Review Kodak Ektachrome E100

Vor eini­gen Wochen war ich zum ers­ten mal in Istan­bul. Ich war etwas trau­rig, dass Ara Güler etwa drei Wochen zuvor gestor­ben war. Eine ech­te Istan­bu­ler Foto­gra­fie­i­ko­ne, dem ich ger­ne in sei­nem klei­nen Café Moin hät­te. Der Stil sei­ner Bil­der gefällt mir außer­or­dent­lich gut. Eini­ge davon hän­gen groß­for­ma­tig im Café Ara, wo wir lei­der allei­ne sit­zen mussten.

[amazon_link asins=‘3832192921’ template=‘ProductAd’ store=‘diversconnect-21′ marketplace=‘DE’ link_id=‘fb3d3e34-f2e4-11e8-a36f-7f17239a5a29’]Auf die­ser Rei­se nach Istan­bul hat­te ich auch drei Rol­len von dem neu auf­ge­leg­ten Kod­ak Ektachro­me E100 Film dabei. Nach­dem Kod­ak schon ein­mal kurz vor dem Aus stand, war es eine gran­dio­se Nach­richt, dass sie einen bereits tot geglaub­ten Film neu auf­le­ben las­sen. Nun war es dann soweit und weni­ge Wochen vor mei­ner Abrei­se nach Istan­bul, wur­den dann auch die ers­ten Rol­len ausgeliefert.

Ich muss geste­hen, dass mir ein Stück weit die Übung in der Ana­log­fo­to­gra­fie fehlt. Ich foto­gra­fie­re immer mal wie­der ger­ne ana­log, ich mag den Look ein­fach total ger­ne. Aber in Istan­bul gab es dann doch eini­ge Situa­tio­nen, wo ich mit der Belich­tung unsi­cher war. Ent­spre­chend gespannt war ich natür­lich auf die Ergeb­nis­se. Ich hat­te vor­her noch ein­mal nach­ge­le­sen und wuss­te, dass der Dia­film nicht so viel ver­zeiht. Da muss man die Belich­tung schon ganz gut tref­fen. Aber schaut Euch ein­fach das Review Video an und nehmt einen win­zi­gen Hauch von Istan­bul-Flair mit.

Was am Ende dabei raus gekom­men ist, sehr Ihr in unse­rem Video über den Kod­ak Ektachro­me E100. Für alle, die nicht so ger­ne Video gucken, gibt es aber unten auch eine Aus­wahl der fer­ti­gen Bilder.

Ein gro­ßer Dank geht an Mein Film Lab, die für mich die Fil­me ent­wi­ckelt und gescannt haben.

Leu­te, schiebt etwas Moti­va­ti­on rüber und abon­niert mei­nen You­tube-Kanal. Nächs­tes Jahr will ich da die Welt­herr­schaft über­neh­men. Es feh­len nur noch ein paar Milliönchen. 😉

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Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6 Kodak Ektachrome 100 mit Leica M6

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8 Gedanken zu „Review Kodak Ektachrome E100“

  1. Hi Pad­dy,
    für die Belich­tung von Dia­film gilt:
    - hoher Motiv­kon­trast - Belich­tung auf die Lich­ter, also eher etwas unter­be­lich­ten (wie bei digi­ta­len Sensoren)
    - nied­ri­ger Motiv­kon­trast - Belich­tung auf die Mitten/Schatten, also etwas hel­ler belichten.
    Das gilt umso mehr, je nied­rig­emp­find­li­cher der Film ist. ISO/ASA 100 galt zu Ana­log­zei­ten als mit­tel­emp­find­lich. Höher emp­find­li­che Fil­me (ISO/ASA 400) sind da etwas tole­ran­ter. Beson­ders kri­tisch war hier der ein­zig­ar­ti­ge Kodach­ro­me II / Kodach­ro­me 25.

    Gruß Wer­ner

    PS - ich war 1978 in Istan­bul. Da sah die Stadt noch ziem­lich anders aus.

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  2. inter­es­sant wäre ein Ver­gleich mit dem Pro­via 100F, der neue E100 sieht schon recht kalt aus,
    scha­de dass Kod­ak nicht den alten E100 GX wie­der­auf­legt. Die M6TTL braucht einen Ser­vice, der 1.Verschlussvorhang läuft zu lang­sam, ver­mut­lich müss­te auch die Ver­schluss­brem­se neu jus­tiert wer­den, es ist also eine Gene­ral­rei­ni­gung der Ver­schluss­me­cha­nik ange­sagt. Lohnt sich bei die­ser Kame­ra jedoch allemal…

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  3. @Paddy: Zum The­ma Ein­scan­nen von ana­lo­gen Dias: soweit ich weiß hast (oder zumin­dest hat­test) Du eine Nikon D850. Für das gute Stück gibt es seit eini­ger Zeit eine Neu-Auf­la­ge des Nikon-eige­nen Dia­vor­sat­zes (Nikon ES-2, ca. 160€). Bin vor kur­zem zufäl­lig dar­auf gesto­ßen und habe jetzt ange­fan­gen, mei­ne alten Dias aus der Ana­log­zeit (meist noch der gute alte Kodach­ro­me 64) damit ab zu foto­gra­fie­ren, bevor sie ver­blas­sen. Klar kos­tet das etwas Zeit, ist tech­nisch aber sim­pel und die Ergeb­nis­se bei den knapp 50 MP Auf­lö­sung der D850 brau­chen sich ver­mut­lich vor kei­nem pro­fes­sio­nel­len Scan-Labor ver­ste­cken. Vor allem, wenn man ein biss­chen Nach­be­ar­bei­tung macht (dafür nut­ze ich fau­ler­wei­se die Auto­ma­tik­funk­tio­nen von DxO Pho­to­lab 2). Und das, obwohl ich nur die “alte” Ver­si­on des 60er Nikon-Makros nut­ze (AF-D 60/2.8).Und aus­ser der ein­ma­li­gen Anschaf­fung des Adap­ter kei­ne wei­te­ren Kos­ten pro Dia… Nur mal so als ggf. inter­es­san­ter Hin­weis und per­sön­li­cher Erfahrungsbericht.

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      • Yep, gera­de gese­hen. Aller­dings ging es da nicht um Dias. Klei­ner Haken ist, dass die kame­ra-inter­ne Umwand­lung der Farb-Nega­tiv-Fil­me “nur” Jepeg´s aus­gie­bt, wäh­rend Dias in RAW-Auf­lö­sung auf­ge­nom­men wer­den. Gibt aller­dings auf YT ein Video eines ame­ri­kan. Nikon-Mar­ken­bot­schaf­ters, der dafür einen Work­around via Cap­tu­reNX gebas­telt hat.

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