Ich bekomme recht häufig Fragen von anderen Fotografen dazu, wie mein Bildband Seafarers entstanden ist, bzw. wie man sowas selbst umsetzt. Daher möchte ich diesen Blogpost dem Thema “Bildband selbst machen” widmen und beschreiben, wie ich an die Sache heran gegangen bin. Vielleicht ist ja die ein oder andere Anregung oder Hilfe dabei für Fotografen, die selbst auch ein Buch mit ihren Bildern umsetzen wollen.
Wie alles begann
Wie es zu dem Projekt selbst kam, will ich nicht noch einmal erzählen, das könnt Ihr hier nachlesen.
Von Anfang an stand für mich fest, dass am Ende ein Bildband dabei heraus kommen soll. Ich wollte die Geschichte der Seefahrer und ihren Alltag an Bord in einem Buch festhalten. Wie das genau aussehen sollte, wusste ich noch nicht. Von Hapag-Lloyd gab es keinen Auftrag für diese Fotos und dementsprechend auch kein Honorar. Ein so großes Projekt ist neben dem Zeitaufwand auch mit einigen Kosten verbunden. Also war von Anfang an für mich klar, dass sich die ganze Aktion am Ende durch den Verkauf des Buches finanzieren muss. Es war ein absolutes Herzensprojekt und mir war nur wichtig, es irgendwie umsetzen zu können. Aber am Ende muss sich sowas irgendwie rechnen, denn sonst geht einem ganz schnell finanziell die Luft aus, vor allem wenn man so lange unterwegs ist und in der Zeit kein Geld verdienen kann.
Vorab kann ich Euch sagen, dass man mit Bildbänden nicht reich wird. Die Verkaufszahlen sind eher gering. Ich habe mal gelesen, dass Bildbände bei Verlagen schon ab 1.000 Stück als Bestseller gelten. Irgendwo habe ich auch mal aufgeschnappt, dass Amazon pro Monat nur etwa 3.000 Bildbände verkauft. Quellen dafür habe ich leider nicht, ist Hörensagen. Aber ich kann das schon nachvollziehen. Man muss das Geld für einen Bildband übrig haben und bereit sein es auszugeben. In meinem Fall kostet das Buch 59,- €. Das ist für einen großen Teil der Bevölkerung viel Geld.
Aber es nutzt nichts. Ich bin ein hoffnungsloser Liebhaber von Bildbänden. Für mich sind sie mit das ultimative Endergebnis fotografischer Tätigkeit. Ein Buch mit meinen Bildern war immer einer meiner größten Träume. Eine schöne Schallplatte, ein Whisky und dazu ein Fotobuch. Was braucht man mehr an einem kalten Winterabend. Zum Glück ist es heute im Internetzeitalter möglich, selbst so ein Buchprojekt auf die Beine zu stellen und mit meinen ersten Büchern Audrey & Fred und Wie ich New York sehe hatte ich ja ein klein wenig Erfahrung. Rückblickend war aber such noch ganz viel Potential nach oben. Das New York Buch würde ich heute ganz anders machen.
Ein Buch braucht eine Geschichte
Ein Fehler, den ich meiner Meinung nach beim New York Buch gemacht hatte war, dass ein roter Faden fehlte. Es war eine Ansammlung schöner Bilder aus New York. Ich habe dafür aber eine Ausrede, denn eigentlich war ich ja in New York, um dort das Videotutorial Wie ich New York sehe zu drehen. Ich wollte den Zuschauern darin zeigen, wie man an bekannten touristischen Orten Fotos macht, die nicht auf jeder Postkarte zu sehen sind und ein wenig mehr Kreativität aufweisen, als das übliche Urlaubsbild. Bei dem Dreh sind dann so viele Bilder entstanden, dass ich es am Ende extrem schade fand, die einfach auf der Festplatte vergammeln zu lassen. Also entschied ich mich eine Art Begleitbuch zum Video zu machen. Dass möglicherweise auch viele Leute das Buch kaufen ohne das Video zu kennen, daran habe ich nicht gedacht. Ich begann darüber nachzudenken, als ich das erste Feedback von einem Käufer bekam, der genau das sagte. “Es sind schöne Bilder, aber mir fehlt der rote Faden, die Geschichte.”
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ein Buch eine Geschichte braucht. Einfach nur eine Ansammlung von Bildern kann schnell langweilig werden. Ein atemberaubender Sonnenaufgang im Pazifik ist faszinierend, der zweite dann schon nicht mehr. Ich besitze selbst viele Bildbände und manch fetten Schinken habe ich von vorne bis hinten aufmerksam durchgeblättert. Andere wiederum hatten mich nach den ersten 50 Seiten verloren. Was nutzt es ein imposantes Buch zu machen, wenn der Leser nicht bis zum Ende dabei bleibt.
Auf meinen Reisen mit den Containerschiffen hatte ich das die ganze Zeit im Hinterkopf. Grobe Projektüberschrift war Leben und Arbeit an Bord eines Containerschiffes. Wer sind die Männer und Frauen, die uns die ganzen Waren bringen, die wir selbstverständlich im Laden um die Ecke kaufen?
Anfangs habe ich alles fotografiert, was mir vor die Linse kam. Man hat auf so einem Schiff relativ schnell sehr bildgewaltige Motive im Kasten, die sich gut an der Wand machen würden. Aber wieviele Bilder vom Schiff im Sonnenauf- oder -untergang brauche ich in einem Bildband? Eigentlich reichen ein oder zwei. Glücklicherweise hatte ich genug Zeit an Bord, um die Bilder schon zu sichten, zu sortieren und zu bearbeiten. So konnte ich mir während der Reise bereits eine erste Auswahl erstellen. Am Anfang füllte sich diese Auswahl sehr schnell. Aber irgendwann wacht man morgens auf und fragt sich, was man denn heute noch fotografieren soll? Man hat das Gefühl bereits alles im Kasten zu haben. Es gab ein kleines Kreativloch. Ich habe mir dann die Frage gestellt, welche Fragen wohl Leser des Buches haben könnten, die noch nie auf einem Containerschiff waren. Ich besann mich auf das Kernthema Leben und Arbeit an Bord. Dann fing ich an mit der Kamera zu dokumentieren. Ich hatte mich zu Beginn sehr auf die fotografisch beeindruckenden, grafischen Motive konzentriert. Aber mir fehlten viele Details. Was sind Twistlocks? Wie sieht es im Waschraum aus? Wie wohnen die Seefahrer? Ich selbst war ja auch davon ausgegangen, dass ich mir eine Kammer mit anderen Mannschaftsmitgliedern teilen muss, was übrigens nicht der Fall war 😉
Auf meiner letzten Fahrt mit der Callao Express habe ich mich dann auch sehr auf Motive konzentriert, die mir möglicherweise im Buch noch fehlen, bzw. wo ich der Meinung war, dass sie helfen die Geschichte zu erzählen. So habe ich mir für die letzte Reise ein 15 mm Objektiv ausgeliehen, um noch einmal Aufnahmen vom Laderaum zu machen. Zuvor hatte ich nur ein 21 mm Objektiv dabei und damit war es schwierig immer alles drauf zu bekommen. Etwas weiter zurück gehen ist halt keine Option auf einem Schiff. Ich wollte damit auch ein paar Größenvergleiche herstellen, indem ich Menschen im Laderaum fotografiere. Erst wenn ein Mensch zum Vergleich auf dem Foto zu sehen ist, kann man die Dimensionen eines Containerschiffes erfassen.
Mein anfängliches Konzept bestand eigentlich nur aus der Projektüberschrift. Ich hatte ja auch noch keine Ahnung, was mich erwartet. Im Laufe der Reisen habe ich dann aber versucht die Erlebnisse zu ordnen und daraus die Geschichte der Seefahrer zu erzählen. Es sollte ja auch eine ehrliche Reportage sein und kein Seemannsgarn. Aber ich glaube, dass auch ein Bildband mit wenig oder gar keinem Text eine Geschichte haben sollte. Als Alternative zu einem Buch mache ich ja das Hashtag-Magazin. Da wiederum habe ich die Möglichkeit Bilder unterzubringen, die einfach nur schön sind, aber keine besondere Geschichte haben.
Text oder kein Text?
Aus heutiger Sicht glaube ich, dass mein New York Buch zu viele Bilder enthalten hat. Etwas weniger und hier und da mal eine kleine Anmerkung, hätte dem Buch gut getan. Ich habe auch das Gefühl, dass viele von Euch meine Reiseberichte ganz gerne lest. Z.B.: Mit dem Taxi nach Zhujiajiao, Shanghai Nights oder die Sache mit dem Puff in Kolumbien. Auch bei meinem Hashtag-Magazin hatte ich mit der dritten Ausgabe zum ersten mal etwas Text dazu geschrieben und das Gefühl, dass es die Sache runder macht. Künstler argumentieren gerne, dass ihre Bilder keine weitere Erklärung bedürfen und die Geschichte in ihnen enthalten ist. Ich muss gestehen, dass ich diese Einstellung nur bedingt unterschreiben kann. Die Bilder, die wirklich so gut sind, dass sie einen für sich genommen alleine fesseln, sind selten. Als Fotograf hat man vielleicht eine Geschichte im Kopf und einem selbst ist alles klar, aber das heißt noch lange nicht, dass der Betrachter das genauso sieht.
Die Entscheidung für einen Text im Buch war dann auch sehr schnell gefällt. Es war auch schnell klar, dass es ein Text sein soll, wie man ihn von mir kennt. In der ersten Person erzählt, meine Erlebnisse an Bord und wie ich das Leben dort wahrgenommen habe. So lief ich auch nicht Gefahr mich auf das schmale fachliche Brett zu begeben, wenn ich versuchen würde technische Details zu erklären. Über dem Text stand das Motto Wie ist das eigentlich, wenn man zum ersten mal mit einem Containerschiff fährt?
Während meiner Fahrten habe ich mir schon ordentlich den Kopf über den Text zerbrochen. So richtig flutschen wollte es aber nicht. Eine chronologische Erzählung funktionierte nicht, da ich ja auf drei Schiffen unterwegs war und sich viele Dinge wiederholten oder überschnitten. Ich entschied mich irgendwann einfach Kapitel zu machen, die zwar aufeinander aufbauen, aber für sich alleine stehen konnten. Die Kapitel sollten jeweils in wenigen Minuten gelesen werden können und den Leser etwas tiefer eintauchen lassen. Dennoch sollte es ein Bildband bleiben und die Fotos im Vordergrund stehen.
Auch war von Anfang an klar, dass ich das Buch zweisprachig haben möchte. Die Bordsprache ist Englisch und Hapag-Lloyd ein internationaler Konzern. Das Buch sollte möglicherweise auch in anderen Ländern gelesen werden können. Da auch einige Fachausdrücke im Buch enthalten sind, habe ich die Übersetzung von jemandem machen lassen, der für Hapag-Lloyd tätig ist und sich auf dem Gebiet auskennt.
Was man auch nicht vergessen sollte, ist ein Lektorat. Wie Ihr an meinen Blogbeiträgen sehen könnt, habe ich von Kommasetzung keine Ahnung. Ich übersehe auch viel und meine Texte sind voll von Tippfehlern. Das stört mich auf dem Blog nicht, da es einfach meine sprudelnden Gedanken sind. Aber im Buch sollte das sprachlich doch bitte korrekt sein und möglichst keine Tippfehler mehr enthalten. Also habe ich für den Text zudem eine Lektorin engagiert, die sich darum gekümmert hat meine schnodderige Schreibe etwas salonfähiger zu machen.
Die Bildauswahl
Meiner Meinung nach ist die Auswahl der Bilder genauso wichtig, wie das Fotografieren selbst. Eine falsche Bildauswahl kann die Präsentation der besten Bilder das Klo runterspülen. Im Zeitalter der digitalen Fotografie und der Gier nach der Aufmerksamkeit im Minutentakt sozialer Medien ist das Gleichgewicht zwischen Produktion und Präsentation stark ins Wanken geraten. Mir war von Anfang an klar, dass ich bei der Auswahl der Bilder Unterstützung brauche. Ich hatte im Kopf, dass ich sowas wie einen Kurator brauche. Aber ich kannte niemanden. Die Idee jemanden damit zu beauftragen, der vollkommen fremd ist und mit dem Projekt bisher nichts zu tun hatte, war mir aber nicht geheuer. Zwar ist es gut, wenn jemand aussenstehendes, frei von Emotionen, auf die Bilder blickt, aber den Schritt wollte ich dennoch nicht gehen. Große Hilfe war da meine Agentur Brandmarke. Ja, ich habe eine Agentur, die sich bei der Erstellung des Buches geholfen hat. Das klingt jetzt so riesengroß, aber letztendlich ist das durch eine persönliche Bekanntschaft entstanden. Den Chef der Agentur habe ich schon einmal fotografiert und er hatte Bock das Projekt zu unterstützen. Ich bekam damit Leute ins Boot, die zum einen schon von dem Projekt wussten, es die ganze Zeit begleiteten, aber auch aus einer werblichen Sicht darauf schauten und obendrein noch persönlich motiviert waren. Gute Werbung erzählt halt auch Geschichten und die Leute haben Ahnung davon wie man Geschichten erzählt. So konnten wir uns ganz gut battlen. Ich auf der einen Seite, der fotografisch auf die Bilder blickte und die Agentur auf der anderen Seite mit Blick auf die Story.
Am Ende war es ein Tauziehen. Bei ca. 80% der Bilder waren wir uns schnell einig, aber der Teufel lag im Detail. Ich musste mich von einigen meiner Lieblingsbilder trennen. Ist schön, aber erzählt die Geschichte nicht weiter, hieß es. Das tat oft weh, aber mit ein paar Tagen Bedenkzeit war es dann gut. Ich habe an vielen Stellen auf die Agentur gehört, dann aber auch bei einigen Bildern wie ein bockiger kleiner Junge aufgestampft und gesagt: Ist mir scheißegal was ihr denkt, wir machen das jetzt so. Fertig, Ende, Aus. Ich glaube, dass das Buch durch dieses Hin und Her deutlich besser geworden ist, als ich es alleine je hätte machen können. Aber es ist am Ende weiterhin mein Buch, da es letztendlich meine Entscheidung war auf andere zu hören oder auch mal nicht.
Insgesamt sind auf den drei Reisen etwa 10.000 Bilder entstanden. Davon haben es 800 in eine erste Auswahl geschafft. Warum so extrem viele Bilder und so wenig in der Auswahl? Nun, ich habe auch an Land viel fotografiert und mit den Besatzungsmitgliedern Portraits gemacht, die natürlich alle nicht in der Erstauswahl gelandet sind. Rund 160 haben es am Ende ins Buch geschafft. Es war schwer und ich könnte mit den übrigen Bildern wohl noch einen Bildband machen. Manche der aussortierten Bilder schaue ich heute an und frage mich immer wieder: Wieso sind die nicht im Buch? Aber am Ende fühlt es sich gut an, sich so weit wie möglich reduziert zu haben. Für mich persönlich ist es eine ganz große Kunst wegzulassen und loszulassen. Es gibt diesen Spruch Kill your darlings. Der sagt im Grunde aus, dass man sich von seinen Lieblingsbildern trennen muss, weil man oft eine zu persönliche Bindung dazu hat, die aber andere nicht sehen oder nachvollziehen können.
Anfangs hatte ich auch noch die Idee den Bildband in zwei Teilen zu machen. Die wollte ich nennen An Bord und An Land. Allerdings gehen die Seeleute nur selten von Bord und so war ich oft alleine auf Landgang. Das war zwar für mich ein tolles Erlebnis, passte aber nicht in die Geschichte über die Seefahrer.
Bei der endgültigen Bildauswahl hat dann auch der Text mit entschieden. Manche Bilder gehören direkt thematisch in ihr Kapitel und zeigen worüber ich schreibe. Viele Bilder sind aber vom jeweiligen Kapitel unabhängig. Daher gab es auch einen großen Ordner Kein festes Kapitel. Die allgemeinen Bilder wurden dann mit den Kapitelbildern gemischt. Auch Dinge wie die Anmutung, Stimmung, Tageszeit spielten dabei eine Rolle. Auf einer Doppelseite sollten die Bilder sich von ihrem Look nicht zu sehr unterscheiden.
Man kennt mich auch als Liebhaber der Schwarzweißfotografie. Natürlich habe ich auch viele der Bilder in Schwarzweiß umgewandelt. Ich habe mich lange gefragt, ob es Sinn macht einen Mix aus Farbe und Schwarzweiß zu machen, aber es gab keinen Grund, der für die Story irgendwie hilfreich war. Also haben wir am Ende entschieden Schwarzweiß komplett aus dem Buch zu verbannen.
Obwohl es sich um mein Buch handelt und ich keine Vorgaben seitens Hapag-Lloyd hatte, war klar, dass sie das finale Buch absegnen sollen/wollen/müssen. Immerhin sind es ihre Schiffe, ihr Personal und natürlich hoffte ich auch auf ein wenig werbliche Unterstützung. Da war es mir wichtig, dass auch alle bei Hapag-Lloyd mit dem Ergebnis zufrieden sind. Dieser Prozess hat leider einige Monate gedauert, da er genau in die Zeit fiel, als Hapag-Lloyd UASC übernommen hat. Entweder waren die Ansprechpartner in Urlaub oder in Dubai. Letztendlich wurden aber keine Bilder rausgestrichen. Lediglich einige kleinere fachliche Korrekturen wurden im Text vorgenommen. Zeitlich hat es mich aber wahnsinnig gemacht. Wir hätten sonst schon im Mai drucken können.
Layout
Das Thema Layout hatte ich bei meinem New York Buch komplett unterschätzt. 240 Seiten mit jeweils einem Bild pro Seite, immer in der gleichen Größe, immer gleich angeordnet, war dann irgendwie doch kein richtiges Layout. Es ermüdet meiner Meinung nach das Auge, wenn die Bilder auf allen Seiten gleich platziert sind. Auch hatte ich den Nutzen von Seitenzahlen und einem Index am Ende vollkommen unterschätzt. Ohne Seitenzahlen ist es verdammt schwierig mit jemandem über die Bilder im Buch zu reden. Kann ich einen Print von dem Bild mit dem Empire State Building haben?, Ja klar, welches genau meinst Du?. Ein Anfängerfehler.
Ich wollte ein schlichtes Layout, das aber dennoch etwas Abwechslung bietet, sowohl Hoch- als auch Querformat aufnehmen kann und insgesamt etwas Liebe zum Detail aufweist. Ich hatte da vollstes Vertrauen in meinen Grafikdesigner, der bereits das Layout der Hashtag-Magazine erstellt hatte. Es war von Anfang an klar, dass ich beim quadratischen Seitenformat bleibe. Am liebsten hätte ich auch das Layout vom Hashtag Magazin 1:1 übernommen, was aber nicht ging, da dort die Seiten einen gleichmäßigen dünnen Rahmen haben. Dieser Rahmen muss ganz genau geschnitten sein, damit es keine Unterschiede gibt. Ein Millimeter an einer Seite mehr, fällt sofort auf. Das konnte mir die Druckerei leider bei der Dicke des Buches nicht garantieren. Wenn man einen fetten Stapel Papier schneidet, dann kann es immer sein, dass das Papier unten im Stapel ein oder zwei Millimeter weg geht und dadurch etwas mehr oder weniger Rand hat. Daher arbeitet man ja auch mit ein paar Millimeter Beschnitt. Also mussten wir das Layout ein wenig ändern.
Das Layout sollte meiner Meinung nach eine gewisse Abwechslung bieten, aber sich auch nicht aufdrängen, bzw. zu chaotisch sein. Wenn man drei oder vier grundsätzliche Seitenraster hat, dann reicht das meiner Meinung nach schon. Auch hier bin ich froh Hilfe gehabt zu haben, denn selbst hätte ich das nicht hinbekommen. Meiner Meinung nach kranken manche Fotobücher besonders am Layout. Ein gutes Layout macht den Unterschied zwischen einem selbst gebauten Fotobuch mit Layoutsoftware einer Online-Druckerei und einem Bildband, der sich neben Büchern von Verlagen wie Taschen nicht verstecken muss.
Typografie ist dabei auch so ein Thema. Ich finde die richtige Schrift macht neben dem Layout dann noch mal das i-Tüpfelchen aus. Ich habe für Schrift gar kein Händchen. Zwar habe ich hunderte von Schriftarten installiert, aber wenn ich selbst mit Schriften bastel, sieht das immer wie ne schlechte Powerpoint-Präsentation aus. Vielleicht hätte ich ja sogar Comic Sans genommen 😉
Wenn Ihr dafür kein Händchen habt, dann holt Euch Hilfe. Ich finde bei meinem Buch hat es einen großen Unterschied gemacht. Aber natürlich ist das auch ein Kostenfaktor und der ist bei einem Buch mit 240 Seiten nicht gering. Da stecken einige Stunden Arbeit vom Grafiker drin.
ISBN Nummer
Oft werde ich gefragt, ob eine ISBN-Nummer Sinn macht oder ob man die braucht. Nein, man braucht sie nicht wirklich. Man kann ein Buch auch ohne ISBN-Nummer herausbringen. Aber sie kostet auch nicht viel, ist einfach zu bekommen und bringt ein paar Vorteile. Gekauft habe ich meine ISBN-Nummer bei der ISBN-Agentur für Deutschland. Sie kostet 70,- € netto und man bekommt sie sofort nach Bezahlung zugeschickt.
Der erste Grund für die ISBN-Nummer war reine Kosmetik. Ich finde einfach, dass ein Buch professioneller wirkt, wenn es eine ISBN-Nummer hat. Das hat sicherlich nichts mit der Qualität des Buches zu tun, aber immerhin zeigt der Autor damit auch, dass er sich gewissen Standards des Buchmarktes unterwirft. Die Buchpreisbindung ist z.B. so ein Thema. Bücher sind im Verkauf an den einmal festgelegten Preis gebunden und dieser darf von keinem Verkäufer einfach so untergangen werden. Dadurch vermeidet man Rabattschlachten. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht bis ins kleinste Detail damit beschäftigt. Es kann sein, dass die Buchpreisbindung unter gewissen Umständen nicht gilt. Aber ich finde es ehrlich gesagt ganz charmant sich daran zu halten.
Durch die ISBN-Nummer bekommt man auch Zugang zum Verzeichnis lieferbarer Bücher. Auf die Daten haben alle Buchhändler Zugriff. Wenn man dort sein Buch listet, so wird es im Anschluß auch automatisch bei Amazon gelistet. Wohlgemerkt gelistet und nicht gelagert. Mein Buch kann man auch bei Amazon kaufen. Allerdings biete ich es dort selbst an, Amazon hat keinen Lagerbestand. Buchhändler können so ebenfalls ganz einfach das Buch bei mir bestellen. Es ist kein riesiger Posten, aber es trudeln immer wieder Bestellungen von Buchhändlern ein. Ich mag das, voll das gute Gefühl, wenn so aus dem Nichts ein Buchhändler bei mir ordert.
Allerdings hat die ISBN-Nummer auch dazu geführt, dass ich einen zusätzlichen Schutzumschlag erstellen musste. Eigentlich wollte ich den schönen Leineneinband nicht mit einem einfachen Umschlag umwickeln. Der Einband ist echt schön und der Schutzumschlag nur ein Stück Papier. Jedoch muss die ISBN außen gut lesbar auf dem Cover sein. Das Leinencover ist aber geprägt und diese Prägung wäre zu grob gewesen für die ISBN-Nummer. Im Nachhinein aber eine gute Entscheidung, denn der Leineneinband ist sauempfindlich und zieht Schmutz magisch an.
Wenn Ihr mich fragt, dann nehmt eine ISBN-Nummer. Sie hat eigentlich keine Nachteile, außer, dass man zwei Exemplare an die Nationalbibliothek senden muss.
Der Druck
Ein ganz großes Thema ist natürlich der Druck. Ständig werde ich gefragt, wo ich meine Bücher habe drucken lassen. Dazu sei zunächst mal gesagt, dass das Druckhandwerk ein sehr altes Handwerk ist und so ziemlich jede Druckerei hier weiterhelfen kann. Glaubt mir, Buchdruck ist kein Hexenwerk, das können viele Druckereien. Ich kann nur empfehlen sich jemanden vor Ort zu suchen.
Ich habe mich für Siepmann, eine kleine Druckerei nur 500 m von meinem Studio entfernt, entschieden. Dort habe ich bisher alle meine Bücher und Magazine drucken lassen. Auch viele andere Fotografen haben hier schon ihre Bildbände drucken lassen. Ob das nun die beste oder günstigste Druckerei ist, kann ich nicht sagen. Aber bei Siepmann haben sie Bock auf solche Projekte. In meinem Fall hat sich der Juniorchef persönlich um die Umsetzung gekümmert und das hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich habe nämlich keine Ahnung und bin darauf angewiesen, dass mich jemand an die Hand nimmt. Dass mein Kontakt jede Email in wenigen Stunden beantwortet und ihn auch am Wochenende auf dem Handy anrufen kann, ist für mich Gold wert. Zudem konnte ich jederzeit direkt rüber zur Druckerei gehen und den Druckern über die Schulter schauen.
Beim Druck gibt es vieles zu bedenken. Welches Papier nehme ich? Was für ein Cover? Soll es veredelt werden, z.B. mit einer Prägung? Welche Bindung? Wie nutze ich den Druckbogen optimal aus? Das sind alles Fragen, die man am besten direkt mit dem Drucker klärt. Da kann ich keine Tipps zu geben. Mir war einfach nur wichtig, dass ich eine gute Beratung hatte. Mir wurde von so ziemlich allem Muster gezeigt, ich konnte alles anfassen und musste mich nicht am Bildschirm entschieden. Es wurde sogar ein unbedrucktes Musterbuch mit dem original Papier und Leineneinband erstellt.
Um dann auch wirklich sicher zu sein, dass alles so wird, wie ich mir das vorgestellte, haben wir vorab einen Andruck gemacht. Dabei wird ein Testdruck auf der Maschine, wo der Druck später läuft und mit dem original Papier durchgeführt. Das kostet zwar extra Geld, aber war es mir wert. Man muss auch immer bedenken, dass man am Ende des Tages für alle Entscheidungen selbst verantwortlich ist. Der Drucker berät mich zwar, aber die Verantwortung bleibt bei mir.
So richtig gemerkt habe ich das mit der Verantwortung am Tage des Drucks. Die Maschine war eingerichtet und ich fuhr in die Druckerei um bei dem großen Moment dabei zu sein. Die ersten Bögen kamen aus der Maschine und der Drucker legte sie auf einen Tisch mit Normbeleuchtung. Dann guckt er Dich an und fragt: Und, alles ok?. Ich nickte nur, denn für mich sah das super aus. Dann hier bitte einmal unterschreiben. OK, wenn ich jetzt unterschreibe, dann geht es los und es gibt kein Zurück mehr. Passt dann am Ende doch etwas nicht, ist es mein Problem. Schon ein komisches Gefühl. Ab dann rattert die Maschine. Hinten Papier rein und vorne kommen die Druckbögen in Windeseile raus. Schon geil da zuzuschauen.
Anschließend geht alles zum Buchbinder. Davon habe ich nichts mitbekommen, da das ein weiteres Unternehmen ist, das von meinem Drucker beauftragt wurde. Siepmann bindet nicht selbst. Das hat dann auch am längsten gedauert. Knapp vier Wochen musste ich warten, bis ich die fertigen Bücher in den Händen hielt. Sehr zeitaufwändig war wohl der Farbschnitt, also die seitlich rot angemalten Seiten des Buches. Wir wollten gerne die Farben eines Schiffsrumpfes aufnehmen. Schwarz war klar, weiße Schrift auch. Das Cover selbst gefiel mir aber so schon sehr gut, so dass ich dort keine weitere Farbe unterbringen wollte. Also haben wir den Farbschnitt in dem Farbton des Rostschutzes eines Schiffsrumpfes genommen. Ein kleines Detail, das auch Nerven kostet. Denn irgendwann fragt Dich der Drucker welcher Farbton es denn genau sein soll. Was weiß ich denn welchen Farbton dieser Rostschutz hat? Also einen Farbfächer neben Bilder gehalten und dann versucht in etwa den Ton zu treffen. Nun gut, passt schon.
Vielleicht noch ein Satz zu den Druckdaten. Dazu bekommt man von der Druckerei eine Info, wie das Druck-PDF auszusehen hat. Bilder natürlich in CMYK, alle Seiten mit Beschnitt und ein bestimmtes Farbprofil. Da hat sich dann auch mein Grafiker drum gekümmert. Das PDF wird auch in der Druckvorstufe überprüft und man bekommt Rückmeldung, ob alles passt. Aber am besten Ihr besprecht das, bevor es los geht und Ihr zu viel Arbeit investiert, um am Ende zu erfahren, dass noch mal alles neu gemacht werden muss.
Auflage, Verkauf und Versand
Eine der wichtigsten Fragen in dem ganzen Prozess ist natürlich, wie man das Projekt finanziert, bzw. an den Mann bringt. Da ist das Problem. Verlegt man selbst, so muss man auch selbst bezahlen. Viele Fotografen würden bestimmt gerne Kleinauflagen machen, also weniger als 100 Stück. Das ist aber nur schwer machbar im Offsetdruck mit der individuellen Verarbeitung nach den eigenen Vorstellungen. Es gibt natürlich einige Online-Anbieter, aber da handelt es sich meistens um Digitaldruck und bei Format, Papier und Verarbeitung kann man oft nur aus einem Standardangebot wählen. Die typischen Fotobücher haben dann auch eher die Anmutung von Fotoalben und nicht von Bildbänden, wie wir sie von den großen Verlagen kennen. Die Fotoalben haben aufgrund der Einzelfertigung auch einen sehr hohen Stückpreis. Meine Hochzeitsbücher, die ich bei Saal Digital bestelle, liegen oft bei 80,- €. Das ist natürlich zu viel.
Hier liegt nun der Hund begraben. Der Offsetdruck macht eigentlich erst so richtig Spaß ab einer Auflage von 500 Stück. Ich kenne auch Fotografen, die weniger gemacht haben, aber wenn man sich die Preisstaffel anschaut, dann sind die Sprünge von 500 zu 1000 Stück immens. Bei 2000 Stück sinkt der Stückpreis noch einmal enorm. Ich möchte hier keine Preise nennen, da das sehr individuell ist. Aber fragt einfach mal bei einer Druckerei an. Die können Euch ganz schnell einen Preis nennen.
Ich habe das große Glück, durch meinen Blog eine Community zu haben, die meine Projekte unterstützt. Vom New York Buch hatte ich 1000 Stück drucken lassen und es war nach drei Monaten ausverkauft. Einerseits natürlich geil, wenn man so schnell alles abverkauft, aber aus geschäftlicher Sicht auch ärgerlich. Nachdrucken war keine Option. Hätte ich ein paar hundert mehr drucken lassen, wäre der Stückpreis noch einmal gesunken und ich hätte auch noch länger Ware zum verkaufen gehabt. Es ist ein ständiges Abwägen des Risikos. Ich kann Euch sagen, dass das schlaflose Nächte bereitet.
Wenn für Dich diese hohen Auflagenzahlen nicht in Frage kommen, dann ist es umso wichtiger mal bei einer Druckerei anzufragen. Mein Drucker versucht immer alles möglich zu machen und hat auch schon Kleinstauflagen abgewickelt. Es gibt auch Online-Anbieter, wo man im Offset-Druck ganz kleine Mengen bestellen kann. Da gehen dann auch nur fünf Stück. Ich habe mich gefragt, wie das geht. Angeblich betreiben die das sog. Sammeldruckverfahren. D.h. Dein Druckjob läuft gleichzeitig mit vielen anderen Jobs. Da kann man dann auch nur aus einigen Papieren und festen Formaten auswählen. Weiterer Nachteil ist, dass die Abstimmung der Maschine ein Kompromiss ist. Ich konnte ganz individuell dem Drucker sagen ob mehr Schwarz dazu soll oder auch andere Farben nicht richtig passen oder nicht. Das geht bei dem Sammeldruck nicht. Aber ich habe das nicht ausprobiert und kann da weder eine Empfehlung geben, noch davon abraten. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein interessanter Kompromiss ist.
Der Versand ist auch ein wichtiges Thema. Ich habe mich dazu entschieden das komplett in Eigenregie zu erledigen. Das ist zwar am Anfang ein paar Tage viel Arbeit, aber ich habe mir dann auch gedacht, dass immerhin jedes eingepackte Buch jemand ist, der meine Arbeit schätzt. Da kann man das schon mal machen. Manche möchten eine Signatur, andere eine Widmung. Ja, das ist Arbeit, aber das mache ich gerne. Ich hätte auch alles zu einem Dienstleister geben können, aber dann wäre diese persönliche Komponente komplett verloren gegangen. Mir sind auch die Preise zu hoch. Ich zahle jetzt schon an Amazon über 13,- € pro Buch, wenn ich es nur darüber verkaufe und dennoch selbst versende. Rechnet das mal auf 1000 Bücher hoch. Klar ist Amazon eine attraktive Verkaufsplattform, aber in meinem Fall bin ich überzeugt, dass die meisten Leute das Buch kaufen, weil sie mich kennen und dann auch in meinen Shop gehen. Da ich den Verkauf über Amazon nicht forciere, gehen da auch relativ wenig Bestellungen ein. Wäre das mein einziger Vertriebsweg, müsste ich das evtl. im Verkaufspreis mit einkalkulieren.
Versand ist echt so ein Ding. Jeder kann wohl Geschichten über Versandunternehmen erzählen. Für mich kam am Ende nur DHL in Frage. Mein Buch wiegt 2,3 Kg und da ist dann auch nichts mehr mit Buchsendung, Maxibrief oder anderen günstigen Versandarten. Bei DHL habe ich ein Geschäftskonto und bekomme somit auch etwas bessere Preise. Pro Buch kostet mich das aber immer noch 4,40 €. Da gibt es günstigere Anbieter. Ich bin dennoch bei DHL, denn insgesamt machen die einen ganz ordentlichen Job. Man denkt nicht wieviele Käufer ihren Namen und Adresse nicht richtig schreiben können, keine Leerzeichen vor der Hausnummer verwenden, die PLZ in das Feld für die Hausnr. tippen, alles klein schreiben, Dreher in der Postleitzahl haben oder die Nummer der Packstation als Telefonnummer angeben. All das meckert das Tool von DHL an und so haben wir auch eine recht geringe Anzahl an unzustellbaren Sendungen.
Ja, Buchversand ist manchmal eine ätzende Aufgabe, aber ich freue mich ehrlich gesagt über jedes Buch, das ich einpacken darf. Solange Ihr von mir Bücher kauft, bin ich mir auch nicht zu schade jedes einzeln einzupacken.
Ein Bildband ist etwas sehr individuelles und ist auch ein Aushängeschild für den Fotografen. Ich habe zwar etwas Erfahrung gesammelt, bin aber weit weg davon ein Profi auf dem Gebiet zu sein. Dennoch hat es irgendwie geklappt mit meinen Bildbänden und ich glaube auch mit Seafarers ein ganz ordentliches Produkt abgeliefert zu haben. Ich denke mir immer, wenn ich das hin bekomme, dann schaffen das andere auch. Die Fotos sind von mir, aber alles anderes ist Teamwork. Zwar unter meiner Regie, aber ohne Hilfe wäre es niemals so schön geworden. Daher ist mein ganz einfacher Tipp, dass Ihr Euch gute Unterstützer sucht. Die Druckerei ist da bestimmt ein guter Startpunkt.
Auch wenn ich Euch verspreche, dass Ihr mit Bildbänden nicht reich werdet, so kann ich Euch aber dafür versprechen, dass ein eigener Bildband ein richtig tolles Gefühl ist. Bilder machen erst dann glücklich, wenn sie gedruckt sind 😉
Das Buch ist grossartig geworden und Du kannst stolz sein - nicht nur auf die Fotos sondern auch auf die ganze liebevolle Arbeit die in so einem Buch steckt!
Paddy,
nach meiner jetzigen Einschätzung wird es bei mir wohl bei 2 bis 3 Exemplaren pro Fotobuch von Saal Digital bleiben aber deinen Artikel fand ist trotzdem sehr interesant und informativ.
Und das Buch ist der Hammer. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. ganz grosses Kino.
Sicher auch für jemanden der nicht unbedingt auf reine Fotobücher steht.
Ich hoffe du erfüllst dir noch weitere Träume an denen du uns in dieser Art teilhaben lässt 😉
LG
Nikolaus
Darum wurde einmal der Verlag erfunden, der das alles mit und für den Autor macht…jetzt muss man sich selber darum kümmern und merkt wie aufwendig das ist.
Leider haben viele Verlage heute swlbst längst vergessen, wofür sie eigentlich da sind, sonst könnte man sich bei so einem Projekt immer noch entspannt zurücklehnen und die Arbeit zusammen mit den Profis erledigen.
Du brauchst Dich nicht rechtfertigen, gute Arbeit hat nun mal ihren Preis…
Und soeben war der Postbote da und hat mir ein kleines feines Paket aus Hamburg übergeben…Ich freu mich schon auf die Seafarers!!! Dazu ’n Fischbrötchen und ein kühles Holsten Edel…
Viele Grüße aus OWL
Sebastian
Hi Paddy,
schön das du dir die Zeit genommen hast uns da mal „mitzunehmen“.
Ich schaue mir bei einer DVD auch oft das Making of wirklich gern an, hier liest es sich praktisch genau so.
Unheimlich welche Arbeit nach dem fotografieren in dem Projekt steckt.
Und man denkt immer eine Hichzeit– Tagesbegleitung zieht Arbeit nach sich… 😉
Ich bin gespannt das Buch mal in der Hand zu halten.
Bist du beim CALUMET Oktoberfest?
LG
Thomas
Wahrscheinlich nur morgens einmal kurz um einzukaufen.
Hallo Paddy,
Glückwunsch zum tollen Buch. Bei deiner Story habe ich mich absolut wieder gefunden, da ich ja jetzt auch gerade mit zwei neuen Büchern an den Start gehe. Story, Bildauswahl, Layout, Druckerei ist bei mir alles sehr ähnlich gelaufen und du hast es super gut beschrieben. Bei dem Vertrieb habe ich mich ja auf einen Verlag eingelassen, was mein Risiko minimiert, aber auch meinen Gewinn. Dein Schlusswort kann ich voll unterstrichen, Bilder machen erst Glücklich, wenn sie gedruckt sind. LG Wilhelm
Hallo Paddy,
wieder mal sehr gute Unterhaltung!
Interessant auch, wie Du Dir Deine eigenen Wege bastelst, aus Ideen Projekte machst, damit auch für Dein Leben auf immer neue Wege kommst und dazu auch noch erfoglreich bist. Für einen wie mich, der die Kamera nur aus Spass in die Hand nimmt und die Kohle fremdbestimmt, mit einem einigermaßen anständig bezahlten, aber Lebenzeit verschlingenden Job verdient, ein interessanter Einblick in eine mehr oder weniger fremde Welt… 😉
Danke für den Artikel und Grüße
Frank
Ist es nicht ein kleiner Ritterschlag, wenn man sein eigenes Buch veröffentlicht - oder seine erste Vernissage eröffnet (und es kommen tatsächlich Besucher)? Ich habe großen Respekt vor deinem Einsatz und gönne dir jegliche Anerkennung, die zu erhältst. Sie ist verdient. Und dann läßt du uns auch noch über die Schulter blicken … DANKE dafür.
Hallo Paddy, sehr interessant, lieben DANK.
Viel Erfolg weiterhin !!!
LG Heike
Hallo Paddy,
ein sehr gelungener Bildband gerade auch durch den Begleittext. Dadurch findet auch meine Frau Dein Werk sehr interessant.
Ich verfolge Deinen Blog seit 2011 und es war schön, Dich in Frankfurt mal live zu erleben.
Hoffentlich war der Tag auch ein Erfolg für Dich.
LG Christian
Hi Paddy, ne sehr tolle Geschichte, danke fürs schreiben. Und fürs Buch machen. Du hast aber vergessen zu erwähnen, dass man sich mit so nem Projekt wahrscheinlich auch die Muckibude sparen kann… 😉
Viele Grüße an die Küste
Uwe
Tolle Beschreibung des Produktionsprozesses, vielen Dank für die Einblicke!
Mit Gruß von Amrum
Anerkennung: ja!
Neid: auch wenn es eine Todsünde ist, verdammt JA!
Glückwunsch zu der einzigartigen Chance, diese Reisen zu machen und noch mehr Glückwunsch zu wirklich einzigartigen Bildern!
Hi Paddy,
Der Bildband ist spitze, klasse Bilder und tolle Texte, das passt einfach. Ich war Donnerstag beruflich bei Hapag Lloyd in Hamburg und war total überrascht, als ich die Bilder in der Eingangshalle sah. Vor allem das große Bild hinter dem Empfang, einfach toll. “Die kenn ich!” hab ich sofort gerufen 🙂
Projekt gelungen würde ich sagen!
Gruß, Raphael
Hallo Paddy,
dein Bildband ist einfach der Wahnsinn. Ich arbeite auch gerade an meinem ganz persönlichen Bildband, welches als Thema die Entwicklung der Architektur beinhaltet.
Wenn ich dieses Jahr noch nach Hamburg komme, freue ich mich schon darauf, möglichst viele Bilder von Dir in der Realität zu sehen.
Toller Artikel, vielen Dank, Paddy.
Ich stecke gerade in der Endphase meines zweiten Bildbands und habe deshalb mit Interesse nachgelesen, was Du beschreibst. Ich kann alles nur unterschreiben.
Hallo Paddy,
vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und aufwendigen Blogbeitrag! Ich spüre grad selbst was das für ein Aufwand ist. Danke! Ich möchte selbst einen Bildband realisieren und wollte dazu bestimmte dinge regergieren. Irgendwann ist mir dann eingefallen, dass du ja auch schon so einige Bücher rausgebracht hast. Ich suchte nach “Patrick Ludolph Buch” und schwups war ich bei diesem überragenden Beitrag. Du hast mir echt sehr weitergeholfen und ich werde die Seite sicher noch oft besuchen. Wer Bock hat mein Projekt zu verfolgen… http://www.reneschroeder-photography.com/new-blog/2018/11/10/mein-erster-blogbeitrag-es-beginnt einfach hier mal reinschauen. Das Abenteuer beginnt. Grüße René
Toller Artikel - wie immer.