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Portraits in der Mittagssonne

Paddy · Juli 29, 2011 · Foto · 8 comments
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Man lernt ziemlich früh, dass die pralle Mittagssonne nicht unbedingt das ideale Licht für schöne Portraits ist. Man hat eigentlich immer irgendwo harte Schatten, Augenringe und ausgebrannte Stellen. Es geht nun mal nichts über eine schöne Abendsonne oder eine durchgehende Wolkendecke. Letztere haben wir in letzter Zeit ja genug 😉

Aber nicht immer kann man sich das Licht aussuchen. Auch hat man nicht immer einen Helfer, der irgendwelche Bouncer und Swatter halten können. In diesem Fall gibt es einen sehr einfachen Trick, mit dem man trotzdem ein schönes Portraitlicht hinbekommt. Stellt Euer Model einfach direkt vor die Sonne, so dass Ihr mit Model uns Sonne eine Achse bildet. So macht sich Euer Model selbst einen Schatten ins Gesicht und Ihr bekommt eine gleichmäßige Ausleuchtung. Ausserdem gibt es ein sehr schönes Haarlicht von der Sonne. Nun einfach auf die Haut im Gesicht belichten und evtl. den Weißabgleich etwas hochdrehen, also eine höhere Kelvinzahl. Ich nehme meistens die Voreinstellung für Wolkig oder Schatten, so um die 8000 Kelvin. Dann erhaltet Ihr ein tolles warmes Portrait ohne weitere Hilfsmittel.

Ich habe mit meinem Assi Julian mal drei Beispielbilder geschossen. Das erste mit der Sonne fast frontal ins Gesicht, beim zweiten kommt die Sonne von der Seite und beim dritten dann von hinten.

  

Den Unterschied sieht man deutlich. Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Ihr seid deutlich eingeschränkt was die Position, den Hintergrund und das Posing angeht. Sobald sich Euer Model nur ein paar Grad dreht, habt Ihr sofort die Sonne im Gesicht. Dennoch ein einfacher und wirkungsvoller Trick.

Paddy

Patrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72.
Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein.
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portraitsonnenlicht
8 Comments:
  1. Hallo Danke für den Tipp. Hauptproblem bei Fotos in der prallen Sonne sehe ich neben den von dir angesprochenen Problem leider auch an den Augen der Models, da es extrem schwierig ist, „normal“ zu gucken, ohne die Augen zusammenzukneifen.

    Es ist zwar die Belichtung „gut“ aber zufrieden wäre ich auf Grund der Augen leider auch mit keinem der Bilder. Aber wie du schon sagtest, man kann sich leider die Uhrzeit und das Licht nicht immer aussuchen 😉

    Ich würde versuchen, das Model komplett im Schatten zu fotografieren und eventuell mit einem Blitz noch etwas das Gesicht aufhellen, da für mich die Augen wichtiger sind, als das optimale Licht.

    lg

    Bernhard - imBILDE.at · Juli 29, 2011
    • Ich würde mir das mit dem Blitz wirklich nochmal überlegen, denn Outdoor ist Blitz meist eine unschöne Sache. Viel bessere Ergebnisse erzielst du, wenn du mit einem Sunbounce-Refloktor arbeitest, das sage ich nicht, um Werbung zu machen, sondern aus Erfahrung. Dieses weiche Licht, was du somit bekommst ist unschlagbar und mit Blitz nicht zu vergleichen! Probier es mal aus, es gibt die Reflektoren auch in jedem Rent für günstig Miete. Wenn du es ein mal ausprobiert hast, wirst du nie mehr OHNE losziehen 😉 So war es bei mir zumindest 🙂
      Viel Erfolg
      Anna

      Anna · Juli 29, 2011
  2. Ich glaube aber nicht das in diesem Fall (bei letzten Bild) die Augen was mit der Sonne zu tun haben, schliesslich schaut das Model gerade nicht in die Sonne. Es gibt einfach Leute die sehr oft die Augen zusammenkneifen,wie man da gegenwirkt waere dann wieder ein anderes Thema.

    step21 · Juli 29, 2011
    • Es war einfach insgesamt sehr hell hier. Da muss man sich auch erst mal an den Schatten gewöhnen. Liegt wohl auch daran, dass wir die Bilder sehr schnell hintereinander gemacht haben.

      Paddy · Juli 29, 2011
    • Wenn es rund herum hell ist, dann ist es oft egal ob die Sonne von hinten kommt, oder sämtliche Objekte wie Hauswände, Straße, usw… relativ stark reflektieren. Ich bin da auch selbst relativ empfindlich und könnt die Augen nicht weiter auf machen 😉

      Also wenn möglich, einen großen Schatten suchen 😉

      Bernhard - imBILDE.at · Juli 29, 2011
  3. einfach aber sehr effektiv. bin ein fan von einfachen dingen, man muss nicht immer alles kompliziert mit x reflektoren und y lichtquellen machen.. danke für den tip

    chris · Juli 29, 2011
  4. Danke für den Tip. Klar, wir würden lieber bei anderen Lichtverhältnissen und mit Reflektoren oder ggf. Blitzlicht fotografieren, aber wenn man keine andere Möglichkeit hat, ist das ein guter Tip, den man sich merken sollte. Ein guter Fotograf ist schließlich jemand, der/die das Beste aus der Situation – in Bezug auf Ausstattung sowie auf Motiv – machen kann. Danke nochmals. Ich freue mich auf die nächsten Tips!

    Nicholas · Juli 29, 2011
  5. Einfach und gut. Danke für die Erläuterung. Versuch macht klug 😉 ich bin ja schon auf Podcast Entzug 😉 Gruß mac

    Mac · Juli 29, 2011

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