Schnack Van de Waterkant 5 - Streetfotografie

Seit eini­ger Zeit mache ich Live­schnacks auf You­tube, die ein wenig Stamm­tisch­cha­rak­ter haben. Dort rede ich über alle mög­li­chen The­men und beant­wor­te auch Eure Fra­gen. In den letz­ten Fol­gen wur­de es Teils sehr 3D-Druck lus­tig und daher habe ich mich die­ses mal für das Haupt­the­ma Street­fo­to­gra­fie ent­schie­den. Ein sehr schö­nes Gen­re der Foto­gra­fie, das aller­dings in Deutsch­land auch immer mit der Fra­ge. “Darf der das über­haupt?” behaf­tet ist.

Um fol­gen­de Fra­gen ging es im Lau­fe des Abends:

  • Was ist Streetfotografie?
  • Soll­te man eher offen oder ver­deckt fotografieren?
  • Tech­nik für die Streetfotografie.
  • Schwarz­weiß oder Farbe?
  • Insze­nier­te Streetfotogfrafie
  • Und natür­lich das The­ma Recht, was spe­zi­ell für Deutsch­land lei­der die Sache erschwert.

Den Stream könnt Ihr jetzt auf You­tube nach­schau­en. Viel Spaß damit.

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1 Gedanke zu „Schnack Van de Waterkant 5 - Streetfotografie“

  1. Hal­lo Patrick,
    spät (aber nicht zu spät) ein paar Gedan­ken zu dei­nem Street Pho­to­gra­phy Schnack: Sofern die­ser Begriff über­haupt Sinn macht, bedarf es aus mei­ner Sicht viel­leicht einer ent­spre­chen­den Defi­ni­ti­on, die ent­spre­chen­de Ein­schluss- wie Aus­schluss­kri­te­ri­en ent­hält: Wich­tigs­ter Indi­ka­tor der Street Pho­to­gra­phy ist für mich die “Pro­duk­ti­on von Authen­ti­zi­tät”, sprich: das nicht gestell­te Foto in einem urba­nen Raum, das Men­schen (im Gegen­satz zur Archi­tek­tur­fo­to­gra­fie) in ihren Alll­tags­si­tua­tio­nen abbildet.
    Im Vor­der­grund steht hier für mich die Unplan­bar­keit, sprich: das Erha­schen eines Augen­blicks, eine foto­gra­fi­sche Moment­auf­nah­me, die als sol­che his­to­risch nicht wie­der repro­du­zier­bar ist. Als sol­che also eine visu­el­le Ein­zig­ar­tig­keit, die einen hohen Wert des doku­men­ta­ri­schen besitzt.
    Inso­fern müs­sen m.E. die Fotos auch unbe­merkt für die Umwelt ent­ste­hen, ich ver­fah­re hier genau wie du mit auf­ge­klapp­ten Dis­play bei der Fuji Xpro 3 (dan­ke auch für den Hin­weis mit der App, das war mir neu).
    Alle ande­ren Kri­te­ri­en der Street Pho­to­gra­phy, wie Brenn­wei­te, SW etc. spie­len hier­bei für eine Defi­ni­ti­on m.E. kei­ne Rol­le, wobei ich in die­sem Zusam­men­hang bevor­zu­ge, eher aus Distanz zu foto­gra­fie­ren und des­halb ger­ne zu dem 56mm Objek­tiv (oder dem 18-55mm) neige.
    Dir von dir gezeig­ten Fotos sind wun­der­bar (ich mag dei­ne Auf­nah­men von Men­schen sehr!), fal­len jedoch aus mei­ner Sicht - du sprichst es ja selbst an (!) - zum gro­ßen Teil eher unter die peo­p­le-, Por­trait- und Reisefotografie.
    Auch ich mache in Deutsch­land kei­ne Street Pho­to­gra­phie, die Grün­de hast du ja tref­fend benannt. Als Frie­dens-und Kon­flikt­for­scher habe ich die letz­ten 3 1/2 Jah­ren in Ost- Jeru­sa­lem gelebt und kei­ner­lei wider­spens­ti­ge Erfah­run­gen beim Foto­gra­fie­ren von Men­schen auf der Stra­ße gemacht. Nun lebe ich meh­re­re Mona­te (die deut­schen Win­ter über) in Port Eliza­beth (Süd­afri­ka) mit bri­san­ten loca­ti­ons für die Street Pho­to­gra­phy und bin gespannt, was mich hier dies­be­züg­lich alles erwar­ten wird. Die Som­mer in Deutsch­land ver­brin­ge ich übri­gens unweit von Ham­burg (in Schwe­rin) und viel­leicht bie­tet sich in die­ser Zeit ja mal ein face to face- Trai­ning bei dir an: Denn ich tei­le und schät­ze dei­ne Form der Foto­gra­fie sehr, so dass du in die­sem Gen­re so etwas wie mein “role model” gewor­den bist.
    Herz­li­che Grüße
    Rainer

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