Ich war bei Scott Kelby in Köln

Heu­te war ich in Köln und habe mir Scott Kel­by live und in Far­be ange­schaut. Light it, Shoot it, Retouch it war das Mot­to der Show. Scott hat anhand ver­schie­de­ner Mini­shoo­tings gezeigt wie er das Licht setzt und die fer­ti­gen Fotos anschlies­send in Ligh­t­room und Pho­to­shop bear­bei­tet. Ins­ge­samt gab es 4 oder 5 von die­sen Ses­si­ons, die immer nach dem glei­chen Sche­ma ablie­fen aber natür­lich spe­zi­ell im Licht­auf­bau variierten.

Es war sehr ame­ri­ka­nisch muss ich sagen, was aber nicht unbe­dingt schlimm war. Show kann er wirk­lich sehr gut machen und so gab es auch eini­ges zu lachen. Ich kann sagen, dass ich den Tag über klas­se unter­hal­ten wur­de. Sehr gut hat mir gefal­len wie struk­tu­riert er die Licht­set­ups auf­ge­baut hat. Ein Licht nach dem ande­ren, wobei man sehr gut nach­ver­fol­gen konn­te wie sich der Licht­auf­bau Schritt für Schritt ver­voll­stän­digt hat. Ver­wen­det hat er dabei neben Ligh­t­room für das Tethe­red Shoo­ting natür­lich eine Nikon Kame­ra und dazu Licht von Elin­chrom. Das pass­te mir natür­lich sehr gut in den Kram, da ich so ziem­lich den glei­chen Krem­pel ver­wen­de. Hört sich etwas blöd an, aber am bes­ten war der Tipp wo man man güns­ti­ge Waben für Elin­chrom Soft­bo­xen her bekom­men, denn die sind nor­mal schwei­ne­teu­er und ich suche schon länger.

Wie so oft waren die meis­ten Din­ge nicht neu für mich. Die Set­ups waren rela­tiv Basic, was ich aber als ange­nehm emp­fand, denn so kön­nen die Teil­neh­mer das gezeig­te auch ein­fach selbst nach­ma­chen. Für mich war es vor allem schön das ein oder ande­re mal wie­der aus­zu­kra­men. Man neigt ja dazu in einen All­tags­trott zu ver­fal­len und die Din­ge immer wie­der zu ver­wen­den, die funk­tio­nie­ren. Das ist gut, aber man wird auch ein klei­nes biss­chen betriebs­blind. So habe ich mal wie­der ein paar Anre­gun­gen auf­ge­schnappt wo ich gesagt habe: “Das muss ich auch mal wie­der machen”. So habe ich mir nun vor­ge­nom­men in Zukunft wie­der etwas mehr mit Blit­zen zu arbei­ten, vor allem auch bei den Hoch­zeits- und Pärchenshootings.

Gekos­tet hat der Spaß 99,- € und es waren geschätzt rund 300 Teil­neh­mer da. Das war ok, da es ja kein Mit­mach-Work­shop war son­dern mehr ein Vor­trag. Die gan­ze Logis­tik, Orga­ni­sa­ti­on und Per­so­nal hin­ter so einem Event darf man schliess­lich nicht unter­schät­zen. Dass es jedoch nur Kaf­fee und Tee gab fand ich wie­der­um etwas mick­rig. Nicht ein­mal etwas kau­fen konn­te man dort. Ach so, da stand auch noch ein Was­ser­spen­der in einer Ecke. Ja klar, kein Bein­bruch, kann man mit leben. Aber ich hat­te Durst und Hun­ger. Wenn ich Durst und Hun­ger habe wer­de ich aber übel­lau­nig. Statt­des­sen konn­te man sich aber mit Scott foto­gra­fie­ren las­sen 😉 Für das Wohl der Teil­neh­mer zu sor­gen ver­nach­läs­si­gen lei­der vie­le Veranstalter.

Nein, nein, ich will nicht mot­zen. Unterm Strich war es ein sehr unter­halt­sa­mer Tag und Scott Kel­by ist schon ein coo­ler Typ und erst­klas­si­ger Enter­tai­ner. Für das Geld kann man da abso­lut nicht meckern. Aus­ser­dem habe ich ein paar Leu­te wie­der­ge­trof­fen und mich nett unter­hal­ten. Was will man mehr. Von daher bin ich zufrie­den und kann Euch nur emp­feh­len den Herrn Kel­by auch mal live anzu­schau­en, wenn Ihr Ihr die Chan­ce habt.

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Gedanken zu „Ich war bei Scott Kelby in Köln“

  1. Zum The­ma “Ver­pfle­gung”: Wel­cher Pho­to­graph sorgt wohl für das leib­li­che Wohl, wenn er ein TfP-shoo­ting über meh­re­re Stun­den ver­ein­bart? Ob ich da eine Aus­nah­me bin? …

    Antworten
  2. scha­de. ich habe mir ne kar­te gekauft. Ev. über­legst du dir es ja noch­mal. Sind sicher auch vie­le Blog­le­ser dort, dann könn­te man ein Tref­fen machen.

    Antworten
  3. Ich hat­te irgend­wo vor­her gele­sen, dass es dort die Mög­lich­keit geben soll, sich etwas zu essen zu kau­fen. Zumin­dest beleg­te Bröt­chen wären ja drin gewe­sen. Naja, ver­hun­gert bin ich nicht und es war ein unver­gess­li­cher Tag mit Scott!

    Antworten
  4. Den­ny hat nicht nur Lou­ver, son­dern auch die Nach­bau­ten der legen­dä­ren Red WIng-Leuch­ten­sta­ti­ve, die sich beim Anhe­ben selbst zusam­men­klap­pen und beim hin­stel­len wie­der auseinanderklappen:

    http://www.dennymfg.com/Products.aspx?CId=52436b2b-4a9b-444f-99d0-66a227e07e82&PTId=a49b9a28-32db-4529-b199-81bcb86d2c04

    Aller­dings habe ich eher nega­ti­ve Mei­nun­gen dar­über gele­sen, kann selbst aber die Cheetah-Stands emp­feh­len, die sind klasse:

    http://www.cheetahstand.com/servlet/the-Cheetah-Stand/Categories

    Gera­de für On loca­ti­on mit öfter wech­seln­dem Licht­auf­bau sind die Din­ger super.

    Gruß

    Mario

    Antworten
  5. Hei, ich war auch da und war echt eine klas­se tag! Eine Fra­ge an Pad­dy: war­um hast du gar nicht in dei­ne Blog Post erwähnt das Cal­vin Hol­ly­wood am den Tag eine Gast auf­tritt hat­te (und die war echt super!)…nur so am rande..

    Grü­ße

    Chris­ti­an

    Antworten

Schreibe einen Kommentar