Warum man unbedingt die Smart Previews in Lightroom verwenden sollte

Ich mel­de mich heu­te mit einem Zwi­schen­the­ma, mei­ne ange­kün­dig­ten Tex­te zur Auto­fo­to­gra­fie sind aber nicht ver­ges­sen. Jetzt muss ich nur mal etwas ein­schie­ben, was mich total ver­wun­dert hat, und ihr wisst ja, wie es mit der Ver­wun­de­rung ist: Je län­ger man abwar­tet, des­to mehr Ver­ständ­nis ent­wi­ckelt man, und am Ende wun­dert man sich nicht mehr und sagt auch nichts.

Also: Es geht hier natür­lich nicht um einen gesell­schaft­li­chen Miss­stand, eher um ein foto­gra­fi­sches Miss­ver­ständ­nis. Ich habe in den letz­ten Tagen drei ganz unter­schied­li­che Foto­gra­fen getrof­fen, die nicht nur nicht mit den Smart Pre­views von Ligh­t­room arbei­te­ten, son­dern die auch gar nicht wuss­ten, was Smart Pre­views über­haupt sind. Wow.

Mit den intelligenten Vorschauen kann man arbeiten

Smart Prewiews (über­setzt: intel­li­gen­te Vor­schau­bil­der) sind einer der Stütz­pfei­ler mei­ner Arbeit. Seit Ver­si­on 5, also seit fast fünf Jah­ren, gehö­ren die Smart Pre­views zum Lie­fer­um­fang, und wer das Foto­gra­fen-Abo in der Ado­be Crea­ti­ve Cloud hat (11,89 Euro/Monat für LR und Pho­to­shop), der könn­te und soll­te eigent­lich längst Smart Pre­views ein­set­zen. Ich fin­de, das gilt nicht nur für Note­book-Benut­zer wie mich.

Wenn man beim Impor­tie­ren sei­ner Fotos den Haken setzt bei “Smart-Vor­schau­en erstel­len” (oben rechts im Impor­tie­ren-Fens­ter), dann erstellt Ligh­t­room neben den Stan­dard-Pre­views einen wei­te­ren Satz Vor­schau­da­tei­en. Das Beson­de­re dar­an: Wäh­rend man die nor­ma­len Vor­schau­en, die Ligh­t­room in einer Datei mit dem Namen “Kata­log­na­me Previews.lrdata” zusam­men­fasst, wirk­lich nur zum Angu­cken benut­zen kann, lässt sich mit den intel­li­gen­ten Vor­schau­en (“Kata­log­na­me Smart Previews.lrdata”) auch arbei­ten, wenn der Rech­ner auf die Ori­gi­nal­da­tei­en gar nicht zugrei­fen kann.

Ich kann also jeder­zeit Bil­der bear­bei­ten, selbst wenn die exter­nen Fest­plat­ten, auf denen alle mei­ne Bil­der gespei­chert sind, zu Hau­se lie­gen, und ich irgend­wo im Flug­zeug sit­ze oder sonst­wo bin, wohin ich zwar den Rech­ner, nicht aber die Fest­plat­ten mit­neh­men will. Ich ände­re mun­ter die Bild­schnit­te oder den Weiß­ab­gleich, ich set­ze Kor­rek­tur­pin­sel ein und stem­pe­le Sen­sor­schmutz weg – was immer ich im Ent­wi­ckeln-Modul von Ligh­t­room mit den Smart Pre­views mache, merkt sich der Kata­log und wen­det die Ände­run­gen auf die Ori­gi­nal­fo­tos an, sobald ich mei­ne Fest­plat­te wie­der ange­schlos­sen habe und fer­tig bear­bei­te­te Fotos expor­tie­ren will.

Smart Previews lassen sich auch nachträglich erzeugen

Das ist aus mei­ner Sicht nicht nur für Note­book-Benut­zer ein sehr hilf­rei­ches Kon­zept. Auch wenn ich einen Desk­top-PC hät­te, wür­de ich mei­ne Fotos auf exter­nen Fest­plat­ten lagern. Weil die Mas­se an Raw-Datei­en auch die gro­ße Fest­plat­te eines gro­ßen PCs/Macs an den Rand ihrer Kapa­zi­tät brin­gen kann. Und auch aus Sicher­heits­grün­den: Ers­tens sprin­gen Viren viel­leicht nicht ganz so schnell auf eine exter­ne Plat­te über, vor allem wenn dar­auf kei­ne aus­führ­ba­ren Datei­en lagern. Und wenn zwei­tens doch mal das Haus brennt, habe ich viel­leicht noch eine Chan­ce, schnell die klei­nen Fest­plat­ten zu grei­fen und zu rennen.

Also: Wer immer sei­ne Ori­gi­nal­fo­tos auf der inter­nen Fest­plat­te des Rech­ners abspei­chert, soll­te die­ses Kon­zept über­den­ken. Und wer ver­nünf­ti­ger­wei­se exter­ne Fest­plat­ten nutzt, soll­te sich drin­gend  mit Smart Pre­views beschäf­ti­gen. Man kann die intel­li­gen­ten Vor­schau­bil­der übri­gens auch nach­träg­lich noch erstel­len. Dazu muss man sich im Biblio­theks­mo­dul von Ligh­t­room befin­den, die Bil­der mar­kie­ren, um die es geht, dann das Menü “Biblio­thek” ankli­cken, nun auf “Vor­schau” und dann noch auf “Smart-Vor­schau­en erstel­len” klicken.

Seit Ligh­t­room CC 2015.7 bzw. der Nicht-Abo­ver­si­on Ligh­t­room 6.7 kann man in den Vor­ein­stel­lun­gen von Ligh­t­room unter “Leis­tung” auch fol­gen­des Häk­chen set­zen: “Für Bild­be­ar­bei­tung anstel­le der Ori­gi­na­le Smart-Vor­schau ver­wen­den”. Dann arbei­tet Ligh­t­room grund­sätz­lich mit Smart Pre­views, auch wenn es eigent­lich Zugriff auf die Ori­gi­nal­fo­tos gibt. So läuft Ligh­t­room schnel­ler, weil das Pro­gramm ein­fach auf die schon vor­han­de­nen Smart-Vor­schau­en zurück­greift. Im ande­ren Fall wer­den die Vor­schau­en der Bil­der, die man bear­bei­ten will, nicht etwa mit­hil­fe der Stan­dard-Pre­views erzeugt – die sind tat­säch­lich nur fürs Biblio­theks­mo­dul gedacht. Die Ent­wick­lungs-Vor­schau­en dage­gen wer­den aktu­ell ger­en­dert, was deut­lich mehr Zeit kos­tet, da Ligh­t­room ja nun mal nicht das schnells­te aller Pro­gram­me ist. Die ger­en­der­ten Ent­wick­lungs-Pre­views wer­den übri­gens in einem Cache­ver­zeich­nis der Fest­plat­te vor­ge­hal­ten und ver­schwin­den dar­aus auch irgend­wann wie­der, weil sonst die Plat­te sehr bald überliefe.

Kompletter Workflow ganz ohne Originaldateien

Ich fin­de, dass Ligh­t­room ohne Smart Pre­views kaum nutz­bar ist, zumin­dest stellt sich das auf mei­nem Mac­Book (8 GB RAM) so dar. Die Bild­qua­li­tät der stark kom­pri­mier­ten Smart Pre­views ist nicht so ohne Wei­te­res von der einer 1:1-Vorschau im Biblio­theks­mo­dul zu unter­schei­den, da hat Ado­be wirk­lich einen guten Job gemacht. Nur wenn man beim Ent­wi­ckeln einen Kon­troll­blick auf die 100-Pro­zent-Auf­lö­sung wer­fen will, klappt das mit Smart Pre­views nicht. Ihre Kan­ten­län­ge beträgt nur 2560x1770 Pixel, und so groß bzw. klein wird dann auch die 1:1-Vorschau. Wer aber einen HD-Moni­tor mit 1920x1080 Bild­punk­ten hat, kann sei­ne Fotos auf etwas mehr als Bild­schirm­grö­ße ver­grö­ßern und soll­te auch anhand einer Smart Pre­view erken­nen kön­nen, ob ein Bild rich­tig scharf ist oder nicht. Im Zwei­fel ver­schiebt man die­se Kon­trol­le auf die Zeit, wenn die exter­ne Fest­plat­te mit den Ori­gi­nal­bil­dern wie­der an den Rech­ner ange­schlos­sen ist.

Und außer­dem kann man auch aus Smart Pre­views her­aus fer­ti­ge Jpg-Datei­en expor­tie­ren. Die wer­den zwar dann nicht grö­ßer als 2560x1770 Pixel, aber das genügt für prak­tisch jeden Online-Ein­satz, man kann damit Dia­shows machen und die so erzeug­ten Bil­der auch in akzep­ta­blen Grö­ßen aus­dru­cken. Ich selbst habe für mei­nen Bild­band ver­se­hent­lich ein Foto aus einem Smart Pre­view her­aus expor­tiert und es an die Dru­cke­rei geschickt. Bemerkt habe ich den Feh­ler erst, als es zu spät war – aber der Sei­te im Buch sieht man das nicht an. Glück gehabt, ja, aber seit­dem dru­cke ich läs­sig A4-Sei­ten aus Smart Pre­views und behaup­te, das merkt kein Mensch.

Leichtes Verschicken der Bilder an externe Dienstleister

Den letz­ten Vor­teil von Smart Pre­views habe ich erst neu­lich ken­nen gelernt. Da bin ich in Kon­takt gekom­men mit der indi­schen Fir­ma Pro Image Edi­tors. Denen kann man sei­ne Bil­der zur Bear­bei­tung schi­cken, und ich den­ke gera­de dar­über nach, das zumin­dest mit Fotos von gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen zu tun. Die Bear­bei­tung in Indi­en kos­tet nur eini­ge Cent pro Bild und kann mir je nach Men­ge einen bis zwei Tage Arbeit spa­ren. Und wie bekommt man sei­ne Fotos aus­ge­la­gert? Indem man die Datei “Kata­log­na­me Smart Preview.lrdata” hin­schickt, ent­we­der via Drop­box oder WeTrans­fer oder wie auch immer.

Ein klei­nes Rechen­bei­spiel: 1000 Raw-Datei­en aus mei­ner Canon 5D Mark IV haben ca. 40 Giga­byte Daten­vo­lu­men. 1:1-Previews sind Jpg-Files und haben dann im Tau­sen­der-Pack immer noch so um 7 GB. Aber die Smart-Pre­view-Datei mit 1000 intel­li­gent kom­pri­mier­ten Pre­views, mit denen jeder arbei­ten kann, hat nur etwa 750 Mega­byte und ist damit rela­tiv leicht zu über­tra­gen. (Wenn ihr in euren Ver­zeich­nis­sen nach­seht und fest­stellt, dass die Smart-Pre­view-Sam­mel­da­tei gar nicht so viel klei­ner ist als die nor­ma­le Pre­view­da­tei des­sel­ben Kata­lo­ges, dann liegt das wahr­schein­lich dar­an, dass Ligh­t­room stan­dard­mä­ßig nach 30 Tagen die gro­ßen 1:1-Previews löscht.)

Und ja, ich weiß, dass das Aus­la­gern der Fotos zur Bear­bei­tung einen eige­nen Blog­post recht­fer­tigt – ist bereits notiert.

 

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28 Gedanken zu „Warum man unbedingt die Smart Previews in Lightroom verwenden sollte“

  1. Dan­ke für die Infos zu den Smart­views, das ken­nen sicher nicht alle Leu­te. Hab neu­lich jeman­den gehol­fen, der auch kei­ne Samm­lun­gen oder vir­tu­el­le Kopien kann­te, alle bear­bei­te­ten Bil­der erst ex- und dann wie­der impor­tiert und so “etwas” die Über­sicht ver­lo­ren hat.. da gibts noch viel zu tun da draussen 😉

    Indi­scher Dienstleister..
    Auf deren Web­site steht das sie >1.6 mio Bil­der pro Monat bear­bei­ten und das mit 240 Mit­ar­bei­tern. Wenn ich die Zah­len über­flie­ge kom­me ich bei 40h/Woche auf 42Bilder pro Std. oder max. 1.4min pro Bild. Und da sicher nicht alle 240 Leu­te nur Bild­be­ar­bei­tung machen und man­che Bil­der mehr als 2-3min brau­chen, schiesst die Wochen­ar­beits­zeit schnell in Berei­che, die nicht gut klingen..
    Aber viel­leicht ist auch alles ganz anders, hast Du ech­te Hin­ter­grund­in­fos dazu, wür­de mich wirk­lich mal inters­sie­ren, wie das da läuft. Den­ke Du machst dir eh Gedan­ken dazu.

    vG
    Jörg

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    • Vie­len Dank, lie­ber Jörg, für Dei­nen Kom­men­tar und die Anmer­kun­gen zu Pro Image Edi­tors. Ich habe eine der fünf deutsch­spra­chi­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen neu­lich bei einer Ver­an­stal­tung per­sön­lich getrof­fen. Inzwi­schen sind es wohl ca. 500 Bild­be­ar­bei­ter, die da sit­zen, und sie sind ein­fach ziem­lich rou­ti­niert. Der Work­flow ist so, dass der Kun­de ein paar Bil­der selbst bear­bei­tet und die PIE-Leu­te nach die­sen Vor­ga­ben wei­ter­ma­chen. Da läuft auch sicher eini­ges über die Syn­chro­ni­sa­ti­on in Ligh­t­room, aber ich will hier nicht spe­ku­lie­ren, son­dern wer­de die Sache dem­nächst tes­ten und dann dar­über berich­ten. Jeden­falls habe ich nicht den Ein­druck gewon­nen, dass das Ligh­t­room-Skla­ven in dunk­len Zim­mern sit­zen und lei­den. Soweit ich weiß, hat Stef­fen Bött­cher (“Stil­pi­rat”) die PIE-Zen­tra­le mal besucht und auf sei­nem Blog dar­über berich­tet, ich habe mir das aller­dings noch nicht ange­se­hen. Schö­nen Tag. 🙂

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      • Dan­ke für den Hin­weis auf den Blog­ein­trag vom Stil­pi­ra­ten, inter­es­san­ter Arti­kel, klingt gut was ich da lese 🙂 Soll­test Du ggf. gleich ver­lin­ken zum Nach­le­sen für alle.

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  2. Ich arbei­te mehr oder weni­ger bewusst mit den Smaart­Pre­views schon län­ge­re Zeit. Ich hab es so hin­ge­nom­men und freue mich über den Per­for­man­ce­ge­winn. Außer­dem habe ich 90% mei­ner Hoch­zei­ten zur Bear­bei­tung an oben genann­ten Dienst­leis­ter geschickt, dank den SmartPreviews.
    Ich bin erstaunt, dass die Smart­Pre­views noch nicht so bekannt sind.

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  3. Dan­ke für den hilf­rei­chen Bei­trag. Ja, ich gehö­re zu denen, die das noch nicht wussten..
    Wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, bekom­me ich also kei­nen Hin­weis, wenn ich im Moment kei­nen Zugriff auf die Ori­gi­nal­da­tei­en habe und aus den Smart Pre­views exportiere.
    Ich sehe es anschlie­ßend nur an der Dateigröße ?
    Und ich muss/kann das umge­kehrt Ligh­t­room auch nicht expli­zit mit­tei­len, aus wel­chem Daten­pool es jetzt expor­tie­ren soll, son­dern es nimmt die Ori­gi­na­le, sobald es Zugriff hat ?

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    • Ja, Du hast alles kom­plett rich­tig ver­stan­den: Wenn die exter­ne Fest­plat­te mit den Ori­gi­nal­fo­tos nicht ange­schlos­sen ist, kann LR dar­aus auch nicht expor­tie­ren, son­dern nimmt die Smart Pre­views, falls Du sie ange­legt hast. Wenn Du kei­ne Smart Pre­views hast, gibt es in die­sem Fall beim Expor­tie­ren eine Feh­ler­mel­dung: “Export nicht mög­lich. Quell­da­tei­en sind off­line oder feh­len.” Sobald die exter­ne Fest­plat­te mit den Ori­gi­nal­fo­tos wie­der ange­schlos­sen ist, wird grund­sätz­lich aus den Ori­gi­na­len her­aus expor­tiert. Das ergibt ja auch Sinn – falls Du in gerin­ge­rer Auf­lö­sung expor­tie­ren willst, kannst Du das ja im Expor­tie­ren-Fens­ter ein­stel­len. Schö­nen Abend 🙂

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        • Dan­ke für die Nach­fra­ge. Dass die Smart Pre­views expor­tiert wer­den, kann man mei­nes Wis­sens nicht ver­hin­dern. Man muss halt drauf ach­ten, dass sie nicht ver­se­hent­lich expor­tiert wer­den, indem man a) vorm Export die Fest­plat­te mit den Ori­gi­nal­da­teu­en anschließt oder wenigs­tens b) nach dem Export ein­mal auf die erzeug­ten jpg-Files guckt. Wenn sie eine maxi­ma­le Kan­ten­län­ge von 2560 Pixeln haben, man aber eigent­lich die Bil­der in vol­ler Pixel­grö­ße expor­tie­ren woll­te, dann ist der Fall klar. Vor­sicht, wenn man eine eige­ne Grö­ße beim Expor­tie­ren ein­stellt, etwa 4500 Pixel für die lan­ge Kan­te. Die expor­tier­te Datei wird dann ein­fach hoch­ska­liert, auch wenn dem Export nur die klei­ne­re Smart Pre­view zugrun­de lag. Zu erken­nen ist das hin­ter­her an einer leicht erhöh­ten Datei­grö­ße des jpg-Files und even­tu­ell auch optisch beim Betrach­ten des Bil­des. Wie gesagt, in mei­nem Fall hat­te das kei­ne zu gro­ßen Aus­wir­kun­gen, aber die Sei­ten mei­nes Buches sind auch nur wenig grö­ßer als A4, was man mit den Smart Pre­views ohne­hin fast erreicht. Inso­fern hat­te ich da noch Glück. Also am bes­ten fol­gen­den Grund­satz mer­ken: Expor­tie­ren nur mit ange­schlos­se­nen Ori­gi­nal­da­tei­en, auf die wird dann auto­ma­tisch zuge­grif­fen. Schö­nen Tag 🙂

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  4. Die Smart­Pre­views wer­den wohl auch nicht auf das jewei­li­ge Daten­kon­tin­gent in der Ado­be Cloud ange­rech­net wenn man sie hochlädt.

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  5. Ich hat­te vie­le Hoff­nung in die Smart Pre­views gesteckt, die aber ent­täuscht wur­den. Es gab auf mei­nem Sys­te­men kei­ner­lei Geschwin­dig­keits­ge­winn. Zu der Zeit hat­te Pad­dy ein Video zu Pho­to Mecha­nic und des­sen enor­men Arbeits­ge­schwin­dig­keit gemacht, was mich über­zeugt hat; das habe ich mir dann auch gleich gekauft und seit­her mach ich die Vor­auswahl mit Pho­to Mecha­nic. Damit kann man durch die Bil­der nur so flie­gen. Inzwi­schen - auch von Pad­dy ani­miert - bin ich zu C1 gewech­selt, so macht das Arbei­ten mit den Bil­dern wie­der Spaß. LR muss­te gehen.

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    • Lie­ber Eber­hard, vie­len Dank für Dei­nen Kom­men­tar. Ja, LR ist extrem lang­sam, und zur Vor­auswahl nut­ze ich es auch längst nicht mehr – ich neh­me dafür DPP, das ist der Raw-Con­ver­ter, der den Canon-Kame­ras bei­liegt. Aller­dings ver­bes­sern Smart Pre­views ohne­hin nicht das Durch­se­hen der Bil­der im Biblio­theks­mo­dul, dafür benö­tigt man die nor­ma­len pre­views, die man in ver­schie­de­nen Grö­ßen anle­gen kann. Smart Pre­views wir­ken aus­schließ­lich im Ent­wi­ckeln-Modul. Und selbst wenn sie da nicht die Geschwin­dig­keit ver­bes­sern (was sie in den meis­ten Fäl­len aber doch tun), bie­ten sie eben die ande­ren im Text genann­ten Vor­tei­le. Schö­ne Grüße 🙂

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  6. Dan­ke für den Hin­weis zu den Smart Previews.
    Aber was ich nicht ver­ste­he: vor nicht all zu lan­ge Zeit hast Du einen Arti­kel geschrie­ben, wie gut inzwi­schen die Kame­ra-inter­ne jpeg-Ent­wick­lung ist. Du hast geschrie­ben, dass die inzwi­schen so gut sei, dass die Ent­wick­lung eigent­lich nicht mehr nötig ist.
    Und jetzt gibst Du die Raw-Datei­en nach Indi­en zum ent­wi­ckeln? Gera­de bei den von Dir ange­spro­che­nen gro­ßen Men­gen an Bil­dern sehe ich da kei­nen Sinn. Was macht der rou­ti­nier­te “Inder” da bes­ser, als die Kame­ra, die min­des­tens genau­so rou­ti­niert ist?
    Erst lobst Du die inter­ne Ent­wick­lung, dann nutzt Du sie offen­sicht­lich doch nicht, und nun gibst Du die Bil­der weg, da der Auf­wand zu groß ist…?

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    • Lie­ber Nils, vie­len Dank. Lies ruhig den Raw-Jpg-Post noch ein­mal genau­er. Da steht nicht, dass ich Jpg-Daten nicht bear­bei­te, son­dern dass ich Jpg-Bil­der foto­gra­fie­re, wenn ich weiß, dass ich kei­ne gro­ße Bear­bei­tung machen will/muss. Zum Bei­spiel bei gro­ßen Events mit vie­len Bil­dern, bei denen die Leu­te ein­fach froh sind, dass sie die Fotos haben und nicht jedes Pixel ein­zeln prü­fen. Ich nut­ze dann die Jpg-Vor­tei­le in Sachen Hand­ling bei Daten­si­che­rung, Import etc. – das geht ein­fach mit klei­ne­ren Datei­en alles viel schnel­ler. Auf die Kame­ra allein ver­las­se ich mich bei Jpgs nur beim Ent­rau­schen, in die­ser Dis­zi­plin ist zumin­dest mei­ne 5D Mark IV wirk­lich gut. Schö­nen Abend 🙂

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  7. Dan­ke für den Hin­weis! Was ich nicht ver­stan­den habe: Smart Vor­schau­en schei­nen kein Ersatz für 1:1- oder Stan­dard­vor­schau­en zu sein, son­dern zusätz­lich erstellt zu wer­den? War­um? Und macht es Sinn zusätz­lich 1:1-Vorschauen zu haben? Grüße

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    • Ich den­ke, es ist so: LR kann 1:1-Vorschauen erstel­len, um dem User eines Desk­top-PCs etwas zum Arbei­ten zu geben, das man in Ori­gi­nal­grö­ße anzei­gen kann, um letz­te Schär­fe­zwei­fel zu besei­ti­gen. Smart Pre­views sind erfun­den wor­den, um Note­book-Besit­zern das Arbei­ten fern­ab der gespei­cher­ten Ori­gi­nal­bil­der zu ermög­li­chen – der Kon­troll­blick auf die 1:1-Vorschauen kann dann immer noch spä­ter erfol­gen, wenn das dann noch sein muss.

      Im All­tag ist der Ver­zicht auf 1:1-Previews mög­lich, ganz auf Vor­schau­en ver­zich­ten kann man aber beim Impor­tie­ren nicht – ich selbst wäh­le dann stan­dard­mä­ßig die Mini­mal­vor­schau­en. 1:1-Kontrollblick geht auch damit, sofern mei­ne exter­ne Plat­te ange­schlos­sen ist, denn LR ren­dert die­se Bil­der dann in Echt­zeit (also unglaub­lich lang­sam). Aber ich habe mir den Schär­fe­blick auf die Smart Pre­views ange­wöhnt, und wenn ich dann immer noch Zwei­fel habe, schaue ich mir das expor­tier­te Jpg-Bild an, das ja dann wie­der Ori­gi­nal­grö­ße hat.

      Klingt kom­pli­ziert, oder? Am bes­ten ein­fach mal für ein Shoo­ting einen eige­nen Kata­log anle­gen und das Arbei­ten mit Smart Pre­views und Mini­mal-Vor­schaau­en üben.

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      • Kann man nach­träg­lich für einen Kata­log die Art der Pre­views von 1:1 auf mini­mal ver­än­dern? Ich habe über 2 Jah­re immer mal wie­der eine ande­re Ein­stel­lung verwendet…

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  8. Wie machst Du denn die Siche­run­gen der Vor­schau­bil­der? Ich bin gera­de an einer Daten­si­che­rung und die aber­tau­sen­de von unter­schied­li­chen Vor­schau­bil­dern las­sen das Gan­ze doch zu einem stun­den­lan­gen unter­fan­gen machen. (Habe zwar an sich ein NAS mit Kopien aber da der Rech­ner kom­plett neu auf­ge­setzt wird lege ich gera­de noch zusätz­lich eine USB-Fest­plat­te mit Siche­run­gen an). Die Bil­der an sich zu sichern war kein Pro­blem, aber die Vorschaubilder…

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    • Die Vor­schau­en (egal wel­che) zu sichern wird i.d.R. nicht nötig sein. Ligh­t­room kann die jeder­zeit wie­der aus den Ori­gi­na­len erzeugen.
      Ori­gi­na­le + ggf. XMPs + Kata­log­da­tei + evtl. LR-Ein­stel­lun­gen und Pre­sets sind wich­tig fürs Backup.

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  9. Hal­lo Stefan,
    vie­len Dank für den Arti­kel. Ich bin noch ziem­li­cher LR Neu­ling und arbei­te mich gera­de in die gan­zen Funk­tio­nen von Ligh­t­room ein. Der­zeit bin ich noch bei der Ver­wal­tung von Bildern.

    Da ich auf mei­nem Lap­top begrenz­tem Spei­cher habe (und natür­lich - wie von Dir geschrie­ben - aus Sicher­heits­grün­den), ist für mich wich­tig, die Ori­gi­nal­da­tein auf einer exter­nen Fest­plat­te zu habe. Ich wür­de aber ger­ne trotz­dem in der Lage sein die Bil­der (wenn auch in gerin­ge­rer Qua­li­tät) auf dem Rech­ner anschau­en zu kön­nen, wenn ich die exter­ne Fest­plat­te nicht dabei habe. Die Bear­bei­tung der Bil­der ohne exter­ne Fest­plat­te steht für mich erst ein­mal nicht im Vordergrund.
    Der­zeit habe ich die Bil­der mit Mini­mal­vor­schau­en und Smart-Pre­view impor­tiert. Jetzt habe ich Dei­nen Arti­kel so ver­stan­den, dass man auch ohne Smart-Pre­view (also nur mit Mini­mal­vor­schau­en) die Bil­der ohne exter­ne Fest­plat­te anschau­en kann. Brau­che ich für mei­ne Zwe­cke dann über­haupt die Smart-Preview?
    Da Spei­cher­platz auf dem Lap­top bei mir ein gro­ßes The­ma ist: bei einem RAW-For­mat Bild mit z.B. 50 MB, wie viel Spei­cher brau­che ich dann auf mei­nem Lap­top für die Mini­mal­vor­schau und die Smart-Preview?

    Vie­len Dank

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    • Lie­ber Patrick, dan­ke für Dei­nen Kom­men­tar. Ich habe es eben pro­biert und mei­ne Smart-Pre­view-Datei in den fal­schen Ord­ner ver­scho­ben: Nun kann man die Bil­der immer noch anse­hen (auch ohne ange­schlos­se­ne Fest­plat­te), aber im Ent­wi­ckeln-Modul kommt dann die Anzei­ge “Datei nicht vorhanden”.

      Ich fin­de, man braucht die Smart Pre­views immer, gera­de als Note­book-Benut­zer. Die Grün­de dafür habe ich ja im Arti­kel aus­führ­lich beschrie­ben, dem will ich jetzt nichts hinzufügen. 

      Zu Dei­ner Fra­ge nach den Datei­grö­ßen: Mein Haupt­ka­ta­log ver­wal­tet knapp 95.000 Bil­der, und die Smart-Pre­views-Datei dazu ist ca. 2,0 GB groß. Aller­dings kann es sein, dass nicht mehr zu jedem Bild eine Smart-Pre­view-Datei vor­liegt – spä­tes­tens nach dem Expor­tie­ren der fer­tig bear­bei­te­ten Bil­der braucht man sie ja nicht mehr und kann sie auch wie­der löschen, was ich frü­her häu­fi­ger gemacht habe als heu­te. ich soll­te das viel­leicht mal wie­der tun, denn ich bear­bei­te mei­ne Bil­der nie ein zwei­tes Mal. Und wenn ich das doch ein­mal tun woll­te, dann könn­te ich die Smart Pre­views ja auch schnell wie­der erzeu­gen, so wie ich es beschrie­ben habe. 

      Also: Eigent­lich gibt es über­haupt kein Pro­blem mit Smart Pre­views, son­dern nur Vor­tei­le. Schö­nen Tag 🙂

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      • Vie­len Dank für Dei­ne aus­führ­lih­che Ant­wort, Ste­fan. 2 GB ist natür­lich auch wirk­lich kein Spei­cher­platz… Dann wer­de ich wohl vor­erst wei­ter mit Smart Pre­views arbeiten…
        In die­sem Zusam­men­hang habe ich noch eine Fra­ge. Evtl. kannst Du mir dabei auch kurz hel­fen: Ich habe die letz­ten Tage mei­ne Bil­der ein biss­chen aus­ge­mis­tet und eini­ge Bil­der gelöscht (vom Daten­trä­ger gelöscht). Eigent­lich soll­te der Spei­cher­be­darf dadurch ja gerin­ger wer­den. Mir ist aber auf­ge­fal­len, dass auf mei­nem Lap­top sowohl die LR-Kata­log­da­tei für die Pre­views als auch die LR-Kata­log­da­tei für die Smart Pre­vious nicht klei­ner wird, son­dern sogar mehr Spei­cher­platz benö­tigt. Kannst Du mir erklä­ren, wor­an das liegt und wie ich es schaf­fe, dass die Kata­log­da­tei­en klei­ner werden?

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        • Lei­der weiß ich auf Dei­ne neue Fra­ge auch kei­ne Ant­wort, ich habe das beschrie­be­ne Phä­no­men bei mir auch schon beob­ach­tet. Wahr­schein­lich ist es am bes­ten, nach sol­chen Aus­mist-Aktio­nen die Pre­view­da­tei­en ein­fach zu löschen und dann neue Pre­views anzu­le­gen (das geht im Menü “Biblio­thek” – “Vor­schau­en”). Wenn Du das machst, lösche bit­te die alten Pre­view­da­tei­en nicht gleich, son­dern lage­re sie auf eine exter­ne Plat­te aus, damit Du sie not­falls wie­der in das pas­sen­de Ver­zeich­nis zurück kopie­ren kannst. Kann sein, dass ich im Dezem­ber viel auf­räu­me in mei­nem Ligh­t­room und dann noch etwas dar­über schrei­be. Schö­nen Tag 🙂

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  10. Hal­lo, ich wür­de ger­ne einen Rat ein­ho­len. Ich benut­ze Ligh­t­room schon lan­ge, aller­dings gab es für mich kei­ne Not­wen­dig­keit mich mit den Din­gen unter der Hau­be zu beschäf­ti­gen. Nun ist aber die Biblio­thek stark ange­wach­sen, und ich ver­su­che eine Mög­lich­keit zu fin­den, mög­lichst flüs­sig mit Ligh­t­room zu arbei­ten. Mein Kata­log umfasst 48.000 Bil­der. Frü­her habe ich einen schwa­chen Rech­ner gehabt, ein Core2Duo mit 4GB RAM, und alten HDD. Jetzt habe ich ein moder­nes Rech­ner mit Corei7 8GB RAM und SSD geholt. Doch es ist irgend­wie nicht wesent­lich flüs­si­ger mit LR gewor­den, obwohl ich jetzt deut­lich klei­ne­ren Kata­log habe. Mein Pre­view Ord­ner ist gan­ze 20GB groß. Wie kann ich LR opti­mie­ren, so das ich mit dem gesam­ten Kata­log flüs­si arbei­ten kann. Es ist mit­un­ter ziem­lich ner­vig. Für den gesam­ten Kata­log Smart-pre­views erstel­len? Oder noch was ande­res? Danke.

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  11. Fin­den sich denn schluss­end­lich in der Cloud nur Smart Pre­views? Oder kann bestimmt wer­den ob DNG, jpeg (maxi­mal oder smart pre­view) auf Ligh­t­room CC syn­chro­ni­siert wird?

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  12. fol­gen­de Fragestellung:
    ich impor­tie­re mei­ne RAW’s am Desk­top PC via LR in mei­nen LR Kata­log und siche­re die Ori­gi­nal­bil­der auf einer NAS.
    Wenn ich nun zusätz­lich die Ado­be­Cloud nut­ze um mei­ne Bil­der unter­wegs am Note­book zu bear­bei­ten, sind Die­se ja “nur” Smart-Vor­schau­en. Über­ge­be ich die­se dann (am Note­book) an PS, arbei­tet PS ja eben­falls nur mit Die­sen. Das “fer­ti­ge” PS-Bild, wel­ches ich dann wie­der LR zwecks Spei­che­rung dar­in über­ge­be, erreicht so ja nie die best­mög­li­che Qualität.

    Denk­feh­ler?

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  13. Ich habe damals auf­grund von dei­nem Bei­trag ange­fan­gen jedes Pro­jekt schon beim Import sofort als Smart Pre­views zu erstel­len, da ich damals auch so eine lah­me Möh­re als Unter­wegs-Note­book hat­te. Das tol­le ist wirk­lich dass man sei­ne gan­ze Foto­bi­blio­thek auf ner exter­nen SSD mit sich rum­tra­gen kann und die Ori­gi­na­le lie­gen schön zu hau­se auf der NAS. Falls ich doch mal hoch auf­ge­lös­te Ver­sio­nen brau­che kann ich auch von extern auf die NAS zugrei­fen aber meis­tens reicht ja die Smart Pre­view Auf­lö­sung für einen schnel­len Export.

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