. Es gibt übrigens Graufilter mit unterschiedlicher Stärke und Durchmesser. Wenn Ihr unsicher seit und den Beschenkten nicht fragen wollt, dann schenkt einfach einen ND-8 Graufilter, der verlängert die Belichtungszeit am stärksten und die Freaks unter uns mögen es wohl eher etwas extremer. Außerdem müsst Uhr auf den richtigen Filterdurchmesser achten. Werft dazu einen Blick auf das Objektiv des Beschenkten, da steht der Durchmesser drauf.
Tarnzelt (70 EUR)
OK, ich gebe zu, dass so ein Tarnzelt schon zeimlich crazy ist. Aber wer sich der Naturfotografie verschrieben hat und gerne Tiere in freier Wildbahn ablichten möchte, der benötigt viel Geduld und vor allem eine gute Tarnung. Genau dafür ist so ein Tarnzelt gut. Das Zelt lässt sich leicht zusammenlegen und faltet sich automatisch auf, so dass man nicht erst anfangen muss irgendwelche Zeltstangen zusammenzubauen. Es wiegt nur etwas über 2 Kg und lässt sich somit auch leicht tragen. Zu drei Seiten hat man eine Öffnung zum Fotografieren.
Sensorlupe (70 EUR)
Staub auf dem Sensor ist echt nervig, aber durch die ständige Objektivwechselei auch nicht vollkommen zu vermeiden. Wer nicht ständig den Staub in der Nachbearbeitung entfernen möchte und die Kamera lieber selbst reinigt statt zum Service zu bringen, dem hilft so eine Sensorlupe ungemein weiter, denn durch die 6x Vergrößerung lassen sich die Staubkörner wunderbar erkennen. Die Lupe hat seitlich einen kleinen Einlass durch den man das Reinigungswerkzeug einführen kann. Auf jeden Fall eine große Hilfe für jeden, der selbst Hand anlegen will.
Sensorreinigungsstift (25 EUR)
Passend zur Sensorlupe benötigt man natürlich auch ein Werkzeug mit man den Sensor vom Staub befreien kann. Dieser Reinigungsstift lässt sich vorne abwinkeln und passt somit ideal zu der Sensorlupe. Er entfernt sowohl Staub als auch Fett und Feuchtigkeit, falls mal versehentlich etwas davon auf den Sensor gelangt ist. Ob der Reinigungsstift gut funktioniert kann ich jedoch nicht sagen, da ich ihn bisher nicht selbst ausprobieren konnte. Ich bin eigentlich auch nicht zimperlich, aber beim Sensor bin ich doch vorsichtig und habe bisher noch etwas skrupel den selbst zu reinigen.
Ich habe kürzlich meinen Sensor (D80) selbst gereinigt - mit heftig Schweiß auf der Stirn 🙂 Allerdings würde ich da im Leben nicht mit einem Pinsel rangehen.
Ich habe mir einfach einen Blasbalg besorgt (glaube Hama, wenn ich nicht irre). Einfach kräftig pusten und der Sensor war sauber. Alles was ich auf die Tour nicht wegbekomme ist ein Fall für den Service.
Nikon rät auch dringend davon ab, mit irgendetwas den Sensor zu berühren.
Ich hab für meine Schwester einen Gorillapod bestellt. Ich glaub das wird ein hit! 🙂
So einen Aufnahmettisch wollte ich mir schon immer mal selbst bauen. Bei dem Preis sollte man sich das allerdings nochmal überlegen.