Mich erreichen oft Emails mit Fragen nach Equipment. Besonders populär ist dabei die Frage nach dem Blitz. Paddy, welchen soll ich mir kaufen? Ich wollte schon immer mal einen Blogpost schreiben, den ich in Zukunft einfach als Antwort auf diese Emails verlinken kann 🙂
Um es vorweg zu nehmen: die Frage nach dem richtigen Blitz ist sehr individuell und abhängig vom Motiv und Anwendungsfall. Wie so oft im Leben, lautet die Antwort: “kommt drauf an”. Ich will mal versuchen etwas Licht in dieses “kommt drauf an” zu bringen.
Wozu brauchst Du einen Blitz?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Blitz eines der ersten Zubehörteile ist, die man sich nach der Kamera kauft. Entweder kommt erst der Blitz oder erst das Stativ. Leider gibt es aber auch viele Blitze, die danach ein jungfräuliches Dasein in ihrer Verpackung fristen. Leute, beantwortet mal klipp und klar, wofür Ihr einen Blitz kaufen möchtet. Schreibt mal auf, für welche Fälle der Blitz zum Einsatz kommen soll. Oft sind die Antworten gar nicht eindeutig. Meistens möchten die angehenden Fotografen im Dunkeln fotografieren. Irgendwie will man für jede mögliche Situation gerüstet sein. Das ist aber ehrlich gesagt kein guter Start ins Fotografenleben, denn bevor man einen Blitz verwendet, sollte man erst einmal mit dem vorhandenen Licht klar kommen. Viele sind erstaunt, was man alles ohne Blitz anstellen kann. Wer meint, dass er mit dem Blitz plötzlich ganz tolle Bilder bei Dunkelheit macht, wird sich eine ordentliche Packung abholen. Enttäuschung ist vorprogrammiert.
TTL oder manuell?
Bevor man über einen konkreten Blitz nachdenkt, sollte man sich Gedanken darüber machen, was man fotografiert und ob dafür eher ein manueller Blitz oder einer mit TTL geeignet ist. Manuell klingt erst mal irgendwie schwierig zu bedienen. Das ist aber quatsch, manuell ist viel einfacher. Ich verrate Euch was: Ist das Bild zu dunkel, dreht man den Blitz hoch. Ist es zu hell, dreht man ihn runter. Nun wisst Ihr alles über manuelles Blitzen 😉 Bei TTL versucht der Blitz die benötigte Leistung selbst zu ermitteln. Ich will nicht auf die Blitztechnik eingehen, aber es gibt sehr viele Faktoren, die den Blitz in seiner automatischen Messung beeinflussen. Die Ergebnisse können dabei stark schwanken und man muss sich viel mit der Technik des Blitzes auseinander setzen. So eine Automatik muss man erst mal verstehen, bevor man sie einsetzen kann. TTL ist dafür immer irgendwie halbwegs ok. D.h. das Bild wird nie komplett versaut, aber es ist halt auch selten auf den Punkt tippitoppi.
Ist die Situation weitestgehend kontrollierbar, d.h. Ihr habt Einfluss auf das fotografierte Model/Objekt und könnt es evtl. dirigieren, so empfehle ich immer die manuelle Blitzeinstellung. Die Situation ist viel einfacher zu kontrollieren und die Ergebnisse werden konstant. TTL hingegen verwende ich immer dann, wenn die Situation aus fotografischer Sicht chaotisch ist. Also z.B. Events, Partys oder Hochzeiten. Ständig wechselnde Abstände zum Motiv, permanent wechselnde Bildausschnitte und unkontrollierbares Umgebungslicht. Dann ist TTL Dein Freund.
Entfesselt oder Gefesselt?
Vom entfesselten Blitzen spricht man, wenn der Blitz nicht auf der Kamera steckt, sondern z.B. auf einem Stativ daneben steht. Man blitzt entfesselt, damit man die Position des Blitzes unabhängig von der Kamera bestimmen kann. Ist der Blitz auf der Kamera, so kommt der Blitz auch immer aus selbiger Richtung, was oft nicht gewollt ist. Die Entscheidung hängt auch wieder vom fotografischen Anwendungsfall ab. In kontrollierter Umgebung wird man wohl die Position des Blitzes bestimmen wollen. Auf einer Party dürfte es hinderlich sein, wenn man in der einen Hand die Kamera und in der anderen ein Stativ hat. Auf Events möchte man schnell und mobil sein, daher wird oft der Blitz auf der Kamera bevorzugt. Das kann man machen, sieht dann aber meistens auch nach “Blitz auf der Kamera” aus. Damit das als cool durchgeht, haben einige Fotografen es zur Kunstform erkoren ihren Modellen voll ins Gesicht zu blitzen. Dieser Trashlook ist momentan recht angesagt, auch wenn er nichts mit schönem Licht zu tun hat. Ich persönlich greife auf Hochzeiten oft zum Blitz auf der Kamera. Es ist im Gewusel der Feier meistens die schnellste Lösung, um das Geschehen zu dokumentieren. Ansonsten habe ich den Blitz eigentlich nie auf der Kamera, ich bevorzuge die entfesselte Variante.
Systemblitz der Kamerahersteller
Der erste Gedanke beim Blitzkauf geht meistens direkt zu den Modellen des jeweiligen Kameraherstellers. Bei Nikon ist das z.B. der SB-910 und bei Olympus der FL-600. Auch alle anderen Hersteller haben ihre eigenen Blitze im Programm. Schaut man auf das Preisschild, so landet man oft bei 300,- bis 400,- Ocken. Dafür bekommt man die eierlegende Wollmilchsau unter den Blitzen, aber auch eben nur für das eine Kamerasystem. Diese Blitze können meistens sowohl auf der Kamera als auch entfesselt eingesetzt werden. Im Falle von Nikon erfolgt die Auslösung über den kleinen internen Blitz. Man hat sofort eine entfesselte Lösung. Der Blitz kann dabei sowohl manuell als auch im TTL-Modus betrieben werden. Der High-Speed-Modus ermöglicht es bei beliebigen Belichtungszeiten zu blitzen. Also aus meiner Sicht tatsächlich eine sehr gute Lösung. Ich selbst schwöre auf meinen Nikon-Blitz. Aber die Geschichte hat auch einen etwas grösseren Haken. Irgendwann werdet Ihr auf die Idee kommen einen zweiten oder sogar dritten Blitz kaufen zu wollen. Dann wird es teuer. Auch ist die Leistung der kleinen Aufsteckblitze nicht besonders hoch, aber das hat nichts mit dem Hersteller zu tun, da komme ich später noch drauf.
Ich empfehle einen Aufsteckblitz passend zur Kamera zu kaufen, wenn Ihr viel Events, Partys oder Hochzeiten fotografieren möchtet. Reicht Euch ein Blitz, dann greift ruhig zu. Im Falle von Nikon kann ich sagen, dass die Biester dafür super sind.
Wem die Blitze der Hersteller zu kostspielig sind, der greift beim Chinamann zu. Der hat z.B. den Yongnuo 568EX, der nahezu die gleichen Funktionen hat, wie das Pendant von Nikon, inkl. dem entfesselten Zeug und TTL. Man spart beim Fremdanbieter meist 50-60% gegenüber dem Original. Ich besitze auch einen Yongnuo 568EX, der funktioniert zwar, aber ich benutze ihn fast nie. Der Nikon ist besser zu bedienen und zuverlässiger. Ich habe das Gefühl, dass die Nachbauten nicht zu 100% mit allen Kameramodellen kompatibel sind. Immer wieder kommt es mal zu seltsamen Verhalten. Ich würde dennoch jedem empfehlen es mit dem günstigen Teil zu probieren, es sei denn Ihr möchtet damit Geld verdienen. Dann hat so ein Blitz meiner Meinung nach nichts in der Kameratasche verloren. Aber nicht vergessen, die Blitze funktionieren auch alle rein manuell, so wie die folgenden Kandidaten.
Manueller Aufsteckblitz
Braucht man kein TTL, so ist man mit einem manuellen Blitz gut beraten. Wenn Du richtig schöne Blitzbilder machen möchtest, dann wirst Du nicht um den entfesselten Blitz herum kommen. Da sind die kleinen Aufsteckblitz mit zusätzlichem Funkauslöser erste Wahl. Die Biester gibt es für teilweise schon unter 100,- €. Dazu noch eine kleine Softbox und ein Stativ und schon geht es richtig rund. Mehr braucht es erst einmal nicht für tolle Portraits. Investment rund 300,- €. Und da Du irgendwann bestimmt einen zweiten oder dritten Blitz haben möchtest, klingt ein Stückpreis von 100,- € bestimmt deutlich besser als 400,- €.
Der grosse Vorteil an dem rein manuellen Betrieb ist die Unanfälligkeit. Man muss die Blitze nur irgendwie dazu bringen zu blitzen. Es muss keine Messung erfolgen, keine Automatik sich mit der Kamera abstimmen. Blitz und gut. Daher ist hier auch der Hersteller viel unwichtiger. Man kann auch beliebige Blitze problemlos miteinander kombinieren. Es geht alles über den sog. Mittenkontakt, den fast alle Kamerahersteller mittlerweile unterstützen. Allerdings ist man an die sog. Blitzsynchronzeit gebunden. Wer sich mit der Lichtsetzung und der inszenierten Fotografie mit Licht beschäftigen möchte, der ist gut mit einem Kandidaten aus dieser Kategorie beraten. Populärer Vertreter ist der Yongnuo YN-560 III.
Übrigens: Man kann auch einen teuren Blitz vom Kamerahersteller mit einem billigen manuellen Chinablitz kombinieren. In dem Fall muss man lediglich beiden Blitzen den gleichen Funkempfänger verpassen oder über die Fotozelle blitzen. Fast alle Blitze haben eine Fotozelle, die den Blitz auslöst, sobald ein anderer Blitz blitzt. Solange man sich in einem kontrollierten Umfeld befindet ist das oft die schnellste und einfachste Lösung. Auf einem Event mit anderen blitzenden Fotografen einen Blitz mit aktivierter Fotozelle aufzustellen ist dagegen keine gute Idee 😉
Studioblitz
Irgendwann stolpert man über die Studioblitze. Die gibt es als Kompaktblitze oder als Kombination aus Blitzkopf mit Generator. Auch wenn da noch mal ein Unterschied besteht, so werden sich wohl die meisten meiner Leser mit Kompaktblitzköpfen beschäftigen. Ich nenne die ganze Kategorie einfach Studioblitze.
Diese Blitze sind genauso einfach und dumm, wie die manuellen Aufsteckblitze. Man kann sie hoch und runter regeln, fertig aus die Maus. Dafür braucht man Strom und wird wiederum mit einem sog. Einstelllicht belohnt. Das Einstelllicht leuchtet immer. Es vereinfacht das Fokussieren mit der Kamera bei Dunkelheit, erleuchtet den Raum als Arbeitslicht und hilft dabei den Blitz in die richtige Position zu bekommen.
Die Unterschiede zum Aufsteckblitz sind die Leistung, die Auswahl an Lichtformern und die Belastbarkeit. Mit der Leistungsangabe ist das nervig. Die Aufsteckblitze werden zumeist mit einer Leitzahl angegeben, die Studioblitze hingegen habe eine Wattangabe. So ganz einfach ist das auch nicht mit der Vergleichbarkeit, aber aus meiner Erfahrung heraus würde ich mal sagen, dass ein Kompaktblitz mit 250 Wattsekunden in etwa so viel Power hat, wie drei bis vier Aufsteckblitze zusammen. Mit dem Studioblitz bekommt man also Power satt nach oben. Ihr müsst einen LKW beleuchten? Kein Problem, einfach ein paar tausend Wattsekunden drauf hauen. Es gibt auch noch den Aspekt der Abbrenndauer. Darauf möchte ich aber in diesem Artikel nicht eingehen, da das Thema nicht in zwei Sätzen erledigt ist. Für meine Art der Fotografie spielt die Abbrenndauer auch nur eine untergeordnete Rolle.
Viel interessanter als der Blitz selbst, sind meiner Meinung nach die Lichtformer. Da ist die Auswahl bei den Studioblitzen deutlich grösser als bei Aufsteckblitzen. Aufsteckblitze feuern auch immer nach vorne, da ein kleiner Reflektor hinter der Blitzröhre fest verbaut ist. Studioblitze haben meistens eine runde Blitzröhre und feuern ohne Lichtformer ziemlich unkontrolliert zu allen Seiten. Dadurch sind sie aber auch in der Lage ihr Licht besser in allen Ecken des Lichtformers zu verteilen. Mit einem Aufsteckblitz bekommt man nun mal eine Softbox von 1,50m Durchmesser nicht gleichmäßig ausgefüllt.
Studioblitze sind dafür gemacht jeden Tag hunderte von Blitzen hintereinander raus zu kloppen. Meistens ist auch ein Lüfter verbaut, um das Gerät zu kühlen. Die Nachladezeiten sind meistens relativ kurz. Man kann also richtig drauf los ballern.
Ein Studioblitz heisst Studioblitz, weil er für die Arbeit im Studio gemacht ist. Damit ist man nicht mobil, kann aber sehr kreativ die Lichtsetzung betreiben.
Studioblitze verwende ich aus dem Grund auch bei meinen Sootings im Studio .. ach ne, wer hätte es gedacht. Kauft Euch Studioblitze nur, wenn Ihr auch ein Studio betreiben möchtet. Kauft Euch die hässlichen Dinger nicht, wenn Ihr nur ab und zu mal mit dem Blitz ein paar Fotos im Wohnzimmer machen möchtet. Jedes mal müsst Ihr den Kram aufbauen und dann wieder abbauen, damit das Wohnzimmer nicht verschandelt ist.
Ich persönlich setze die Blitze von Elinchrom ein. Speziell die BRX-Reihe kommt bei mir zum Einsatz. Gerne empfehle ich aber die kleinen D-Lite One, weil sie so schön wenig Leistung haben. Dazu ein kleiner Ausflug zur Leistungsfrage.
Wieviel Leistung muss mein (Studio-)Blitz haben?
Der geneigte Leser könnte meinen, dass viel auch viel hilft. Na klar kannst Du Dir einfach den fettesten Blitz kaufen, nach oben ist auch diese Skala offen. Die Sache hat nur einen Haken, denn mit steigender Leistung steigt auch die Minimalleistung. Warum ist das wichtig? Stell Dir vor, Du möchtest im Studio mit offener Blende ein Portrait machen. Dann brauchst Du nicht besonders viel Licht. Bei Einhaltung der Blitzsynchronzeit von ca. 1/250 Sek., ISO 100 und sagen wir f/2.0 haben Studioblitze je nach Lichtformer auf der kleinsten Leistungsstufe oft immer noch zu viel Dampf. Mit steigender Maximalleistung, steigt meistens auch die Minimalleistung. Die meisten Blitze haben einen Regelbereich von ca. 5-7 Blendenstufen. Man glaubt es kaum, aber für den Anfang hat man mit 100 bis 200 Ws mehr als genug Blitzpower.
Aufsteckblitze haben deutlich weniger Power und sind daher manchmal selbst im Studio die besser Wahl, vor allem bei Offenblende. Allerdings ist hier wiederum die Auswahl an Lichtformern eingeschränkt. Irgendwas ist halt immer 😉 Es gibt dann auch noch die Möglichkeit des Graufilters, aber ich will diesen Artikel auch irgendwann einmal fertig bekommen.
Porty
Vielleicht hast Du keine Lust auf Studiofotografie, aber möchtest trotzdem mehr als den Aufsteckblitz, weil Du vielleicht mehr Power möchtest. Da kommt der Porty ins Spiel. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Begriff Porty kommt ursprünglich von Hensel, wird aber oft als Oberbegriff für mobile Studioblitze mit Akkupack verwendet. Man hat einen relativ kleinen und leichten Blitzkopf, der mit einem Kabel am Akkupack angeschlossen ist. Die Akkus hatten in der Vergangenheit eine gewisse Größe, so dass man sie nicht einfach in den Blitzkopf mit einbauen konnte. Dafür hat man einen recht leichten Blitzkopf und benötigt nicht besonders stabile Stative, was ich vorteilhaft finde.
Im Grunde ist der Porty ein Studioblitz, nur eben mobil. Die Leistung ist mehr oder weniger abhängig vom Akkupack mit dem angeschlossenen Blitzgenerator. Ein 1200 Ws Porty ist halt fetter als einer mit 400 Ws. Mit dem Porty wurde es dann auch einfacher draussen gegen die Sonne zu blitzen. Dafür reichen Aufsteckblitze oft nicht aus und daher hat sich der Begriff Portylook etabliert. Dabei ist der Hintergrund mit blauem Himmel und Sonne meist unterbelichtet und das Model im Vordergrund durch den Blitz beleuchtet. Für diesen Look braucht man Power, da man gegen die Sonne anstinken muss.
Ich persönlich verwende einen Elinchrom Ranger Quadra. Der hat 400 Ws und damit komme ich gut zurecht. Die Leistung reicht meistens aus, da ich eh nicht der grosse Freund von riesigen Softboxen bin, die Leistung schlucken. Mein Liebling ist der Maxi Reflektor und der hat ordentlich Power. Positive Erfahrungen habe ich auch mit dem Jinbei FL-500 Porty gemacht. Der kostet nur einen Bruchteil vom Elinchrom, macht aber auch ordentlich Licht. Vor allem die Lichtformer sind bei Jinbei viel billiger. Im tagtäglichen Einsatz greife ich aber dennoch lieber zum Elinchrom, ist halt ein Arbeitstier und Jinbei zeigt doch einige Defizite in der Verarbeitung. Porty ist richtig cool und mein Lieblingsarbeitsgerät. Welcher es wird, entscheidet der Geldbeutel.
Portabler Kompaktblitz mit High Speed Sync
Seit einiger Zeit gibt es eine recht interessante Gattung neuer Blitze, die alle Funktionen in sich vereinen. Sie haben die Bauform eines Studio-Kompaktblitzes, jedoch mit integriertem Akku. Ausserdem beherrschen sie die High Speed Synchronisation und erlauben mit beliebigen Verschlusszeiten zu arbeiten. Vertreter dieser Gattung sind z.B. der Priolite MBX500 Hot Sync oder der Profoto B1. Den Priolite konnte ich bereits testen und war durchaus vom Funktionsumfang begeistert. Diese Geräte kommen dem Traumblitz schon recht nahe, zumal sich damit auch der Portylook bei offener Blende leicht realisieren lässt.
Größter Nachteil bei diesen Blitzen ist für mich die Größe. Sie mögen irgendwie nicht so richtig gut in einen Reisekoffer passen und sind so schwer, dass man ein standhaftes Stativ benötigt, vor allem Outdoor bei etwas grösseren Lichtformern.
Porty mit TTL und High Speed Sync
Noch recht neu ist der Profoto B2, ein Blitz in Porty-Bauform mit TTL und High Speed Sync. Auf dem Papier ein Traum. Das Ding müsste in etwa so gross sein, wie der Ranger und bietet dafür auch die beliebte High Speed Funktion. Mit 250 Ws kommt der Blitz im Vergleich zu anderen Portylösungen etwas schwachbrüstig um die Ecke, dafür ist er aber schön kompakt. Wie bereits erwähnt, baue ich selten sehr grosse Softboxen vor meine Blitzköpfe, so dass ich mit den geliebten harten Reflektoren auch mit weniger Leistung hinkomme. Aber wirklich eine konkrete Aussage zu diesem Blitz kann ich nicht machen, da ich ihn bisher nicht getestet habe. Auf den ersten Blick erscheint mir dieser Blitz aber ideal.
Nachtrag: Kurz nachdem ich diesen Artikel geschrieben habe, kündigte Elinchrom den neuen ELB400 an. Der Nachfolger des Ranger Quadra besitzt einige Neuerungen. Die wichtigste ist die HyperSync-Funktion, welche nun auch das Blitzen mit kürzeren Synchronzeiten erlaubt. Da ich seit langem Elinchrom-User bin, würde ich den Blitz aktuell als heissen Kandidaten neben dem Profoto B2 ins Rennen schicken.
Wer ist der Gewinner?
Spannende Frage. Die Antwort dürfte für jeden Fotografen etwas anders ausfallen. Ich kann nur sagen, wie ich sie beantworten würde. Für mich gehört ein Aufsteckblitz mit TTL zur Grundausstattung für Hochzeiten. In vielen Fällen komme ich damit gut klar und durch die Möglichkeit entfesselt zu blitzen und eine kleine Softbox davor zu packen, decke ich viele zusätzliche Situationen ab und bin dabei sehr mobil. Ich würde mir daher den entsprechenden Blitz meines Kameraherstellers kaufen. Zusätzlich ist für mich ein Porty häufiger Begleiter. Noch immer bin ich mit dem Ranger Quadra sehr zufrieden und kann diesen auch empfehlen. Das Teil hat sich bewährt. Auch die günstigen Alternativen von Jinbei kann ich empfehlen. Ich persönlich würde mir heute aber den Profoto B2 oder den Elinchrom ELB400 näher anschauen, da die Blitze von Größe und Funktionen auf dem Papier den besten Eindruck machen. Das sage ich, ohne beide getestet zu haben. In jedem Fall empfehle ich sich an das Thema heran zu tasten. Mit Blitzen muss man umgehen können und Lichtsetzung ist kein einfaches Thema. Ich sehe immer mal wieder Fotografen mit sündhaft teuren Blitzen und gigantischen Lichtformern, die sich erhoffen damit einen speziellen Bildlook zu erkaufen. Die Bilder sind leider trotzdem meist mittelmäßig, da vergessen wird, dass der Blitztyp nur ein winziger Baustein für das vermeintlich perfekte Foto ist. Euer Model wird immer zuerst auf den eigenen Ausdruck, die Haltung und die Bildidee achten. Hast Du das verkackt, bringt Dir auch der Spruch nichts: “Aber das Licht ist doch schön” 😉
Hallo Paddy,
auf den Artikel habe ich quasi gewartet. Mit dem Thema beschäftige ich mich schon ne weile. Ich hab nen SB600 und ne Softbox und damit geht schon einiges. Aber bei Outdoor-Shootings geht das nix über den Quadra von meinem Kumpel. Nun will ich selber aufrüsten. Überlegungen sind dem SB600 durch den 900 oder 910 zu ersetzen und dann später den Jinbei Porty. Mein kleines Home-Studio ist am kommen da wird Licht benötigt.
Wie gesagt toller Artikel, trifft den Nagel auf den Kopf und deckt sich mit meinen Überlegungen.
Grüße
Jens
Vorab: Toller Artikel, schön geschrieben, wie immer, aber kannst du bitte aufhören meine Gedanken zu lesen? O.o
Langsam krieg ich Angst. Gestern habe ich noch dran gedacht mir einen Studioblitz zu kaufen und mich mal schlau zu machen, heute dein Artikel. Und ich muss sagen *damn* jetzt will ich vielleicht doch einen Porty, denn der “Portylook” juckt mich schon lange und einen Porty kann ich ja auch als Studioblitz missbrauchen 😀
Vorweg jedoch: Bekomme ich denn mit Systemblitzen den Portylook auch irgendwie hin? Ich hätte nämlich vier Yongnuos zur Verfügung die ich bündeln könnte.
Mir ist übrigens am Artikel negativ aufgestoßen zum Thema Kompaktblitze: “…Ich würde dennoch jedem empfehlen es mit dem günstigen Teil zu probieren, es sei denn Ihr möchtet damit Geld verdienen…”
Ich würde dies so Pauschal nicht sagen, denn ich verdiene mit meinen Yongnuos gutes Geld und man bedenke, dass man vom 565/568 gleich drei bis vier Blitze kaufen kann bis man das original von Canon/Nikon preislich erreicht hat. Ich finde das ist dann doch ein großer Vorteil. Vorallem wenn du wie ich gerne Backups dabei hast, die die gleichen Eigenschaften haben, wie das momentan genutze. Klar kann ich zum Originalen einen Chinesen als Backup legen, aber das Licht/Verhalten unterscheidet sich dann doch ungemein voneinander. Auch möchte ich noch anmerken, dass die Yongnuos mit wesentlich besserem AF-Hilflicht (glaube Lasermessung) ankommen, was sich vorallem bei (Kunst-)Nebel bewehrt hat.
Du erwähnst die “Abbrenndauer”. Kannst du da vielleicht mal einen kleinen Artikel zu machen, weil ich davon ehrlich gesagt noch nichts gehört habe.
Gruß,
Manuel
Du kannst mit Yongnuo & Co. schon arbeiten und Geld verdienen. Meine Erfahrung ist aber, dass die viel Anfälliger sind. Allein schon die Kabel am FL-500 sind gruselig. Die darfst Du nicht schief angucken. Für mich sind das Arbeitsgeräte und werden auch so behandelt. Da wird das Zeug nicht behandelt wie rohe Eier und dann merkst Du irgendwann den Unterschied.
Hallo,
die Aussage von Manuel interessiert mich jetzt.
“…Klar kann ich zum Originalen einen Chinesen als Backup legen, aber das Licht/Verhalten unterscheidet sich dann doch ungemein voneinander.”
Wie unterscheidet sich das Licht und Verhalten. Kannst du das genauer beschreiben.
In China-Blitze waren auch mal ein Thema, hab es aber wieder verworfen und lande wieder bei dem SB900/910. Aber ich lasse mich gern belehren. 🙂
Das kann ich dir sagen, das Licht vom Yongnuo hat auf eTTL bzw. auf gleicher manueller Einstellungszahl/-zoom eine wesentlich stärkere Leuchtkraft. Ich hab im Club des öfteren den Yongnuo im Vergleich zum Metz runterregeln müssen, weil er einfach zu stark war. Auch ist die Lichtfarbe dezent anders (nicht viel aber man merkt es, wenn man dann in Lightroom ist und minimal mehr Blaustich im Bild hat.
Selbes hab ich übrigens auch mit dem 430er von Canon und dem 44er von Metz gemerkt, am Anfang meiner Clubära.
Licht is halt nicht immer Licht, aber es is wie gesagt nur eine Einstellungssache die ich mir sparen kann, wenn ich mit zwei Yongnuos statt Mischbetrieb arbeite.
Danke für den Artikel ! Sehr interessant.
Ich hab die erste Erfahrungen mit manuellen Aufsteckblitzen gesammelt und bin nun bei einigen China Studioblitzen (Jinbei) gelandet.
Hallo Paddy,
wieder eine tolle Themenauswahl.
Vielen Dank für den sehr informativen Artikel.
Du schreibst ja immer, dass Du Themenvorschläge haben möchtest.
Also, wie wäre es denn mal mit Neukundenaquisition?
Wie kommst Du an Aufträge, wenn Du nicht gerade mal empfohlen wirst?
Bei der Gelegenheit kommen wir auch gleich in das Marketing, in dem Dein Webauftritt bestimmt eine sehr wichtige Rolle spielt.
Wie gehst Du mit SEO um, bzw. hast Du nicht Lust diese Thematik Deinen Lesern mal näher zu bringen?
Vielen Dank an dieser Stelle, für deine tollen Artikel und das aktuelle Dauerfeuer auf Deinem Blog. Ich lese hier immer wieder sehr gerne.
VG Jan
Ich denke über eine Reihe “SEO für Fotografen” nach, hadere aber noch etwas damit. Eigentlich interessiert mich das Thema nicht mehr so stark, aber irgendwie ist es doch im Blut. Mal sehen.
Also eine Reihe SEO für Fotografen fänd ich echt mal spannend. Das Thema ist ja doch recht komplex und du kennst dich da doch aufgrund deiner Vorgeschichte recht gut aus.
Zugegeben deutlich trockener als die tollen Artikel, die du sonst so schreibst, aber doch auch wichtig.
Hallo Paddy,
danke für diesen Bericht.
Das Thema Blitzen beschäftigt mich schon seit einiger Zeit.
Derzeit habe ich eien Metz MB 58 AF-2 im Einsatz.
Was mir fehlt ist, ist der richtige Umgang mit diesem Teil.
Daran arbeite ich derzeit… Vielleicht lerne ich ja in Zingst beim “Light on Location” noch vieles dazu.
Beste Grüße nach HH
Georg
Hye Paddy,
cooler Artikel wie immer!!! Du hattest doch mal in einem Tutorial die Jinbei Studioblitze DM2-400 sehr gelobt. Dazu gibts doch einen Akku relativ günstig für ca. 280€ oder so. Wär denn das keine Alternative zum Porty? Oder ist das zu fummelig? So weit ich weiß, können die Dinger auch im HSS Modus betrieben werden.
Schöne Grüße
Manfred
Ne, die können meines Wissens nach kein HSS, nur Supersync, was ich aber nicht empfehlen würde. Die Jinbei Blitze sind schon gut, die kannste nehmen. Ich mag halt die Profidinger lieber, wegen der Verarbeitung. Aber der Preisunterschied rechtfertigt sich für Hobby kaum.
Vielen Dank für den tollen Artikel. Ich bin “ambitionierte” Hobbyfotografin, fotografiere seit 2008 digital mit Canon, erst 400D, dann 50D und jetzt, seit kurzem 6D. Ich habe den Canon Speedlite 430 EX und möchte jetzt für die 6D einen kleinen Aufsteckblitz kaufen, da mir der interne Blitz, den die beiden anderen Kameras haben, fehlt um manchmal draussen etwas aufzuhellen, bzw. in kleinen Räumen zu fotografieren. Es stehen jetzt die beiden Blitze von Canon, 90EX bzw. 270EX zur Auswahl. Ich bin mir nicht sicher, ob der 90EX ausreicht, bestechend ist natürlich das geringe Gewicht.
Über Deine Meinung würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank,
LG aus Bayern
Geraldine
Hi Patrick,
ich persönlich würde keine manuellen Aufsteckblitze mehr kaufen und zwar aus folgendem Grund:
Wenn man TTL-fähige Blitze benutzt, kann man diese (auch wenn man sie im manuellen Modus betreibt) mittels TTL-fähiger Funkauslöser (z.B. Yongnuo YN-622) fernsteuern, sprich die Leistung und den Zoom regeln.
Das hat den ungeheuren Vorteil, dass man beim Fotografieren zum Verändern der Blitzleistung nicht zum Blitz hinlatschen muss oder gar das Stativ runterfahren muss, sondern man kann das über das Kameramenü machen oder noch besser über einen Yongnuo YN 622 TX steuern.
Ich bin wirklich kein Profi, aber ich bin froh, dass ich mit der Kombi TTL-Blitz + TTL-Funkauslöser + TTL Transmitter nicht mehr ständig an den Blitzen rumfummeln muß, dass spart enorm Zeit und sieht dem Model gegenüber auch besser aus 😉
Und die geringen Mehrkosten für TTL-fähige Yongnuo-Blitze und Auslöser rechtfertigen das allemal.
Beste Grüße aus OWL
Roger
Dank yn 560 tx ist dieses Problem zum Glück gelöst. Damit kann man auch direkt von der Kamera die Einstellungen des yn 560 III oder auch IV regeln.
Öhm, ja, ein Problem habe ich eigentlich nicht 😀
Mit dem Setup kann ich jedenfalls auch meinen Canon 430EX II mitbenutzen bzw. auch jeden anderen ETTL-fähigen Blitz also nicht NUR Yongnuo 😉
Dein Artikel kommt tatsächlich wie gerufen, auch für mich.
Ich fotografiere in erster Linie Pferde outdoor und in Bewegung und bin gerade dabei, mir den B1 500 AirTTL anzuschaffen, da mir der neue B2 zu wenig Power hat.
Ich bin sehr gespannt auf die ersten Ergebnisse. Insbesondere Portybilder vor Sonne mit Pferden reizen mich mit dem B1.
Welchen Blitz empfiehlst Du bei einer Fotobox?
Hi Paddy,
vielen Dank für einen wieder Mal tollen und informativen Artikel.
Hast die eine Empfehlung für Softboxen für Aufsteckblitze? Verwende einen SB 600, aber möchte wohl mal auf den SB 910 wechseln und als Slave evtl. yongnuo testen. Also sollte die Softbox möglichst Hersteller flexibel sein. Wird vermutlich eh meistens durch Klettverschlüsse gelöst.
Ist es eher ratsam Softboxen oder Durchlichtschirme für Aufsteckblitze zu verwenden? Ups, sind ja gleich wieder zwei Fragen geworden. 😉
Viele Grüße aus NRW
Ich verwende eine SMDV 70 cm, 60 cm reicht aber auch. Durchlichtschirm geht natürlich auch, haste aber mehr Streulicht zu den Seiten.
Hey, Danke für die Antwort und den Tipp wegen dem Streulicht! Schaue mir die SMDVs mal an.
Viele Grüsse
Hi Paddy,
wie immer ein schöner Artikel. Nicht zu viel der Theorie und genug Praxiswissen und Erfahrung für eine vernünftige Kaufentscheidung des geneigten Amateurs.
Zwei Dinge will ich allerdings ergänzen:
1. Bei TTL Aufsteckblitzen hat man nicht nur die Wahl zwischen Original und Chinamann. Die Firma Metz bietet hier eine interessante Alternative zwischen diesen beiden Optionen.
2. Zu mindest für das Bowens S-Bajonett (hier endet mein Wissen) bekommt man Adapter für Aufsteckblitze. Was dein Argument bezüglich der Auswahl an Lichtformern etwas entkräftet. Auch wenn man die Riesensoftbox dann immer noch nicht sauber ausgeleuchtet bekommt 😉
Und bitte nicht falsch verstehen, das soll nicht deinen Artikel kritisieren (wenn dann höchsten konstruktiv). Ich wollte lediglich dem kauffreudigen Leser diesen Input nicht vorenthalten.
Mach weiter so. Ich bleib dir als treuer (wenn auch meist stummer) Leser treu!
Gruß Christian
Danke für die Ergänzung. Ich schreibe lediglich über die Geräte, die ich selbst auch kenne. Schon klar, dass es noch viel mehr auf dem Markt gibt.
Danke Paddy!
Welche (kleine) Softbox ist dein Tipp für Aufsteckblitze unterwegs?
Mein Wunsch-Post wäre einer zu mobilen Setups eben nur mit einem Aufsteckblitz und einer Softbox.
Beste Grüße
Tim
Ich verwende eine SMDV 70cm
Für SMDV gibt es auch Adapter für das Bowens S-Bajonett. Somit ist das nicht nur eine Investition für Blitzen mit Aufsteckblitzen sondern kann nachher mit einem Porty oder Studioblitz genutzt werden.
Und die Softboxen sind Klasse, hab zwar nur die kleine 50iger.
Falls es dich interessiert, ich könnte dir den RoundFlash Beauty Dish empfehlen. Leicht aufzubauen und sehr kompackt 😉
Calvin Hollywood hat da ein kleine “Available Light” Video dazu auf Youtube, einfach mal danach googlen.
http://www.amazon.de/RoundFlash-Beautydish-Falt-Softbox-entfesselten-Aufsteckblitz/dp/B00NNCXCKC
Super interessanter Artikel!
Er hat mir sehr weiter geholfen was meine Kaufentscheidung anbelangt.
Bisher habe ich hauptsächlich mit Aufsteckblitzen und Dauerlicht gearbeitet, werde mich aber nun mal in andere Gebiete begeben und sicherlich ganz, ganz viel Spaß dabei haben 🙂
LG!
Hallo Paddy, mich würde noch interessieren, ob entfesseltes Blitzen mit der Olympus OMD M1 mit High Speed Synk möglich ist?
Liebe Grüße
Heinz
Hi,
unheimlich interessantes Thema!
Hab durch diesen Artikel einiges dazu gelernt.
Bin jedoch in Sachen Blitzen noch ein blutiger Anfänger.
Habe mich bis vor ca. 2 Monaten ausschlißlich mit der Landschafts- und Architekturfotografie beschäftigt.
Wünsch euch allen noch einen schönen Tag 🙂
lg Dominik
Danke für die Übersicht.
Mein zentrales Learning war, wie du richtig schreibst: fürs Portrait Studio braucht es gar nicht die Blitzanlage mit richtig viel Power. Viel hilft hier nicht viel, sondern hindert eher am sauberen Arbeiten. Deshalb ist hier etwas weniger und damit auch günstiger für uns im Studio klar die bessere Wahl.
lg Fabian
Hi!
Traue ich mich ja kaum zu schreiben. Mein Hauptblitz ist ein 54 MZ-3, einen 44 habe ich als Zweitblitz. Entfesselt werden beide von einem Kaiser Twinlink System angesteuert. .. Alles nicht mehr tau frisch … aber Tip Top in Schuß … 🙂
Viele Grüsse
Norman
Wow, ich habe mich direkt wieder gefunden unter denen, die meinen ein Blitz muss dazu, habe entsprechend für einen Blitz und Funkempfänger schon etwas Geld bezahlt, welches dann erstmal für den Schrank war. Wörtlich.
Inzwischen benutze ich ihn doch ab und zu und bin auch froh ihn zu haben-
Sehr schöner Artikel und wunderschöne Bilder.
lG.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch eine Empfehlung los werden.
Wenn man bei der Wahl der Lichtformer flexibel bleiben will, braucht man unbedingt einen Blitz mit offener/freiliegender Blitzröhre. Normale Aufsteckblitze leuchten ja naturgemäß nur nach vorn und da wird es dann schwierig, z.B. ein Striplight gleichmässig mit Licht zu füllen.
Ich habe für mich den Genesis GF 400 entdeckt und bin sehr zufrieden. 400 Wattsekunden Leistung, HSS fähig und in Drittelblendenstufen bis zu 1/128 Leistung herunterregelbar. Mit optionalem Sender und Empfänger lassen sich alle Werte und Kanäle auch per Funk übertragen. Mit dem Genesis kann ich also Lichtformer für Aufsteckblitze UND für Studioblitze verwenden. Der Akkupack ist auswechselbar und kann auch am Netz betrieben werden.
Gruß Pierre
https://www.calumetphoto.de/product/genesis-speedlight-gf400-kit-mit-speedlight-powerport-duo-1000/CALCF0182KIT/
Zur richtigen Zeit… die richtigen Informationen… in der richtigen Tiefe für mich… Danke für den Artikel. Ich habe mich bisher ungern mit Blitzen beschäftigt. Available Light ist spannend genug. Doch die Situationen werden mehr, wo vorhandenes Licht nicht immer ausreicht. LG Oliver
Super Artikel und an der Stelle schon einmal vielen Dank für das teilen deines Wissen’s.
Ich fotografie mit der E-M10 (bin echt zufrieden) und möchte jetzt mit dem Thema Blitz etwas Würze reinbringen. Von daher kommt dieser Artikel echt super und darauf basierend werde ich mit einer Softbox und einem Beauty Dish anfangen. Einzig das Thema Blitz ob TTL oder manuell beschäftigt mich als Laie noch (da hab ich einfach was aufzuholen). Aber sicherlich weiß ich bis morgen mehr und dann kann es am Wochenende los gehen. vg