Rückblick: Unifi Accesspoint in der Praxis

Das The­ma WLan scheint ja doch eini­ge von Euch zu inter­es­sie­ren, wenn ich der Reso­nanz auf den Post zu mei­nen Uni­fi Acces­s­points glau­ben schen­ken darf. Es gab vie­le Tipps, auch zur Fritz­box und zum D-Lan. Da lohnt es sich mal durch die Kom­men­ta­re zu zappen.

Auf einen Punkt möch­te ich hier ein­ge­hen. Ich bin bin kein Netz­werk­ex­per­te und daher habe ich mir die Fra­ge gestellt, ob ich dar­über über­haupt berich­ten soll. Außer­dem ist das ja ein Foto­gra­fie-Blog. Vie­le von Euch sind aber auch kei­ne Exper­ten und haben auch nie­man­den für die Ein­rich­tung ihrer Netz­wer­ke zur Hil­fe. WLan wol­len wir aber alle Zuhau­se haben. Wenn ich es nun hin bekom­me mein pri­va­tes WLan so zu kon­fi­gu­rie­ren, dass es läuft, so den­ke ich mir, schafft Ihr das auch alle. Viel­leicht ist es gera­de inter­es­sant, auch mal die Erfah­run­gen eines Lai­en zu einem The­ma zu lesen ohne zu viel Fach­chi­ne­sisch. Auch wenn WLan viel­leicht direkt nichts mit Foto­gra­fie zu tun hat, so ist es doch etwas, das alle frus­triert, wenn es nicht rich­tig löppt.

Seit knapp zwei Mona­ten habe ich nun mei­ne bei­den neu­en Acces­s­points von Ubi­qui­ti im Ein­satz und ich kann nur sagen, dass es die bes­te Inves­ti­ti­on in ein Stück Netz­werk­tech­nik war, die ich je getä­tigt habe. Seit­dem ich die bei­den Uni­fi AP AC Pro im Ein­satz habe, läuft mein WLan so gut wie nie zuvor. Die Durch­satz­ra­ten sind über­all im Haus extrem gut, so dass ich nun auch übers WLan Datei­en zu mei­nem NAS hin und her schi­cken kann. Freu­de macht vor allem, dass die Cli­ents pro­blem­los zwi­schen den Acces­s­points und auch zwi­schen 2,4 GHz und 5 GHz hin und her wech­seln. Man bekommt davon nichts mit, außer dass man es im Event­pro­to­koll sieht.

Ich muss­te den einen Acces­s­point im Kel­ler noch ein­mal etwas umpo­si­tio­nie­ren und das hat rich­tig was gebracht. Da emp­feh­le ich Euch evtl. mal etwas zu expe­ri­men­tie­ren. Vor allem das Sofa im Wohn­zim­mer hat­te einen sehr ungüns­ti­gen Win­kel zum Acces­s­point, so dass ich dort zuvor nur schlech­te Über­tra­gungs­ra­ten hat­te. Da hat eine Posi­ti­ons­än­de­rung des Acces­s­point um 1,5 m rich­tig was gebracht.

Häu­fig wur­de ich gefragt, wie schwie­rig es ist, die Uni­fi-Gerä­te ein­zu­rich­ten. Etwas unge­wohnt dabei ist, dass man die Con­trol­ler­soft­ware extra instal­lie­ren muss. Es ist kei­ne schi­cke Web­ober­flä­che auf dem Gerät, wie man das von Fritz­box & Co. kennt. Man kann sich also nicht ein­fach mit dem Brow­ser auf das Gerät ver­bin­den. Die Soft­ware kann man kos­ten­los run­ter­la­den und auf sei­nem sta­tio­nä­ren Rech­ner instal­lie­ren oder man kann z.B. die Cloud­Key kau­fen, auf der die Con­trol­ler-Soft­ware instal­liert ist. Hat man die Hür­de genom­men, so ist die Ein­rich­tung nicht beson­ders schwie­rig. Aber es gibt halt auch kei­nen Assis­ten­ten, der einen abso­lu­ten Lai­en durch die Ein­stel­lun­gen führt. Der ein oder ande­re Netz­werk­ter­mi­nus soll­te schon bekannt sein. Aber dann ist es wirk­lich nicht schwierig.

Am meis­ten Bauch­schmer­zen hat­te ich mit mei­nem Tele­kom Enter­tain TV. Ich hat­te ja schon beschrie­ben, dass ich lei­der kein Kabel an den Stand­or­ten lie­gen habe und auch mit D-Lan kei­ne befrie­di­gen­den Ergeb­nis­se erzielt habe. Am Ende war es dann ein däm­li­ches Häk­chen, das ich zuvor nicht kann­te und auch nicht gefun­den hat­te. Im Punkt für das WLan in der Con­trol­ler­soft­ware fin­det man unter den erwei­ter­ten Optio­nen den Punkt für das Mul­ti­cast Enhance­ment. Nach­dem ich den gesetzt hat­te, ging die Son­ne auf.

So kom­men nun auch mei­ne Fritz Repea­ter doch noch als Bridge für die Enter­tain-Recei­ver zum Ein­satz. Scha­de, dass die Tele­kom nicht direkt Wifi in die Recei­ver ein­baut, aber so funzt es nun ein­wand­frei. Ich mer­ke das vor allem, wenn man von einem Recei­ver auf die Auf­nah­me des ande­ren zugreift. Wir haben zwei Recei­ver, einer hat ne Fest­plat­te und spei­chert die Auf­nah­men. Dar­auf zugrei­fen kann man auch von dem ande­ren und das läuft dann logi­scher­wei­se übers Netz­werk. Das hat zuvor immer Pro­ble­me berei­tet, jetzt läuft es super, auch wenn zwei HD-Streams gleich­zei­tig über­tra­gen werden.

Ich hat­te mir auch test­wei­se einen Uni­fi Mesh Pro Acces­s­point bestellt, um damit das Netz­werk im Wohn­zim­mer zu erwei­tern. Der soll­te eigent­lich auch als Bridge arbei­ten, da der AP auch über einen LAN-Port ver­fügt, wo ich den Recei­ver anschlie­ßen könn­te. Lei­der hat die Kon­fi­gu­ra­ti­on des Mesh Pro ziem­lich rum­ge­zickt und als es dann lief, waren die Über­tra­gungs­ra­ten unter­ir­disch. Ich will hier nicht aus­schlie­ßen, dass ich ein­fach zu doof bin und bei der Ein­rich­tung etwas wich­ti­ges über­se­hen habe. Aber letzt­end­lich war mir der Mesh pro eh zu groß. Evtl. pro­bie­re ich irgend­wann noch ein­mal den klei­ne­ren Mesh aus. Unterm Strich läuft es aber momen­tan sehr gut mit den Fritz Repeatern.

Das Mesh-Netz­werk der Fritz­bo­xen von AVM soll angeb­lich auch immer bes­ser wer­den. Aber nach­dem ich nun vie­le Jah­re nie ein rich­tig gei­les WLan im Haus hat­te, ist das nun wie ein neu­es Inter­net-Leben. Da hat sich die ver­gleichs­wei­se gerin­ge Inves­ti­ti­on für die bei­den Acces­s­points und den Cloud­key für mich voll aus­ge­zahlt. Also wer mit WLan Pro­ble­me hat, dem kann ich die Uni­fi-Gerä­te nur empfehlen.

Wer tie­fer ein­stei­gen möch­te, dem emp­feh­le ich auf jeden Fall mal bei iDo­mix vor­bei zu schau­en. Der Domi­nik haut ein Tuto­ri­al nach dem ande­ren zu diver­sen IT-The­men raus und erklärt in sei­nen Vide­os vie­le der Einstellungen.

Hier noch die Ama­zon-Links zu den Gerä­ten, die ich verwende:

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2 Gedanken zu „Rückblick: Unifi Accesspoint in der Praxis“

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