Es war ein lang gehegter Traum einmal Island zu besuchen, der nun endlich wahr werden sollte. Nur drei Stunden Flugzeit von Hamburg entfernt liegt dieses landschaftlich einmalig schöne Land. Also begaben wir uns an Board einer Maschine von Icelandair und düsten ab in Richtung Reykjavik.
Wir hatten keine Ahnung was uns erwarten sollte. Um ehrlich zu sein war ich vollkommen ahnungslos in Bezug auf Island. Na klar hatte ich tolle Fotos gesehen, aber wie das Leben dort abgeht war mir vollkommen fremd. Wie ist denn eigentlich die Infrastruktur? Man warnte mich vor sündhaft teuren Mietwagenpreisen und dass man unbedingt einen Allradwagen, am besten einen Monstertruck, benötigt. Irgendwann zeichnete sich in meinem Kopf eine karge Wüstenlandschaft ab, die nur mit Kompass, GPS und Survival-Kit bereist werden kann.
Der Mietwagen war dann tatsächlich teurer, als ich es aus anderen Ländern gewohnt war. Es war auch einer mit Allrad-Antrieb … aber dafür winzig klein und kaum in der Lage die isländische Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h zu erreichen. Aber seltsamerweise gab es dann doch ganz normale Strassen auf denen man auch mit ganz gewöhnlichen Autos fahren kann. Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt von Reykjavik dauert nur ca. 40 Minuten und kurze Zeit später waren wir auch schon in unserem Appartement mitten in der City angekommen. Toll, denn von unserem Balkon konnten wir direkt auf das Wasser und die Berge blicken.
Bei unserem ersten Ausflug in die Innenstadt von Reykjavik zeigte sich das Wetter von der besten Seite. Offensichtlich fand zeitgleich auch ein US-Oldtimer-Treffen statt. Wahnsinnig schöne Autos. Die Einkaufsstrasse Laugavegur war in wenigen Minuten erreicht und in noch weniger Minuten einmal komplett abgeschritten.
Reykjavik ist nicht unbedingt gross, dafür aber umso stylischer. Die Islander verstehen es sich zu kleiden und nach kürzester Zeit erkannten wir einen gewissen Stil, der mir persönlich sehr zusagte. Den Isländer erkennt man unter den Touristen sehr bald.
Es ist Juni. Das bedeutet die Sonne geht um ca. 23:45 unter und um ca. 3:30 wieder auf. Es wird zu dieser Jahreszeit nicht wirklich dunkel in Island. Das merkt auch der Körper und plötzlich fühlt sich ein alter Mann auch um Mitternacht noch putzmunter. Dieses Phänomen sollte uns die ganze Zeit über beschäftigen und den Tagesrhythmus bestimmen.
Natürlich waren wir nach Island gereist, um das Land zu sehen, ganz besonders die atemberaubende Natur. Nirgendwo auf der Welt findet man wohl so viel unberührte Landschaft und Naturgewalten auf einem Fleck. Geothermische Quellen, Vulkane, gigantische Wasserfälle und natürlich Geysire. Am Tag nach unserer Ankunft sollte daher der sog. Golden Circle abgeklappert werden. Dabei handelt es sich um eine Rundreise, die man von Reykjavik aus bequem an einem Tag erledigen kann und drei grosse Sehenswürdigkeiten beinhaltet. Den Geysir Strokkur, den grossen Wasserfall Gullfoss und der Þingvellir Nationalpark.
Wir sind im Urlaub, ich hatte natürlich meine Kamera(s) dabei, aber die Uhrzeit und damit das Licht war uns egal. So schafften wir es auch pünktlich zum 12:00 Uhr Glockenschlag am Geysir einzutrudeln … gemeinsam mit gefühlten 8.000 weiteren Touristen, die einen geschlossenen Kreis um den Geysir bildeten. Na klasse. Das war der Moment an dem mir die Idee kam, vielleicht lieber spät abends und nachts die Sehenswürdigkeiten zu besuchen und am Tage zu schlafen. Das sollte sich als super Idee herausstellen, zumindest wenn man auf tolle Fotos aus ist. Nun war ich aber mit meiner lieben Frau unterwegs und die weiss es durchaus zu schätzen, wenn wir im Urlaub nachts im Bett liegen und schlafen.
Schon von weitem kann man den Geysir sehen, wenn er seine Wasserfontäne gen Himmel spuckt. Alle paar Minuten bricht er aus. Ein gigantisches Schauspiel, bei dem es gar nicht genug Weitwinkel geben kann. Da ständig Menschen um den Geysir herum standen, habe ich mich kurzerhand entschlossen sie einfach mit aufs Bild zu nehmen. So bekommt man auch eine Idee von den Dimensionen. Die Ausbrüche sind übrigens unterschiedlich stark. Mal eine riesige Fontäne und dann auch nur ein kleiner Pups. Meine Theorie ist übrigens, dass hier die Trolle unter der Erde hausen und sich einen Spass daraus machen in das unterirdische Wasserreservoir zu furzen. Jeder Ausbruch ist also eigentlich ein Trollfurz. Entsprechend riecht es dann auch in der Gegend 😉
Einen etwas besseren Eindruck vermittelt dieses kleine Video, bei dem ich ein wenig mit der Zeitlupen-Funktion der Panasonic GH4 experimentiert habe.
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Echte Touris machen natürlich auch ein Selfie. Die Wifi-Funktion der E-M10 hat uns hier übrigens beste Dienste erwiesen, denn mit einem Zeitauslöser wäre es unmöglich gewesen das Selfie mit dem Ausbruch des Geysirs zu timen. Ich muss nur noch üben das Handy rechtzeitig hinter dem Rücken meiner Frau zu verstecken 😉
Weiter ging es zum Gullfoss. Unterwegs hielten wir immer mal wieder für ein paar kleine Schnappschüsse an. Island ist überall schön, man muss gar nicht zwingend zu den grossen Hotspots fahren, sondern kann einfach durch die Gegend juckeln und anhalten, wenn es einem beliebt. Da ist man dann meistens alleine und kann die Ruhe und Landschaft geniessen.
Aber nicht mit den Ludolphs, denn die fahren dort hin, wo was los ist. Zeitgleich mit den 8.000 anderen Touristen erreichten wir den Gullfoss Wasserfall.
Es ist unbeschreiblich welch Naturgewalt heir tost. Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben, das man verspürt, wenn man direkt am Wasserfall steht. Es fällt schwer das in einem Foto einzufangen. So gewaltig und so schön. Natürlich habe ich hier ein wenig mit Langzeitbelichtungen gespielt. Das Wasser rast allerdings mit so einer brachialen Geschwindigkeit, dass oft ein bis zwei Sekunden ausreichen, um den für Langzeitbelichtungen typischen Wasserwischeffekt hinzubekommen.
Spätestens am Gullfoss tat es mir leid, dass ich meine Drohne zu Hause gelassen hatte. Wäre ziemlich cool gewesen hier mal mit der kleinen Phantom zu fliegen. Aber es sollte ja Urlaub sein … verdammt 😉
Letzte Station der Golden Circle Tour war dar Nationalpark Þingvellir, ein traumhaft schönes und idyllisches Plätzchen. Die 8.000 anderen Touristen mussten diese Station bereits morgens besucht haben, denn hier waren wir fast alleine. Doof nur, dass wir gar keine Lust mehr hatten grossartig rumzulaufen und so beliessen wir es bei einem Panoramablick über den Park.
Die Sonne wollte und wollte nicht untergehen. Es war bereits 23:00 Uhr und es fühlte sich an, wie 17:00 Uhr am Nachmittag. Aber das Wetter war zu schön und ich wollte unbedingt den Sonnenuntergang anschauen. Also mussten mich meine geplagten Füsse noch einmal an die Hafenpromenade von Reykjavik tragen, wo ich die Schiffsskulptur Sólfar ablichtete, bevor es dann endgültig ins Bett ging.
Angefixt von den Wasserfällen sollte es am nächsten Tag zum Seljalandsfoss gehen. Dieser Wasserfall ist zwar nicht so gewaltig wie der Gullfoss, dafür stürzt er sich aber aus ca. 60 m in die Tiefe und bietet die Möglichkeit sogar dahinter zu gehen. Schlauer vom ersten Tag, machten wir uns erst gegen Abend auf. Die Sonne müsste direkt im Wasserfall untergehen, wenn man dahinter steht. Bei strahlendem Sonnenschein verliessen wir Reykjavik um während der Fahrt zuzusehen, wie sich Kilometer um Kilometer mehr Wolken über uns bildeten. Angekommen beim Wasserfall war die Wolkendecke geschlossen. Verf*&%$ Sch*#?$§, aber dennoch ein absolut beeindruckendes Naturschauspiel, bei dem man keine Angst haben darf nass zu werden. Auch sollte man seine Fotoausrüstung evtl. schützen 😉
Die Olympus E-M10 ist übrigens nicht spritzwassergeschützt und Ihr solltet das nicht nachmachen. Überlebt hat sie das trotzdem ohne irgendwelche Schäden. Kommt nicht auf die Idee dem Service im Schadenfall zu erzählen, dass ich es Euch vorgemacht habe. Allerdings hatte ich doch heftig Probleme mit Wasser auf dem Objektiv. So schnell kann man gar nicht putzen. Um zu zeigen, wie das hinterm Wasserfall ausssieht, habe ich dann auch mit der GH4 noch ein kleines Video gedreht.
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Just als ich dann wieder im Auto sass und den Motor anliess, blendete mich im Rückspiegel die Sonne. Aaaahhhhhhh! Wtf. Wtdf!!! Ich schnappe mir die Kamera und renne wie ein Irrer in Richtung Wasserfall. Plötzlich kommt einem die Strecke ewig lang vor und bereits nach wenigen Metern fange ich an zu Schnaufen wie eine Dampfwalze. Nur ein winziger Spalt zwischen den Wolken lässt die Sonne durchblitzen, ich drehe mich immer wieder um. Das geht verdammt schell. Kamera im Anschlag renne ich hinter den Wasserfall und drücke einfach nur ab, um zumindest ansatzweise das Foto zu machen, das ich mir erhofft hatte. Das Objektiv war voller Wasser und die Ergebnisse nicht wie gewünscht. Aber egal, ich habe zumindest was zu erzählen 😉 Ich glaube das hier ist Mittelerde.
Auf der Rückfahrt vom Wasserfall hielten wir dann noch einige male an. Komischerweise wurde die Wolkendecke in Richtung Reykjavik wieder dünner und wir sahen noch einen tollen Sonnenuntergang. Hrmpf. Na gut, dann eben Pferde um Mitternacht mit Available Light fotografieren 😉
Am nächsten Morgen bestiegen wir erst einmal die Kirche von Reykjavik, ok wir haben den Fahrstuhl genommen. Von hier hat man einen tollen Blick über die Stadt, der sich aber nach wenigen Minuten auch ausgeblickt hat.
Also entschlossen wir uns zu einer Tour mit dem Auto. Es ging Richtung Akranes durch einen wirklich abenteuerlichen Tunnel, der wohl vom ADAC als unsicherster Europas bewertet wurde. Das Örtchen Akranes ist nicht wirklich sehenswert, aber auf der Rückfahrt nahmen wir den langen Weg um den Fjord Hvalfjörður und entdeckten dabei die Schönheit von Island fernab von den grossen Attraktionen. Wie anfangs erwähnt, ist es in Island durchaus empfehlenswert einfach durch die Gegend zu fahren und von Zeit zu Zeit anzuhalten. Weit und breit kein Mensch und soooo schön.
Es folgte ein Tag mit wirklich schlechtem Wetter bei dem auch kein einziges halbwegs brauchbares Foto entstanden ist. Aber immerhin entdeckten wir einige tolle Plätze, wie den riesigen Felsen an der südwestlichsten Spitze Island. Da das Wetter nicht so prickelnd war, sollte und dorthin die Reise am letzten Tag noch einmal führen, denn die Entfernung von Reykjavik aus ist mit ca. 60 km nicht so gross. Als tolle Erinnerung hat lediglich meine Frau ein paar Bilder gemacht, wie ich versuche irgendwie über den Felsrand hinweg zu fotografieren. Das ging da echt weit runter. Aber dazu später mehr.
Fotografisch kein Highlight, aber dennoch ein bemerkenswerter Ort ist die Brücke, die von Nordamerika nach Europa führt. Ja, Ihr lest richtig. In Island treffen die nordamerikanische und die eurasische tektonischen Platten aufeinander. Über eine Brücke kann man über diese Spalte laufen. Ist wie gesagt nicht spektakulär, aber doch irgendwie beeindruckend. Auf dem Foto stehen wir auf der nordamerikanischen Seite.
Ein ganz grosser Traum war es einen Helikopter-Flug zu machen. Wenn die nicht so schweineteuer wären. Wir überlegten hin und her. Das Angebot ist gross und man bekommt alle Arten von Flügen angeboten. Ein wirklich günstiger war nicht dabei. Letztendlich haben wir uns aber gesagt, dass man das Geld für so ein einmaliges Erlebnis ruhig mal raushauen kann. Es tut zwar weh im Portemonnaie, aber wir sind in der glücklichen Lage, dass wir es uns leisten können. So etwas behält man ewig in Erinnerung und ist mehr wert als jedes technische Spielzeug. Also setzten wir uns mit einem örtlichen Heliservice in Verbindung und fragten die Gletschertour für den nächsten Tag an. Wie sieht es denn überhaupt mit dem Wetter aus? Für 9:00 Uhr war ein Flug geplant, Sonne sollte scheinen, alles perfekt.
Ich mache es kurz: Es hat sich voll gelohnt und war so ein gigantisches Erlebnis, dass es das Geld allemal wert war. Das Land von oben zu sehen ist einfach so traumhaft schön. Man sieht Gegenden wo man mit dem Auto gar nicht hin kommt. Und dazu noch die Landung auf dem Gletscher, ein Traum. Wobei ich sagen muss, dass der Gletscher selbst am unspannendsten war. Auf einer Seite hingen die Wolken und auf der anderen Seite war einfach eine riesige weisse Fläche. Aber toll für ein paar Selfies 😉
Ich habe beim Flug ein paar Fotos gemacht und ein Video gedreht. Leider nur durch die Scheibe. Dass man bei einem Heli das Fenster aufmachen kann, habe ich dann nach der Landung auch festgestellt 😉 Die Reflexionen nerven etwas, aber ich glaube der Eindruck kommt ganz gut rüber.
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Das war kaum noch zu toppen und so entspannten wir den Rest des Tages ohne weiter etwas grosses zu unternehmen. Einfach mal abhängen.
Am letzten Tag vor der Abreise trafen wir uns noch mit einem Freund und fuhren erneut zu dem bereits erwähnten Felsen. Ich schätze mal der ragt so ca. 30 bis 40 Meter in die Höhe und sieht aus, wie eine riesige Sprungschanze. An den Felswänden nisten Vögel und wenn man mutig genug ist, kann man denen von oben über die Felskante ins Nest luschern. Hier tobten wir uns noch einmal aus. Auch der untere Bereich ist sehr spannend, wo das Wasser sich für Langzeitbelichtungen aufdrängte. Aber jedesmal, wenn man oben über den Rand des Felsens schaut, ist das schon ein komisches Gefühl. Absolutes Sperrgebiet für Menschen mit Höhenangst 😉
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zur Blauen Lagune, die mich aber nicht so wirklich vom Hocker gerissen hat. Die Anlage ist zwar ganz hübsch anzuschauen, aber wahrscheinlich ist es die Tatsache, dass diese künstlich entstand, die ihr den Reiz nimmt. Dennoch musste ein Bild mit.
Dann war unser Island-Urlaub auch schon vorüber. Das Land ist wirklich unbeschreiblich schön und ein Paradies für Fotografen. Ich habe gelernt, dass man sich im Sommer als Fotograf eher nachts bewegt und am Tage ausruht. Das Wetter kann zickig sein und innerhalb kürzester Zeit und weniger Kilometer umschlagen. Island muss man geniessen, man darf nicht den Fehler machen zu viele Locations abklappern zu wollen. Lieber lässt man sich treiben und geniesst dabei die teilweise unberührte Natur. Ein bisschen Planung ist dennoch sehr hilfreich, denn einige Orte findet man ohne vorherige Recherche gar nicht erst. Aber da ist das Internet sehr hilfreich.
Ich habe geplant noch einmal nach Island zu fahren. Dann als reinen Foto-Trip und auch mit weiteren Zielen im Osten und Norden. Es gibt noch so wahnsinnig viel zu entdecken. Aber auch wenn wir nur an der Oberfläche Islands gekratzt haben, so sind wir bereits hoffnungslos verliebt.
Für alle, die sich für die Fototechnik interessieren: Die meisten Bilder habe ich mit der Olmypus OM-D E-M10 gemacht. Zu der Kamera möchte ich auch noch einen Testbericht schreiben, bei dem sich viele der hier gezeigten Bilder wiederfinden und dann auch mit technischen Informationen zur Aufnahme. Aus meinem kleinen Reisebericht wollte ich die Technik einfach mal raushalten.
Hi Paddy,
toller Bericht und wie immer sensationelle Fotos, aber wer hat das nicht erwartet? 😉
Hört sich richtig gut an und auch von mir ein lang gehegter Wunsch, den ich irgendwann umsetzen werde. Dein Bericht hat mich noch weiter ermutigt 🙂
Danke!!!!
Gruss,
Adrian
Hallo Paddy!
Vielen Dank für den tollen kleinen Einblick, deiner Island Urlaubs - Tour.
Super tolle Bilder und auch die Videos sind schön anzusehen.
Ich freue mich immer um so mehr,auf meinen Island Trip (in ein paar Jahren) wenn ich solche Berichte sehe. Vielen Dank nochmal dafür
L.g. Daniela
Hach, Island … in ein paar Wochen geht es für mich auch dorthin - allerdings bin ich dann ganze vier Wochen vor Ort 🙂 Also mit genügend Zeit, einmal die komplette Insel zu umrunden und auch entlegenere Ecken aufzusuchen. Es wird Urlaub und Foto-Trip in einem, aber da ich Island bereits kenne, weiß ich recht genau, was ich unbedingt nochmal oder jetzt zum ersten Mal sehen und fotografieren möchte. Und die Idee, zumindest ab und an die Nacht zum Tag zu machen, kam mir auch schon …
Hey Paddy,
willkommen zurück :).
Vielen Dank für den interessanten Blogpost. Ist wirklich superinteressant zu lesen. Die Bilder sind der Hammer und die E-M10 wirklich der Klopper ;). Bin selber voll begeistert von dem Teil.
Die Natur ist schon echt spektakulär und Island ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Wie ist denn allgemein der Lebensunterhalt? So vom Essen und Wohnen her?
Liebe Grüsse,
Jens.
Hallo Paddy
das ist ja lustig, wir waren zur gleichen Zeit in Island wie Du und wenn ich mir Dein Bilder so anschaue dann glaube ich sogar, dass ich Dich am Sólfar gesehen habe 😉 Wir haben 3 Wochen mit der Insel-Umrundung zugebracht, das war m.E. genau richtig. So hatten wir Puffer, um bei schlechten Wetter einige Locations nochmal neu anzufahren. Im Ergebnis haben wir alle Spots, die wir uns vorher überlegt haben, bei gutem bis brauchbarem Wetter gesehen. Allerdings hatten wir nur einen normalen PKW der Golf-Klasse, ein Jeep wäre für 3 Wochen schon sehr sehr teuer geworden.
Tolle Bilder hast Du da mitgebracht! Ich muss die knapp 7.000 Bilder meiner E-M1 erst noch sichten 🙂
Grüße
Micha
7000? Du weisst, dass man den Auslöser auch loslassen kann 😉
😉
Davon sind bestimmt schon an die 500 Bilder von Lundis, die waren aber auch herrlich. Wer den Papageitaucher in ganz nah sehen will dem empfehle ich nach Bakkagerdi in die Ostfjorde zu fahren, da gibt es einen Vogelfelsen mit Plattform, auf dem sich etliche hundert Lundis getummelt haben. Man kommt hier bis auf wenige Meter an die lustigen Tierchen ran.
Echt geile Fotos! Congrats 😉
Es würde mich nur noch erinnern welche Objektive du dabei hattest würde mich sehr über eine Antwort freuen da ich selber im Sommer nach Island reisen werde 🙂
Liebe Grüße
Lukas
Ich habe das meiste mit dem 12-40/2.8 von Olympus und dem 7-14/4.0 von Panasonic gemacht.
Hallo Paddy,
Vielen Dank für deinen tollen, umfangreichen und interessanten Reiseblog sowie die grandiosen Fotos. Du machst dich als Landschaftsfotograf 😉
In unserem letzten Urlaub habe ich es auch genossen nicht alle moglichen Ausrüstungs Gegenstände mitzuscleppen, mit Rücksicht auch auf meine Frau doch ein wenig Urlaub zu genießen.
Danke no mal für s Mitnehmen!
Hallo Paddy,
kann Deine Eindruecke nur bestaetigen , Land und Leute sind einfach spitze …oder wo findet man in Deutschland eine Kurve in einer ansonsten schnurrgraden Autobahn weil man einen Felsen umgehen muss in dem ein Troll lebt ???? Ohne Witz .
Ich war im Winter dort , weniger gruen aber auch schoen mit einem Blizzard auf dem Gletscher . Jeep Tuer aufgemacht und sich dann einfach in den Wind lehnen .…war wie schwerelos nur in der Horizontalen .
Plus auf dem Rueckweg war die Sicht im Schneeblizzard = 0 , also ist ein Guide per fuss vor dem Jeep hergelaufen .. max 1m Sicht und hat sich an den Steinen am Wegrand orieniert. Und der Jeepfahrer hat sich ohne schutz/ski brille aus dem Fenter rausgelehnt um den Skianzug des anderen Guides als Wegmarkierung zu folgen . Incl all 5 min Pause und Gesicht auftauen . Ein unvergessliches Erlebnis .
Und wo kann man sonst noch so weit im Norden Bananen im Gewaechshaus direkt am Haus anbauen mit null Euro fuer den Strom
Bjoern
Island ist klasse. Aber nicht übertreiben. Strom kostet auch in Island Geld (wenn auch deutlich weniger als in Deutschland). Der Versorger wollte von uns immer Geld haben…
Hallo Paddy,
Danke für den tollen Reisebericht. Wir erfüllen uns auch einen Traum und machen unsere Silberhochzeitsreise im Juli auf Island.
Wir werden mal Deine Tips umsetzen (Tags schlafen, Nachts knipsen). Mal sehn, was das Wetter bei uns macht.
Liebe Grüße
Jens
Warum hast du das Bild von dir auf dem Pferd nicht veröffentlicht?
Danke, Paddy, für den tollen Bericht und die schönen Fotos. Bestärkt mich, den Rucksack zu packen!
Hey Paddy,
netter Bericht. Ich war letztes Jahr auf Island wandern. Das war auch wirklich super. Leider konnten wir deine Erfahrungen nicht machen. Auf jeden Fall super Bilder!
LG
Paddy
Hey Paddy,
wow Wahnsinn. Vielen Dank für den Bericht, da möchte man sich am liebsten selbst sofort ins Flugzeug setzen. Wunderschöne Landschaft.
Bin übrigens ein neuer Blogleser und durch diesen Artikel auch auf dein Dronenvideo gestoßen. Hammer! Hoffentlich gibts bald Urlaubsgeld :-)))
Gruß
marv
Sehr geiler Blogpost… Tolle Bilder… Schöne Filme… Ich will auch… 😉
Ja ich war dieses Jahr auch in island 72stunden iceland und zurück eine Tour für eine Seminararbeiten 2014/15 ja das ist faszinierend und ich Fliege Bald wieder hin .
Denn wie schon erwähnt ist gibt viel zu sehen zu fotografieren .
Absolut toller Bericht, super Fotos und das Fernweh wurde ordentlich geweckt!
Danke dafür!
Hallo Paddy,
wir waren auch gerade im Mai auf Island und haben die Insel einmal umrundet. Ein tolles Erlebnis, eine spannende Landschaft und die Nähe zu den Naturgewalten ist beeindruckend. Wir haben unter anderem eine Gletscherwanderung gemacht und das gehört tatsächlich mit zu den eindruckvollsten Erlebnissen dieser Reise. Wir waren mit unserem Guide alleine auf der Gletscherzunge unterwegs (ein Vorteil, wenn man Anfang Mai reist ;-)). Die Stille und dieses faszinierende blau, wenn man in eine Gletscherspalte schaut - einfach nur schön!
Paddy,
der Wahnsinn! Super Bericht und trotz seiner länge ein Genuss ihn zu lesen. Aber jetzt das Aber - ABER:
Das beste war für mich eindeutig dein selfie Video auf dem Weg durch und am Wasserfall vorbei. Dieses Video und dein Wetlook haben es mir so angetan, ich habe so herzhaft gelacht und trotz (oder wegen?) der shakey CAM den Gespür der Szene nicht verloren. Das war so richtig schön authentisch Paddy - bitte weiter so.
VG
Tobi
Hallo Paddy,
auf einem Deiner Fotos, die ich wirklich hervorragend finde, glaube ich das Brianstativ von 3LT zu sehen. Hat es sich bewährt? Ich überlege es zu kaufen, allerdings kostet es ja auch einiges und Deine Meinungen zu technischen Dingen finde ich sehr gut und immer auf den Punkt gebracht.
Gruß Armin
Hi Paddy,
sehr schöner Bericht und wirklich sehr geile Bilder. Du hattest ja auch eine GH4 im Gepäck. Gibt’s demnächst auch ein paar Anmerkungen zu diesem Gerät? Vor allem auch zur Still-Kompetenz im Vergleich zu Deinen Olympussen? Thx!
Schöne Bilder und spannender Bericht. Habe mir gerade zur D700 auch die Olmypus OM-D E-M10 zugelegt und freue mich auf deinen Testbericht.
Moin Paddy,
schöne Bilder! Mich würde ja mal interessieren, wie viel mehr ein Mietwagen zur Hochsaison kostet bzw, womit man rechnen muss (auch im Hinblick auf die Benzinpreise auf Island). Kannst du da vielleicht ein paar Infos aus erster Hand rausrücken?
Viele Grüße
Martin
Wirklich coole Fotos Paddy!
Island würde ich auch gern mal besuchen, da könnte ich mich bestimmt auch so richtig austoben! 😉
Viele Grüße von matze-photo.de
Geniale Fotos!!!
Mein Favorit ist das Perdeportrait 🙂
und die Bilder von dem Helikopterausflug.
Da bin ich mal auf den Tesbereicht zu der Olympus OM-D gespannt
Beste Grüße
Geil! Nach Island werde ich auch irgendwann noch fliegen, einen Helikopter werde ich mir aber wohl nicht leisten können.
Hi Paddy,
als praktischer Begleiter bei Regenwetter kann ich das hier empfehlen: http://www.amazon.de/gp/product/B0036QZ37K/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1
Unterm Strich eine Plastiktüte mit Kordelzug, hat mir aber bereits mehrfach wertvolle Dienste geleistet und vor allem nimmt null Platz weg. Die Objektivlinse ist dadurch natürlich noch immer nicht geschützt :-/
Grüße
Heinrich
Hoi Paddy,
Danke für deine Impressionen, besonders hat es mir das Kelikoptervideo angetan, zu dem ich mal eine Frage habe.
Wie hast du es hinbekommen (welche Software), die Verwacklungen im Video so auszugleichen? Man sieht durch die Reflexionen recht gut, wie viel Vibration bei einem Helikopterflug “mitschwingt”!
Mit freundlichen Grüßen
Paddy aus der Schweiz.
Toller Reisebericht, mit netten - teils herausragenden - Bildern, besonders die s/w-Fotografien gefallen mir sehr!
“Das Land von oben zu sehen ist einfach so traumhaft schön. Man sieht Gegenden wo man mit dem Auto gar nicht hin kommt.”
Oh ja … wenn man Island aus der Vogelperspektive betrachtet, taucht man in eine ganz besondere, einzigartige und magische Welt ein, in der die beeindruckenden Farben und Formen außergewöhnliche Dimension annehmen… Man vergisst für einen Augenblick alles um sich herum und darf wilde, ursprüngliche Natur genießen – ein unbeschreibliches und unvergessliches schönes und beeindruckendes Erlebnis!
Falls du Lust hast in meinem Portfolio zu stöbern - hier eine Auswahl meiner Luftfotografien, größtenteils aufgenommen über der Südküste/Hochland Islands:
http://www.lukas-gawenda.de/bildergalerie/island/
Die Farben sind eine Komposition von Mutter Natur: Die rote Farbe in den Flüssen rührt vom Eisenoxid her, das Gelb wird aus dem sauren Moorboden gelöst und das Blau stammt aus den Gletscherflüssen – und alles fließt zu einem Gesamtkunstwerk der Natur aus Formen und Farben zusammen, das mich immer wieder fasziniert…
Wünsche dir weiterhin immer gut’Licht!
Viele Grüße
Lukas
P.S.: In deinem Rejsebericht vermisse ich noch etwas die isländische “Elfenbeauftragte” - als genau diese ist Erla Stefánsdóttir berühmt geworden. Wolfgang Müller konnte nicht ahnen, welche weitreichenden Folgen sein Interview mit Erla haben würde … Doch wie kam es überhaupt dazu?
Das kannst du in diesem lesenswerten Artikel zum Mythos “Elfenbeauftragte” herausfinden:
http://www.lukas-gawenda.de/der-mythos-elfenbeauftragte-nur-eine-medieninszenierung/
Viel Spaß beim Schmunzeln 😉
Immer wieder lese ich diesen Bericht und muss schmunzeln. Bei den Bilder und Filmen bin ich dann einfach nur beeindruckt. Mit deinem Bericht könnte Island Werbung machen. Ich nutze den Bericht um dieses Ziel meiner Familie schmackhaft zu machen.