One World Observatory

9/11 Memorial

Ges­tern war ich zum ers­ten mal auf der Aus­sichts­platt­form des One World Trade Cen­ters. Mit der Hin­ter­grund­ge­schich­te seid Ihr sicher­lich ver­traut. Die Gedenk­stät­te mit den zwei gros­sen Was­ser­fäl­len ist schon irgend­wie ein ergrei­fen­der Ort. Mir feh­len die Wor­te die Stim­mung dort rich­tig zu beschrei­ben. Auf der einen Sei­te Men­schen, die trau­ern und Blu­men nie­der­le­gen, auf der ande­ren Sei­te die­je­ni­gen, die davor ein Sel­fie machen. Die Gedenk­stät­te ist ein Muss eines jeden New York Besuchers.

One World Trade Center

Natür­lich woll­te ich mir auch die Sicht von oben anschau­en. Der Andrang ist groß und so tut man gut dar­an Kar­ten vor­zu­re­ser­vie­ren. Wir hat­ten Kar­ten für 19:30, etwa eine Stun­de vor Son­nen­un­ter­gang. Als wir oben anka­men schien die Son­ne gera­de direkt durch die Glasfenster.

One World Discovery

Ich hät­te gedacht, dass es oben vol­ler ist. Vom Empire Sta­te Buil­ding kennt man Gedrän­gel mit Armen und Sel­fie-Sticks, auf dem One World Dis­co­very ver­läuft es sich ganz gut. Man hat Platz. Aller­dings nicht vor den Fens­tern, denn dort tum­meln sich natür­lich die Leu­te und genies­sen die Aus­sicht. Die­se ist gran­di­os. Lan­ge Jah­re war es nicht mög­lich eine der­ar­ti­ge Aus­sicht von der Süd­sei­te Man­hat­tans zu bestau­nen. Ich kann Euch sagen, es lohnt sich. Nun hat­ten wir auch noch das gros­se Glück einer guten Sicht. Man kann wirk­lich stun­den­lang dort oben ver­brin­gen. Natür­lich muss man sich mit den ande­ren Gäs­ten die Aus­sicht tei­len und so muss man immer mal wie­der war­ten, um sein Foto aus der ein oder ande­ren Posi­ti­on zu schies­sen. Das geht aber ganz gesit­tet zu.

One World Discovery

Was aus foto­gra­fi­scher Sicht nicht so toll ist, sind die vie­len, teil­wei­se sehr kras­sen, Spie­ge­lun­gen. Es spie­gelt sich eigent­lich immer irgend­wo irgend­et­was. Das ist echt scha­de. Man muss ein wenig pro­bie­ren und fin­det dann evtl. einen Win­kel, wo es nicht so schlimm ist. Apro­pos Schlimm, rich­tig rund geht es im Spie­gel­ka­bi­nett nach Son­nen­un­ter­gang, dann spie­gelt sich qua­si der gesam­te Innen­raum in den Glas­schei­ben. Also die Sicht ist ein­ma­lig, zum Foto­gra­fie­ren gibt es jedoch bes­se­re Platt­for­men. Mein Favo­rit ist da noch immer das Top of the Rock.

One World Discovery

Was ich eben­falls nicht so schön an der geschlos­se­nen Platt­form fin­de ist, dass man gar nichts mehr mit­be­kommt. Auf dem Empire Sta­te Buil­ding weht einem der Wind um die Nase und man hört die Sire­nen von der Stras­se. Man spürt wie hoch man wirk­lich ist. Auf dem One World Dis­co­very ist das eher wie in einem Film, alles sehr unwirk­lich, ein wenig wie Dis­ney Land. Dafür hat man natür­lich auch im Win­ter nichts auszuhalten.

One World Discovery One World Discovery One World Discovery

 

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11 Gedanken zu „One World Observatory“

  1. hey Pad­dy,

    Dan­ke für die­sen Arti­kel. Ich habe den “Auf­stieg” für den 22.Juli gebucht. Wir been­den dort unse­ren NY Aufenthalt.

    Auch ich wer­de gegen 19:30 Uhr hoch fah­ren und dann hof­fent­lich eben­so gran­dio­se Bli­cke ein­fan­gen können.

    Viel Spaß wei­ter­hin und dan­ke für den tol­len Artikel.

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  2. Beein­dru­cken­de Bil­der! War vor kur­zem in New York. Da war die Aus­sichts­platt­form noch gar nicht eröff­net. War aber Top Of The Rocks und Empire. Wer­de dem­nächst auch einen klei­nen Rei­se­be­richt auf mei­ner Web­sei­te veröffentlichen.

    Freu mich auf wei­te­re Impres­sio­nen aus New York!

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  3. Hi Pad­dy,
    ich kann das nur bestä­ti­gen. Wir waren vor gut 2 Wochen am Eröff­nungs­tag dort. Die Aus­sicht und die Insze­nie­rung auf dem Weg nach oben sind wirk­lich top, aber aus pho­to­gra­phi­scher Sicht ist es ein ech­tes Dis­as­ter! Ich hat­te mich sehr dar­auf gefreut, bin dann aber auf­grund der vie­len Spie­ge­lun­gen echt leicht ent­täuscht wie­der runtergefahren.
    Gruß
    Jan

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  4. Hal­lo Paddy,

    flie­ge mor­gen auch nach New York, letz­tes Jahr als ich da war, war das one world trade cen­ter noch nicht fer­tig. Da muss ich auch unbe­dingt hoch die­ses mal.
    Die Gedenk­stät­te fand ich damals auch sehr beein­dru­ckend, ich habe gele­sen, dass es Brauch ist, am Geburts­tag einer der beim Anschlag ums Leben gekom­me­nen Per­so­nen eine wei­ße Rose in die Gedenk­ta­fel beim Namen der Per­son ein­zu­ste­cken (was du oben foto­gra­fiert hast). Wenn man dann die­se rie­si­gen Gedenk­ta­feln sieht wo dann immer wie­der mal eine Rose steckt dann ist das sehr berührend.
    Vie­le Grü­ße und viel Spaß weiterhin.

    Georg

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  5. War auch letz­tes Jahr und somit noch nicht oben. Plä­ne nächs­tes Jahr im März. Bin gespannt. Dan­ke für die Bil­der, hab die Tage grad über­legt obs im NY Pass drin ist.
    Lg Doro

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  6. Hey,

    wirk­lich schö­ne Bil­der von die­sem doch sehr bedrü­cken­den Ort. Kann ich mir gut vor­stel­len, dass es nicht ganz ein­fach ist, die Atmo­sphä­re ein­zu­fan­gen, da irgend­wie zwei Wel­ten auf­ein­an­der­pral­len: Trau­er wegen der schwär­zes­ten Stun­de Ame­ri­kas auf der einen Sei­te und das Getum­mel einer Sight­see­ing-Attrak­ti­on auf der anderen…

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  7. Hal­lo Paddy,

    wir waren um Pfings­ten in der City und bzgl. OWO war ich ziem­lich ent­täuscht! Die Media­show ist ers­te Sah­ne, aber wenn man oben hin­ter Glas zum ers­ten Mal raus­schaut, stellt man fest, wie wich­tig der Wind und das Leben der City (Stra­ßen­lärm) sind und zum Gesamt­ein­druck beitragen!
    Ehr­lich gesagt, der Tower ist von außen beein­dru­cken­der, als wenn man von drin­nen raus­schaut. Die 32 Dol­lar kann man sich getrost spa­ren und mit dem Geld kann was bes­se­res machen.

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