Aktuell teste ich die Leica SL2-S für einen etwas längeren Zeitraum aus und mache mir dabei natürlich Gedanken, ob die Kamera auch langfristig etwas für mich sein könnte. Den folgenden Text habe ich als Notizen für das Video aufgeschrieben. Es ist nicht 1:1 der Wortlaut as dem Video, aber ich dachte mir, dass es vielleicht für diejenigen unter Euch ganz nett ist, die gerne lesen und nicht immer nur Videos schauen wollen. Das Video findet Ihr am Ende des Textes. Los geht’s.
Von Leica wurde mir eine SL2-S für den Zeitraum von 6 Monaten zur Verfügung gestellt, so dass ich mich mit der Kamera einmal richtig austoben kann. Bereits die SL2 hatte ich ja ausgiebig getestet und war damals von dem Gerät schon sehr angetan. Sicherlich polarisieren Größe und Design bei der SL-Reihe, mich spricht die Optik jedoch an, vor allem da es kein Kamera-Einheitsbrei ist. Zudem finde ich die Bedienung und Menüführung extrem gelungen. In meinen Augen mit das Beste was es am Kameramarkt gibt.
Je länger ich mich mit der SL2-S beschäftige, umso mehr denke ich darüber nach, ob das nicht die beste Kamera im Portfolio von Leica ist und würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es die bessere M ist. Eine gewagte Behauptung?
Ästhetik
Diese Frage lässt sich jedoch nur beantworten, wenn man ästhetische Gesichtspunkte außen vor lässt. Rein von der Optik und dem Fotografiergefühl ist eine M etwas ganz anderes. Die M ist der Prototyp der Fotokamera und eine gute Mischung aus Nostalgie und moderner Technik. Eine M kauft man nicht unter pragmatischen Gesichtspunkten. Hier spielt ganz viel Bauchgefühl eine Rolle. Die Frage, ob die SL2-S die bessere M ist, kann man also nur für sich beantworten, wenn man eher die Funktionen und Optionen betrachtet.
Wie komme ich auf den Vergleich?
Zunächst erscheint der Vergleich zwischen M und SL2-S erst einmal wie ein Äpfel und Birnen-Vergleich. Ich kam aber darauf, als ich den Preis der SL2-S gesehen habe und zudem ja irgendwann in absehbarer Zeit eine M11 in den Startlöchern steht. Unweigerlich stellt man sich als Besitzer einer M10 die Frage ob man denn auch den Nachfolger kaufen würde und was man davon erwartet. Ich habe ja mal ein Video mit einer Wunschliste von Features für die M11 gemacht. So sehr ich die M10 liebe, so hat sie doch einige Einschränkungen, die auf Dauer auch nerven können. An erster Stelle steht da bei mir die kürzeste Verschlusszeit von 1/4000s. Damit ist es schwierig bei Sonnenschein offenblendig zu fotografieren. 1/4000s bei ISO 100 und f/1.4 ist meistens zu hell. Da ist jedes Bild überbelichtet. Klar kann ich mir mit einem ND-Filter helfen, aber wer hat da schon Bock drauf. Das ist eher eine Notlösung.
Ich bin Fan des Messsuchers und liebe es damit zu fokussieren, da es meiner Meinung nach das beste Fokussystem für manuellen Fokussieren ist. Er hat aber auch Einschränkungen, vor allem was Brennweiten angeht. 35mm und 50mm funktionieren perfekt. Aber kommt man in die Region von 24 mm, sieht man schon nicht mehr den kompletten Bildausschnitt im Sucher. Bei längeren Brennweiten ab 75 mm aufwärts wird es dann langsam schwierig verlässlich zu fokussieren, da der Ausschnitt wiederum zu klein ist.
Warum die bessere M?
Da die SL2-S einen elektronischen Sucher und einen elektronischen Verschluss hat, hat sie diese Einschränkungen nicht. Wenn man nun davon ausgeht, dass man sich schon in der Leica M Welt bewegt und auch einige M-Linsen sein eigen nennt, dann bekommt man mit der SL2-S nun die Möglichkeit alle Brennweiten verlässlich zu nutzen. Kürzere Verschlusszeiten erlauben auch bei Sonnenlicht offenblendig zu fotografieren.
Der ein oder andere wird sich am Kopf kratzen und zurecht einwerfen, dass das Probleme sind, die man ja nur mit Leica hat. Ja klar, jede halbwegs moderne Kamera zeigt beliebige Brennweiten korrekt im Sucher an und bietet auch entsprechende Verschlusszeiten. Die Frage nach der SL2-S als Ersatz oder Ergänzung zur M stellt sich also nur, wenn man bereits eine M oder zumindest M-Objektive besitzt. Aber davon gibt es ja nun mal eine ganze Reihe von Fotografen.
Es gibt auch viele Fotografen, die M-Objektive auf andere Systeme adaptieren. Sony ist ja bekanntlich sehr Adapter-freundlich. Wer allerdings schon einmal eine weinwinklige M-Linse an einer Sony probiert hat, wird feststellen, dass es hier zu den Rändern hin zu teilweise extremer Unschärfe kommt. Das liegt einfach daran, dass bei Weitwinkelobjektiven die Lichtstrahlen am Rand in einem extrem schrägen Winkel einfallen. Mir fehlt der optische Background um hier ins Detail zu gehen. Aber ich stelle mir das vereinfacht so vor, dass die Lichtstrahlen in der Mitte den kürzesten Weg nehmen, am Rand jedoch, durch den schrägen Einfallswinkel, viel mehr Glas durchdringen müssen. Leica bewirbt die SL-Reihe damit, dass die Sensoren auf genau dieses Problem optimiert sind, indem kleine Mikrolinsen vor dem Sensor die Bahnen der Lichtstrahlen korrigieren. Es ist also ein Unterschied an welcher Kamera ich welches Objektiv betreibe. Aus dem Grund bin ich auch grundsätzlich kein Fan von Adaptern. Jeder Hersteller optimiert seine Objektive auf die eigenen Kameras und da liefern sie dann auch am besten ab.
Ja aber der Fokus
Die SL2-Reihe hat einen elektronischen Sucher. Fokussiert man manuell, so ist man auf die Vergrößerung des Bildes im Sucher und auf Hilfen wie Fokus Peking angewiesen. Das funktioniert, ist aber (und das ist subjektiv) lange nicht so geil und schnell wie manuelles Fokussieren mit dem Messsucher. ABER: Halt nur solange ich am Messsucher mit 35 oder 50 mm arbeite.
An der Stelle kommen dann die zusätzlichen Funktionen der SL2-S ins Spiel. Sie hat halt außerdem einen Autofokus. Damit würde die SL2-S auch meine D750 ersetzen. Mit dem L-Mount habe ich eine enorme Auswahl an Objektiven. Da sind zum einen die Leica APO-Summicrons, die wohl mit zu dem Bestem gehören, was der Objektivmarkt hergibt. Leider auch zum dem teuersten. Aber es gibt jede Brennweite auch deutlich günstiger von Herstellern wie Sigma oder Panasonic, die ebenfalls L-Mount anbieten.
Der Preis
Gerne wird gestichelt, dass Leica-User ja eh genug Geld haben. Eigentlich darf das doch gar keine Rolle spielen, oder? Ja ne, nicht ganz. Die M240 und danach die M10 waren für mich schon so Kindheitstraum-Kameras. Aber irgendwann ist auch mal Schluß. Ich denke darüber nach, ob ich mir eine M11 kaufen würde bei den aktuellen Preisen für M-Kameras. Was kann ich von einer M11 mehr erwarten, was ich bei der M10 nicht habe? Das kann man erst beantworten, wenn sie auf dem Markt ist. Aber eine M ist halt eine M und bleibt auch eine M.
Die SL2-S kostet nun mal einige Kiloeuro weniger als eine aktuelle M. Wir sprechen hier von Preisunterschieden von 3.000€ und mehr. Ich würde also weniger ausgeben und mehr bekommen. Klingt doch verlockend, oder? Natürlich unter der Prämisse, dass man bereits eine M und M-Objektive besitzt. Denn eine M muss jemand wie ich einfach haben.
Warum nicht einfach eine Sony, Nikon, Canon oder Fuji?
Leute, ich bin niemand, der objektiv urteilt. Jede Betrachtung einer Kamera ist rein aus dem Bauch und auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Viele sehen das anderes und viele haben andere Ansprüche. Das ist alles ok. Ich bin seit Jahren auf der Suche nach einem Ersatz für meine Nikon D750. Die Z-Serie hat mich nie angesprochen. Ich habe viel Sony probiert und habe auch eine ZV-E10 und ZV-1 für die Filmerei. Geile Geräte, die vor allem beim Autofokus einfach nur zuverlässig abliefern. Bei der Bedienung hatte ich aber nie den „Boah, ist das schön“-Effekt. Pragmatisch betrachtet wäre wohl eine Sony A7IV die richtige Kamera für mich. Emotional lande ich dann aber doch immer wieder bei Leica, auch wenn ich da technisch Defizite sehe, vor allem beim Autofokus.
Autofokus, da war doch was
Der Autofokus ist einfach ein vorherrschendes Thema bei der Wahl der Kamera. Nun kann man sich einfach die Kamera mit dem besten Autofokus der Welt kaufen und landet dann sicherlich nicht bei Leica. Sorry nach Wetzlar, aber das ist einfach so. Aber wo hakt es beim AF der Leica SL2-S eigentlich? Beim damaligen ersten Test der SL2 hatte ich Probleme mit dem Nachführautofokus (AF-C). Damals war es schwierig scharfe Bilder von bewegten Objekten hinzubekommen. Da hat sich jedoch seit dem einiges getan und zuletzt habe ich mit der SL2-S auf einer Kartbahn fotografiert und muss sagen, dass sie da geliefert hat. Für meine fotografischen Zwecke mehr als gut. Jemand der nix als Sport fotografiert, hat da evtl. andere Ansprüche.
Man muss also bei der Beurteilung des AF fragen wozu man ihn benötigt.
Fazit?
Ich habe kein abschließendes Fazit. Das sind einfach aktuell Gedanken, die ich mit Euch teile. Vielleicht rede ich mir die Kamera auch einfach ein wenig schön. Fotografie ist nicht nur ein Job, sondern auch gleichzeitig Hobby und da mag ich es einfach solche Gedanken zu haben. Am Ende bleibt die Feststellung, dass es der kompletten Kameraindustrie verdammt beschissen gehen würde, wenn wir nur die Kameras und Objektive kaufen, die wir wirklich brauchen. Ich behaupte, dass alle pleite wären, die hauptsächlich vom Kamerageschäft leben.
Hallo Paddy,
das sage und schreibe ich schon lange. Auch Leuten von Leica. Die SL ist die bessere M ohne wenn und aber. So geil ich die M finde ( ich fotografiere damit schon seit 1994) und auch immer noch habe (M240) so begeistert bin ich von den neuen Möglichkeiten der SL. Und sind wir mal ehrlich. 4500 Euro für eine SL2-S ist praktisch schon ein Schnäppchen. Keine M kann mehr. Sieht halt nur besser aus.
Egal welches Leica Objektive man verwendet. An der SL kann man es nutzen. Alleine das ist schon viel wert.
Schönen Gruß
Norbert
Hallo Paddy, ich habe die SL2-S bereits seit über einem Jahr, mein erster Leica Body, die Leica Objektive selbst benutze ich bereits seit vielen Jahren an meiner Sony und Nikon D und Z Bodies. Leica hat einfach die besten Objektive was Gewicht, Grösse, Haptik und Abbildungsleistung betrifft. Nicht ohne Grund werden die Objektive weltweit kopiert. Gewicht und Grösse hatte bei mir nie eine grosse Rolle gespielt, hier hat sich mein Empfinden aber massgeblich geändert, klein und Fein muss es sein. Wenn es um schnelle Objekte geht krame ich meine D oder Z Modelle wieder raus oder wenn ich mich nicht entscheiden kann nehme ich eben 2 Bodies mit. Die M Linsen passen überall drauf, dazu noch ein Nikon Z-AF Objektiv. Dann bin ich für alle situationen gerüstet. Ob die SL2-S die bessere M ist kann ich nicht beantworten, dafür hatte ich die M bisher nur testweise. Dazu sei aber soviel gesagt, die SL2-S liegt besser in der Hand und der EVF ist für mich heute ein MUSS und Kaufentscheidend. Eine M mit EVF soll wohl in der mache sein wenn man dem einen oder anderen Gerücht glauben darf, dann würde ich mir eine M sicherlich mit EVF ansehen ansonsten kommt eine M für mich nicht in Frage. Alle anderen Punkte die Du als überlegung aufgeführt hast sehe ich genauso und waren auch der damalige Entscheid mir eine SL2-S zuzulegen. Den Body kann man immer wieder tauschen, die Leica-Objektive halten ein Lebenlang. Der AF ist wie ein Werkzeug, für jedes Problem sollte man das richtige Werkzeug verwenden, da ich wenig schnelle Objekte fotografiere brauche ich ein solches Werkzeug eher seltener ;o)
Moin Paddy,
dein “nicht” Review zur SL2-S gefällt mir, gut getroffen wie ich finde.
Auch ich besitze mittlerweile Leica Kameras und einige SL und M Linsen.
Der Autofokus der SL/SL2-S ist tätsächlich nicht immer perfekt aber ich fotografiere eher selten hektische Motive und wenn, sind es meistens Köche die am wirbeln sind und dann vertraue ich doch auf die M10.
Meine Kunden schätzen insgesamt die Qualität/Look der Aufnahmen sehr.
Die Arbeit mit dem Licht bzw. Lichtsetzung vor Ort ist aber vielleicht noch viel bedeutender als die Kameramarke und wird leider heute oft sehr vernachlässigt weil die wenigsten es wirklich gelernt haben.
Ich mag die haptische Qualität der Leica Objektive und Gehäuse. Ich freue mich jedesmal wenn ich damit arbeite und letztendlich ist das was am Ende wirklich zählt.
Hallo Paddy, ich kann Dir nur beipflichten. Habe im letzten Jahr zunächst meine M9 gegen eine Q2 eingetauscht, da meine Augen mit 50+ nicht mehr messsucherkompatibel sind. Als mein Sohn jetzt mit mir gemeinsam ein paar Videoprojekte starten wollte, habe ich nun vor Kurzem die Q2 gegen die SL2S eingetauscht. Immerhin ist die SL2S ja die erste Kamera, bei der Leica sich auch mal etwas intensiver den Videofunktionen gewidmet hat.
Dazu, ebenfalls gebraucht gekauft, das SL 24-90, ein Traum. Nicht nur wegen des DUAL-IS, da ja das 24-90 ebenfalls stabilisiert ist. Nun fehlt nur noch eine M-Linse, 28 oder 35er für unterwegs. Mehr brauche ich erstmal nicht.
Beste Grüße aus der Nähe von Heidelberg, Ronny.
Hallo Paddy,
da wäre noch der Traum von einer Q mit M-Bajonett. Oder einer M mit elektronischem Sucher und tollem Fokuspeaking statt Messucher.
Grüße
Michael
Hallo Paddy,
die SL2 S schön reden bringt nix. Entweder du willst sie haben oder nicht. Brauchen, also richtig brauchen tut sie keiner. Ich auch nicht, trotzdem hab ich eine. Es ist einfach ein geiles Gerät. Es ist eine Leica. Das genügt als Argument.
LG Peter
Ich finde, dass man mit der SL anders fotografiert als mit der M. Die beiden Kameras ergänzen sich hervorragend. Ich selbst habe die SL2-S und gehe viel dichter an die Motive heran als mit der M. Das liegt vor allem auch am deutlich besseren Naheinstellbereich. Ein Museum hätte ich mit der M nie mit einer Brennweite von 75mm portraitiert, mit der SL dagegen sogar ausschließlich.
Probiert habe ich tatsächlich, einmal mit der M eine Serie mit Brennweite 75mm und im Vergleich eine Serie mit SL 75mm. Zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse.
Und wenn Du dann noch eine Portraitserie machst mit dem SL 2.0 75mm, haut es Dich von den Socken.
Als ich ein Fotobuch übergab, wirklich an Laien, erkannte die Frau den Unterschied zwischen dem SL75er und dem von Sigma gefertigten SL 24-70mm.
Zurück zur SL2 S. Die Menüführung könnte nicht besser sein. So übersichtlich. Der Autofokus ist in Teilen mühsam, aber insgesamt eine wirklich tolle Kamera, mit der ich mich zur Zeit ans Filmen heran wage.
Lieber Paddy,
Jetzt, wo die M11 auf dem Markt ist, sind deine Überlegungen noch relevanter! Den Preis der M11 finde ich extrem zu hoch und die Verbesserungen reichen nicht aus, um das zu kompensieren. Die SL2 - S ist eine sehr, sehr gute Alternative, zumal 24 Mpx völlig ausreichen.
Hallo Paddy,
jaja, überlege auch gerade - bei mir müsste die die SL2s dann eine R6 ersetzen und den genialen Autofokus daran. Dass die SL2s da nicht ganz gut ist, ist allgemein bekannt. Was da letztlich für den eigenen Anspruch „ausreichend“ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich werde wohl warten müssen, bis ich die Muße habe, das selbst zu testen.
Was mich nun interessieren würde, ist inwieweit Deine Entscheidung gediehen ist - die M11 ist ja nun raus und hat den elektronischen Verschluss (mit den bekannten Limitierungen).
Viele Grüße
Alex
Hallo Paddy, vorab zur Einordnung, ich bin bekennender Freund der Marke Leica (meine aktuellen Geräte sind M6, Q2, M11, diverse Linsen). Zusätzlich habe ich eine FUJI GFX100, vorher Sony 7RIV. Für mich persönlich spricht gegen die SL2 etwas ganz Anderes, das Nichtvorhandensein eines klappbaren Display’s. Einer der Vorredner/Vorschreiber hat sehr schön bemerkt, dass sich die M10 und die SL2 sehr gut ergänzen. Das sehe ich auch so! Leica muss sich mit der SL2 aus meiner Sicht aber i.d.R. nicht der M10/11 stellen, sondern den Mitbewerbern aus den Häusern Sony, Nikon, Canon und Panasonic. Das trotzdem Menschen eine SL2 kaufen, weil Sie Leica geil finden, kann ich nachvollziehen.
Aber vielleicht tut sich in der Hinsicht Display bei der neuen SL“2″ etwas. Wahrscheinlich wären ich dann ein leichtes Opfer.
Viele Grüße Andreas
Hallo Paddy,
vielen Dank für Deinen Beitrag.…..ich bin Ende 2019 von meiner M10 auf eine SL Typ 601 umgestiegen.….ich kann nur sagen, dass ich den Wechsel seither nicht bereut habe.….die SL ist einfach genial einfach im Umgang und super robust.…ob Du nun im Regen stehst oder im Schneetreiben (natürlich nur mit den SL-Optiken) unterwegs bist, die Kamera liefert.….Anfangs habe ich mit den M-Optiken gearbeitet (genial zu fokusieren) und habe mittlerweile ein 50er und ein 90er SL-Summicron erworben, welche mich wirklich in ihrer optischen Leistung und der Bildanmutung überzeugen.……ich freue mich nun schon auf die SL2-S, mit IBIS und der höhere ISO-Leistung.….Mach weiter so.….folge Dir schon lange und mag Deinen Foto-Blog.…..Beste Grüße.….Josef
guten tag, für mich die beste allroundkamera die nikon d 780, weil hybrid mit lautloser auslösung, klappdisplay statt rumgemurkse, verwendung alter objektive, video sowieso gern mit 24 mm. groß und schwer wie früher und damit auffällig, liegt aber toll in der hand und die qualität bleibt echt nikon…mit der canon eos rp fremdele ich noch, wobei ich deren neue linsen supergut und superteuer mir nicht leisten kann.
franz lohrengel kunstundfoto berlin
Hallo Paddy,
magst Du mir vielleicht Deine subjektive Einschätzung zum Autofokus im Vergleich D750 und SL2S geben.
Mich interessiert sehr, ob Du Dich bei der Leica eher eingeschränkt fühlst oder sagst, der Leica Autofokus ist schon besser als die D750.
Ansonsten vielen Dank für Deine tollen Beiträge.
Bleib gesund!
LG Jan
Stell die Frage doch noch einmal am Freitag Abend im Livestream: https://youtu.be/zvxUVHq1uZs
Hallo Paddy, nicht zuletzt hat mich auch Dein Beitrag ermutigt die SL2-S anzuschauen. Ich habe eine lange Reise mit dem Adaptieren von Leica Linsen hinter mir. Angefangen mit Sony NEX3, NEX5, NEX6, a7R und schließlich eine M10P.
Für das Thema Studio Fotografie habe ich mir schließlich doch die SL2-S zugelegt, weil die Summe der Details einfach überzeugend ist.
Habe dann auch gleich nach drei Tagen mit der neuen Kamera Babybauch fotografiert. Natürlich hatte ich die Sony dabei, damit nix schief geht. Dann aber mit der neuen Leica die Bilder gemacht, welche auch dem Model am besten gefallen haben. Einfach super die Kamera - und für mich wichtig - die wesentlich kürzere Synchronzeit gegenüber der M10.
Also nochmal - danke für die Inspiration! … und weiterhin alles Gute mit deinem Blogging - ‚acht immer viel Spaß zuzuschauen.
Grüße aus Erlangen
Wolfgang
Moin,
sag mal, kommt in naher Zukunft noch etwas ausführliches zur SL2-S? Du hast sie ja nun schon eine Weile im Einsatz. Würde mich über weitere Eindrücke freuen, vor allem in Kombination mit deinen M-Objektiven. Oder bliebt es beim bisherigen Content?
Beste Grüße und Danke
Ich habe als “alter Leica Fan” die Q, die CL, die M262 und die SL2-S zuhause. Ich werde mich nun von der SL2-S wieder trennen. Warum? Weil sie mir einfach zu groß und schwer ist, und ich zudem mir aufgrund Größe, Preis und Gewicht keine “echten” SL-FullFrame-Objektive kaufen werde. Das Gerät ist absolut geil, keine Frage, und wenn ich Profi wäre kann ich mir vorstellen, dass die Herzen der Brautpaare höher schlagen wenn sie das Teil sehen und den ein oder anderen Schein mehr spendieren. Da ich aber eher nur zuhause und auf Reisen fotografiere, ist mir das Trumm einfach zu viel. Ich werde sowohl die SL2-S als auch die M262 verkaufen um mir eine (handlich kleine) silberne M10 zu gönnen - mit einem 35mm Summicron-ASPH und einem 50mm Zeiss-Sonnar für mich die Kombination die mich emotional am meisten mit den geschossenen Bildern verbindet (hatte ich schonmal und den Verkauf vor 2 Jahren mittlerweile bereut). Die Q verkaufe ich niemals, ist für mich für alle Zeiten die beste Allrounderin, und eine kompakte CL zu haben schadet auch nicht, M-Objektive oder (kleine) CL-Linsen passen da gut drauf, und das “rumliegende Kapital” hält sich in Grenzen. Für mich ist somit in Summe die SL2S das fünfte Rad am Wagen was ich am wenigsten brauche und am ehesten entbehren kann. Vielleicht bereue ich auch dies irgendwann, aber that’s life! 😉