Kamera-Evolution und das Posing der Puristen

Gera­de erst wur­de die neue Nikon D800 offi­zi­ell vor­ge­stellt und schon geht wie­der die hef­ti­ge Dis­kus­si­on los was die­se Kame­ra denn taugt. Die einen sind ent­täuscht, weil sie ger­ne eine klei­ne D4 zum hal­ben Preis hät­ten, ande­re klug­scheis­sern, dass ja die Objek­ti­ve gar nicht die Auf­lö­sung von 36MP bedie­nen kön­nen. Dann gibt es die­je­ni­gen, die Nikon in einer Kri­se und das Volk zu Canon wan­dern sehen. Ver­gleich­bar mit Mit­tel­for­mat ist die Kame­ra nur auf­grund des Sen­sors schon mal gar nicht.

Am aller­liebs­ten ist mir aber die­ser Spruch:

“Oh Hil­fe, nach­dem die D800 ange­kün­digt wur­de, macht mei­ne D700 plötz­lich kei­ne guten Bil­der mehr”

Muss man mal so sacken las­sen. Aber was steckt eigent­lich in die­sem Satz drin? Für mich ist das ein Aus­druck des ewi­gen Nör­gel­po­sings der Puris­ten. Die­ser Spruch ist ein ande­re For­mu­lie­rung für

“Der Foto­graf macht das Bild und nicht die Kamera”

Ganz krass aus­ge­drückt könn­te man es sogar so formulieren:

“Ich bin ein gei­ler Foto­graf und mache mit jeder Kame­ra viel gei­le­re Bil­der als alle anderen.”

Wäh­rend ich ger­ne die Aus­sa­ge unter­schrei­be, dass der Foto­graf einen nicht unwich­ti­gen Anteil an der Qua­li­tät des spä­te­ren Bil­des hat, fra­ge ich mich, wie­so man das immer wie­der beto­nen muss? Ich kann mir nur vor­stel­len, dass sol­che Aus­sa­gen von Leu­ten kom­men, denen nie jemand sagt, dass sie tol­le Bil­der machen. Wür­de man ihnen häu­fig sagen, dass sie ganz tol­le Arbeit ablie­fern, dann hät­ten sie wahr­schein­lich ein ent­spre­chen­des Selbst­wert­ge­fühl. Offen­sicht­lich sagt das aber nie­mand und so müs­sen sie selbst der Welt mit­tei­len, dass sie tol­le Hech­te im Foto­gra­fen­teich sind.

Zur Foto­gra­fie gehö­ren vie­le Din­ge. Es ist die Krea­ti­vi­tät des Foto­gra­fen, sein tech­ni­sches Know How und eben­so das ver­wen­de­te Equip­ment. Ein For­mel 1 Fah­rer wird im nor­ma­len Stras­sen­ver­kehr bestimmt mit jedem Auto gut zurecht kom­men, aber auf der Renn­stre­cke sie­gen kann er nur mit dem rich­ti­gen Gerät.

Genau­so muss man aus mei­ner Sicht die tech­ni­sche Ent­wick­lung in der Foto­gra­fie sehen. Der Sprung von der D3s zur D4 war nicht so gewal­tig, dass man unbe­dingt umstei­gen muss. Die D800 kann man nur schwer als direk­ten Nach­fol­ger der D700 gel­ten las­sen, den­noch ist sie eine tech­ni­sche Meis­ter­leis­tung und wird Mass­stä­be set­zen. Ins­ge­samt kann man aber mehr von einer Evo­lu­ti­on spre­chen, statt von einer Revo­lu­ti­on. Es ist ein­fach nicht mög­lich alle paar Jah­re das Rad neu zu erfin­den. Es sind vie­le klei­ne Schrit­te, die über einen lan­gen Zeit­raum eine wahn­sin­ni­ge Ent­wick­lung zei­gen. Beson­ders inter­es­sant fin­de ich z.B. die­se Bil­der auf fstop­pers wo ein Super Bowl Bild aus dem Jah­re 2001 mit einem von 2011 ver­gli­chen wird. Da sehen ISO 12.800 von 2011 so aus wie ISO 800 in 2001. Dazwi­schen waren aber meh­re­re Ent­wick­lungs­schrit­te notwendig.

Wir wis­sen doch alle, dass wir in spä­tes­tens 2-3 Jah­ren über die Daten­men­gen eines 36 MP Sen­sor lachen wer­den. Heu­te kommt uns ein Foto mit 70 MB gigan­tisch vor. Es gab aber auch Zei­ten, wo ich 10 MB gigan­tisch fand. Damals hät­te ich gan­ze 8 Fotos auf mei­ner Fest­plat­te spei­chern können 😉

Man kann Evo­lu­ti­on und Fort­schritt nicht ver­hin­dern. Manch Schritt wird einem nicht ein­leuch­ten und man­cher Weg wird in einer Sack­gas­se enden. Aber es geht wei­ter und ich bin der fes­ten Mei­nung, dass bes­se­re Kame­ras auch bes­se­re Bil­der machen. Genau­so wie ein bes­se­res Auto mehr Ren­nen gewin­nen wird. Und Ihr wisst genau, dass in die­sen Aus­sa­gen ent­schei­den­de Varia­blen weg­ge­las­sen wur­den. Was meint Ihr was pas­siert, wenn Micha­el Schuh­ma­cher mit einer D4 die gute Annie Lei­bo­vitz foto­gra­fie­ren soll, wie sie im For­mel 1 Wagen ihre Run­den dreht?

Nicht jeder besitzt das fah­re­ri­sche Kön­nen um aus dem neus­ten For­mel 1 Wagen alles her­aus zu holen. Für die meis­ten von uns dürf­te es kei­nen Unter­schied machen, ob die Kare von 2001 oder 2011 ist. Eben­so ist es in der Foto­gra­fie und da sind wir wie­der bei dem Spruch “Der Foto­graf macht … bla bla bla”. Tja, lie­be Leu­te und so kom­me ich zu dem Schluss, dass Spit­zen­ge­rät nur bei Spit­zen­fo­to­gra­fen einen Unter­schied macht. Jeder, der aber meint, dass es für ihn egal ist, mit wel­cher Kame­ra er foto­gra­fiert, kann dem­nach nur ein mit­tel­mä­ßi­ger Foto­graf sein, der nicht in der Lage ist alles aus sei­ner Kame­ra her­aus zu holen. Und nun stei­nigt mich für die­se gran­dio­se Beweisführung 😉

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68 Gedanken zu „Kamera-Evolution und das Posing der Puristen“

  1. Dei­ner gran­dio­sen Beweis­füh­rung kann ich nur zustim­men. Wenn man mal von der man­gel­haf­ten Zei­chen­set­zung absieht … Aber die hat ja nichts mit dem - gran­dio­sen - Inhalt zu tun. 😉

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  2. Nur zur Erinnerung: 

    Vor noch gar nicht all­zu lan­ger Zeit war es unter „Puristen” ver­pönt, über­haupt irgend­wel­che Gra­phi­ken (und sei es nur ein klei­ner bun­ter GIF-Pfeil auf irgend­ei­nen Inhalt) in Web­sei­ten ein­zu­bin­den, weil das Ver­schwen­dung von Band­brei­te und Plat­ten­platz sei. 

    Auf den Text, auf den Inhalt käme es bei Web­sei­ten an, hieß es damals. 

    (Die­ser Spruch, daß es auf den Foto­gra­fen und nicht die Kame­ra ankä­me, nervt mich auch gewal­tig, eben­so wie die däm­li­che - erfun­de­ne? - Anek­do­te von Hel­mut New­ton im Restau­rant. Beim Hand­wer­ker sagen die­sel­ben Puris­ten, daß bil­li­ges Werk­zeug nichts taugt und man nur ordent­lich, sicher und sau­ber arbei­ten kann, wenn man sich gutes Pro­fi­werk­zeug kauft, das selbst­ver­ständ­lich teu­er sein muß. Und „wer bil­lig kauft, kauft zwei­mal” ist auch so eine Volks­weis­heit. Nur beim Foto­gra­fie­ren soll es angeb­lich nur auf den Foto­gra­fen ankommen.)

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  3. Eins ist klar, Nikon muss sich mit der neu­en abhe­ben, und nun ja hat dann mit super 36MP; aber wenn ich so mei­ne D700 angu­cke mer­ke ich das wir bei­de noch viel vor­ha­ben, das liegt vor allem dar­an dass ich in bewuss­ter Bild­ge­stal­tung noch viel Raum für Ver­bes­se­rung habe.
    Das sts aber nix gegen die D800
    ein biss­chen ist es auch so dass wir ger­ne erst mal über neu­es meckern …

    che­ers
    /Karl

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  4. Nein ich wer­fe kei­nen Stein. Im Gegen­teil. Bin fast ganz Ihrer Meinung.
    Aller­dings zu “den­noch ist sie eine tech­ni­sche Meis­ter­leis­tung und wird Mass­stä­be set­zen” den­ke ich: abwar­ten, mal sehen was “hin­ten raus kommt”, z. Bsp. Speed, Rau­schen, etc..
    Habe selbst die D3s mit 2.8er Objek­ti­ven und wüß­te beim bes­ten Wil­len nicht war­um mich jetzt die D4 oder gar eine der D800, oder gar die neue CANON xyz locken sollte.

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  5. Habe mir vor 6 Mona­ten die Sony NEX5 zuge­legt um in die Welt der Foto­gra­fie ein­zu­stei­gen. Seit mich die­se Fas­zi­na­ti­on gepackt hat, ver­fol­ge ich natür­lich auch alle tech­ni­schen Fort­schrit­te bei den Kame­ra­her­stel­lern. Aber ganz ehr­lich, solan­ge ich die NEX5 nicht bis ins Detail ver­stan­den habe, und eini­ger­ma­ßen ver­nünf­ti­ge Fotos mache, reizt es mich rela­tiv wei­nig auf eine gro­ße DSLR umzu­stei­gen. Das Mot­to im Moment lau­tet, raus in die Käl­te und üben, üben, üben 🙂 

    Man muss erst gehen ler­nen bevor man lau­fen kann und gute Schu­he allein machen kei­nen Mara­thon­läu­fer aus Dir.

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  6. Zustim­mung! Und zwar 100% …
    Mei­ne Erfah­rung bei Wor­shops; Die Dis­zi­plin der Dau­er­gen­in­ge­lei über Kame­ra­tech­nik wird sehr oft von Foto­gra­fen aus­ge­übt, deren Kennt­nis­se über die wirk­li­che Wir­kungs­wei­se, sich sehr in Gren­zen hält…

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  7. Wer die Koh­le hat…Ich backe erst­mal klei­ne Bröt­chen und Ziel ist es mir irgend­wann eine Voll­for­mat aus die­sem Hob­by zu finanzieren.

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  8. Moin,
    sehe ich genau­so. Ich habe das Gefühl, dass immer kon­tro­ver­ser und detail­ier­ter über die Funk­tio­nen und Eigent­schaf­ten der Kame­ras gespro­chen wird, wel­che am Ende nur für einen Bruch­teil der Nut­zer wirk­lich rele­vant sind. Das wird über feins­te Farb­nu­an­cen dis­ku­tiert, die sich mit einem Klick in Ligh­t­room rela­ti­vie­ren. Oder klas­si­sches Bei­spiel: Es phi­liso­phie­ren Leu­te über Mega­pi­xel und neue Sen­so­ren, deren Bil­der zu 99% bei Faace­book lan­den und 1% als Abzug auf Mut­tis Nachttisch.

    Nur weni­ge, von der gan­zen Tech­nik-Evo­lu­ti­on unab­hän­gi­ge Grün­de las­sen mich z.B. an mei­ner D70 und D200 zweifeln.

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  9. So ich dre­he jetzt ein­fach mal die Beweis­last um. Es ist doch der Foto­graf der das Bild macht und nicht die Kame­ra. Denn ein guter Foto­graf kennt sein Equip­ment und weiss das maxi­ma­le aus die­sem raus­zu­ho­len. Umge­kehrt gesagt macht ein guter Foto­graf mit einer mit­tel­mä­ßi­gen Aus­rüs­tung sicher­lich ein bes­se­res Bild als ein Knip­ser mit einer top Aus­stat­tung. Denn ne Motiv­klin­gel hat die bes­te Kame­ra bis­her nicht :-). Ich arbei­te foto­jour­na­lis­tisch seit Erschei­nen mit der D700. Für mei­ne Zwe­cke ist die D800 nicht sehr geeig­net, denn sie ist zu lang­sam und lie­fert mir, man wird es kaum glau­ben, zu gro­ße Daten­men­gen. Da wo es schnell gehen muss wird die D800 sicher­lich zu trä­ge sein. Aber ich den­ke das sie auch gar kein Renn­pferd sein soll, denn dann hät­te Nikon eine klei­ne D4 gebaut. Im Stu­dio und Wer­be­be­reich kann ich mir vor­stel­len das sie sich aber bestimmt durch­set­zen wird. Und noch etwas kann ich mir vor­stel­len. Näm­lich, das ganz Nikon­like in naher Zukunft eine D4X auf dem Markt erschei­nen wird, die dann X oder Xe hei­ßen wird, je nach­dem ob sich der feh­len­de AA Fil­ter durch­setzt oder nicht.

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  10. An der Kunst­hoch­schu­le Düs­sel­dorf, Fach­be­reich Foto­gra­fie, gehört z.B. zur Auf­nah­me­prü­fung, mit einer ana­log bestück­ten Ritsch-Ratsch-Klick,
    ein vor­ge­ge­be­nes The­ma auf Zel­lu­loid zu bannen.
    Da inter­es­siert es einen Dreck, mit wel­cher Cam es gemacht wurde.
    Ein­zig und allein das Ergeb­nis zählt. Ideen, Ideen und noch mal Ideen,
    die ein­zig­ar­ti­ge Umset­zung des Pro­ban­den führt dann zum Erfolg oder
    Nichterfolg.

    Da wür­de die D800 eher hin­der­lich sein. :-))))

    Gruß, Peter

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    • Den Ver­gleich mit dem Kett­car konn­test du dir spa­ren, denn natür­lich hat Peter recht. Nur das End­ergeb­nis zählt für den Kun­den, die Gale­rie, den Ver­lag usw. Kein Mensch inter­es­siert sich mit wel­cher Kame­ra es auf­ge­nom­men wurde.
      Und wenn ihr hier schon stän­dig über Schu­mi und die For­mel I redet, dann soll­tet ihr bemerkt haben, dass die Topfo­to­gra­fen auch mit For­mel I foto­gra­fie­ren: Hasselblad !

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  11. Ich lese den Arti­kel mit gemisch­ten Gefühlen.
    Einer­seits fin­de ich auch, dass der Foto­graf die Bil­der macht und ein guter Foto­graf mehr aus dem iPho­ne raus holen kann, als jemand, der kei­ne Ahnung hat, aus einer D800 raus­ho­len wird. Das sage ich vor allem Leu­ten, die Glau­ben, sie könn­ten die Qua­li­tät Ihrer Bil­der ver­bes­sern, indem sie die nächst teu­re­re Kame­ra kau­fen, ohne gleich­zei­tig an ihrem Kön­nen zu arbeiten.
    Ande­rer­seits gibt es Berei­che, in denen bestimm­te Eigen­schaf­ten not­wen­dig sind, die aktu­ell jeweils nur am Ende der Tech­nik mög­lich sind und die nach hoch­wer­ti­ger und teu­rer Aus­rüs­tung ver­lan­gen. Man kann als Pro­fi nun ein­mal eben­so­we­nig mit dem iPho­ne Auf­trags­ar­bei­ten abwi­ckeln, wie der Renn­fah­rer mit dem Golf auf die For­mel 1 Stre­cke gehen kann.
    Aber auch der Renn­fah­rer wird nicht unbe­dingt mit dem For­mel 1 Wagen von Ham­burg nach Rom fah­ren wol­len, oder sei­ne Jadghüt­te in den Ber­gen besu­chen. Bei Letz­te­rem wird er wohl im Not­fall sogar den Fiat Pan­da bevor­zu­gen – wenn er bei Trost ist.
    Ich kann gene­rell Schwar­z/­Weiss-Male­rei wenig abge­win­nen. Dir rich­ti­ge Ant­wort auf fast alle Fra­gen lau­tet doch: Es kommt drauf an. Und die­ser Blick­win­kel scheint momen­tan sowohl den Kri­ti­kern als auch den Befür­wor­tern wie­der ein­mal abhan­den gekom­men zu sein.
    Was ich beson­ders inter­es­sant fin­de ist, dass wie­der ein­mal sehr vie­le ganz genau wis­sen, was gut und schlecht ist, ohne das Teil über­haupt in der Hand gehabt zu haben. Ich wer­de mal abwar­ten, das Teil viel­leicht ein­mal in die Hand neh­men und mir ein Urteil bil­den, wenn ich damit foto­gra­fiert habe und Bil­der an mei­nem Bild­schirm in Augen­schein genom­men habe.

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  12. Um die hier so oft zitier­te Aus­sa­ge zum “guten Bild” wer­ten zu kön­nen, müss­te man erst mal defi­nie­ren, was denn das gute Bild aus­macht, und das sind nur für bestimm­te Ziel­set­zun­gen tech­ni­sche Para­me­ter. Dem­nach ist der pau­scha­len Theo­rie “bes­se­re Kame­ra” = “bes­se­re Bil­der” zu widersprechen.

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  13. Ich hal­te die Beweis­füh­rung in der Tat nicht für der­art gran­di­os, wie du das jetzt natur­ge­mäß siehst.

    Zum einen scheint mir die Bezeich­nung “Puris­ten” nur wenig zutref­fend zu sein für Leu­te, die mei­nen, dass man für gute Bil­der nicht immer das aller­neu­es­te Modell benötigt.

    Außer­dem hinkt dein Ver­gleich, denn im vor­he­ri­gen Arti­kel wur­de z. B. die D800 NICHT mit einer Digi­knip­se oder z. B. einer (in der Tat nicht mehr tech­nisch aktu­el­len) D50/D60/D80/D1 (what ever) verglichen.
    Es ging viel­mehr um das (in mei­nen Augen noch immer sinn­lo­se Upgrade) von z. B. der D700 auf eben jene D4 oder D800.

    Aber, ver­steh mich nicht falsch, du darfst dir von mir aus ger­ne jeder­zeit die neu­es­ten Cams zule­gen. Ich wür­de mir nie anma­ßen, dich dafür zu kritisieren.
    Ich bin Ama­teur und muss und wer­de die­se - in mei­nen Augen tech­nisch eher mar­gi­na­len aber finan­zi­ell extre­men Neue­run­gen - zum Glück NICHT mitmachen.
    Schön ist, dass wir bei­de (anschei­nend) aus einer foto­gra­fisch recht erfolg­rei­chen Posi­ti­on her­aus argu­men­tie­ren (kön­nen).
    Du in dei­nem Bereich und ich im Bereich inter­na­tio­na­le Foto­wett­be­wer­be etc.
    LG goal

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  14. ich fin­de, dass du dich hier in einer wei­se recht­fer­tigst, die eigent­lich in dem vor­he­ri­gen arti­kel als unnö­tig beschrie­ben wur­de. gleich­zei­tig fin­de ich, wie hier auch bereits ange­deu­tet, die ein­schät­zung von “alles unter der d800 ist für puris­ten” mehr als unpas­send, weil dadurch das werk­zeug über das ergeb­nis gestellt wird. und wie auch bereits gesagt, hinkt der ver­gleich mit der for­mel 1 ab dem moment, wo es nicht nur um tech­nik geht. wie mein vor­red­ner gesagt hat, ein gutes (nicht nur tech­nisch gutes!) bild lässt sich nicht mit der stopp­uhr mes­sen. naja, aber jede/r wie er/sie es mag.
    und zum the­ma logik: ich fin­de dei­ne ein­gangs­for­mu­lie­rung nicht beson­ders schlüssig…

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  15. Las­sen wir sie doch erst mal kom­men. Im pro­fes­sio­nel­len Bereich ist in ers­ter Linie wich­tig, wer ist mein Auf­trag­ge­ber und was ver­langt er. Wol­len Zei­tun­gen ab mor­gen nur noch 70 MB Bil­der werd ich umden­ken müs­sen. Aber ich gehe davon aus, dass das so schnell nicht kom­men wird. Profi’s rich­ten ihre Aus­rüs­tung nicht nach ihren Wün­schen son­dern nach den Wün­schen der Kun­den aus. Und es muss eine gewis­se Wirt­schaft­lich­keit gege­ben sein. Wenn ich zum Bei­spiel betrach­te das die neu­en Kame­ras wie­der neue Akku’s oder neue Bat­te­rie­grif­fe bekom­men haben ist es für mich zur Zeit wirt­schaft­li­cher zu schau­en was der Preis der D3s / D700 in naher Zukunft machen wird. Der “rei­che” Hob­by­fo­to­graf kauft sich mit Sicher­heit ger­ne gleich alle Neue­run­gen. Auch auf die Gefahr hin das er viel­leicht nicht weiß was er in sei­nen Hän­den hält. Die Profi’s sind für ihn als Beta­tes­ter aller­dings auch sehr froh 😉

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  16. Die 70MB wer­den auch nur in unkom­pri­mier­ter Form erreicht. Ver­lust­frei kom­pri­miert und da gehe ich mal von aus, dass die Meis­ten die­se Funk­ti­on akti­viert haben, sind es nur noch knapp 42MB. Natür­lich ist das eine Men­ge, aber für die heu­ti­gen Rech­ner ist das ein Kinderspiel. 

    @Klaus
    Klar, zählt das End­ergeb­nis. Aber was ist wenn dies nicht erreicht wer­den kann. Die Gale­rie XY ver­langt ein Groß­for­mat von 1,40x1,40m. Mit einer Klein­bildilm­ka­me­ra wird das nix mehr.… Im Übri­gen foto­gra­fie­ren nicht alle Top Foto­gra­fen mit einer Hasselblad!

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  17. Einen wei­te­ren Aspekt hast du noch über­se­hen, den Tech­nik­freaks ger­ne ver­ges­sen: Selbst eine bes­se­re Kame­ra befä­higt mich nicht zwin­gend zu bes­se­ren Bil­dern 🙂 - ich set­ze mich ja auch nicht in einen For­mel 1 Boli­den und wer­de zum Schu­mi (das­sel­be erle­ben wir doch täg­lich im Straßenverkehr).

    Ich freu mich über die neue Kame­ra, auch wenn ich sie mir nicht gleich zule­gen wer­de. Nikon kanns halt und will sich nicht wei­ter­hin von Canon abhän­gen las­sen. Nun wür­de ich mir nur noch wün­schen, daß die eben­falls die Soft­ware und Kabel mit­lie­fern, wie Canon, dann hät­te Nikon tat­schlich auch hier aufgeholt.

    P.S.: Mei­ne ers­te Fest­plat­te (MFM) hat­te 20 MB, kos­te­te schlap­pe 1.00 Mär­ker und nie­mand brauch­te sooo viel Spei­cher­platz … der PC hatt 640 kb RAM und das war schon viel … aller­dings war das im letz­ten Jahrtausend 😉

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  18. Ich lese die­sen Bericht mit gemisch­ten Gefühlen.
    Sicher.. ohne das rich­ti­ge Equip­ment fehlt es den Bil­dern an etwas, eini­ge Din­ge sind schlicht­weg nicht mög­lich. Auch ich möch­te mei­ne Kame­ra nicht missen.

    Aber alles was Foto­gra­fie noch aus­macht, sei es bei­spiels­wei­se die Bild­kom­po­si­ti­on, das Talent, die inne­re Augegli­chen­heit, der Umgang mit Models, und auch das Fach­wis­sen.. das alles hat rein gar nichts mit dem Equip­ment zu tun. Das sind kame­ra­un­ab­hän­gi­ge Fak­to­ren, die sehr viel aus­ma­chen und die der Foto­graf immer anwen­den kann, los­ge­löst vom Equipment.
    Das gan­ze ist eine Sym­bio­se aus Foto­graf & Kame­ra - aber für mich steht der klar Foto­graf im Vordergrund.

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    • Exakt so ist es, Darren.

      Und die selbst­er­nann­ten Pro­fis hier soll­ten sich mal lie­ber die ech­ten Pro­fis anschau­en, oder die­se kon­kret befa­gen (ja, das geht bei den leben­den Per­so­nen noch), was sie von dem Pixel- und Auf­lö­sung­wahn hal­ten. Sie­he z. B. O. Toscani!

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      • klar hast du zum teil recht.
        ich ken­ne o. tos­ca­ni nicht per­sön­lich, habe aber das ein oder ande­re inter­view mit ihm (auch jim rake­te) gese­hen. selbs­ver­ständ­lich machen bei­de gran­dio­se fotos auf ana­lo­gem mate­ri­al (1/8 sec).
        und doch sieht man bei­de auch immer wie­der mit einer 1Ds oder has­sel­blad H.
        und ganz klar: sonst wür­de man sich auch fra­gen, wie man vor 20, 30 oder 40 jah­ren über­haupt ein ver­nünf­ti­ges foto zu stan­de brin­gen konnte.

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  19. Der berühm­te Auto­ver­gleich durf­te auch hier an die­ser Stel­len nicht feh­len… Doch nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

    Man soll­te sich im Prin­zip nicht recht­fer­ti­gen müs­sen, wenn man sich ein Werk­zeug kauft. Nur muss man sich auch nicht wun­dern wenn man sich recht­fer­ti­gen muss, wenn man erwähnt, dass man das “bes­te” Werk­zeug hat und die Ergeb­nis­se nach alles ande­re aus­se­hen. (Da soll sich jetzt kei­ner ange­spro­chen fühlen!). 

    Zumal mich inter­es­sie­ren wür­de, was denn ein gutes Bild ist? Wie unter­schei­de ich ein gutes Bild aus einer D800 und ein nicht so gutes Bild aus einer D60?

    Ich foto­gra­fie­re mit film-basie­ren­den Kame­ras, die vor Jah­ren die oben genann­te For­mel 1 waren. Mache ich dadurch gute Bilder?

    Was muss man denn alles aus einer neu­es­ten Cani­kon raus­ho­len um ein Spit­zen­fo­to­graf zu sein? For­mel-1-mäßi­ge Seri­en­bil­der mit 6 Bilder/sek von belang­lo­sen Motiven?

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  20. Also ich seh das ganz einfach:
    36MP der D800 sind zwar zu viel. 12 MP der D700 sind mir aber zu wenig. Eine 3,5 Jah­re alte Kame­ra mag ich mir irgend­wie ein­fach nicht kau­fen. Die D700 kos­tet ca. 2.000,- Lis­te, die D800 2.800,- und ist dafür neu. Das Rausch­ver­hal­ten der D800 kann nicht so arg schlech­ter sein als bei der D700. Ers­tens ver­liert ein gro­ßes Bild durch die Kom­pri­mie­rung auf klei­ne Grö­ße an Rau­schen, zwei­tens kommt eh bald Ligh­t­room 4 raus und ent­rauscht den Rest ganz gut.
    Die Datei­grö­ße der D800 ist wirk­lich hap­pig. Aber ok. Die Fest­plat­ten wer­den halt auch immer grö­ßer und die Pro­zes­so­ren schneller.
    Die D800E hal­te ich für Spe­zia­lis­ten-Schnick­schnack (Land­schaft, Architektur).
    Brauch ich nicht.Ich mach Por­traits im Stu­dio und fall­wei­se Reportage.

    Fazit: Ich hab mir die D800 geor­dert. Und werd damit sicher nicht unglück­lich auf eine D700 hinschielen. 🙂

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  21. Eyey­ey­ey, da habe ich ja mal wie­der eine schö­ne Dis­kus­si­on ange­zet­telt. Ehr­lich gesagt mag ich die­se hitz­köp­fi­gen Debat­ten ja ganz ger­ne. Aber irgend­wann ist auch mal Zeit wie­der etwas Druck vom Kes­sel zu nehmen.

    Das schö­ne an der Dis­kus­si­on ist: Ihr habt alle recht, bzw. liegt Ihr alle falsch.

    Ist der Foto­graf das wich­tigs­te Ele­ment? Ja
    Macht der Top Foto­graf mit der Bil­lig­knip­se super Bil­der? Ja
    Zählt nur das Ergeb­nis? Ja
    Gibt es Anfor­de­run­gen für mehr Auf­lö­sung? Ja
    Gibt man viel Geld für Zeug aus, das man nicht braucht? Ja
    Liegt die Güte eines Bil­des im Auge des Betrach­ters? Ja
    Bie­tet eine Kame­ra heu­te ande­re Mög­lich­kei­ten als eine von vor 10 Jah­ren? Ja
    Ist man mit bes­se­rem Equip­ment effi­zi­en­ter? Ja

    Mit dem Bei­trag woll­te ich nicht in Fra­ge stel­len, dass Krea­ti­vi­tät und Ideen der zen­tra­le Punkt der Foto­gra­fie sind, son­dern mei­nem Ärger über die Ober­leh­rer­haf­tig­keit man­cher Foto­gra­fen zum Aus­druck brin­gen. Wie kann man sich nur selbst so über ande­re stellen?
    Jeder, der auch nur ein Fünk­chen Ver­stand hat, soll­te wis­sen, dass das Werk­zeug allei­ne kein Haus baut. Eben­so greift der erfah­re­ne Hand­wer­ker ger­ne zu gutem Werkzeug.

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    • Aber viel­leicht sind sie gar kei­ne Ober­leh­rer; und Ver­all­ge­mei­ne­rung ist immer falsch 😉
      Für mich bedeu­tet “Der Foto­graf macht die Bil­der” und “Restau­rant” mich ver­dammt noch mal anzu­stren­gen und über mich herauszuwachsen.
      Ich habe von den Leu­ten gehört, die Du ver­mut­lich meinst; aber ich ken­ne keinen.…

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  22. Hmm, irgend­wie wie frü­her beim CB-Funk. Vie­les geht so herr­lich am The­ma vor­bei. Wie lei­der in vie­len Foren gibt es die Bes­ser­wis­ser, die auch das schöns­te Foto zer­rei­ßen, weil es nicht ihren Ide­al­vor­stel­lun­gen ent­spricht, oder nicht den Norm­vor­stel­lun­gen vom Bild­auf­bau. Ein Grund nicht an sol­chen Foren teil­zu­neh­men. Aber jetzt hält die­ser Trend auch in einem Blog Ein­zug. Am bes­ten gefiel mir bis­lang der Hin­weis auf Recht­schrei­be­feh­ler. (Bit­te die kannst Du alle behal­ten, wenn Du sie fin­dest!) Letzt­end­lich soll es dem Kun­den und mir gefal­len, wenn dann noch Kol­le­gen, die man kennt, ein paar Wor­te zu der gemach­ten Arbeit sagen, ist das voll­kom­men Okay. Ent­wick­lung, Geschwin­dig­keit und Ver­än­de­run­gen, fin­den vor allem jähr­lich Ein­zug in die For­mel 1 und gera­de das macht es so span­nend. Auch Nikon hat die­sen Schritt mit der D800 als Ers­ter in der Klas­se gewagt. Doch schon wird das Schwein geschlach­tet, bevor über­haupt einer das tol­le Stück in der Hand hat. Noch hat kei­ner sie „getestet“, ob die­ses gute Stück über­haupt den per­sön­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spricht, die man bis­lang nur dem Papier ent­neh­men kann. Jetzt könnt ihr ger­ne über mich her­fal­len, aber ich fin­de gera­de auch den Video­part inter­es­sant, da ich auch mit Video arbei­te. Ich bin wirk­lich voll gespannt auf das Teil. Ich bin der Mei­nung, dass es sich nicht um eine Nach­fol­ge im klas­si­schen Sin­ne han­delt, son­dern um eine eige­ne neue Klas­se bei Nikon. Ich fin­de es toll, wenn ande­re ihre Kame­ra ver­tei­di­gen. Kei­ner hat gesagt, dass die­se ab mor­gen kei­ne guten Bil­der mehr macht. Nikon will neue Mei­len­stei­ne legen, das haben sie hier­mit getan. Was wur­de die N1 zer­ris­sen und auch sie hat sich ihre Fan­grup­pe gesucht und gefun­den. Sor­ry, aber vie­le Kom­men­ta­re sind anma­ßend und Ober­leh­rer­haft, was über die­se bei­den Blogs von D800 geschrie­ben wurde.

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    • Dan­ke für die Wor­te - des­halb schaue doch mal auf den fol­gen­den Link:
      http://mansurovs.com/nikon-d800-high-iso-image-samples

      Alle reden über eine kame­ra, die sie noch nicht in der Hand gehal­ten haben. Nur weni­ge aus­ge­wähl­te Foto­gra­fen hat­ten bis­her das Ver­gnü­gen - und schei­nen zufrie­den zu sein. Bevor ich mir so eine teu­re Inves­ti­ti­on täti­ge, wür­de ich mir die ers­ten Tests abwar­ten. Ob nun Pro­fi - oder nicht. Viel Kies kos­tet das gute Stück nun ein­mal. Da will es gut über­legt sein, ob man so ein Pixel­mons­ter braucht - oder es die ‘alte Kame­ra’ auch noch macht.
      Lg
      Christian

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      • Dan­ke für den Link, sind wirk­lich net­te Auf­nah­men. Erst­mal in der Hand hal­ten was für ein “fee­ling” sie hat und dann mal schau­en was die Kriegs­kas­se so sagt.

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  23. Die Ent­wick­lung geht wei­ter und somit natür­lich auch die Ansprü­che. Wich­tig für alle die foto­gra­fie­ren soll­te jedoch sein sich zu über­le­gen wofür sie ihre Aus­rüs­tung über­haupt nut­zen wol­len. Vie­le sehen ihre teu­re Aus­rüs­tung in ers­ter Linie als Sta­tus­sym­bol (in der Regel nicht die, die damit arbei­ten). Ich fin­de es immer wie­der lus­tig Men­schen mit einer D3 oder EOS1 rum­lau­fen zu sehen, die dann eine Bil­ligo­p­tik drauf haben, weil das Geld nicht mehr gereicht hat. Sie wären mit dem Modell tie­fer und dafür einem ver­nünf­ti­gen Objek­tiv bes­ser gefah­ren. Der Pixel­wahn, vor eini­gen Jah­ren von der Indus­trie vor­ge­gau­kelt, hät­te nie funk­tio­niert wenn der Ver­brau­cher kri­ti­scher nach der objek­ti­ven Bild­qua­li­tät und dem wirk­li­chen Nut­zen gefragt hät­te. Dies soll­te also im Vor­der­grund ste­hen. Was mache ich und wel­ches Werk­zeug brau­che ich dafür.…

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  24. Evo­lu­ti­on. Wäre es nicht mehr Evo­lu­ti­on gewe­sen, eine “D4-mini” mit 16mp als D700-Nach­fol­ger zu plat­zie­ren? Auf mich wirkt die D800 eher wie eine neue Pro­dukt­li­nie, die erst ein­mal nichts mit der Linie D3-D700 zu tun hat.
    Zu bei­den neu­en Model­len D4 und D800 wür­de ja auch jeweils ein wei­te­res pas­sen: D4s mit mehr mp und eine “D8“mit mehr Speed o.ä. Sozu­sa­gen klei­ne Schwes­ter zur D4 als D700-Nach­fol­ge und D8 als gros­se Schwes­ter zur D800. 

    Uli

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  25. Sehe ich genau so, nur a weng anders … man braucht kei­ne gute Kame­ra umd gute Fotos zu machen … geht aber leich­ter oder ein­fa­cher damit … zumin­dest wenn der Foto­graf weiß auf wel­che Knöp­fe er drü­cken soll­te … ach ja … und gut ist natür­lich Defi­ni­ti­ons­sa­che … 🙂

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  26. Hal­lo Paddy,

    mit gro­ßer Freu­de lese ich Dei­ne Blog­posts. Inter­es­sant fin­de ich vor allem, dass schon so vie­le Urtei­le gefällt wer­den, bevor jemand die Kame­ra mal wirk­lich getes­tet hat. 🙂
    Es gibt immer für neue Sachen Leu­te, die alles schlecht reden und die begeis­ter­ten Fans, so wie Du. 😉
    Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf Dei­ne Bericht­erstat­tung, dass Dei­ne Erwar­tun­gen voll erfüllt wer­den und Du viel Spaß und Freu­de an den Kame­ras haben wirst. Für mich kommt so ein Gerät nicht in Fra­ge, aber ich bin auch sehr gespannt auf Dei­ne Ver­gleichs­be­rich­te von der D800 zur D4.…

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  27. Ich stim­me Dei­ner Beweis­füh­rung unein­ge­schränkt zu - jetzt habe ich schon die eine oder ande­re D3s in der Bucht mit Rest­ga­ran­tie und weni­ger 10.000 Aus­lö­sun­gen für unter 3500,- Euro gese­hen - auch da kann man über­le­gen etwas sehr gutes für den Preis einer D800 zu bekom­men - und da ist noch kein Bat­te­rie­griff bei. Ich bin dem­nächst in Vegas und wer­de mal die US-Wechs­le­kurs­prei­se anschau­en - da wird das auch bei D4 durch­aus inter­es­sant - man kann abhän­gig von der Steur schon so 1500,- spa­ren - wenn wir duch den Zoll kom­men - sonst ist der Preis­vor­teil schnell wie­der hin (immer­hin liegt die ver­su­chung nahe)

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  28. Tja, man kann sich so ein Teil Schlecht­re­den oder Schönsaufen 😉
    Mein gute D70 kommt nun so lang­sam in die Jah­re und da ist was neu­es fäl­lig. Als Hob­by Pho­to­graph mach ich damit auch kei­ne “bes­se­ren” Bil­der, aber die Defi­ni­ti­on von Hob­by ist: “Mit maxi­ma­lem Auf­wand Mini­ma­les erreichen” 🙂

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    • “Ein Hob­by ist … eine Tätig­keit, der man sich nicht aus Not­wen­dig­keit, son­dern frei­wil­lig und aus Inter­es­se, Fas­zi­na­ti­on oder sogar Lei­den­schaft unter­zieht. Die Tätig­keit bringt Ver­gnü­gen, Spaß oder Lust­ge­winn mit sich. Dabei ist mit Arbeit nicht aus­schließ­lich Erwerbs­ar­beit (Beruf) gemeint.” Zitat: Wikipedia

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  29. Wahn­sinn!
    Was für’n Pul­ver­fass so eine klei­ne, etwas pro­vo­ka­ti­ve The­se (oder Beweis­füh­rung) sein kann. Obwohl man ja auch sagen muss, dass es hier in Paddy’s Blog immer noch seee­ehr gesit­tet und auf ange­neh­men Niveau zugeht. In manch ande­rem Forum wird’s einem vor lau­ter Bes­ser­wis­se­rei und per­sön­li­chen Belei­di­gun­gen sehr schnell schlecht. Des­halb erst­mal an alle, die hier schrei­ben, ein herz­li­cher Dank!
    Eigent­lich ist ja schon fast alles zum The­ma geschrie­ben. Viel­leicht noch ein Ver­gleich zum pola­ri­sie­ren­den The­ma: Der Süd­pol ist geni­al - da gibt es rie­si­ge Glet­scher­ge­bir­ge und vor allem Pin­gui­ne! Aber der Nord­pol.… Eis­bä­ren und Nordlichter!
    Und wäh­rend bei­des ja völ­lig rich­tig ist, aber man­che Süd­po­li­a­ner den Nord­po­li­a­nern die Haa­re aus­rei­ßen und umge­kehrt, gibt es dazwi­schen noch einen gan­zen wun­der­ba­ren Pla­ne­ten mit herr­li­chen Moti­ven (natür­lich inklu­si­ve der Pole!).
    Aber die gan­ze Debat­te wird sich ganz ein­fach wie­der in Luft auf­lö­sen, bis zur nächs­ten Modell­pfle­ge. Das Glei­che wie bei iPho­ne und Co.
    Und komi­scher­wei­se macht’s trotz­dem immer wie­der Spaß, sich an der Auf­ge­regt­heit zu betei­li­gen. Und war­um eigent­lich? Weil, da bin ich mir sicher, die aller­al­ler­meis­ten von Paddy’s Blog-Lesern ’nen klei­nen Tech­nik­tick haben. Sonst wären sie woan­ders… Schlimm? Nö! Solan­ge man das Bil­der­ma­chen dabei nicht ver­gisst. Machen aber sicher die aller­meis­ten auch nicht.
    Und ganz ehr­lich - wenn ich die Koh­le hät­te, wäre mein neu­es Dream­team im Moment eben­falls die D4 und die D800, weil jede für sich ein­fach das Bes­te ist, was man für den jewei­li­gen Zweck krie­gen kann (fin­de ich jeden­falls). Das ist ganz ein­fach tech­ni­scher Fort­schritt und irgend­wann gibt’s ’ne D5 und ’ne D900, die dann wie­der etwas bes­ser sind.
    Weil’s aber preis­lich jen­seits jeg­li­cher Bud­get­gren­ze bei mir liegt, wer­de ich wohl noch sehr lan­ge und ger­ne mit den bei­den klei­ne­ren Schwes­tern rum­ma­chen, D700 (als mei­ne klei­ne D4) und D7000 (als mei­ne klei­ne D800). Haben auch ganz schön die Brief­ta­sche gebeu­telt und sind noch lan­ge kein altes Eisen.
    An dem The­ma guter/schlechter Foto­graf, gute/schlechte Bil­der mag ich mich aber nicht so recht betei­li­gen. Liegt eh im Auge des Betrach­ters. Also zuerst in mei­nem Auge und natür­lich in dem der ande­ren. Und wenn jemand leuch­ten­de Augen bekommt, wenn er ein Foto sieht, das aus mei­ner Kame­ra XY stammt (und ich ver­bor­ge sie nicht…), dann geht’s mir gut.
    Und ich freue mich nicht nur, aber eben auch, dar­über, dass ich die gute Tech­nik dafür besit­ze, die mir das schö­ne Hob­by erleich­tert und in man­chen Fäl­len auch erst den rich­ti­gen Aus­schlag gibt, dass ich mei­ne Vor­stel­lun­gen und Ansprü­che auch umset­zen kann. Und über das wohl noch Wich­ti­ge­re - die guten Lin­sen - haben wir hier noch nicht mal gesprochen.
    So, ist doch recht lang geworden…
    LG und all­zeit schö­ne Motive!

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  30. Mir fällt ist auch auf­ge­fal­len, dass es in den Foto-Com­mu­ni­ties immer nur um Tech­nik geht. Da wird über das kleins­te biß­chen Bild­rau­schen und Unschär­fen am Rand dis­ku­tiert. Es geht dort fast nie um Fotos…
    Ich mache gera­de einen VHS-Kurs zum The­ma Bild­ge­stal­tung. Der Dozent ist schon etwas älter und prä­sen­tiert uns Dias (!). Das ältes­te sei­ner Bil­der hat er 1956 gemacht. Man kann sich leicht vor­stel­len, wie das tech­nisch aus­sieht… Das ent­schei­den­de ist aber, dass man auf die­se Pro­ble­ma­tik über­haupt nicht ach­tet, weil man genug damit zu tun hat, die Bil­der auf sich wir­ken zu lassen.

    Ein ande­res Bei­spiel ist mein Schwie­ger­va­ter. Der foto­gra­fiert seit 40 Jah­ren ohne das kleins­te biß­chen Wis­sen über Kame­ra­tech­nik. Aber er hat ein gutes Auge und macht tol­le Fotos.

    Also geht ein­fach raus und macht gute Fotos!

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  31. Echt lus­tig aber zum Teil sogar inter­es­sant was man hier so lesen kann.
    Mal was ganz ande­res zum The­ma (es soll­te ja nicht (nur) um die Tech­nik gehen, oder?)
    Habe mir vor x Jah­ren, als das Gerücht auf­kam das bei NIKON die Ana­log­tech­nik ster­ben wird, noch schnell (zusätz­lich) eine der letz­ten F100 gekauft und muß auch aus heu­ti­ger Sicht sagen, ich habe es nicht bereut. Mich reizt es auch viel mehr mit der Kame­ra an die Gren­zen des Mög­li­chen zu gehen, als ver­meind­lich mit neue­rer Tech­nik Gren­zen über­schrei­ten zu kön­nen. Die wenigs­ten rei­zen ihre Aus­rüs­tung auch nur annä­hernd aus, egal wel­che sie haben. Ergo: Wie hier schon mehr­fach ange­merkt, wich­tig ist aus­schließ­lich das Ergeb­nis, da darf man (darf ich?) dann auch ana­log mit digi ver­glei­chen. Oder?

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  32. Ok…ich habe mei­ne Magis­ter­ar­beit auf einem Rech­ner geschrie­ben, der eine damals “gigan­ti­sche” 2 MB Fest­plat­te gehabt hat 😉 und ich bin froh, dass sich die Welt seit­dem wei­ter­ge­dreht hat…
    Ich freu mich jeden­falls, dass Nikon es schafft auf ver­schie­de­nen Wegen nach Fort­schritt zu suchen. Denn die Ziel­grup­pen für die D800 und die D4 haben zwar eine gemein­sa­me Schnitt­men­ge, mehr aber auch nicht. Man­che Foto­gra­fen benö­ti­gen eben einen For­mel 1 Wagen, wäh­rend die ande­ren einen High­Tech Gelän­de­ren­ner für die nächs­te gro­ße Ral­lye brau­chen. Und wenn man jetzt nicht zur Ziel­grup­pe der D800 (für mich die Ent­spre­chung zum For­mel 1 Wagen ;-)) gehört, dann kann man die tech­ni­sche Leis­tung bewun­dern (und sich freu­en, wenn die eine oder ande­re Ent­wick­lung auch im Gelän­de­wa­gen (=D4 und Nach­fol­ger) brauch­bar ist!). Ach ja…die tol­len Bil­der, die damit sicher­li­che ent­ste­hen wer­den darf man natür­lich auch bewundern.
    Ansons­ten hält man sich viel­leicht an einen Wahl­spruch des Son­nen­kö­nigs: “In einen geschlos­se­nen Mund kom­men kei­ne Flie­gen” (damals gabs halt kei­ne Tastaturen…heute müss­ten man viel­leicht sagen: stil­le Fin­ger krie­gen kein Rheuma ;-))
    lg Annette

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  33. Nach­dem hier schon eini­ge Gleich­nis­se bemüht haben:

    Geb Rem­brandt einen ollen Blei­stift in die Hand oder einem Durch­schnitts­bür­ger ein kom­plet­tes Ate­lier inkl. Ölfar­ben, Pin­seln und allem was dazu­ge­hört. Wer macht wohl die bes­se­ren Bilder?

    Gib einem guten Hand­wer­ker olles Werk­zeug vom Aldi oder jeman­dem mit 2 lin­ken Hän­den Maki­ta­werk­zeug. Wer ist wohl erfolgreicher?

    Gib Pad­dy eine Nikon D40 oder Onkel Udo eine D4. Wer macht wohl die bes­se­ren Bilder?

    Ich bin auch davon über­zeugt, dass eine gute Kame­ra eine gutes Bild noch etwas bes­ser machen kann, aber denkt mal an 2 Situationen:

    1) Ein per­fekt belich­te­tes Bild, der Fokus sitzt, bril­li­an­te Far­ben, kein Rau­schen. Aber dafür kei­ner­lei Bild­kom­po­si­ti­on, es ist ein­fach nur langweilig.
    2) Durch­dach­te Bild­ge­stal­tung, Span­nung im Bild, ein Bild in dem es immer wie­der etwas neu­es zu ent­de­cken gibt und das den Betrach­ter fes­selt. Okay, die Kame­ra war nicht die bes­te, man sieht leich­tes Rau­schen und die Schär­fe lässt zum Rand hin nach.

    Für wel­ches Bild wür­det Ihr Euch ent­schei­den? Ich glau­be, dass ist es, was vie­le mit “Das Foto wird hin­ter der Kame­ra gemacht” meinen.

    Zudem ist die Qua­li­tät heu­ti­ger Kame­ras schon so gut, dass die Ver­bes­se­run­gen immer gerin­ger wer­den. Ande­rer­seits ermög­li­chen heu­ti­ge Kame­ras Bil­der in frü­her undenk­ba­ren Situa­tio­nen - das ist auf jeden Fall ein Vorteil!

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  34. “36 Mega­pi­xel braucht kein Mensch!” (2012)

    “12 Mega­pi­xel braucht kein Mensch!” (2003)

    “6 Mega­pi­xel braucht kein Mensch!” (1998)

    “Eine digi­ta­le Spie­gel­re­flex? So ein Schwach­sinn!” (1995)

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  35. wow.

    ich möch­te nun nach so vie­len jah­ren auch mal in ein blog schrei­ben - in kleinschreibung.

    ich fin­de, hier hat jeder in die­ser dis­kus­si­on recht & unrecht - wie pad­dy sagt. ich tei­le einen teil sei­ner ansich­ten, wenn auch nicht alle - das ist doch das span­nen­de dar­an, oder?

    und ganz ehrlich:
    wir alle spa­ren gern und sind ver­nünf­tig, aber haben auch schon geld für din­ge aus­ge­ge­ben und das völ­lig unver­nünf­tig und unnö­tig / der eine fährt audi, der ande­re BMW / mein kol­le­ge hat eine canon, ich ’ne nikon und wir machen bei­de net­te fotos / ich ver­die­ne geld mit “foto­gra­fie­ren” und habe es sogar ein­mal gelernt, bin ich also “pro­fi” - obwohl ich nur die 1/2 von dem ver­die­ne, was ein guter bekann­ter als unter­neh­mens­be­ra­ter ver­dient, der nur hob­by-mäßig extrem genia­le fotos macht, wenn er mit herz­blut und hin­ga­be das gan­ze wochen­en­de mit sei­ner aus­rüs­tung loszieht.….?

    und: ama­teur kommt glau­be ich von “lieben/liebhaber” - wow, wie oft habe ich zu aus­bil­dungs-/stu­di­ums-zei­ten mei­ne ama­teur-freun­de benei­det, wäh­rend ich pro­dukt auf­nah­men von schwei­ne­hälf­ten machen musste.

    mei­ne ganz per­sön­li­che mei­nung (ich besitz­te im übri­gen seit lie­fer­be­ginn u.a. eine D700 und pri­vat eine D7000):

    jedem sei­ne eige­ne per­sön­li­che mei­nung - ohne ober­leh­rer-getue und anmaßungen.
    canon baut tol­le kame­ras, mit denen ich per­sön­lich nicht so gut zurecht­ge­kom­men bin (hand­ling) wie mit nikon - und am anfang habe ich eini­ge sehr um den “schmelz” einer 5D/1Ds beneidet.
    wer das finan­ziel stem­men kann… war­um nicht alle 3,4,5 jah­re wech­seln und die gesam­te aus­rüs­tung verkaufen?

    nikon war in mei­nen augen jedoch auch in zug­zwang dem gan­zen pixel­ge­re­de mal den rie­gel vor­zu­schie­ben. ob es unbe­dingt 36 mp sein müs­sen? kei­ne ahnung. das wird sich zei­gen. ich per­sön­lich habe schon etwas angst vor den datenmengen.

    und: auch mir wäre es lie­ber, nikon wür­de z.b. ein­mal sei­ne inter­nen pro­zeß-daten mit fir­men wie ado­be tei­len, damit im work­flow per­fek­te ergeb­nis­se ohne gro­ße umwe­ge ent­ste­hen kön­nen (RAW-kon­ver­tie­rung).

    etc.

    und mal ganz ehr­lich: wir loben und schwär­men alle schon ganz ger­ne - aber meckern und kri­ti­sie­ren, das ist noch fast schö­ner oder zumin­dest häu­fi­ger tages­ord­nungs­punkt, oder?

    ich hof­fe mal, dass nikon sich bei der ent­wick­lung der D800 aus­rei­chend gedan­ken gemacht hat und ein aus­ge­wo­ge­nes ver­hält­nis zwi­schen auf­lö­sung, rau­schen, abbli­dungs­feh­lern & abstim­mung gefun­den hat, das dem der D700 in nichts nach­steht plus der net­ten evo­lu­ti­on, die jeder anders wahr­nimmt (2-facher kar­ten­schacht, 100% sucher, ergo­no­mie, belich­tungs­mes­sung, video…)
    denn wer plant schon absicht­lich einen flopp? da haben weder kun­den noch nikon etwas von, oder?

    schluss­wort: ich mag’s puris­tisch, sehr sogar. aber ich den­ke, die D800 könn­te mir irgend­wann gefal­len. wider­spruch? und am wochen­en­de geht’s los mit mei­ner alten kiev mit­tel­for­mat und danach ins labor. ik freu mir so!

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  36. Egal wie­vie­le MP - es geht um Bilder!
    Hallo!!!
    und die D800 ist ein schar­fes Teil!
    cheers
    PS.: erstaun­lich wie viel Ener­gie die­se Tech­nik­dis­kus­sio­nen mit sich zie­hen, in Bezug auf Bild­ge­stal­tung u.s.w. habe eine der­art hohe Akti­vi­tät nicht beobachtet 🙂
    /
    Karl

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