Anfänger Basics für das Filmen mit der DSLR und DSLM

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Ich bin weit davon ent­fernt mich als Exper­te für Film und Video zu bezeich­nen. In den letz­ten drei Jah­ren habe ich mich aber so durch­ge­wursch­telt und muss­te vie­le Feh­ler selbst machen. Ich hät­te mich gefreut, wenn mir jemand mal die abso­lu­ten Basics erklärt hät­te. Ich bin immer sehr hemds­är­me­lig an die Din­ge her­an gegan­gen, was zu blu­ti­ger Nase, aber auch viel Lern­ef­fekt führ­te. Der Pro­fi lacht dar­über, aber wenn man zum ers­ten mal ein Film­chen mit sei­ner Kame­ra dre­hen möch­te, dann steht man wie der Ochs vorm Ber­ge mit gros­sen Fra­ge­zei­chen in den Augen. Ich möch­te mal ver­su­chen ein paar ganz grund­le­gen­de Punk­te aus mei­ner Sicht zu beschrei­ben. Viel­leicht hilft es ja und gibt etwas Moti­va­ti­on mal ein paar Film­chen zu drehen.

Wieso sind DSLR und DSLM so beliebt bei Filmemachern?

Digi­ta­le Foto­ka­me­ras hat­ten in der Ver­gan­gen­heit im Ver­gleich zu rein­ras­si­gen Video­ka­me­ras einen rela­tiv gros­sen Sen­sor. Der gros­se Sen­sor erschafft die gerin­ge Schär­fen­tie­fe, die nicht nur auf Fotos, son­dern auch im Film sehr schick aus­sieht. Der Look ist eher bekannt aus gros­sen Kino­fil­men und sieht nicht so sehr nach RTL-Soap aus. Mit der Video­funk­ti­on im Foto­ap­pa­rat bestand plötz­lich die Mög­lich­keit für rela­tiv wenig Geld den “gros­sen” Look zu erzeugen.

Wo ist das Problem?

Pro­blem an der Geschich­te ist, dass Foto­ap­pa­ra­te in ers­ter Linie zum Foto­gra­fie­ren gebaut wur­den und Video zunächst mal ein Abfall­pro­dukt war. Die Bedie­nung ist im Ver­gleich zu einer rei­nen Video­ka­me­ra nicht auf Film aus­ge­legt und vie­le Fea­tures, die man vom Film kennt, haben Foto­ap­pa­ra­te nicht.

Aller­dings hat­te das Mar­ke­ting nun eine neue Sau, die durchs Dorf getrie­ben wer­den konn­te. Denn eine ver­meint­li­che Full-HD Kame­ra frei Haus beim Kauf der Foto­knip­se mit­zu­lie­fern ist schon was fei­nes. Ich weiss noch, wie ich der fes­ten Über­zeu­gung war die­ses Fea­ture an mei­ner D90 unbe­dingt zu brau­chen. Ich glau­be es wur­den dann zwei Test­se­quen­zen à 15 Sek, die ich damit drehte.

So schön es auch ist das Video­fea­ture in der Kame­ra zu haben, so hoch ist ande­rer­seits der Frust­fak­tor. Unschar­fe Wackel­bil­der sind das, was man bekommt, wenn man mit der DSLR filmt und kei­ne Ahnung hat von dem was man da tut.

Welche Auflösung soll ich nehmen?

Im Kame­ra­menü fin­det man ver­schie­de­ne Auf­lö­sun­gen. Full-HD hat sich mit sei­nen 1920 x 1080 Pixeln zum aktu­el­len Qua­si-Stan­dard ent­wi­ckelt. Das bezeich­net man dann auch mit 1080p (zum p kom­me ich gleich). Die Alter­na­ti­ve ist 720p, auch HD-rea­dy genannt, mit 1280 x 720 Pixeln. Das Sei­ten­ver­hält­nis beträgt dabei 16:9. Seit eini­ger Zeit gibt es 4k, das so heisst, weil man nun 4.000 Pixel Kan­ten­län­ge hat. Um genau zu sein gibt es das sog. Ultra HD (UHD), wel­ches 3840 x 2160 Pixel besitzt, 4k oder auch Cine­ma 4k dage­gen hat 4096 x 2304 Pixel.

Für den Ein­stieg macht man mit 1080p nichts falsch. Das scheint aktu­ell der Stan­dard zu sein und die Daten­men­gen sind bei den momen­tan erhält­li­chen Spei­cher­kar­ten­grös­sen gut zu han­deln. 4k ist ganz fas­zi­nie­rend, aber der Mehr­wert hält sich aktu­ell noch in Gren­zen. Wir ver­wen­den 4k nur dann, wenn wir aus dem Bild spä­ter einen Teil her­aus crop­pen wol­len. Man kann aus einem 4k Bild einen belie­bi­gen Bereich von 1920 x 1080 Pixeln her­aus schnei­den. Je nach Kame­ra wird auch bei 4k evtl. eine höhe­re Schär­fe erzielt. Die GH4 z.B. nutzt dann die Pixel 1:1, was zu einem sauschar­fen Bild führt. Aber in der Pra­xis spielt das für unse­re Anwen­dung kei­ne Rol­le. Wir dre­hen klei­ne Tuto­ri­al­fil­me, bei denen das Bild zwar gut sein soll­te, aber nicht die Qua­li­tät eines Kino­films errei­chen muss.

Das fol­gen­de Video zeigt 4k-Mate­ri­al, in das ich in einem 1080p Video hin­ein zoome.

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P oder I?

Hin­ter den Auf­lö­sun­gen befin­det sich meis­tens ein p oder i, also 1080p oder 1080i. Das p steht für “pro­gres­si­ve” und das i für “inter­la­ced”. Im inter­la­ced Ver­fah­ren wer­den zunächst nur die eine Hälf­te der Zei­len (540) über­tra­gen und dann die ande­re Hälf­te danach. Das kann u.U. zu sog. Kamm­ef­fek­ten füh­ren, dann sieht man plötz­lich gegen­ein­an­der ver­scho­be­ne Zei­len im Bild. Beim pro­gres­siv Ver­fah­ren hin­ge­gen wer­den die Bil­der kom­plett über­tra­gen, was zu einem kla­re­ren Bild führt. Das The­ma ist sehr kom­plex, aber ist sehr geprägt durch die His­to­rie der Bild­über­tra­gung. Wenn mög­lich, wür­de ich heu­te immer eine P-Auf­lö­sung wäh­len. Inter­la­ced spielt in unse­rem Bereich kaum eine Rolle.

Und was ist mit der Framerate?

Bei den Auf­lö­sun­gen fin­det sich meis­tens noch ein Zusatz für die Frame­ra­te. Übli­che Zah­len sind 24, 25, 30, 50 und 60. 24 fps kom­men aus dem Kino und wer­den für Kino­fil­me ver­wen­det. 25 hin­ge­gen ist bei unse­rem PAL-Sys­tem der Stan­dard und 30 bei dem ame­ri­ka­ni­schen NTSC. Ich ver­wen­de daher meis­tens 25 fps bei allen Video­auf­zeich­nu­gen. Höhe­re Frame­ra­ten wie 50 oder 60 fps bie­ten die Mög­lich­keit der Zeit­lu­pe. Filmt man mit 50 fps und lässt die dann spä­ter mit 25 abspie­len, so hat man eine Redu­zie­rung der Geschwin­dig­keit um 50%. Idea­ler­wei­se arbei­tet man mit einem Viel­fa­chen der ursprüng­li­chen Frame­ra­te, bei PAL also mit 50 fps und bei NTSC mit 60 fps. Schnitt­pro­gram­me wie z.B. Pre­mie­re Pro sind aber in der Lage alle mög­li­chen Auf­lö­sun­gen und Frame­ra­ten zu kom­bi­nie­ren, so dass es kein Total­un­fall wird, wenn man mal ver­se­hent­lich nicht dar­auf ach­tet. Daher kann man auch mal 60 fps neh­men und die 25 fps abspie­len, um wirk­lich das Maxi­mum aus der Zeit­lu­pe her­aus zu quet­schen. Grund­sätz­lich soll­tet Ihr aber schon dar­auf ach­ten, dass die Frame­ra­ten zusam­men passen.

Die GH4 schafft 96 fps, was zu einer Slow-Moti­on-Auf­nah­me mit etwa 25% Ver­lang­sa­mung führt. Das ist schon ganz ordent­lich. Noch höhe­re Frame­ra­ten für klei­nes Geld gibt es mit der GoPro 4 oder dem iPho­ne 6. Bei­de schaf­fen bis zu 240 fps, dann aber lei­der nur bei 720p. Kann man sich aber schon ganz gut anschau­en. Ansons­ten muss man momen­tan noch etwas mehr Geld in die Hand neh­men, um eine gute Qua­li­tät bei hohen Frame­ra­ten zu erhal­ten. Gröss­tes Pro­blem bei den extrem hohen Frame­ra­ten ist das Licht. Bei 25 fps kann man rech­ne­risch mit 1/25 Sek. pro Bild belich­ten. Bei 100 fps muss man dann schon auf mini­mal 1/100 Sek. gehen und bei 240 fps dann eben auf 1/240 Sek. (oder 1/250). Das sind gegen­über 1/25 mehr als 3 Blen­den­stu­fen Unter­schied. Das iPho­ne gleicht das aus, indem es ein­fach ISO hoch regelt. Kann man machen, aber dann rauscht es halt. Ansons­ten muss man Licht hin­zu­fü­gen oder eben bei viel Tages­licht drehen.

Hier ein Video, das ver­schie­de­ne Frame­ra­ten ver­gleicht. Ver­dammt, ich bin mir aber auch zu nichts zu schade 😉

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Link­tipp: Gun­ther hat mal was zu Frame­ra­ten geschrieben.

Belichtungszeit

Viel­leicht habt Ihr schon mal gehört, dass man bei Video mit 1/50 Sek. dre­hen soll. Das hat etwas mit der Bewe­gungs­un­schär­fe zu tun. Bei 1/50 Sek. ent­ste­hen Unschär­fen in Bewe­gun­gen, was das Bild natür­li­cher aus­se­hen lässt. Je kür­zer die Belich­tungs­zeit, umso kna­cki­ger, kris­per wird das Bild. Para­de­bei­spiel ist die Anfangs­sze­ne aus “Der Sol­dat James Ryan”, da flie­gen einem die Kugeln nur so um die Ohren und der umher­flie­gen­de Sand ist extrem scharf. Da wur­de mit kur­zer Ver­schluß­zeit gear­bei­tet. Als Stil­mit­tel kann das sehr cool sein, aber es ent­spricht nicht unse­rer Seh­ge­wohn­heit. Dreht man z.B. mit 1/100 oder 1/200 Sek. nor­ma­le Bewe­gun­gen, so sieht das Bild schnell aus, wie eine RTL-Soap, es bekommt die­sen ekli­gen Videolook.

Dazu auch noch ein Hin­weis zu 4k. Es wird ger­ne erzählt, dass man bei 4k-Video pro­blem­los Ein­zel­bil­der aus dem Video extra­hie­ren kann. Ja, das ist zwar rich­tig, aber hier kommt dann wie­der die Belich­tungs­zeit ins Spiel. Damit die Ein­zel­bil­der scharf sind, müsst Ihr dort wie­der­um ent­spre­chend kur­ze Belich­tungs­zei­ten im Video verwenden.

Im fol­gen­den Video habe ich mal mit unter­schied­li­chen Belich­tungs­zei­ten einen klei­nen USB-Lüf­ter gefilmt. 1/50 ent­spricht am ehes­ten dem, was ich ohne Kame­ra sehe.

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Graufilter

Einem Foto­gra­fen muss ich nicht erzäh­len, wie er mit der Blen­de Unschär­fe erzeugt. Genau das ist es, was den Bild­look mit den gros­sen Sen­so­ren aus­macht. Wenn man aber bei Tages­licht mit 1/50 Sek. und f/2.0 dre­hen will, dann ist es selbst bei ISO 100 noch zu hell. Also ist der Grau­fil­ter ein uner­läss­li­ches Zube­hör für den Film­ma­cher. Vario­fil­ter sind hier sehr beliebt, da sie sich jus­tie­ren las­sen, meis­tens im Bereich von 1-5 Blen­den­stu­fen. Wir ver­wen­den recht güns­ti­ge Vario­fil­ter, nicht opti­mal, aber erträg­lich von den Farb­ver­fäl­schun­gen. Tif­fen oder Helio­pan haben hochwertigere.

Bildeinstellungen

Ein Video kann man eben­so bear­bei­ten, wie ein Foto. Es exis­tiert auch ein RAW-For­mat, wel­ches sich extrem gut bear­bei­ten lässt, was man übri­gens Color Gra­ding nennt. Die­ses RAW-Video­for­mat besit­zen aber nur weni­ge Kame­ras, die DSLRs meis­tens nicht. Aus­ser­dem explo­die­ren dann die Daten­men­gen, so dass man teil­wei­se mit exter­nen Rekor­dern arbei­tet, um dem Herr zu wer­den. Aber auch das “nor­ma­le” Video­bild aus der DSLR lässt sich gra­den. Dafür ist es bei Fil­me­ma­chern beliebt Kon­trast, Sät­ti­gung und Schär­fe her­un­ter zu regeln und das Bild mög­lichst flach zu machen. So hat man die meis­ten Details im Bild und kann dann ganz selek­tiv spä­ter Far­ben, Kon­tras­te und Schär­fe anpas­sen. Das macht man dort, wo man auch die Foto-Farb­ein­stel­lun­gen vor­nimmt. Bei Nikon nennt sich das Pic­tu­re Con­trols, bei Canon Bildstile.

Ich bin bei die­sem The­ma hin und her geris­sen. Ich bin kein Freund von dem extrem fla­chen Bild. Das liegt aber dar­an, dass ich nur klei­ne Tuto­ri­als dre­he, die kein gross­ar­ti­ges Gra­ding ver­passt bekom­men. Hier ist es eher wich­tig einen halb­wegs natür­li­chen Bild­look zu erzie­len. Da Gra­ding viel Zeit und Know How kos­tet, ver­su­che ich das Video­bild in der Kame­ra mög­lichst hübsch zu machen. Die GH4 bie­tet da sehr gei­le Mög­lich­kei­ten das Bild zu beeinflussen.

Wenn Ihr gera­de anfangt Euch mit dem The­ma Film zu beschäf­ti­gen, dann nehmt ruhig eine der Vor­ein­stel­lun­gen Eurer Kame­ra und ver­gesst das The­ma Gra­ding erst ein­mal. Küm­mert Euch lie­ber zunächst um die rest­li­chen Bau­stel­len, die sind schon Arbeit genug.

(Auto)Fokus

Foto­gra­fen fra­gen meis­tens danach, wie das beim Film mit dem Auto­fo­kus geht. Wie muss ich den ein­stel­len, damit es klappt? Die Ant­wort ist sim­pel: gar nicht. Ver­gesst das The­ma Auto­fo­kus ein­fach. Im Film wird manu­ell fokus­siert. Es gibt dafür sogar einen eige­nen Job, den sog. “Fokus Pul­ler”. Der sitzt neben dem Kame­ra­mann und macht nichts ande­res als die Schär­fe zu zie­hen. Und das ist eine ech­te Auf­ga­be. Sowas muss geplant sein und daher macht man sich Mar­kie­run­gen am Fokus­rad und bespricht wann wel­cher Dar­stel­ler wo ste­hen wird. Mir ist kein kon­ti­nu­ier­li­cher Auto­fo­kus bekannt, der das auch nur annä­hernd hinbekommt.

Da wir die­sen Auf­wand nicht trei­ben wollen/können, machen wir bei Bewe­gun­gen ein­fach die Blen­de etwas zu, um Spiel­raum zu bekom­men. Wir haben auch meis­tens mehr als eine Kame­ra, wobei die ers­te Kame­ra sta­tisch ist und uns immer ein Bild lie­fert, falls eine der ande­ren Kame­ras mal nicht im Fokus ist. Aber dann wird es schon wie­der aufwändig.

Und wie fokus­siert man manu­ell? Das ist mit her­kömm­li­chen Foto­ob­jek­ti­ven gar nicht so ein­fach, da die­se einen sehr kur­zen Fokus­weg haben. Prä­zi­se damit zu arbei­ten ist teil­wei­se fast unmög­lich. Ich besit­ze z.B. das Zeiss 135mm f/2.0. Das hat manu­el­len Fokus und einen sehr lan­gen Fokus­weg, damit ist es eine ech­te Freu­de manu­ell zu fokus­sie­ren. Ansons­ten gibt es Hil­fen. Zum einen ein exter­ner Moni­tor, der das Dis­play­bild ver­grös­sert. Kos­tet aber wie­der Koh­le und ist zusätz­li­ches Geraf­fel. Vie­le Kame­ras haben heu­te sog. Fokus Pea­king. Dabei wer­den die Kan­ten im Bild ein­ge­färbt, sobald sie scharf sind. Das ist eine super Hil­fe, aber hier habe ich die Erfah­rung gemacht, dass das Fokus Pea­king teil­wei­se mehr Tole­ranz in dem hat, was angeb­lich scharf ist, als ich. Das kann aber kame­raab­hän­gig sein, ich spre­che hier von der GH4.

Apro­pos GH4, dazu ein klei­ner Tipp. Wir benut­zen teil­wei­se den Touch­fo­kus. Man tippt aufs Dis­play und die Kame­ra stellt dort scharf, wo man hin­ge­tippt hat. Das hat sich als schnell und zuver­läs­sig erwie­sen, wenn man die Kame­ra­po­si­ti­on ändert und schnell nach­fo­kus­sie­ren muss. Dazu eine kur­ze Demo. Wenn es im Video wackelt, dann habe ich gera­de per Touch den Fokus gesetzt. Es gibt also immer eine klei­ne Ver­zö­ge­rung. Ihr seht, ist nicht opti­mal, aber für unse­re Zwe­cke gut zu gebrauchen.

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Stative, Slider, Rigs

Bil­der wie ein Erd­be­ben ken­nen wir zu genü­ge. Es gibt nichts ner­vi­ge­res als ein wacke­li­ges Film­bild, außer viel­leicht noch kräch­zen­der Ton. Daher gehört mei­ner Mei­nung nach eine Film­ka­me­ra erst ein­mal auf ein Sta­tiv. Je nach­dem was man so filmt, kann sie auch unbe­wegt auf dem Sta­tiv blei­ben. Die Bewe­gung pas­siert dann hof­fent­lich im Bild selbst. Die Kame­ra wild hin und her schwen­ken macht einen Film nicht inter­es­san­ter, son­dern nur anstren­gen­der. Wir ver­wen­den ganz nor­ma­le Foto­sta­ti­ve, wie das Man­frot­to 055XProB und dazu einen klei­nen Video­kopf wie den MVH500AH, eben­falls von Man­frot­to. Nach oben ist die Ska­la bekannt­lich offen und bei Video­sta­ti­ven und Köp­fen kann man locker ein paar Tau­sen­der los werden.

Möch­te man etwas fle­xi­bel sein, dann emp­fiehlt sich irgend­ei­ne Art von mobi­lem Sta­tiv. Ach was kann man da nicht alles schö­nes kau­fen. Die Kame­ra lässt sich pim­pen bis zum Mons­ter-Truck mit diver­sen Anbau­tei­len. Wir haben viel davon aus­pro­biert und vie­les liegt nun unbe­nutzt in der Ecke. Komi­scher­wei­se ist eines der ein­fachs­ten Tei­le am häu­figs­ten im Ein­satz, ein simp­les Schul­ter­sta­tiv für 30,- €. Ver­ar­bei­tung ist etwas schrot­tig und eins haben wir auch schon zer­legt, aber das Ding ist ein­fach prak­tisch, leicht und klein. Eben­falls sehr ger­ne ver­wen­den wir ein Ein­bein­sta­tiv 560-B1 von Man­frot­to. Damit ist man auch sehr schnell und mobil und bekommt wackel­freie Bil­der hin.

Um in sta­ti­sche Auf­nah­men etwas Bewe­gung zu bekom­men, emp­fiehlt sich ein Slider. Aber ehr­lich gesagt wür­de ich den nicht für den Anfang emp­feh­len. Die Bies­ter sind eigent­lich unprak­tisch und man hat kei­ne Lust sie mit­zu­schlep­pen. Aus­ser­dem neigt man dazu sie zu viel ein­zu­set­zen. Slider sind zudem teu­er. Der Effekt ist zwar ziem­lich geil, aber muss nicht unbe­dingt am Anfang sein. Wer den­noch mal schau­en will, soll­te mal bei Edel­kro­ne rein kli­cken. Die Din­ger sind ganz sexy. Wir haben einen von Kess­ler. Soll­tet Ihr einen mit Motor kau­fen, denkt dar­an, dass der Motor Geräu­sche macht und das im Mikro zu hören ist.

Ton

Ton ist echt ne Bitch. Ist das Bild ab und zu unscharf, ist das nicht so ner­vig wie ver­sau­ter Ton. Lei­der ist Ton aber eine Wis­sen­schaft für sich und ich bin weit davon ent­fernt ein Exper­te auf dem Gebiet zu sein. Ich kann ledig­lich sagen, womit ich ganz gute Erfah­run­gen gemacht habe. Also zunächst mal ist das ein­ge­bau­te Mikro­fon in den Kame­ras rela­tiv nutz­los. Es taugt ledig­lich dazu über­haupt irgend­ei­nen Ton auf­zu­neh­men, um dann spä­ter mit dem sepa­ra­ten Ton syn­chro­ni­sie­ren zu können.

Also braucht man erst ein­mal ein anstän­di­ges Mikro­fon. Da kommt es dar­auf an, was Du auf­neh­men möch­test. Für Spra­che neh­me ich immer Ansteck­mi­kro­fo­ne mit Funk­stre­cke von Senn­hei­ser. Die sind lei­der recht teu­er. Rode bringt bald das Film­ma­ker Kit raus. Das ist etwas güns­ti­ger, aber aus­pro­biert habe ich es noch nicht. Die Funk­stre­cke kann man direkt in die Kame­ra ein­stöp­seln und los geht es. Wer die Koh­le nicht aus­ge­ben möch­te, dem emp­feh­le ich das Rode Smart­Lav+. Das Mikro steckt man in sein Smart­phone und nimmt dann den Ton dort auf. Spä­ter im Schnitt­pro­gramm muss man dann nur noch die Ton- mit der Bild­spur syn­chro­ni­sie­ren. Das geht heut­zu­ta­ge super­ein­fach und genau dafür ist dann der Schreb­bel­sound vom ein­ge­bau­ten Mikro hilfreich.

Möch­test Du ein Mikro auf der Kame­ra, dann kommt es dar­auf an, wel­che Cha­rak­te­ris­tik Du benö­tigst. Auch das ist wie­der eine Wis­sen­schaft für sich. Da kann man z.B. das Rode Video Mic Pro neh­men, wel­ches einen etwas wei­te­ren Bereich nach vor­ne auf­nimmt. Oder man nimmt eine sog. Shot­gun, ein rich­ti­ges Richt­mi­kro­fon, das nur auf­nimmt, was ihm direkt vor die Flin­te kommt. Ja, das kann man sich ein wenig wie ein Gewehr vor­stel­len, man muss damit zie­len. Mei­ne Geheim­waf­fe für so ziem­lich alles ist der Zoom H6 Rekor­der. Der kann näm­lich bis zu sechs Ton­spu­ren auf­neh­men und vor­ne lässt sich ein Mikro auf­ste­cken, u.a. auch eine Shot­gun. Der exter­ne Rekor­der macht Sinn, sobald man mit mehr als einer Ton­spur auf­neh­men möch­te. Am Zoom lässt sich der Pegel sehr schön ein­stel­len und die Auf­nah­me­qua­li­tät ist auch bes­ser als in der Kamera.

Aber ganz ehr­lich, das sind nur ein paar Anhalts­punk­te. Ton ist echt kom­plex. Ihr müsst Euch vor allem mit Abstän­den und Umge­bungs­ge­räu­schen beschäf­ti­gen. Je näher das Mikro am Mund ist, umso weni­ger Umge­bung hat man mit drauf. Mikros auf der Kame­ra soll­te nicht zu weit vom Gesche­hen ent­fernt sein. Nicht umsonst läuft beim Film immer ein Typ mit einer Ton­an­gel rum und bringt das Mikro genau dort hin, wo der Ton am bes­ten auf­ge­zeich­net wer­den kann. Ansteck­mi­kros wür­den im Film auch irgend­wie doof aussehen 😉

Ach ja: draus­sen bei Wind die tote Kat­ze nicht ver­ges­sen 😉 So ein Fell schluckt die Wind­ge­räu­sche, macht den Ton aber auch ein klein wenig dumpfer.

Videoschnitt

Erst durch den Schnitt wird ein Video rich­tig inter­es­sant. Man kann allei­ne durch den Schnitt die Aus­sa­ge von Fil­men kom­plett ver­än­dern. Das ist also durch­aus ein krea­ti­ver Part. Viel brauchst Du eigent­lich nicht. Jede Schnitt­soft­ware wird heu­te mehr kön­nen, als Du jemals brauchst. Am Anfang neigt man dazu alle erdenk­li­chen Spie­le­rei­en aus­zu­pro­bie­ren und hat dann hun­dert ver­schie­de­ne Über­gangs­blen­den im Video. Braucht kein Mensch. Ein har­ter Cut und eine Blen­de rei­chen aus. Mit der Blen­de kannst Du einen Zeit- oder Orts­sprung erzäh­len und mit dem Cut wech­selst Du ein­fach die Per­spek­ti­ve. Das reicht für den Anfang aus und rich­tig ein­ge­setzt kann man damit kom­plet­te Fil­me schnei­den. Kon­zen­trier Dich lie­ber auf Dei­ne Handlung.

Ich ver­wen­de Pre­mie­re Pro von Ado­be. Die Soft­ware hat sich ein wenig zum Qua­si-Stan­dard im Low-Bud­get-Bereich ent­wi­ckelt. Man kann damit eigent­lich alles machen. Ange­fan­gen habe ich damals mit Final Cut, was mir eigent­lich bes­ser gefiel. Aber da wir im Team auch Win­dows-User haben, sind wir irgend­wann auf Pre­mie­re gewech­selt. Die Soft­ware macht wie gesagt alles, ist aber lei­der auch etwas ver­buggt. Abstür­ze sind kei­ne Sel­ten­heit, was lei­der die abneh­men­de Qua­li­tät im Hau­se Ado­be unter­streicht. Aber die Soft­ware ist in der Cloud ent­hal­ten und somit gut und güns­tig. Voll gei­le Rock ’n Roll-Soft­ware sieht aber anders aus.

Ihr könnt auch pro­blem­los mit so ein­fa­chen Pro­gram­men wie iMo­vie anfan­gen, aber da stösst man dann doch schnell an die Gren­zen. Wollt Ihr aber nur einen klei­ne Urlaubs­clip schnip­peln, dann ver­sucht es ruhig damit. Ich hat­te auch mal etwas mit iMo­vie auf dem iPad expe­ri­men­tiert und das hat echt Spaß gemacht.

Erst denken, dann abdrücken

Wie in der Foto­gra­fie, so ist auch beim Film die Tech­nik nur die hal­be Mie­te.  Ob ein Film gut oder schlecht ist, ent­schei­det sich nicht durch eine hohe Auf­lö­sung oder Frame­ra­te. Inhalt, Idee und ein span­nen­der Schnitt sind wich­tig. Mein liebs­tes Nega­tiv­bei­spiel ist der Schwie­ger­va­ter, der bei der Hoch­zeit die Kame­ra auf ein Sta­tiv stellt, dann aus einer Per­spek­ti­ve alles filmt und anschlie­ßend das unge­schnit­te­ne Roh­ma­te­ri­al auf DVD brennt, um dann mit einer Vor­füh­rung des­sen sämt­li­che posi­ti­ve Erin­ne­run­gen an die Hoch­zeit zu pulverisieren.

Wie wich­tig Pla­nung ist, mer­ke ich immer wie­der. Dre­hen wir ein­fach drauf los, so dau­ert der Schnitt viel län­ger und wir eiern am Set mehr rum. Daher macht es Sinn auf­zu­schrei­ben wie der fer­ti­ge Film aus­se­hen soll. Ein klei­nes Sto­ry­board hilft unge­mein. Ja, Pla­nung kos­tet Zeit, spart aber hin­ter­her. Wenn Ihr ein­fach drauf los filmt, dann denkt dar­an, dass Ihr Euch das gan­ze Mate­ri­al spä­ter auch angu­cken müsst, um die guten Stel­len her­aus zu fin­den. Da nervt jede Minu­te, die zu viel gedreht wur­de. Ich weiß nicht, wie es beim gro­ßen Film ist, aber ich den­ke mal, dass Pla­nung und Vor­be­rei­tung deut­lich mehr Zeit in Anspruch neh­men, als der Dreh selbst. Passt die Pla­nung, so ist der Dreh eine Abar­bei­tung von fest­ge­leg­ten Sze­nen. Also erst den­ken, dann aufnehmen.

So, das reicht für den Anfang. Noch ein klei­ner Link­tipp zum Schluß. Schaut mal auf dem You­tube-Kanal von Mike Sum­in­ski vor­bei. Der hat dort jede Men­ge Tipps für Filmemacher.

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30 Gedanken zu „Anfänger Basics für das Filmen mit der DSLR und DSLM“

  1. Äh, wow… Dan­ke! Da lösch ich mal ein, zwei Bücher von mei­ner Ama­zon-Wunsch­lis­te! Das schreit nach einer Fort­set­zung oder einer klei­nen Serie…

    Antworten
  2. Schö­ner Arti­kel 🙂 Habe jetzt 9 oder 10 Tabs offen mit Equip­ment. Ver­dammt, GAS schlägt immer wie­der zu…
    Noch so als klei­ne Erwei­te­rung zur Schnittsoftware:
    Wer sich von einer stei­len Lern­kur­ve nicht abschre­cken lässt und auch mal die Fin­ger von der Maus las­sen kann, der ist mit Light­works (https://www.lwks.com/) als Schnitt­pro­gramm gut bedient. Läuft unter Win­dows, Linux und Mac OS. Was man aber beach­ten muss: In ein Pro­jekt pas­sen immer nur Auf­nah­men einer ein­zi­gen Frame­ra­te, man muss also ent­we­der gleich ent­spre­chend auf­neh­men oder vor­her mit ande­rer Soft­ware neu berechnen.
    In der kos­ten­frei­en Vari­an­te ist die Aus­ga­be auf MP4 in 720p beschränkt - das reicht aber voll­kom­men aus, um es hin­ter­her mit ffmpeg wie­der auf 1080p zu rech­nen, wenn man denn unbe­dingt die FullHD-Auf­lö­sung braucht.

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  3. Hal­lo Patrick,
    wie­der mal ein schö­ner Arti­kel der die Grund­la­gen auf den Punkt bringt.
    Aus mei­ner Erfah­rung mit Schnitt­pro­gram­men kann ich auch einen Blick auf den Avid Media Com­po­ser emp­feh­len. Der spielt zwar in einer (preis­lich) höhe­ren Liga, hat mich bis jetzt in mei­nem Beruf aber immer zuver­läs­sig und soli­de beglei­tet. Avid war mit­te der neun­zi­ger Jah­re eines der ers­ten Unter­neh­men, die eine Schnitt­soft­ware auf den Markt gebracht haben. Die haben veruscht den ana­lo­gen Schnitt auf einem Schnei­de­tisch best­mög­lich in einer Soft­ware abzu­bil­den und das ist ihnen mit dem Blick auf das Wesent­li­che auch gelungen.

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  4. Hi Pad­dy,
    Coo­ler Über­blick. Ich muss­te bei eini­gen dei­ner Aus­sa­gen inner­lich laut lachen, denn genau die sel­ben Erfah­run­gen durf­te ich auch durch­lau­fen. Und das mit dem Ton, dass ist wirk­lich ne ech­te Zicke. Ich fil­me gera­de eine Solis­tin (Gei­ge) und z.B. auch wie sie im Kla­vier­trio spielt. Zum Glück sind sie extrem gedul­dig und spie­len ger­ne ein paar mal mehr das Kon­zert für mich durch 😀

    Grüss dich aus der Schweiz
    Michael

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  5. Hi Pad­dy,
    cool, dar­auf habe ich mal gewar­tet, aber sowas von! Zunächst mal (wie­der) ein Lob von mir. Du betonst zwar, dass du kein Exper­te in der Video­gra­fie bist. Aber ich ler­ne viel lie­ber von jeman­den wie dir, der es immer sehr gut schafft, Wis­sen ver­ständ­lich zu trans­por­tie­ren, als von jeman­dem der abso­lu­ter Exper­te ist, aber alles unver­ständ­lich und umständ­lich erklärt und es vor allem nicht auf den Punkt bringt!
    Ich wür­de auch ger­ne mehr fil­men, bin bis­her aller­dings auch immer an der Kom­ple­xi­tät geschei­tert, vor allem, was die Schär­fe betrifft. Zudem ist mein Lieb­lings­mo­tiv der­zeit mei­ne klei­nen Kin­der, da ist es nix mit Pla­nung und Sto­ry­board. Wenn ich das so rich­tig raus­ge­le­sen habe, dann kann ich das mit der Schär­fe in sol­chen Situa­tio­nen (also sich bewe­gen­de Kin­der) auch ver­ges­sen, oder?
    Ich ver­su­che es nun­mal mit dei­ner For­mel: 1080p x 25fps x 1/50 + Stativ 🙂
    Benutzt Du immer den M Modus oder S (Zeit­vor­ga­be 1/50)?
    Vie­le Grüße,
    Jörg

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  6. ui ui ui ui ! Das ist viel Input !
    Da hast du dir mal wie­der rich­tig viel Mühe gegeben.
    Ich hab lei­der (noch) nicht die Erfah­rung mit beweg­ten Bil­dern gemacht.
    Wer­de ich aber defi­ni­tiv mal probieren.

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  7. Hal­lo Patrick 

    Wie ver­wen­dest du eigent­lich das Zoom H1? Brauchst du für Auf­nah­men ein zusätz­li­ches Ansteck­mi­kro­fon, wel­ches du an das H1 ansteckst, oder steckst du das ding ein­fach in die Innentasche ?

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  8. Hi, Pad­dy,
    vie­len Dank für die­sen klas­se Bei­trag… Habe gera­de gemerkt, was ich falsch gemacht habe… und hof­fe, dass ich nun doch noch was von mei­nen Film­auf­nah­men in Rwan­da in einen brauch­ba­ren Film schnei­den kann..
    Noch­mals vie­len Dank und bes­te Grüße,
    Andreas.

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  9. Hi Pad­dy,

    super infor­ma­ti­ver Bei­trag! Ich war mal bei einem pro­fes­sio­nel­len Dreh dabei und dein Bei­trag ist ein­fach ne super und kom­pak­te Zusammenfassung.

    Hat das mit den mit den 50p/60p nicht was damit zu tun, dass wir Euro­pä­er 50Hz Wech­sel­strom haben und die USA­ler 60Hz und irgend­was mit Flim­mern oder so?!

    Mir kommt vor da mal was gehört zu haben…

    Schö­ne Grüße
    Robert

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  10. Hi Pad­dy,
    hast du schon mal die video­taug­lich­keit von Pho­to­shop ange­tes­tet? Ich bin Video-Neu­ling, foto­gra­fie­re aber schon eine Wei­le und ken­ne mich daher auch in PS ein wenig aus. Ich will ungern eine neue Soft­ware “ler­nen müs­sen”. Hast du Erfahrungen?

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  11. Hal­lo Paddy
    Ich weiss nicht ob man dich für den Blog Ein­trag lie­ben oder has­sen soll:)
    Nein spass bei Sei­te ein rich­tig gei­ler Ein­trag so aus­führ­lich habe ich dies noch nicht gelesen
    Wo du fast alles von A-Z Punk­te Abar­bei­test! Sau geil!!
    Pro und Kon­tra die­ses Arti­kel ist wenn du Fil­men möch­test musst du Koh­le Investieren.
    Das steht auf jeden fall fest.
    Eine Fra­ge hät­te ich an dich. Als Schnitt­soft­ware emp­feh­lung wür­dest du eher dem Anfän­gern die Ado­be Pre­mie­re Pro soft­ware wei­ter emp­feh­len oder die Final­cut von Mac man hört und liest so viel dar­über. Klar den­ke ich das im pro Bereich sicher die Ado­be soft­ware bes­ser abschei­det. Oder ratest du gleich zu die­ser Soft­ware zu grei­fen da man frü­her oder spä­ter dort lan­det wie die ande­re Soft­ware an sei­ne gren­zen stösst?
    Dan­ke Pad­dy für die zahl­rei­chen Blog Ein­trä­ge und guten Beiträge!

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  12. Hal­lo Paddy,

    klas­se Arti­kel und wie immer gut les­bar und ver­ständ­lich geschrie­ben. Zwei Anmer­kun­gen hät­te ich da aber noch:

    HD rea­dy ist übli­cher­wei­se die Bezeich­nung für die Gerä­te, die die­se Auf­lö­sung wie­der­ge­ben kön­nen. Die Unter­schei­dung ist eher 720=“HD” und 1080 “Full HD”.

    Beim Zei­len­sprung­ver­fah­ren (“interlaced”=i) wird in der Tat nur die Hälf­te der Bil­der ange­zeigt, aber die ande­re Hälf­te wird nicht dar­aus gene­riert, son­dern ein­fach DANACH ange­zeigt und zwar so schnell, dass wir das Bild dann als Gan­zes wahr­neh­men. In den Schnitt­pro­gram­men kann man übri­gens die Halb­bild­rei­hen­fol­ge ein­stel­len, also ob das obe­re oder unte­re Halb­bild zuerst ange­zeigt wer­den soll.

    Kor­ri­gie­re mich, wenn ich falsch lie­ge, aber ich glau­be, so ist es richtig 😉

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  13. Hal­lo!
    Echt ein tol­ler Bericht. 🙂 Ich lese dei­ne Berich­te echt gern und hab dadurch schon sehr viel gelernt!
    Noch zur Ergän­zung zum The­ma “Sta­ti­ve”:
    Ich ver­wen­de sehr gern ein 3-ach­si­ges gim­bal­ge­steu­er­tes Stativ.
    Die Kame­ra bleibt so immer gera­de und bei Bewe­gung der Kame­ra hat es den Effekt dass die Kame­ra über den Boden “schwe­ben” würde!
    Ist etwas teu­er aber ein­fach Spitze!
    http://www.amazon.de/gp/product/B00LN3A3AA/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00LN3A3AA&linkCode=as2&tag=diversconnect-21&linkId=RTOAPXOAWMEH6BFY

    LG Clau­dia

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  14. Hal­lo Paddy,

    [Klug­scheiß-Modus an]
    bezüg­lich Inter­la­ced ist dir, glau­be ich, ein klei­ner Feh­ler unter­lau­fen. Das zwei­te Halb­bild wird nicht gene­riert, son­dern es wer­den Halb­bil­der gesen­det, abwech­selnd die Zei­len mit gera­der Zei­len­zahl und unge­ra­der Zei­len­zahl (also Zei­le 1, 3, 5, 7… dann 2, 4 …,) wobei es auf die Quel­le ankommt, wel­ches Halb­bild zuerst geschickt wird. Dar­aus ent­ste­hen auch die Kamm­ef­fek­te, weil das fol­gen­de Halb­bild schon wie­der in den Bewe­gun­gen des Inhalts ein Stück wei­ter ist. Ein Fern­se­her gleicht das aus, der PC-Moni­tor nicht.
    [Klug­scheiß-Modus aus]

    Ändert aber nichts an dem guten kur­zen Über­blick auf alle Aspek­te des Fil­mens mit DSLR

    Mach wei­ter so. Es ist immer wie­der erfri­schend dei­nen Blog zu lesen und die Vide­os anzu­se­hen. Noch ein klei­nes Lob hinterher:

    Die Foto­schnacks, die du mit Gun­ther Weg­ner machst, sind super im Schnitt und in der Info zum The­ma, man könn­te sagen, sie sind sen­de­taug­lich, lei­der etwas sel­ten im Erschei­nungs­rhyth­mus (ich weiß, ist ein Hau­fen Arbeit), Grü­ße auch an ihn

    Gruß Cool­walda

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  15. Vie­len Dank für die­sen Arti­kel der zur rich­ti­gen Zeit kommt, da ich das The­ma “Video” auch mal ger­ne ange­hen möchte.
    Gibt es denn Lite­ra­tur die du Video­ein­stei­gern emp­feh­len kannst?

    Vie­le Grüße
    Sven

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  16. Dan­ke für die infor­ma­ti­ve und über­sicht­li­che Zusam­men­fas­sung! Eine Fra­ge hät­te ich, Ihr habt doch soooo­vie­le tol­le Nikon und Olym­pus Kame­ras, wie­so filmt Ihr mit einer GH4?
    lg
    ebs

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  17. Hal­lo Paddy,

    tol­ler Bei­trag, bes­ten Dank dafür. Mich wür­de mal dei­ne Video­ta­sche (ana­log dei­ner Foto­t­sche) interessieren.

    Wei­ter so…bin treu­er Leser dei­ner Posts

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  18. Hal­lo,

    end­lich mal eine Info­sei­te auf der alle wesent­li­chen Punk­te nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich auf­führt und erklärt. Mei­ne Suche nach sol­chen Infos hat län­ger gedau­ert als das lesen und ver­ste­hen dei­nes Arti­kels. Dan­ke für die Informationen!

    LG
    Bernd

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  19. Hal­lo Patrick,
    Herz­li­chen Dank dafür, dass Du mir mein Start­up mög­lich machst, in mei­ne Foto­shoo­tings auch mal ein paar Video­se­quen­zen ein­zu­streu­en. Die Hemm­schwel­le war und ist immer noch groß, da ich auch noch kei­ne Erfah­rung z.B. im Video­schnitt habe. Kannst Du da auch mal so ein kna­cki­ges State­ment veröffentlichen?
    Bes­te Grü­ße aus Hannover
    MH

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