Test-Session mit dem Nikon 24-70 mm f/2,8

Ich war schon die gan­ze Woche etwas hib­be­lig, da ich seit ein paar Tagen mein neu­es Nikon AF-S 24-70 mm f/2,8 rum­lie­gen hat­te und nicht dazu kam mal ein paar Bil­der damit zu machen. Ges­tern Abend war ich dann aber zusam­men mit Frau und Hund noch mal an den Lan­dungs­brü­cken um ein paar ers­te Test­bil­der zu schies­sen. Mein ers­tes Fazit fällt sehr posi­tiv aus, das Objek­tiv ist ham­mer­geil. Ich hat­te etwas beden­ken, dass der Zoom­be­reich von 24-70 mm an mei­ner D90 im DX-For­mat nicht so opti­mal ist, da man durch den Cropf­ak­tor eine rea­le Brenn­wei­te von ca. 35-105 mm hat. Daher war ich mir nicht ganz sicher ob ich nicht etwas den Weit­win­kel ver­mis­sen wür­de. Das ist aber zum Glück nicht der Fall, der Zoom­be­reich beim Nikon 24-70 mm ist abso­lut ok und man ist damit schon sehr fle­xi­bel, wenn man bedenkt, dass man durch­gän­gig eine Blen­de von 2,8 hat. Vom Hand­ling und der Hap­tik ist das Objek­tiv eben­falls super, ich mag es ja etwas grö­ßer und so liegt das Objek­tiv wirk­lich gut in der Hand, “da hat man was zum Anfas­sen” wür­de Mut­tern sagen. Man merkt, dass man mit dem 24-70 von Nikon ein ech­tes Pro­fi­ob­jek­tiv in der Hand hat, ein ziem­lich robus­tes Teil was von der Ver­ar­bei­tung her top ist. Sehr geil ist auch der Auto­fo­kus, der geht wirk­lich ab wie ein Zäp­chen. Mein Kit­ob­jek­tiv, das 16-85 von Nikon ist auch nicht lahm­ar­schig, aber das neue 24-70 ist noch mal ne Num­mer schnel­ler. Das End­ergeb­nis ist eben­falls klas­se, ich bin mit den ers­ten Test-Bil­dern sehr zufrie­den, die Schär­fe stimmt und vor allem die Tie­fen­schär­fe, bzw. das Spiel damit ist gran­di­os. Wenn ich den direk­ten Ver­gleich der Schär­fe mit mei­nem Kit­ob­jek­tiv bei glei­cher Blen­de zie­he, dann sieht man jedoch auch, dass das 16-85 ein wirk­lich gutes Objek­tiv ist. Der Unter­schied in der Schär­fe ist magi­nal. Jedoch legt das Nik­kor 24-70 vor allem im Grenz­be­reich einen drauf, bereits bei Blen­de 2,8 fin­de ich es wirk­lich pri­ma, so dass ich kei­nen Grund sehe nicht den kom­plet­ten Blen­den­be­reich zu ver­wen­den. Man liest ja immer wie­der bei den güns­ti­ge­ren Objek­ti­ven, dass man ein bis zwei Stu­fen abblen­den muss um ein schar­fes Bild zu bekom­men und ich den­ke genau in dem Punkt trennt sich dann die Spreu vom Wei­zen, hier macht das 24-70 einen wirk­lich guten Job.

Fazit: Das Objek­tiv ist nicht bil­lig, es ist ehr­lich gesagt schwei­ne­teu­er, aber dafür ist es auch rich­tig geil und wird mich sicher­lich eini­ge Jah­re begleiten.

Zum Schluß ein paar der ers­ten Bil­der die ich mit dem Objek­tiv geschos­sen habe.

Reeperbahn Rickmer Rickmers

Bug der Rickmer Rickmers 090619PL0530 Hafenrundfahrt

Rutschgefahr Blohm+Voss Dock

Kanone Hamburg del mar Beach Club

Da ich mei­ne GPS-Uhr dabei hat­te, hier auch noch eine klei­ne Kar­te mit der Rou­te an den Lan­dungs­brü­cken. Alter­na­tiv könnt Ihr auch einen Blick auf die Kar­te bei Flickr wer­fen, da seht Ihr auch gleich wel­ches Bild wo gemacht wurde.

landungsbruecken

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3 Gedanken zu „Test-Session mit dem Nikon 24-70 mm f/2,8“

  1. Ich habe das ziem­lich gleich­wer­ti­ge 24-70 2.8 L von Canon und lie­be die­se Lin­se. Am Klein­bild ist die Brenn­wei­te ein­fach Klas­se, unten­rum genug Weit­win­kel (ent­spricht am Crop ca. 15mm) und nach Oben auch etwas Luft und trotz­dem klas­se Abbil­dungs­leis­tung. Gut 970 Gramm ist ordent­lich, aber da ist ja auch etwas Glas verbaut 🙂

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  2. Hi!

    Hast Du eigent­lich mal ver­sucht den Nodal­punkt am 24-70mm zu fin­den? Es wür­de mich wirk­lich inter­es­sie­ren wo der liegt. Ich habe lei­der damit mei­ne schwierigkeiten…

    Bis denn, Lars

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  3. Ui, die Fotos sind wirk­lich mit der D90 gemacht? Ich über­le­ge näm­lich mei­ne D90 um ein Nik­kor 24-120 oder 24-70 zu erfreu­en. Bis­her nut­ze ich das Nik­kor 35 1,8G und das Tam­ron 28-70 2,8 ohne VR.
    Dann lie­ber den 911er statt X5 😉 Dan­ke! Tol­le Fotos!

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