Altglas-Report: Nippon Kogaku 8,5cm f/2.0

Vor eini­gen Wochen hat­te ich im Alt­glas-Report von dem Nip­pon Koga­ku 5cm f/1.4 berich­tet, wel­ches mich auf die Spu­ren von David Dou­glas Dun­can (DDD) gebracht hat. Nun lese ich vor weni­gen Tagen, dass DDD im Alter von 102 Jah­ren ver­stor­ben ist. Wow, tol­les Alter und der mann hat bestimmt eini­ges erlebt. Die Geschich­te um Dun­can, der maß­geb­lich für den Welt­erfolg von Nikon mit ver­ant­wort­lich war, möch­te ich nicht noch ein­mal auf­rol­len, denn dar­auf war ich in dem Arti­kel über das 50er bereits ein­ge­gan­gen. Ich hat­te mir damals aber sofort den Bild­band This is War bestellt, in dem DDD den Korea­krieg auf ein­drucks­vol­le Art foto­gra­fisch doku­men­tiert hat. Sicher­lich the­ma­tisch nicht jeder­manns Sache, aber foto­gra­fisch sehr beein­dru­ckend. Lei­der gibt es den Bild­band nicht mehr neu, son­dern nur noch gebraucht. Ich hat­te ihn von einem Dritt­an­bie­ter bei Ama­zon für rund 30€ gekauft. Link zum Buch bei Ama­zon. Die Bil­der zei­gen eine unglaub­li­che Nähe und Inten­si­tät. Dun­can war an vor­ders­ter Front dabei und zeigt Fotos mit­ten im Gefecht. Es flie­gen Gra­na­ten und Lei­chen säu­men den Weg. Har­ter Tobak, muss ich schon sagen. Man fühlt sich mit­ten­drin und ver­sucht die Gedan­ken der Sol­da­ten in ihren Gesich­tern zu lesen. Die Bil­der zei­gen, was für ein gro­ßer Scheiß so ein Krieg doch ist.

Das Nippon Kogaku 8,5cm f/2.0 ist wirklich eine tolle Optik. Gurt: Chief-Mate.
Das Nip­pon Koga­ku 8,5cm f/2.0 ist wirk­lich eine tol­le Optik. Gurt: Chief-Mate.

In mei­nem Arti­kel über das 50 mm Nip­pin Koga­ku hat­te ich sei­ner­zeit auch gefragt, ob nicht jemand das 85 mm mit f/2.0 besitzt und mir ein­mal lei­hen wür­de. Lan­ge Rede, kur­zer Sinn, es ist von einem freund­li­chen Leser nach der Leih­ga­be in mei­nen Besitz über­ge­gan­gen und ich bin mehr als glück­lich mit dem Objek­tiv. Das ganz genaue Bau­jahr kann ich nur schät­zen, ich neh­me mal an, dass es um 1950 gebaut wur­de. Es ist die Ver­si­on mit m39-Gewin­de, wel­ches ich mit einem Adap­ter an der Lei­ca M10 betrei­be. Mein Exem­plar ist in einem her­vor­ra­gen­den Zustand. Der Fokus geht but­ter­weich, es macht rich­tig Spaß dar­an zu dre­hen. Ich bin immer wie­der fas­zi­niert, was frü­her für eine gei­le Qua­li­tät gebaut wur­de. Dazu sieht das Objek­tiv in Sil­ber auch noch sehr cool aus. Das i-Tüp­fel­chen ist der Leder­kö­cher mit dem klei­nen Täsch­chen für den Aufstecksucher.

Kur­ze Zeit nach mei­nem Kauf ist bei Meis­ter-Came­ra in Ham­burg ein wei­te­res Exem­plar über den Tisch gegan­gen. Dort stan­den noch ein paar mehr Infos zu dem Objek­tiv, die ich hier zitie­ren möchte:

Das Nik­kor P.C. 2/85mm wur­de erst­mals 1948 von Nip­pon Koga­ku (Nikon) mit vier wei­te­ren Objek­ti­ven für die Nikon 1 Meß­su­cher­ka­me­ra vor­ge­stellt. Es gehör­te zu den am meis­ten ver­kauf­ten län­ge­ren Brenn­wei­ten Nikons für Meßsucherkameras.
Die opti­sche Rech­nung ist an das Carl Zeiss Son­nar 2/85mm ange­lehnt und bei­de Objek­ti­ve wer­den oft ver­gli­chen. Das Nik­kor P.C. 2/85mm unter­lag inner­halb des Pro­duk­ti­ons­zeit­raums von 1948 bis 1965 diver­sen Ver­än­de­run­gen, der opti­sche Auf­bau ( 5 Lin­sen in 3 Grup­pen) blieb aber iden­tisch. Das Objek­tiv war sowohl mit Con­tax Bajo­nett, als Lei­ca Schraub­ge­win­de­aus­füh­rung und mit Nikon S-Anschluß erhältlich.
Gene­rell spricht man dem Nik­kor P.C. 2/85mm, unab­hän­gig von der Ver­si­on, eine hohe Abil­dungs­leis­tung zu. Bedenkt man wei­ter­hin, daß die frü­hen Nikon Ver­gü­tungs­schich­ten sehr halt­bar sind, zeigt sich der auch heu­te hohe Nutz­wert des Objektivs.
All­ge­mein kann man sagen, daß das Objek­tiv eine Nah­ein­stell­gren­ze von ca. 1 Meter besitzt (3,5 Feet), der Fokus­sier­ring immer in Feet ska­liert ist und spä­te Exem­pla­re sich bis auf Blen­de 32 schlie­ßen lassen.
Die Aus­füh­rung mit Lei­ca Schraub­ge­win­de­an­schluß weist außer­dem einen Infra­rot-Index auf.
Ins­ge­samt wur­den nur ca. 3.700 Stück in vier Seri­en pro­du­ziert. Dem­entspre­chend sel­ten sind die­se frü­hen Nik­kor Objek­ti­ve auch auf dem euro­päi­schen Markt zu finden!
Zu den bekann­tensten Anwen­dern die­ses Objek­tivs zählt der Pho­to­graph David Dou­glas Dun­can der neben zahl­rei­chen Arbei­ten für das Life Maga­zi­ne u.a. durch sei­ne Repor­ta­gen aus dem Korea­krieg, wie auch durch sei­ne Pho­tos von Pablo Picas­so bekannt ist. Dun­can ist Lei­ca Samm­lern und Anwen­dern dar­über hin­aus auch dadurch bekannt, daß er von Leitz/Leica vier spe­zi­ell für ihn ange­fer­tig­te Lei­ca M3 besaß.

Mit stylischem Lederköcher und einem kleinen Aufstecksucher.
Mit sty­li­schem Leder­kö­cher und einem klei­nen Aufstecksucher.

Ich hat­te auch geschrie­ben, dass ich Pro­ble­me mit dem Live­view an mei­ner M10 hat­te. Es schal­te­te sich immer unver­mit­telt aus. Nach lan­gem expe­ri­men­tie­ren, habe ich das Pro­blem gefun­den. Es liegt am Adap­ter. Eini­ge Adap­ter ver­de­cken den Sen­sor für die 6-Bit-Kodie­rung nicht. Kommt dort Licht ran, geht die Kame­ra wohl davon aus, dass kein Objek­tiv mon­tiert ist und schal­tet Live­view vor­sichts­hal­ber ab, da in dem Modus ja auch der Ver­schluss offen ist und der Sen­sor somit frei liegt. Hier hilft es auch nicht die Objek­tiv­erken­nung in der Kame­ra zu deak­ti­vie­ren. Ori­gi­nal von Lei­ca gibt es wohl drei ver­schie­de­ne Adap­ter, die alle unter­schied­lich aus­ge­schnit­ten sind. Die ver­schie­de­nen Adap­ter spie­geln jeweils ande­re Rah­men für ver­schie­de­ne Brenn­wei­ten in den Mess­su­cher ein. Der für 90 mm deckt den 6-Bit-Sen­sor kom­plett ab und somit schal­tet sich auch Live­view nicht mehr ab. Für 50 mm habe ich bis­her lei­der noch kei­nen pas­sen­den Adap­ter gefun­den. Da geht aber auch der für 90 mm, ist dann halt nur ein fal­scher Rah­men eingespiegelt.

Links der Adapter für 28 und 50 mm mit dem Ausschnitt unten. Rechts der 90 mm Adapter deckt den 6-Bit-Sensor komplett ab und macht keine Probleme.
Links der Adap­ter für 28 und 50 mm mit dem Aus­schnitt unten. Rechts der 90 mm Adap­ter deckt den 6-Bit-Sen­sor kom­plett ab und macht kei­ne Probleme.

Aber kom­men wir zu der wich­tigs­ten Fra­ge. Was kann das Objek­tiv? Egal wie alt ein Objek­tiv ist, es muss für mich eine gewis­se Schär­fe ablie­fern. Zwar müs­sen Bil­der nicht immer das letz­te Quent­chen an Schär­fe vor­wei­sen, aber es muss immer­hin so gut sein, dass ich damit auch Bil­der für Kun­den machen kann und es nicht nur expe­ri­men­tel­len Cha­rak­ter hat. Ansons­ten liegt es nach kur­zer Zeit in der Ecke. Bei dem 85er Nip­pon Koga­ku ist die Schär­fe ähn­lich gut, wie schon bei dem 50er. Es braucht etwas Nach­schär­fung in der Bear­bei­tung, aber dann ist es für das Alter her­vor­ra­gend. Zu den Rän­dern fällt die Schär­fe zwar etwas ab, aber das hält sich in Gren­zen. Immer­hin ist es ins­ge­samt so gut, dass ich es ohne Vor­be­hal­te für alle Shoo­tings ein­set­zen kann und es nicht nur ein Lieb­ha­ber­stück ist.

Beson­ders inter­es­sant bei alten Objek­ti­ven ist natür­lich die Cha­rak­te­ris­tik, die sich vor allem im Bokeh aus­drückt. Das Nip­pon Koga­ku 8,5 cm bringt die­sen mar­kan­ten Swirl-Effekt mit. Aller­dings nicht so auf­dring­lich, wie zum Bei­spiel ein Petz­val-Objek­tiv. Das Bokeh ver­leiht dem Bild einen Hauch von Nost­al­gie, ohne dabei so extrem zu sein, dass die Bil­der aus­schließ­lich von dem Bokeh-Effekt leben. Bei eini­gen Bil­dern wird einem der Unter­schied zu einem moder­nen Objek­tiv evtl. gar nicht auf­fal­len, wenn man nicht gezielt dar­auf achtet.

Hier sieht man den Swirl-Effekt sehr schön
Hier sieht man den Swirl-Effekt sehr schön
Das Bokeh hat etwas leicht nostalgisches, ist aber nicht zu markant.
Das Bokeh hat etwas leicht nost­al­gi­sches, ist aber nicht zu markant.

Das Fokus­sie­ren mit dem Mess­su­cher emp­fin­de ich bei die­ser Brenn­wei­te als schwie­rig. Es geht zwar, aber die Tref­fer­quo­te ist dann doch nicht so hoch, wie bei mei­nem 50 mm. Daher ver­wen­de ich für die län­ge­ren Brenn­wei­ten den elek­tro­ni­schen View­fin­der (Ama­zon-Link) von Lei­ca an der M10. Lei­der macht das Ding die Kame­ra pot­ten­häss­lich und den Thumbs Up kann ich dann auch nicht ver­wen­den, weil bei­des den Blitz­schuh benö­tigt. Durch die Ver­grö­ße­rung im Sucher ist dafür aber ein exak­tes Fokus­sie­ren mög­lich. Blitz­schnell geht das jedoch nicht, was auch an dem ver­hält­nis­mä­ßig lan­gem Fokus­weg des Objek­tivs liegt. Aber gut, so eine M10 ist eh kei­ne Sports­ka­no­ne, sie mag es ger­ne etwas ruhiger 😉

Ich hat­te vor kur­zem noch dar­an gedacht mir ein 90 mm Objek­tiv von Lei­ca zuzu­le­gen. Das hät­te mich aber wie­der viel zu viel Geld für zu wenig Anwen­dungs­fall gekos­tet. Mit dem Nip­pon Koga­ku habe ich zwei Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen. Zum einen ein sehr schö­nes Stück für die Samm­lung gefun­den, zum ande­ren ein voll ein­setz­ba­res Objek­tiv, das den etwas län­ge­ren Brenn­wei­ten­be­reich abdeckt. Der Haken an der Sache ist, dass es von dem Objek­tiv wohl nicht sehr vie­le bis nach Deutsch­land geschafft haben. Auf Ebay wer­den nicht sehr oft wel­che ange­bo­ten. Ein Blick auf das inter­na­tio­na­le Ebay lohnt sich in dem Fall. In Japan wird man eher fün­dig, hat dann natür­lich noch den Zoll an der Hacke und ein etwas grö­ße­res Risi­ko, als wenn man bei einem deut­schen Händ­ler kauft. Aber es lohnt sich. Wenn die­ser Arti­kel nicht die Gebraucht­prei­se in die Höhe treibt, könnt Ihr mit dem Nip­pon Koga­ku 8,5 cm f/2.0 ein ech­tes Schätz­chen bekom­men. Die Objek­ti­ve die­ser Rei­he sind mei­ner Mei­nung nach voll­kom­men unter­schätzt und ein ech­ter Geheimtipp.

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25 Gedanken zu „Altglas-Report: Nippon Kogaku 8,5cm f/2.0“

  1. Kor­rek­tur­le­sen soll­te schon drin sein : Nip­pin und mann - und wei­ter­ge­le­sen hab ich nicht, ja Klei­nig­kei­ten aber lenkt mich vom Inhalt ab. Wenn kor­ri­giert ger­ne den Kom­men­tar löschen

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  2. Hal­lo Pad­dy, mit dem Viso­flex sehe ich es so wie Du…daher habe ich mei­nen nach kur­zer Zeit verkauft.
    Hast Du es schon mal mit einer der Sucher­lu­pen pro­biert? Hilft mir ab 50mm auf­wärts schon sehr und passt per Gewin­de­ad­ap­ter (24001) auch an die M10. PS: Die Bei­trä­ge machen immer wie­der Spaß!

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  3. Tol­le Glä­ser, auch das 85mm!
    “… von einem freund­li­chen Leser nach der Leih­ga­be in mei­nen Besitz übergegangen .…”
    Es spielt zwar hier kei­ne Rol­le, aber es gibt recht­lich einen Unter­schied zwi­schen “Besitz” und “Eigen­tum”.
    “Eigen­tum und Besitz sind nicht das­sel­be. Ein Besit­zer ist der­je­ni­ge, in des­sen Ein­fluss­be­reich sich die Sache befin­det und der des­halb auf sie zugrei­fen kann.” Dem Eigen­tü­mer gehört die Sache.

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  4. Du bist echt ein Glücks­pils, schein­bar explo­diert gera­de der Preis von dem Bild­band nach dem Tod von David Dou­glas Dun­can 474,31 bis 1.132,74 EUR .

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  5. Also ich muss sagen, dei­ne Bil­der hau­en mich in letz­ter Zeit mit jedem Blog-Post mehr um… Abso­lu­tes Kompliment!!
    Und ganz neben­bei macht es gro­ßen Spaß, dei­ne Tex­te zu lesen. Danke!

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  6. Mal eine Fra­ge außer­halb des Pro­to­kolls, der Auf­druck von “Patrick Ludolph” auf dei­ner Lei­ca M10 ver­letzt der nicht das ein­ge­tra­ge­ne Design, frü­her als Geschmacks­mus­ter oder als Mus­ter bekannt?

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    • Fürs Pro­to­koll : Die Kame­ra dürf­te Eigen­tum von Patrick sein und somit kann er sie mit was auch immer ” ver­un­stal­ten “, selbst mit einem Grob-Werk­zeug bear­bei­ten wenn ihm danach sein sollte.
      Spricht hier einer der dem Neid ver­fal­len ist oder nur einer der sich ger­ne an die Ram­pe drän­geln will ?
      Nichts für ungut aber manch­mal soll­te Mann / Frau den ” wei­sen” Spruch beher­zi­gen : Reden, labern ist Sil­ber, schwei­gen ist Gold.
      An Pad­dy: Wie immer tol­le Bil­der und tol­ler Bericht.….
      War seit­her nur ” Stil­ler aber begeis­ter­ter Leser auf dei­ner Page “. Konn­te ein­fach mei­ne Klap­pe bei die­sem Kom­men­tar von ” Gün­ter ” nicht hal­ten, gelo­be aber in Zukunft mich wie­der nur als begeis­ter­ter Leser zu verhalten.

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  7. Kom­men­ta­re wie der von Rolf fin­de ich grenz­wer­tig. Mei­ne Fra­ge war voll­kom­men ernst gemeint. Ich bin 70 Jah­re, seit 1973 Dipl.Ing, habe mich im Bereich von For­schung und Ent­wick­lung mit Erzeug­nis­ent­wick­lung, Design, Mus­ter­schutz und Geschmacks­mus­ter beschäf­ti­gen müs­sen. Auch spä­ter im Ing.-Büro war es bei Prä­sen­ta­tio­nen von Anla­gen und Maschi­nen sehr wich­tig nur offi­zi­el­le Loges und Fir­men­na­men im Bild zu haben, um Recht­strei­tig­kei­ten zu ver­mei­den. Lei­der darf man im Netz zwar “rum­kas­pern” aber kei­ne ernst­haf­ten Fra­gen stel­len. Lang­sam kotzt mich das an!

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    • Ver­ehr­ter Günter,
      Es war mir nicht nach ” rum­kas­pern” oder kei­ne ernst­haf­ten fra­gen stel­len wol­len, son­dern lediglich
      eine affek­ti­ve Reak­ti­on auf eine Bemer­kung, die mit der eigent­li­chen The­ma­tik nichts zu tun hat.
      Der Bericht und die Bil­der spre­chen für sich, sind ein­fach nur gut gemacht.
      Die ” Anmer­kun­gen” bezüg­lich eines Logos, sei­nes Pad­dys Logos auf sei­nem Eigen­tum fand ich ein­fach nur
      selt­sam, grenzwertig.
      Nichts für ungut ver­ehr­ter Gün­ter aber so sehe ich die­se für mich unwich­ti­gen Din­ge eben.
      Bin übri­gens 67 Jah­re alt und war Netz-Schutz-Tech­ni­ker in einem EVU im meist son­ni­gen Süden die­ser Republik.
      Neben­bei natür­lich begeis­ter­ter ” Hob­by-Knip­ser sor­ry -Foto­graf, -Ex-Rock-Musi­ker und pas­sio­nier­ter Velo-Fah­rer natür­lich ohne Hilfantrieb.
      Zum Schluss noch rei­che ich die Hand zur Ver­söh­nung was ja in den ein­schlä­gi­gen Foren oder im Inter-Net nicht zu den übli­chen Umgangs­for­men gehört.
      Lie­ber Pad­dy ich woll­te mit mei­nem Kom­men­tar kei­ne Belei­di­gung pro­vo­zie­ren, des­halb noch­mals ein paar Wor­te zur Klä­rung von mei­ner Sei­te aus.
      Sor­ry Pad­dy, sor­ry Günter.…..Schönes Wochen­en­de mit schö­nen Bil­dern oder was auch immer an Schö­nem einem dabei begegnet.
      MfG Rolf

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      • Hal­lo Rolf,
        hät­te ich hier wie bei SM üblich geschrie­ben “Pad­dys Fotos sind süß” oder “Pad­dy ist der Größ­te” dann wäre wohl alles ok, aber Small­talk mit Tief­gang ist nicht mein Ding. Ich habe mir das Foto https://neunzehn72.de/wp-content/uploads/2018/06/L1050435-810x540.jpg näher ange­se­hen und mich gefragt, ob das so ok ist und um sicher zu gehen, habe ich die­se Fra­ge hier auch gestellt. Pad­dy ist Pro­fi-Foto­graf und ich den­ke, dass hier gilt als Ver­öf­fent­li­chung. Die Fra­ge in mei­nem Kopf war, was wäre, wenn ich ein Hoch­zeits­paar vor einem Daim­ler foto­gra­fie­re und statt des “Mer­ce­des-Stern” wäre ein Jagu­ar oder der Engel wie die Küh­ler­fi­gur des Rolls Roys im Bild zu sehen, oder ich wür­de ein Wer­be­fo­to von mir ver­öf­fent­li­chen auf dem unter ande­ren ein Boss-Fla­con mit der Auf­schrift und Logo von Joop zu sehen ist. Wie gesagt, die­se Bil­der hat­te ich im Kopf als ich auf der Lei­ca M10 ein domi­nie­ren­des pefek­tes Logo von Pad­dy sah. Da wuss­te ich ja noch nicht, dass er es so von Lei­ca bekom­men hat. Es tut mir leid Rolf, dass ich etwas unfreund­lich zu dir war, wer­de mich aber auch aus dem News­let­ter aus­tra­gen, um den Burg­frie­den im Netz nicht zu stö­ren, die­se Foren sind wahr­schein­lich für “Likes” und “Fol­lower” ein­ge­rich­tet und nicht um User-Fra­gen zu klä­ren. Pad­dy, du kannst gern mei­ne Bei­trä­ge löschen!

        Antworten
  8. Unglaub­lich! Wie schnell ein inter­es­san­te Arti­kel zu einer “juris­ti­schen” Haar­spal­te­rei kom­men kann! Patrik, dan­ke für die Mühe immer wie­der über was inter­es­san­tes zu berichten.

    Antworten
  9. Manch­mal ver­ges­se ich ein­fach, was geschrie­ben oder kom­men­tiert wur­de und stau­ne über dei­ne Fotos - ein­fach nur WOW - und das mit “so einer klei­nen Knip­se” (hüs­tel) und nicht nur, weil Model hübsch ist.

    WOW

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  10. Ich habe eben­falls eine Schwä­che für “Alt­glas”
    nicht nur wegen dem Cha­rak­ter der Abbildung
    son­dern auch durch des­sen Verwendung
    auf­ge­zwun­ge­nen “Ent­schleu­ni­gung” !
    Zudem bin ich jedes Mal wie­der fas­zi­niert mit
    wel­cher hand­wenk­li­chen Meisterleistung
    damals gefer­tigt wurde.…..

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