Ich habe mich sehr gefreut, dass mein offener Brief an Adobe zu den Performance-Problemen von Lightroom 4 offensichtlich wahrgenommen wurde. Heute leitete mir die PR-Agentur die Antwort von Tom Hogarty, Lightroom Product Manager aus den USA weiter. Freundlicherweise sogar gleich übersetzt. Oder spricht der Tom etwa Deutsch? Egal, hier kommt erst einmal seine Antwort:
Hallo Paddy,
danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Dein Feedback zu Lightroom 4 aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Das Lightroom-Team ist auf Feedback wie Deines angewiesen, um das Produkt zu verbessern und weiterzuentwickeln. Eine Herausforderung begleitet uns kontinuierlich: Die richtige Balance zwischen Bildqualität und interaktiver Performance zu finden. Wie Du bereits geschrieben hast, ist die neue Entwicklungsengine sehr leistungsstark, allerdings beanspruchen diese Verbesserungen erhebliche Rechenleistung. Es steckt eine ganze Menge an Kalkulationen hinter den Änderungen. Wir haben hart daran gearbeitet, die Performance von Lightroom so zu verbessern, dass wir diese zusätzlichen Anforderungen bei der Verarbeitung kompensieren können, siehe auch hier: http://blogs.adobe.com/lightroomjournal/2012/02/magic-or-local-laplacian-filters.html
Für die Weiterentwicklung von Lightroom und zukünftige Verbesserungen benötigen wir vor allem ganz spezifisches Feedback, an welcher Stelle genau Lightroom Deiner Meinung nach zu langsam ist. Ist es beispielsweise bei der Weiterschaltung von Bild zu Bild in der Lupen-Ansicht im Bibliotheksmodul? Ist es die Weiterschaltung von Bild zu Bild im Entwickeln-Modul? Ist es das Antwortverhalten der Schieberegler im Entwickeln-Modul? Je detaillierter und spezifischer das Feedback unserer Kunden ist, insbesondere auch im Vergleich zu ihren Erfahrungen mit Lightroom 3, desto besser können wir diese Rückmeldungen bei der Weiterentwicklung des Produkts berücksichtigen.
Das ist doch schon mal sehr positiv, zumindest ist mein Feedback nicht verpufft. Daher habe ich natürlich gleich mal mit ein paar Details geantwortet. Der Höflichkeit wegen versuchte ich das mal in meinem gebrochenen Englisch, da ich davon ausgehe, dass Tom kein Deutsch spricht und so niemand übersetzen muss. Also bitte entschuldigt, dass ich Euch hier ausnahmsweise mal mit meinem gebrochenen Englisch konfrontiere.
Hey Tom,
thanks a lot for your answer to my feedback on the Lightroom 4 performance. I really appreciate that you took the time to answer to that blog post. I will try to be as precise as possible in describing my issues and encourage every reader of this post to use the comments to do that as well.
Let me start with my machine specification:
- Macbook Pro, 2.66 GHz Intel Core i7
- 8GB Ram
- 240 GB SSD as first volume
- 500 GB HDD as second volume
- Mac OS X 10.7.4
- Lightroom 4.1 (always latest update)
- external Cinema Display as primary display with 1920 x 1200
My Lightroom configuration
- Catalogue and preview files are on the SSD, which has 70 GB of free space
- Working image files are on the HDD
- Current catalogue contains 30.000 images. I think that is really not very much
- When I don’t need the images any longer I move them to a Synology NAS DS410. I do that in Lightroom and keep them in the catalogue
- After some housekeeping the last days I have 6.000 images left on the HDD and 24.000 on the NAS
- 2nd catalogue as archive with 300.000 files, but I open it very rarely.
- Camera RAW cache set to 20 GB
- running LR only on the primary display
Some notes regarding my workflow:
- I always render 1:1 previews and keep them for 30 days
- I work with NEF files from a Nikon D4, no use of DNG so far as I haven’t recognized any speed improvement from it. The D4 files keep me from switching back to LR3.
- I work a lot with synchronizing in the library module. Sometimes up to 40 files at once
- I use virtual copies very much for b/w versions of the images
And here is what makes me crazy:
- Switching from library to develop modules takes up to 5 seconds. It is ok, when I start to work, but after a while it is getting slower and slower.
- Going to the next image in the develop module is slow, even if 1:1 previews are rendered
- The whole UI is getting slow after a while, especially in develop.
- It takes 1-2 seconds before I can move a slider
- Sometimes it takes 2-3 seconds to see the reaction on the screen. This is very annoying when trying to find the best slider position.
- Selecting a preset sometimes takes up to 5 seconds before I see the change on the screen
I don’t care about other things like import and export. They can take their time while I’m under the shower. BTW: I love to shower very long 😉 To sum it up: the biggest issue is the responsiveness of the UI in the develop module. I can’t tell if any slider is reacting faster or slower, but I can say that 75% of my editing is done in the basic module. When I start a session Lightroom is usually working fast enough, but after a while it is getting slower and slower. Maybe this is a feature to remind me taking a nap, but I would love to configure the timing 🙂
I hope this will help you to improve the performance. A new Macbook with the retina display and 16 GB RAM will arrive soon and I hope that this will improve the speed of LR. I do not ask when Adobe will support the new displays, as I assume you get this question hundrets of times these days. But I’m sure you are already working on it, correct?
Thanks a lot
Patrick
Nun seid Ihr aufgerufen. Ich denke wir sollten unseren Teil beisteuern und die Probleme so detailliert wie möglich beschreiben. Da wird sich vieles wiederholen, aber schreibt es trotzdem. Nun ist zumindest mal ein wenig Aufmerksamkeit von Adobe da und wir sollten diese fair nutzen. Dann kann hinterher niemand sagen, wir wären nicht kooperativ gewesen 😉
Das kann ich so unterschreiben. Meine Konfiguration sieht ähnlich aus. Der Spaß beginnt eigentlich erst dann richtig, wenn ich den Korrekturpinsel selektiv und mehrfach einsetze. Spätestens nach dem zweiten Bild in der Serie geht die Perfomance derart in die Knie, dass ich meine weitere Bearbeitung in PS fortsetze. “Sometimes up to 2-3 seconds” ist schon fast untertrieben 😛 Wenn die neueste Technik vorhanden ist (bei mir i7 quadcore 16GB), wird dir das neue MBP leider auch nicht weiter helfen…mal abgesehen vom tollen Display.
Totally agree. Worst Case 🙁 ( iMac quad core i5, 16 GB RAM )
hey paddy
super dass du auf einen “echten” Menschen gestossen bist.
Ich finde auch die Tatsache dass sich die Veränderungen im Entwickeln Modul erst ca. 2-3 sec später zeigen etwas nervend. Auch die Preview der einzelnen Vorgaben (oben rechts im Fenster ) ist relativ zeitverzögert.
Viele Grüße aus Berlin
z
My config here:
- MacPro 3,1
- 2x2,8GHz Quad-Core Xeon
- 6GB of Ram (Lightroom never used more than 2GB, according to iStats Menu)
- Lion 10.7.4 on a 240GB SanDisk SSD
- Catalog and Cache on the SSD, 150GB free space
- Cache size set to 10GB
- 1:1 Previews rendered at import
- 30″ CinemaDisplay
- Lightroom 4.1
The most annoying thing is, as Paddy also described, switching between grid view and the develop module. Basic settings sliders don’t work at once, so it’s pretty hard to find the right spot.
Lightroom 3 did a very fast and good job on my Mac, but due to D800 files, i can’t get back to LR3…
Please help us! 😉
Ganz ehrlich? Möglicherweise kann man all die qualitativen Neuerungen auch mit schnellerer Performance erreichen und Adobe sollte das im Sinne der Skalierbarkeit anstreben.
Aber seitdem ich in Computern denken kann (und das sind auch schon 2-3 Jahrzehnten) haben Upgrades immer leistungsstärkere Rechner nach sich gezogen. Das war die Entwicklung, hat uns hierhin gebracht, wird immer so weiter gehen und das allein wird auch der Grund sein, warum LR4 bei einigen langsamer läuft; denn die Entwicklungs-Engine möchte ich nicht mehr missen. Zu viele Kleinigkeiten erzeugen jetzt einfach ein besseres Foto. Und, Pardon, nur zur Info: Auf einem i5 mit 3x3,4GHz und ner SSD (Fotos aber auch auf HDDs) läuft alles genau wie vorher; jdf. flüssig.
Seit dieser E-Mail glaube ich auch erst mal nicht mehr, daß LR ein Billig-Produkt werden soll. Es ist und bleibt das Profi-Werkzeug Nr. 1 (und natürlich für engagierte Amateure).
Äh, 4x3,4GHz - dann läufts aber! 😉
Hallo,
ich kann dem nur beipflichten: Ich habe LR 4.1 auf meinem knapp 2 Jahre alten Dell Dimension (6x2,8 GHz Phenom II, 16 GB RAM, SSD) und muß sagen, daß ich zwischen LR3 und LR4 nahezu keinen Unterschied merke. Aber schnell ist natürlich anders … insofern sollte sich Adobe mal ordentlich ins Zeug legen.
My config:
-custom build PC
-AMD Bulldozer 6 Core (Overclocked)
-2 SSD’s 128gb each (only for Lightroom and Photoshop)
-Windows 7 Ultimate
-12gb of ram (Overclocked)
-Cache size set to 15gb
Lightroom is reasonably fast when working on the first 50-60 pictures but afterwards it just suffers from a huge loss in power. Switching between Develop-and Librarytool is a pain in the ass as it can take up to 10 seconds. Lightroom really sucks as soon as you try to apply various presets with some files it’s even close to a crash.
But what makes me really wonder is, why you didn’t “know” from any lack in performance. I mean software should have been tested on various systems and excuses like “We didn’t know anything from any Performance issues.” can’t really true, or? Anyway I’m looking forward to LR 4.1 and we will see how it’s going to behave.
@Karsten
Sicherlich braucht neue Software auch neue Hardware (und leitet im Profisegment auch neue Leistungssprünge ein) aber es fällt schon arg auf, dass Lightroom unglaubliche Probleme hat. Ich mag dabei behaupten, dass Systeme wie meines ( 6x 4,3 Ghz 12 gb Ram 256 SSD ) derzeit noch etwas über dem Durchschnitt liegen und trotzdem schafft es das Programm nicht über weite Strecken mit ausreichender Leistung zu laufen.
Das ist Schade und muss wirklich nicht sein -.-
Feedback nicht verpufft… Möchte man zu gerne glauben wenn man eine Antwort bekommt, die individuell auf seine “Beschwerde” geschrieben ist. Ich denke, dass der neunzehn72.de Blog den Vorteil der Reichweite hat. Brief und Siegel, dass auf einem weniger frequentierten Blog oder gar einer Mail an den Adobe Support keine Reaktion oder max. eine 100%ige Standardantwort gekommen wäre.
Ich komme aus einer 100%igen Dienstleistungsfirma - dummerweise IT und LR ist ja nix anderes… - und kenne nur zu gut, dass der Wunsch der Anwender nur bedingt Gewicht bei den Entscheidungen hat.
Um nicht falsch verstanden zu werden, da ich selbst LR4 User bin, hoffe ich natürlich schon darauf, dass sich in Sachen Performace was tut und dein Blogpost wirklich etwas in der Richtung bewegen kann.
Mich würde es aber auch nicht wundern, wenn hinter Adobes Antwort nichts weiter steckt, als höchst politisch korrekt reagiert zu haben…
Hoffnungsvolle Grüße,
Stefan
War auch mein Gedanke, aber ich bin heute in Positiv-Denk-Laune 😉
Hallo Paddy,
Tom wurde auf meine Bitte über den Blog-Eintrag informiert. Wir nehmen Feedback von Anwendern sehr ernst - egal ob individuell an uns herangetragen, über feedback.photoshop.com abgegeben (= der schnellste und beste Weg) oder wie hier bei Dir über einen Offenen Brief in einem Blogpost. Natürlich können wir leider nicht alle Webseiten nach Beitragen scannen - aber da ich Deinem Blog ja schon länger folge und auch via Social Media auf den Beitrag hingewiesen wurde, lag es auf der Hand, hier auch eine Antwort von den Produktmanagern einzufordern. Tom ist sehr engagiert und Du kannst sicher sein, dass er dem Thema weiter nachgehen wird - und nicht nur eine politische Antwort geschickt hat. Und richtig: er spricht leider kein Deutsch 😉
Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,
vielen Dank für Dein Engagement. Ich blicke nun ganz positiv in die Zukunft 😉
Gut gemacht. Es scheint übrigens hauptsächlich den MAC zu betreffen. PC User berichten mir keine nennenswerten Probleme beim Sprung von LR3 zu LR4.
LG Olaf
Genau Olaf. Vielleicht mache ich zu wenig mit LR4 (was ich mir aber nicht vorstellen kann, mind. 3 Shootings mit mehreren 100 Bildern) aber mir ist auf meinem Rechner (i7 quad 3,4 GHz, 16GB RAM, Windows 7, 128GB SSD) kein Unterschied zu LR4 aufgefallen. Es flutscht und ich habe keine Beschwerden.
Ich wundere mich ebenfalls über die vielen Geschwindigkeitsprobleme, ich habe unter Win 7 64bit (Multicore, 2,8Ghz, 8GB, SSD) keinen spürbaren Unterschied zu LR4 feststellen können. Alles läuft flüssig und ohne größeren Ruckler. Ich habe rund 20.000 Raws von Nikon D50, D300s sowie D700 in LR4.
@Olaf: Naja, bei meinem Büro-Kollegen hier läuft Lightroom 4 unter Win7 unbenutzbar schlecht… inkl. komplett Einfrieren von LR, Schieber-Reaktion erst nach 30 Sekunden usw… Da wollte ich mal eine tolle Software empfehlen, und dann sowas 🙂
Kann ich leider nicht bestätigen.
Arbeite unter Win7 64 (AMD Phenom II 3,2 GHz / 8 GB RAM, SSD für System und LR)und habe seit LR4 ähnliche Themen die es unter LR3 noch nicht gab.
Besonders störend empfinde ich das beim Arbeiten mit vielen Bildern, schnellem klicken mit der Maus und Benutzen der Shortcuts so einige Aktionen “verloren” gehen. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, das manchmal das Auswählen eines Presets gar nicht “bemerkt” und umgesetzt wird wenn ich vorher zu schnell zwischen Bildern hin und her geschaltet habe.
WIN7/32bit, C2D 2.4GHz, 4GB
LR2.6 (ok, ist alt) lief wunderbar.
LR4.1 ist nahezu unbrauchbar.
Im Enwickeln Modul kommt beim weiterschalten auf das nächste Foto für jeweils 6s die Meldung “Daten werden geladen..”. RAM ist genügend frei, aber beide Kernen sind auf 100%.
Immerhin reagieren die Schieber der Grundeinstellungen prompt.
Liest Adobe hier mit?
Na was solls:
My problems are about the same as Patricks´
When Lightroom starts the performance is slightly worse than in LR3, but you can work with it, but after editing some images moving the sliders becomes very laggy, also the preview screen in the development tool is not very snappy when previewing presets.
The catalog was converted from a LR3 catalog but only contains about 1.500 pictures.
My System configuration:
Windows 7 Home 64 Bit(newest updates installed)
8 Gb Ram
Core 2 Quad Q9550 overclocked to 3,2 Ghz
LR 4.1
Raw Cache size: 8,0 Gb
Raw Cache & Catalog on SSD
Raw files saved on HDD
Insgesamt ist es wie ich vermutet habe: Plattformübergreifend, aber trotzdem treten dieselben Symptome ja bei allen auf.
Also meiner Meinung nach ist LR vor allem beim Umschalten von der Bibliothek auf das Entwicklungsmodul langsamer geworden.
Dass LR mit der Zeit immer langsamer wird, kann ich auch bestätigen …
Ich würde es begrüßen, wenn ich Module abschalten kann … Karten brauch ich nicht, Buch brauch ich nur 1-2x im Monat…
Ich möchte meine Beobachtungen nicht mehr hinzufügen, sie decken sich mit den hier genannten.
Der RAM wird bei mir (8GB) auch nicht groß angekratzt.
Interessanter ist, dass anscheinend ein mehr an CPU, eine SSD keine großen Unterschiede macht. Ich habe ein Dual Core 2,3Mhz MacBook und die Effekte sind die gleichen wie bei den genannten i7 Cores. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass am Core der Engine noch viel Potential schlummert.
Hallo Paddy,
Dir erst mal wieder vielen, vielen Dank für Deinen mehr als gelungenen Beitrag. Grandios, dass Adobe antwortet - da sieht man, welchen Einfluss Dein Blog hat!
Ich selbst nutze zur Bearbeitung meiner Fotos einen PC mit der jeweils aktuellsten LR-Version. Hier habe ich die gleichen Probleme, wie sie weiter oben für den Mac beschrieben wurden. Nach dem Update auf Version 4.1 wurde die Performance definitiv besser, als ich jedoch die erste Hochzeit importiert und wenige Bilder bearbeitet hatte, ging auch hier der Rechner wieder in die Knie.
Viele Grüße,
Christian
Christians Kommentar kann ich hundertprozentig unterstützen!
Eine geringe Anzahl von Bildern zu bearbeiten geht mit LR 4.1 schneller als mit 4.0.
Sobald große Bildermengen zusammenkommen (1000 von der letzen Hochzeit) ist die Performance wieder so schlecht wie bei 4.0.
Ebenso kann ich bestätigen das LR unter Windows 7 64bit sehr konservativ mit installiertem RAM umgeht. Von verbauten 12GB werden selten mehr als 4 GB benutzt.
Viele Grüße
Alexander
Danke für die Info, mit solchen Performance - Problemen hat sich ein Update auf LR4 erledigt, das ist nicht praktikabel für mich mit einem Programm zu arbeiten das noch langsamer als LR3 ist 🙁
Softwareseitig ist es in der Regel kein Problem die Performance zu optimieren aber das muss vom Management auch gewollt werden damit die Programmierer die notwendigen Ressourcen und die benötigte Zeit dafür bekommen. Druck seitens der Anwender kann da sehr helfen 😉
Eine Fastenkur währe die richtige Therapie. Ich kann diese Gigantomanie und Größenwahnsinn nicht mehr aushalten - wo soll das Ganz noch hinführen. Leider findet man diese Entwicklung auch in anderen Branchen. Die Programme, insbesondere LR4 werden zunehmende immer mehr aufgebläht. Wer braucht schon diese erweitere Performance (Fotobuch, Film bearbeiten …) Das könnte man als zusätzliche Tools als Erweiterung anbieten. Ich benötige eine Werkzeug das einfach selbsterklärend und effektiv seine Arbeit macht. Verbesserung des Entwicklungsmodus und einfachere selbsterklärende Anwendung. Wer das bisher am besten praktiziert ist Appel.
Ich habe bisher immer Analog gearbeitet und habe mir neulich eine Olypmus OM-D zugelegt. Das Ding macht wirklich Spass, aber leider muss ich feststellen, dass meine RAW Dateien nicht in LR3 konvertiert werden können. Ich habe keine Lust auf LR4 und neuem Betriebssystem mit RAM Speicher Erweiterung.
» für die Weiterentwicklung von Lightroom und zukünftige Verbesserungen benötigen wir vor allem ganz spezifisches Feedback, an welcher Stelle genau Lightroom Deiner Meinung nach zu langsam ist. «
Sorry das Problem ist ja schon global bekannt; und wenn es um Berechnungen geht , dann hilft halt einfach nur die Auslagerung der rechenintensiven Operation auf die GPU, die dass dann 5x-50x schneller hin bekommen kann, je nach Grafikkarte.
So bereits von Adobe selbst geschehen in Adobe Photoshop Version 6.0, manche wundern sich der Speed - steckt meist GPU-Processing dahinter.
/K
Ps.: ich merke die GPU-Unterstützung z.B: bei den Nik-Filtern; Im Nik Color Efex Pro braucht der Weichzeichner Effekt bei 12MP ohne GPU 12 Sekunden und mit 0,5 Sekunden. (Mac Pro 3,1 16G, 3x 2TB Western Digital Server 7200 U/min 64m cache, Ati Radeon 6780 geflasht)
Natürlich hoff ich dass nicht etwa durch schwer skalierbaren/uneffzienten Code auch Dinge langsamer wurden …
Hallo Paddy,
toller Beitrag und eine gute Chance gesammelt feedback abzugeben. Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, deshalb entschuldige ich mich jetzt schon für Wiederholungen.
Ich habe eine Verbesserung der perfomance mit 4.1 und den folgenden links hinbekommen:
http://helpx.adobe.com/lightroom/kb/optimize-performance-lightroom.html
http://forums.adobe.com/message/4273591
http://rlcaronblog.com/?p=2614
Allerdings stelle auch ich weiterhin generelle performance Probleme fest. Da ich selbst Entwickler bin, glaube ich, dass diese Probleme unabhängig von Plattform und System sind und eklatante Programmierfehler darstellen:
1. LR wird definitiv langsamer, je länger man es benutzt. Regelmäßiger restart beweist es spürbar.
2. Wie hier schon mehrfach erwähnt, ist der Wechsel zum und die Arbeit im Entwickeln Modul eine Zumutung
3. In der Bibliothek/Rasteransicht muss das scrollen durch die Bilder egal welcher Größe nur so flutschen - es kann nicht sein, dass der Bildlauf ständig ins Stocken kommt. Man sieht auch dass jede Seite neu aufgebaut wird (Durchnummerierung und “…” Anzeige, “Daten werden geladen…”) WARUM? Das dies auch anders geht, zeigt Sony mit PMB.
Grüße .. Josef
Ich sage einfach mal (y)!!
Das zeigt, dass dein Blog mittlerweile ein international anerkannter Webauftritt ist. Er wird auch von den “Großen” wahrgenommen und hilft unsere Probleme öffentlich zu machen.
WEITER SO!!
Zusätzlich zu den genannten Problemen lässt sich bei mir z.B. der Verlaufsfilter mit dem Intuos 5 von Wacom sehr schlecht aufziehen, das ruckelt SEHR! Mit der Maus hingegen einwandfrei…
Hey Guys from Adobe!
I can totaly agree with Paddy’s lack of performance in LR 4.1, i have the same problems as Paddy allready said.
My System Configuration
Intel Core i7 2600k @ 3,4Ghz (unfortunately, it doesn’t matter if i raise the frequency up to 4.5 Ghz and beyond)
16GB DD3 RAM
Catalog and Previews on SSD
Photos on an WD Caviar Black with 64MB Cache
Windows 7 Ultimate 64Bit
Hallo Paddy, liebes Lightroom-Team,
erstmals vielen Dank für eure Bemühungen! Ich habe nicht alle Kommentare der anderen Blogleser studiert, möchte aber trotzdem meine Eindrücke beitragen.
Ich benutze Lightroom nicht täglich, aber doch in regelmäßigen Abständen und stelle fest, dass die Performance nach dem Start wesentlich höher ist als nachdem ich z.B. zu einem anderen Bild im Entwickeln-Modul wechsle.
Was für mich aber am allermeisten stört, sind Verzögerungen in der Bereichsreperatur! Dort kommt es vor, dass wenn ich einen Punkt setze, es dann gefühlte 10 Sekunden dauert, bis ich den Effekt sehe und dann der Coursor erst nach einigen Sekunden wieder sichtbar wird, so dass ich den nächsten Punkt gezielt setzen kann.
Ich hoffe ich konnte euch damit eine Hilfestellung geben, um Lightroom weiter zu verbessern!
Beste Grüße,
Thomas Egger
Hei Paddy,
beim Lesen deiner Antwort an Tom hatte ich folgende Idee: könnten diejenigen, die die beschriebenen Performanceprobleme mit LR4 haben, mal versuchen, einen Satz Bilder zu nehmen, diese auf die 2010er-Prozess-Engine umzustellen und dann auf die gleiche Art zu bearbeiten, wie sie das auch vorher getan haben?
Wenn die Performanceprobleme auch hier (im Vergleich zu LR3) auftreten, dann glaube ich nicht daran, dass die neue Entwicklungsengine das Problem ist, sondern dass das Problem irgendwo anders in LR4 liegt. Dafür würde auch sprechen, dass LR4 gefühlt erst mit der Zeit langsamer wird. Die benötigte Rechenpower beim Bearbeiten eines Bildes sollte doch nicht zunehmen, nur weil vorher schon weitere Bilder bearbeitet wurden (es sei denn, im Hintergrund werden neue Vorschauen für die bereits bearbeiteten Bilder berechnet, die der Bearbeitung Ressourcen klauen). Mir kommt es eher so vor, als hätte LR4 entweder Probleme mit der Cacheengine oder mit dem Vorschaucache.
…die Idee hatte ich gestern auch! Werd ich die Tage mal ausprobieren.
haha, Ihr habt Luxusprobleme. Ich habe einen 6 Jahre alten iMac, auf dem mir vor ein paar Tagen ein RAM Slot ausgefallen ist. D.h. ich habe gerade nur 1GB RAM für LR 3.6.
Ich glaube, im richtigen Darkroom zu arbeiten und Analogfilme zu entwickeln, ist auch nicht langsamer ;).
Tja, und leider hat Apple vor zwei Tagen keine neuen Desktoprechner rausgebracht. Jetzt stehe ich vor einem Problem.
Wo ist das Problem?
http://support.apple.com/kb/HT1432
Der RAM Slot ist ausgefallen, sprich: er ist kaputt ;).
Ich habe einen i7-Prozessor, 8 GB RAM, SSD und was man sonst noch so braucht, also durchaus keine Krücke. Dennoch ist LR fast unbenutzbar geworden.
Es ist noch einigermaßen erträglich mit nur einem Monitor. Aber mit zwei Monitoren geht es kaum noch. Dabei gefällt mir gerade das so gut, habe mir erst vor ein paar Monaten extra deshalb einen zweiten gekauft. (Habe nun inen mit 1920x1200 und einen mit 2560x1440.)
Ich würde ja gerne zu LR 3.6 zurückgehen, aber mittlerweile hat sich mein Katalog unter LR4 so sehr verändert, dass ich viel viel Arbeit reinstecken müsste, das alles unter LR 3 nachzuziehen.
Danke für das Engagement. Ich habe das Problem selbst gelöst mit neuer Hardware 😉 Nach dem letzten Bilderexport (ca. 200 Fotos), für den ich über eine Stunde warten durfte - Rechner in der Zeit unbenutzbar - war es genug…
Mit meinem alten Core 2 Duo 2,4 GHz und 4 GB RAM wurde es immer unerträglicher, mal mehr als 10 Fotos zu bearbeiten. Das Wechseln von Bild zu Bild im Entwicklungsmodul ging schon sehr langsam von statten. Extrem schlimm war aber anschließend die Entrauschungsfunktion, dort dauerte es nach jedem Verschieben des Schiebereglers mehrere Sekunden, bis die Auswirkungen sichtbar wurden. Entsprechend mühsam ist es dann, die optimale Stelle zu finden…
Auf dem neuen Rechner, i7-3770 mit 16 GB RAM flutscht nun alles perfekt… Alte und neue Konfiguration jeweils unter Windows 7 x64.
Meiner Erfahrung nach ist der Ablageort der Bilder nicht besonders wichtig: es macht nur einen marginalen Performance-Unterschied, ob die RAWs auf SSD, HDD oder auf einem Netzlaufwerk (hier: ziemlich flotter Fileserver) liegen.
Hi Paddy, Hi Tom,
I too, have the exact same performance issues in LR 4.1 that Paddy described. Here’s my system:
Phenom II X6 1055T
16 Gig RAM
Windows 7 x64 installed on 256 Gig Crucial m4 SSD
LR 4.1 x64
Main catalog lies on a USB 3.0 hard drive and has about 27.000 photos (dng), most have 18 mega pixels. I always render 1:1 previews and never drop em. Camera Raw Cache is located on the SSD and is set to 25 Gig.
I do have a few questions:
In how far does LR, like Photoshop itself, profit from a higher end video card? Mine is fairly low end (Radeon HD 5450).
How does LR handle RAM and Camera Raw Cache? What kind of data is dumped where? I ask, because I recognize, that image processing takes a lot of memory, yet I never see LR using a lot of RAM, even though it’s available. How does LR scale with better hardware?
Thanks for taking the time to answer our questions and for investigating this matter.
Thanks to Paddy for sharing.
> In how far does LR, like Photoshop itself,
> profit from a higher end video card?
Not at all, as LR is not making any use of the GPU. Unfortunately!
Yep!
But all of my 8 slow Xeon-Cores are used …
Hard wrok for them 🙂
Sorry, but I wouldn’t even dream to put such a catalogue (and previews!!!) on USB, even 3.0. You seem to have a different problem.
But i agree that LR uses good hardware badly
All the issues Paddy listed above appear on my PC, too. One of the most annoying things is, that it takes up to 6-7s zooming an image to 100% until it is shown clearly!!! That makes me mad!
Hope there will be a LR 4.2 soon!
Ich besitze einen PC (i7, 4x4,0Ghz, 8GB RAM) und habe genau die gleichen Probleme. Diejenigen, die hier über keine nennenswerten Performanceeinbrüche klagen, haben meiner Meinung nach keine hohe Arbeitsauflösung eingestellt.
Wenn ich die Monitorauflösung auf zB. 1680x1050 herunterschraube, sind die Performanceprobleme komplett weg. Nicht nur geringer, sondern wirklich “weg”!
Dass neue Software auch immer mit etwas höheren Hardwareanforderungen an den Start geht, ist klar. Aber ein so eklatanter Performanceunterschied ist nicht akzeptabel, besonders nicht dann, wenn man überdurchschnittlich schnelle Consumer-Hardware einsetzt.
-> Woran könnte es meiner Meinung nach liegen?
Ich nehme an, dass die ganzen neuen Pinselmöglichkeiten sehr CPU-hungrig sind. Außerdem denke ich, dass der Umstand, dass Rauschreduzierung und Schärfung im Developmodul jetzt für jede Ansichtsgröße (nicht bloß 1:1 wie in LR3) sichtbar sind (und somit auch schon beim Bildwechsel gerendert werden müssen), erheblich zur schlechten Performance beiträgt.
Das Problem ist eindeutig das Developmodul. Selbst so simple Dinge wie “Virtuelle Kopie anlegen -> S/W-Preset wählen -> Foto rot markieren” dauern ein Vielfaches der Zeit. Oft tippe ich zu schnell und LR4 bekommt zum Beispiel nicht mit, dass ich das Foto rot markieren wollte.
Und Softproof dauert i.d.R. auch mehrere Sekunden - das nervt auch tierisch.
Der Rest (Bibliothek, Export, etc.) ist m.E. absolut vertretbar.
-> Lösungsansatz?
Bitte baut einen Button ein, der es ermöglicht, Rauschreduzierung, Schärfung und lokale Korrekturen nur noch in der 1:1-Ansicht zu rendern. Vielleicht hilft das ja…
Ich denke, du kommst der Ursache schon sehr nah, Lutz. Bleibt einzig die Frage, wieso LR mit der Zeit immer langsamer wird. Hat das mit der Speicherverwaltung zu tun und damit, dass Bilder neu von der Festplatte geladen werden müssen und nicht mehr im Cache vorgehalten werden können?
Den Vorschlag mit dem Schalter finde ich sehr gut.
Ich kann nicht bestätigen, dass LR immer langsamer wird. Es war in 4.x immer gleich langsam, von Anfang an.
Hallo an alle!
Kann alle oben genannten Performanceprobleme blind unterschreiben! Um noch weiter ins Detail zu gehen, schlimm ist der Regler für den Weißableich. Dieser reagiert an langsamsen (3-5 Sekunden).
Das es sich u.a um ein Renderproblem handelt ist sehr wahrscheinlich! Warum sonst werden die Bilder immer wieder neu gerendert, wenn diese schon beim import 1:1 in voller Auflösung gerendert werden.
Habt ihr mal die Grösse der .previews.lrdata Datei von LR4 mit der von LR3 verglichen? Ist nur bei mir diese eklatant grösser? Hab dies beim umstieg gemacht und obwohl die selbe anzahl der Bilder im Katalog waren ist die Dateigrösse gewachsen!
Interessant finde ich auch, das LR4.1 mal schneller und mal (und das häufiger) langsamer performt. Es gibt bei mir keine Konstante.
Am stärksten finde ich die Probleme bei RAW (da ja grösser,…)! Jedoch bei PSD’s oder TIFF’s die teilweise grösser sind geht das arbeiten flotter!
Bin bzgl. der Probleme nun schon seit 2 wochen mit dem Adobe Support in Kontakt. Aktuell prüfen sie u.a meine system-profiler-datei. Mal schauen was rauskommt.
Aja, meine Hardware
IMac 27
i5 mit 3,1 Ghz
16 RAM Arbeitsspeicher
1GB RAM Grafikkart
1T HDD
Snow Leopard
> Habt ihr mal die Grösse der .previews.lrdata Datei von LR4 mit der von LR3 verglichen? Ist nur bei mir diese eklatant grösser? Hab dies beim umstieg gemacht und obwohl die selbe anzahl der Bilder im Katalog waren ist die Dateigrösse gewachsen!
Ja, irgendwie scheint auch ein Wegschmeißen älterer 1:1-Vorschauen nicht dazu zu führen, dass der Katalog kleiner wird. Erst als ich auf Dateisystemebene alle Vorschaudateien gelöscht habe, die älter als 180 Tage waren, ist die Größe wieder signifikant geschrumpft.
Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert, die gesamten Vorschauen wegzuschmeißen (also *Previews.lrdata zu löschen) und neu berechnen zu lassen.
gemacht, gestern - bei mir keinen Einfluss auf Performance
Ok, dann denke ich, dass das Hauptproblem ist, dass LR bei jeder Veränderung eines Reglers das Bild neu rendert, was auch damit korreliert, dass es um so langsamer wird, je größer die Bildschirmauflösung ist. Hier wäre es wirklich hilfreich, wenn LR auch die GPU nutzen würde.
Ich schließe mich hier mal an. Vor allem wenn ich mehrere Fotos exportiere und währenddessen weiter bearbeiten möchte geht die CPU Auslastung sehr hoch. Aber auch die bereits geschilderten Probleme kann ich bei mir bestätigen.
Meine Config: 4 x 3,4 GHz i7, 8 GB RAM, SSD Drive, AMD Radeon HD 6970M 2 GB GDDR5
HAHA, Ihr Performance-Protze, ich halte da einfach mal dagegen: Windows 7 mit AMD-Hardware im Wert von 300€, und siehe da: Es läuft genauso lahm 🙂
Soll heißen: Mehr Hardware scheint nichts zu bringen, ab einem 60€-Prozessor (Triple Core mit 2.2 Ghz) und 4GB wird wahrscheinlich die überschüssige Leistung in die Adobe-Cloud eingespeist. Das nenne ich Gleichheit für Alle. (äh, Gleichschlechtheit für Alle)
Addendum: Mit dem 4.1-Update kann man wenigstens damit arbeiten, aber Korrekturpinsel ist immer noch ein Graus.
Also ich habe festgestellt das soweit alles gut läuft - außer - das Spot Removal Tool - das killt alles, ab da fängt ganz Ligthroom an zu ruckeln wie sonst was. Außerdem dauert es gut 2-3 Sekunden bis man da überhaupt wieder was machen kann, manchmal auch schwarzer Bildschirm und ewig Wartezeit. Da sollte Adobe wirklich was ändern. An der Hardware kanns eigentlich nicht liegen:
System: Win7 Pro 64bit, Intel 2500k iCore QuadCPU, 16Gb RAM, Katalog auf SSD und Bilder auf 2x500GB RAID-Platten. LR 4.1
Paddy, es mag erfreulich sein wenn Adobe auf einen Blogpost antwortet. Aber größere Bedeutung würde ich dem nicht beimessen. Und das ein Tom Hogarty persönlich auf solche Posts reagiert würde ich auch stark bezweifeln.
Wenn Adobe den Frust von Fotografen ernst nehmen würde, dann hätten die schon viel früher reagiert. Hier mal eine Kostprobe - http://blogs.adobe.com/lightroomjournal/2012/03/lightroom-4-hot-issues.html#comment-50779
Seit Wochen findet da eine Diskussion statt, mit dem Ergebnis - es hat sich NICHTS wesentlich geändert.
Hier schreiben sich viele professionelle Fotografen Ihren Frust von der Seele. Nach langen Wochen schiebt man ein Update nach das dem Grunde nach kaum etwas bringt. Adobe .. setzen 6 !!! Wenn die ein wenig Anstand hätten würden Sie den Käufern das Geld erstatten an LR 5 arbeiten und sich nicht auf Pseudoausreden verlagern. “Wir müssen wissen wo genau das Problem des einzelnen liegt, brauchen Feedback”. Ich lach mich tot. Es wird mir doch keiner erklären wollen das Adobe keine aktuellen Mac’s und Windowsmaschinen hat auf denen man vor einem Produktlaunch testet. Die waren unter Zeitdruck weil Konkurenten derzeit ein besseres Produkt auf dem Markt haben. Der Marketingtrick LR nur noch für das halbe Geld anzubieten hat leider nicht funktioniert. Ein Profi zahlt lieber das doppelte wenn er auch professionell arbeiten kann. Ausserdem sollte Adobe künftig auf vollblumige Ankündigungen und Promotions verzichten.
Zum Teil mache ich aber auch Fotografen der Szene mitverantwortlich. Man lässt sich vor den Karren spannen, ohne sich bewußt zu machen das man seinen eigenen Ruf aufs Spiel setzt. Man lädt zu Photoshop Direkt ein und lässt die Werbetrommel kräftig rühren. Getreu dem Motto “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing”. Adobe, so was funktioniert einmal, aber auf Dauer definitiv nicht. Adobe hat sich dieses Jahr einige Klopper erlaubt (Linzenzregelungen CS6 - die man wieder aufgegeben hat, LR 4) und damit viele Sympathien verspielt. Ich werde künftig viel länger abwarten und die Reaktion der Community genau beobachten. Ggf. muss man auch mal einen mutigen Schritt wagen und auch mal links und rechts schauen. “Auch andere Mütter haben schöne Töchter”.
Und zum Schluß, der Mär es sind nur MAC User betroffen, möchte ich eindeutig wiedersprechen. Ich habe einen I7 Quadcore, 24 GM RAM / SSD / Win7 64 bit. Von der quälenden Langsamkeit im Develope Modus und ruckelenden Reglern bin ich genauso betroffen.
Quo vadis Adobe???
Hallo,
ich stimme den Ausführungen gerne zu, bis auf eine Ausnahme: Es scheinen nicht alle Konfigurationen von diesem Geschwindigkeitsproblem betroffen zu sein. Ich habe das Problem glücklichweise nicht und arbeite mit einem AMD 6-kern mit 6x2,8GHz, 16GB, SSD und habe rund 20.000 Raws vorwiegend von Nikon im LR4.1 Es läuft sehr gut, explizit auch im Development-Modul. Die Hintergründe muß Adobe doch wissen .… ich verstehe das nicht.
Nachfrage: Welches Betriebssystem?
Werner, voll Deiner Meinung, Adobe wie auch manch andere
(Apple , …)
Befindet sich im IGNORE-Mode
/
K
Werner, ich habe sehr viele Diskussionen hierzu verfolgt, noch nie habe ich irgendwo die Behauptung gelesen, es gehe nur um Mac.
Das ist ja gerade das verrückte, es tritt nicht bei allen Anwendern auf, nur bei vielen, und es scheint völlig unabhängig von Hardware und Betriebssystem zu sein. Und es gibt keinerlei valide Vermutung, woran es liegen könnte.
Ansonsten stimme ich dir zu, Adobe ist gerade dabei, sich vor die Wand zu fahren.
Ich hatte mit LR3 mal massive Performance-Probleme, aber bei mir lag es an einer optionalen Windows-Komponente. Ich wollte den Windows Live Movie-Maker nutzen und habe die Live-Komponenten installiert. Da war ein Sicherheitstool dabei, dass meinen Core i5 total ausgebremst hat. Nur mal so als Tipp für die Win7-User.
Genauer gesagt: Die “Windows Security Essentials”, nicht wahr? Also nicht der Movie Maker selbst?
Noch mal eine Überlegung: Selbst wenn LR4 unglaublich komplex rendert und deshalb langsamer sein muss, warum kann man nicht in gleichem Maße eine GPU-Unterstützung einbauen? Für 50 Moppen bekommt doch jeder Rechner eine Grafikkarte, die bei vielen Bildberechnungen die CPU weit in den Schatten stellt.
Ich vermute ja, dass jemand einfach nur vergessen hat, ein paar Optimierungen nach dem Debugging wieder einzuschalten. Der Sprung von 4.0 auf 4.1 lässt das vermuten.
Vergleiche http://www.youtube.com/watch?v=Zw78po4J-HQ&feature=player_detailpage#t=529s bei 9:18 🙂
Arndt, das mit de Debugging hatte ich anfangs auch vermutet und Adobe irgendwo auch mal darauf hingewiesen, aber nach zwei nachgeschobenen Release-Candidates und einem Update erscheint mir das doch völlig ausgeschlossen. Dort sitzen ja keine Dummköpfe.
Bei 4.1 glaube ich das auch nicht mehr, bei der 4.0 war aber die Vermutung nahe liegend. So rapide, wie der der Veröffentlichungstermin vorgezogen wurde, kam mir die 4.0 wie eine Beta (nicht mal wie ein RC) für die 4.1 vor 🙂
Hat eigentlich schon einmal jemand aktiv das Thema “Virenscanner” verfolgt?
Ich habe gerade mal eben meinem Echtzeit-Scanner (Avira Free) untersagt, den Katalogordner, den CameraRaw-Cache und meinen Bilderordner zu scannen, und auch noch den Prozess Lightroom.exe vom Scannen ausgenommen (letzteres ein Risiko …). Nominell war keine der Dateien (.lrcat, .lrpreview etc.) auf der Liste der zu scannenden Dateien, aber …
… LR flutscht jetzt, Wechsel zwischen Develop und Grid ohne Verzögerung, “Daten werden geladen” bei erster 1:1-Ansicht dauert 2 Sekunden bei 14MP-RAWs, danach ist es verzögerungsfrei.
Ich trau mir da selbst nicht, kann das mal jemand veri/falsifizieren?
Hallo Arndt!
Also am Virenscanner liegte es bei mir nicht, hab keinen (Mac)! Aber durchaus möglich, dass LR irgend etwas stört. Zumal es bei mal schneller und leider häufiger, langsamer ist.
Dennoch glaube ich, dass es an Lightroom selbst liegt und hoffe auf ein Update oder zumindest mal auf eine offizielle Stellungnahme von Adobe!
Werde mal testet ob die Timemachine vom Mac einen Einfluss auf die performance hat!
Hat jemand das schon mal getestet?
Also meine Time Machine lauft nur nachts, da sie tagsüber den Rechner total blockiert. Meine Time Machine backuped aber auch per LAN ( 200MBit ) auf ein NAS - deswegen ist die Performance wohl auch so mies. Nachts jedoch lauft das Backup sauber in ein paar Minuten durch, auch wenn ein paar GB an Daten neu sind …
@Arndt:
Das Thema Virenscanner ist in der Tat ein wichtiger Punkt. Allerdings hatte ich den auch schon für LR3 deaktiviert, so dass ich jetzt in Bezug auf LR4 keine Aussage dazu machen kann.
Ich erinnere mich aber, dass es sehr viel gebracht hat, sämtliche LR-Verzeichnisse (Program Files, RAW Cache, Katalog) sowie alle LR-Systemprozesse von der Überwachung auszuschließen. Wichtig ist vor allem, die Heuristiken zu deaktivieren (also die Algorithmen, die einen Prozess und dessen Lese-/Schreibvorgänge auf verdächtige Vorgänge untersuchen und ggf. so einen Schädling “erraten”).
Der gefühlte Performancevorteil lag für mich damals bei gefühlt 150%. Ich kann nur jedem raten, das zu versuchen. Wenn es nichts bringt, dann bringt’s halt nichts. Aber vielleicht hilft es ja bei einigen Konfigurationen durchaus weiter.
Noch ein Tipp: Der Schalter “Änderungen automatisch in XMP speichern” sollte ausgeschaltet sein, sonst schreibt LR die Änderungen immer zweimal: Einmal in die Datenbank und einmal in die Datei bzw. Seitendatei. Kann das mal jemand ausprobieren, der trotz schneller Hardware immer noch Geschwindigkeitsprobleme hat?
In der Tat, es stimmt. Ist dieser Schalter aktiviert, sinkt die Performance deutlich ab. Ohne den Schalter ergibt sich eine wirklich spürbare Verbesserung, d.h. die Oberfläche reagiert wahrnehmbar spontaner.
Kann ich nicht bestätigen.
Hätte mich auch sehr überrascht, denn ich sehe da keinen Zusammenhang; während des Bewegens der Schieberegler werden ja keine Metadaten geschrieben, erst wenn man mit der Bearbeitung fertig ist. Da habe ich aber kein Problem, das geht bei mir ausreichend schnell. Das Bwegen der Regler ist so unerträglich langsam, weil alle 8 CPU-Kerne am Anschlag sind.
Auf meinem 6 Kern AMD Phenom II kann ich das nicht beobachten. Die Last steigt ganz kurz an und auch nicht bis 100%, dabei hatte ich den Taskmanager schon auf höchste Aktualisierungsgeschwindigkeit.
Für die, die es interessiert, habe ich mal einen Screenshot eingestellt unter
https://dl.dropbox.com/u/16648794/LR41_CPUAuslastung_Entwicklungsregler.pdf
Hallo Paddy,
ich hatte neulich einen interessanten Effekt bezüglich der Performance Lightroom 4.
Ich hatte ein wenig in den Voreinstellungen herumgespielt, den Cache und Videocache, welchen ich eh nicht braucht, gelöscht und letzteren auf das Minimum (1 GB) beschränkt.
Und siehe da, mein Lightroom war plötzlich wieder angenehm schnell.
Ich habe noch keinen Dauertest gemacht, aber wenn es da ein Problem mit dem Cache gibt, würde das erklären warum es mit der Zeit immer langsamer wird …
Vielleicht ist das alles auch nur Zufall und nirgendwo reproduzierbar, aber bei mir scheint es zu funktionieren.
VG Danny
Hallo Danny!
Die Sache mit dem Cache macht bei mir keinen Unterschied.
Interessant ist aber, dass wenn ich im LR 4.1 auf die Prozessversion 2003 wechsle, Lightroom dann flüssig läuft. Ab 2010 machen sich dann die Performanceprobleme wieder bemerkbar.
Was auch immer Adobe hier veranstaltet, wenn sie das Problem nicht bald in den Griff bekommen muss ich mich nach alternativen umsehen.
Zumal ich seit 2 Monaten mit denen über die Serviceline in Kontakt stehe und bis auf: Beschreiben sie ihr problem genauer, kommt nichts retour.
Ich fände es an der Zeit, das Adobe zum Problem steht!
lg
Werner
Die anfänglich durchaus akzeptable Performance von LR 4.1 ist bei mir in den letzten Wochen derart eingebrochen, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich war. Ich habe so gut wie alle hier und dort beschriebenen Tuning-Tipps ausprobiert und kenne viele der Blog-Artikel mittlerweile auswendig.
Jetzt bin ich wieder zu Photo Mechanic zurück gekehrt und seitdem glücklich und zufrieden. Entwickelt und bearbeitet wird ganz klassisch mit Photoshop bzw. Camera Raw. Das ganze läuft selbst auf meinem betagten Dualcore Rechner in bestmöglicher Geschwindigkeit.
Ursprünglich wollte ich mir diese Woche Lightroom 4 kaufen. Mehr aus Langeweile habe ich zuerst die Demo geladen und genau zwei Bilder importiert und ein wenig mit den Reglern zur Bildoptimierung herumgespielt. Das Gefühl, diese wahnwitzige Menge an Bildern mit der Geschwindigkeit von vor 20 Jahren zu bearbeiten ist zwar schön nostalgisch, dafür aber Geld auszugeben? Nein, lieber nicht. Ich weiß nicht, wie oder ob Adobe das Produkt getestet hat, aber die erwarten doch nicht ernsthaft, dass man sich einen Supercomputer nur für die Bearbeitung von einigen wenigen Bildern anschafft?
Im Prinzip ist auch die Rechnerkonfiguration, die man bei Adobe als Feedback abliefert, vollkommen egal, denn alle aktuellen Rechner müssen schlicht und ergreifend schnell genug für diese Aufgaben sein. Es geht hier doch nicht um die Simulation von Atomwaffentests, es geht um Bilder. Wenn ich mit einen hochgezüchteten, aktuellen iMac kaum meine zwei Bilder damit flüssig bearbeiten kann, dann ist das Programm, gelinde gesagt, wertloser Müll.
Hallo Paddy, wie steht es eigentlich mit LR4.1? Gibt es ein Echo von Adobe bez. einem Update? Oder sind da vielleicht doch gar kein Speed-Probleme. Konkret, wie sieht es im Moment aus, kannst Du/man damit vernünftig arbeiten.
Ich frage deshalb, weil ich natürlich auch LR4.x will, aber vor dem Kauf neuer Hardware auf die Lösung der Speedproblematik warten möchte.
Das LR4.2 Update reduziert auf meinem System im Entwicklungsmodus die “Daten werden geladen” Zeit von 6s auf 3s.
LR4.2 ist gefühlt betrachtet schneller! Habe aber nun beträchtliche Leistungseinbrüche beim exportieren. In etwa doppelt so lange wie beim 4.1. Auch wenn 4.2 insgesamt schneller und flotter wirkt, meine 4 CPU-Kerne schlagen weiterhin an die 100%-Marke, und das bei jeder noch so kleinen Änderungen bei den Reglern! Insgesamt betrachtet ist Adobe damit am richtigen Weg, jedoch weiterhin noch sehr weit entfernt.
ich kann deine bedenken vom lr3 auf lr4 switch nur bestätigen. wobei mir dieser switch auf meinem alten core2duo macbook pro nicht so extrem aufgefallen ist, wie der switch von lr4 auf lr5 (das ich aber nicht mehr missen will). wegen lr5 hab ich mir jetzt einen mac mit core i7 gekauft. anfänglich ist die performance weit höher, als auf dem alten mbp, aber nach ca 30 fotos inkl. retusche sinkt sie rapide in den keller und die arbeit fühlt sich dann so an, wie auf dem mbp.
ich hab den cache auf 20gb gestellt, die fotos werden 1 : 1 gerendert. ich hoffe, dass lightroom in zukunft die grafikkarten mitnützen wird, denn so ist das eine katastrophe 🙁