Nikon hat heute das AF-S 70-200 mm 1:4 G ED VR vorgestellt. Die Vorteile gegenüber der 2.8er Version liegen auf der Hand. Es ist kleiner, leichter und günstiger. 1.379,- € beträgt der angekündigte Preis. Das sind rund 500,- € weniger als der aktuelle Preis (1.874,-) bei Amazon für das 2.8.
Nikon hat zudem am Stabilisator gebastelt und verkündet nun eine verlängerte Belichtungszeit von bis zu 5 Blendenstufen. Hui, das klingt gut. Mal abwarten, was in der Praxis davon übrig bleibt.
70-200 ist meine absolute Brot- und Butterlinse. Das 2.8er ist so genial, dass ich es niemals hergeben würde. Auch als Portraitlinse genial. Bei 200mm und f/2.8 hat man eine wahnsinnig geringe Schärfentiefe. Das neue macht meiner Meinung nach in erster Linie Sinn für alle, denen das 2.8er zu gross und zu schwer ist. Die 4er Version wiegt 850g, das 2.8 dagegen 1540g. Für meine Fotografie kommt das f/4 eher nicht in Frage. Zu sehr liebe ich die Blende 2.8 und zu häufig verwende ich das 70-200 bei f/2.8 in dunklen Situationen, z.B. Kirche oder Feier. Wer damit jedoch selten zu tun hat und meistens fotografiert, wenn genug Licht vorhanden ist, für den ist das neue 70-200 f/4 bestimmt eine gute Alternative.
hallo
wie du schon sagtes,das 200/2,8 f ist für dich besser und für mich genauso.ich arbeite liebr mit offner blende.
VG Jens
Das sieht jetzt auch nicht gerade klein und leicht aus, zudem bekommt man ein gebrauchtes 2.8er in etwa zum selben Preis, vielleicht etwas teurer. Ich würde wohl auch eher zum lichtstärkeren greifen.
HI Paddy
ich habe auch das 2,8er und bin sehr sehr zufrieden mit der Linse.
Das Neue finde ich zu teuer bzw. den Abstand zum 2,8er zu gering.
Mal sehen vllt. fällt es ja Ende des Jahres unter die 1000€ Grenze.
mfg
chris
So lange habe ich darauf gewartet, und kurz vor der NR-Ankündigung zum 70-200 f/4 bin ich dann doch schwach geworden und habe ein “altes” AF-S 80-200 f/2.8 ergattert.
Das 70-200 f/4 wäre sonst meine Wahl gewesen, denn die f/4 VR-Objektive von Nikon sind den f/2.8ern meiner Meinung nach qualitativ ebenbürtig und in Preis/Leistung unschlagbar.
Mein AF 300 f/4 ist jetzt erst einmal zugunsten eines TC14-Gespanns (AF-S 112-280 f/4) gewichen. Trotzdem erwarte ich nun bald einen legitimen Nachfolger des AF-S 300 f/4.
Zwar noch nie ausprobiert, aber für unter 1000€ bekommt man das Sigma 70-200 f2,8. Wäre das nicht die bessere Alternative, wenn das Original zu teuer ist?
Ich hatte das Sigma und das Nikon anfang des Jahres zum Testen und auch wenn das Nikon teurer ist - es ist jeden Cent wert. Die Unterschiede waren/sind deutlich und so war für mich das Sigma dann keine Alternative mehr! Hätte wohl eher auf das f/4 gewartet, wenn ich es gewußt hätte das es kommt. Bin aber mal gespannt, ob es wirklich an die Qualität des Nikon f/2.8 herankommt.
Also ich benutze ein Sigma 70-200 HSM II an der D700 für Konzertaufnahmen.
Ohne das es justiert ist, benutze ich es nicht bei Offenblende.
Bei f4 ist das aber knackscharf. *achselzuck
Die verschiedenen Versionen des f2,8 von Sigma sind besser als ihr Ruf (ich habe die einfachste Variante ohne OS) aber…selbst die beste Variante kommt mit der Schärfeleistung der Nikkorlinsen einfach nicht mit. Und wenn man dann noch einen Konverter verwendet sind die Nikkorgläser einfach wesentlich besser…
Da ist der Preis schon berechtigt 😉
lg Annette
als ich meine linsen für digital zusammengestellt habe, wollte ich auch das 2,8er. es wurde mir aber einfach zu schwer mit dem 14-24 2,8 und dem 24-70 2,8. Da ich für Portraits eh das 85er nehme war mir die 2,8er Blende nicht so wichtig, so dass ich das Nikon AF-S Nikkor 4,5-5,6 / 70-300 mm VR G IF-ED gekauft habe. Ich war sehr skeptisch und dachte, ab 200mm wird es wohl nicht zu gebrauchen sein. Was soll ich sage, ich bin begeistert. Erst gestern Abend konnte ich in einer düsternen Lichtumgebung ohne Blitz an der D700 klasse Fotos machen.
Und die 200 bis 300mm sind sehr gut zu verwenden und möchte ich nicht mehr missen.
habe das Sigma 70-200 2.8…ist nicht schlecht, allerdings bei Offenblende zu weich, arbeite daher oft mit Blende 4 bzw. nehme mein altes, bewährtes 80-200 2.8 Nikkor (Drehzoom) dort allerdings kein VR. Irgendeinen Tod muss man immer sterben, wenn das Original zu teuer ist 😉
Das Nikkor 70-200 VR1 ist auf dem Gebrauchtmarkt relativ günstig zu bekommen, find das Teil auch sehr lecker!!
LG Matthias
Für mich sind zwei Dinge an dem neuen Objektiv sehr wichtig…das Gewicht (man merkt jedes Gramm Unterschied, wenn man größere Brennweiten einen Tag auf dem Buckel rumschleppt ;-)) und die 40 cm geringere Naheinstellgrenze gegenüber dem f2,8. Das ist genau die Ergänzung die ich brauche, um auch mal näher rangehen zu können. Und durchgängig 4.0 reicht für meine Zwecke voll aus. Sieht also so aus, als muss ich schon wieder Geld in die Hand nehmen…ach diese Fotosucht ist schon schlimm 🙂
lg Annette
Tschuldigung…das Teil hat einen Begrennzer für den Schärfebereich, wie bei einem Makro…das wird dann sicher sehr, sehr schnell werden, wenn man den einstellt und das ist dann noch ein Punkt für das Teil…jetzt ist aber Schluss 😉
lg Annette
hmmm, denke ich werde wohl zum Sigma 70-200 2.8 greifen - oder mit Glück ein gebrauchtes von Nikon mal schauen , finde für F4 den Preis zu hoch
Finde ich interessant doch würde ich es niemals gegen das 2,8 tauschen.
Bei 200mm /2,8 ist es immer noch das beste Teil
Kommt natürlich auch immer drauf an für was man es einsetzt
Fakt ist das die Nikon Linsen teuer aber unschlagbar sind
Ich glaube, es wird bei mir kein 70-200, sondern eher ein 120-300 werden. Von daher ist das neue f4 für mich auch nicht so interessant.
Man muss den Unterschied echt selbst erleben.
Ich hatte nur ein altes Sigma APO 70-210 2.8, hatte durch befreundete Fotografen aber auch die Möglichkeit, ein Tokina ATX Pro 80-200 2.8 und ein Tamron SP AF 70-200 2.8 zu testen.
Erstens mal kommt kein Fremdhersteller an den Nikon AF-S an (okay, ich kenne die Sigma HSM-Teile nicht). Als ich das erste Mal mit dem VR I und auch mit meinem AF-S 80-200 fotografiert hab war ich zum ersten Mal der Meinung: “Wer hat behauptet dass Fremdherstellerobjektive scharf sind?”. Man kann ja nicht behaupten dass die anderen Objektive schlecht wären. Aber der Unterschied zu Nikkoren ist gewaltig.
…man sollte immer bedenken, dass die Nikon Bodys erkennen, wenn eine Nikon Linse angeschlossen ist. Dann erkennen die sogar auch welche Linse das ist. Die Profibodys haben die “Motorkennlinien” m. W. n. in einer internen DB hinterlegt und “wissen” somit wie sie beispielsweise ein 70-200er VRII optimal ansteuern müssen.
Insofern wird die Nikon-Scherbe auch immer etwas schneller fokussieren als ein Fremdherstellerdingens.
Ich habe die Sigma 70-200 HSM II OHNE OS und mache ISO4000 bei f4 mit der D700 auf Konzerten freihand.
Beispiele hier:
http://frankografie.de/Galerien/Galerien.html
Warum muss es eigentlich immer so teuer sein ? Einige scheinen zu glauben nur teuer sei gut. Das ist aber ein (leider) weit verbreiteter Irrglaube.
Es gibt genügend günstige Alternativen auf dem Gebrauchtmarkt - vom alten 70-210mm bis zum 80-200mm - werden die Fotos damit nun schlechter ?
Aber die größte Frechheit an dem neuen 70-200mm f4 ist die Stativschelle, die man mit einem satten Aufpreis bezahlen muss - verstehe einer da noch Nikon ;-(
Habe zuerst , in den 80ern das Nikon 80-200 Schiebezoom gehabt, später das Nikon 80-200 Drehzoom. So 2003 habe ich mir das afs 70-200 geleistet. Mit keinem war ich wirklich zufrieden. Die 80-200 Gläser waren in bei Naheinstellung nicht zu gebrauchen. Das fas 70-200 war bei Naheinstellung besser, hatte aber eine Bereich ab 1,5 Meter. Was will man mit dem Brennweitenbereich von 70-120 mm und einer Nahgrenze von 1,5 Meter. Ist ein Witz. Dazu habe ich den VR gehasst. Ich bin mit 80-200 Gläsern ohne VR jahrelang unterwegs gewesen. Dann baut Nikon so einen Krempel in die Gläser, weil die Leute zu faul sind ein Stativ zu benutzen.
Beim 70-200 f4 , bin ich mal wieder leicht enttäuscht. Erstens ist wieder so ein VR Krempel verbaut, dann zu teuer für ein f4. Nur die Naheinstellung von 1 Meter macht mich halbwegs glücklich. Bevor ich beim Händler das Glas aber nicht bei allen Brennweiten und Naheinstellung testen kann, bin ich mal skeptisch. Wobei ich mir fast sicher bin, das Nikon da einen langsamen AF verbaut hat. Irgendwie machen die das absichtlich. Das haben sie die 3 Reportagegläser 14-24, 24-70, 70-200 mit schnellem AF. Aber mit Abstrichen, was den nicht Reportage Einsatz betrifft. Dann die f4, f1,4 Gläser wo beim AF gespart wird. Bei Nikon mischt sich scheinbar das Marketing einfach zu viel in die Entwicklung ein.