Einige von Euch wissen, dass ich vor meiner Selbstständigkeit als Fotograf, im Online-Marketing tätig war. So kam es, dass sich jemand einen Blogpost zu meiner Strategie in Hinblick auf SEO, Facebook und Co. wünschte. Heute möchte ich dazu ein bisschen was erzählen.
Ein großer Teil meines Erfolges ist meinem Background im Marketing zuzuschreiben. Ein erfolgreicher Fotograf ist erst einmal ein guter Geschäftsmann, denn von guten Bildern alleine wird man nicht reich. Schaut man genau hin, so kann man das bei vielen der bekannten Fotografen beobachten. Die meisten beschäftigen sich viel mit Marketing, teilweise mehr als zu fotografieren. Seltsamerweise möchte man das als “Künstler” aber nur ungerne zugeben.
Ich habe mich sehr viel mit Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing, Webanalyse und Social Media Marketing beschäftigt. Ein technisch sehr spannendes Feld, das mich aber irgendwann anwiderte. Die Mechanismen des Marketings fand ich sehr spannend, wie damit aber die Kunden beeinflusst und verarscht werden ist schon manchmal ekelig. Eine gezielte und charmante Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen sehe ich als Dienst für den Kunden an, denn irgendwie müssen die Kunden ja von den guten Angeboten erfahren und die gibt es tatsächlich zu genüge, also die guten Angebote. Ätzend wird es, wenn man mit superlativen und augenscheinlichen Tricksereien wirbt. Alleine die ganze Cookie-Scheisse geht mir auf den Keks. Einmal bei Facebook auf den Link zum Dildospielzeug geklickt und schon lacht dich der Delfin für die Muschi die nächsten vier Wochen von allen Webseiten an, inkl. Nachrichtenseiten, Blogs und Foren.
Aber ich will nicht schimpfen, wie bei allem im Leben gibt es gute und schlechte Seiten, auch im Marketing. Wie handhabe ich das Thema?
Suchmaschinen
Ein wichtiger Trafficbringer ist Google. Es gibt zwar auch andere Suchmaschinen, die sind aber in Deutschland nicht wirklich relevant und fristen ein Nischendasein. Man kann von Google denken was man will, aber ohne Google würde mein Geschäft nicht funktionieren. Google hat mir überhaupt erst meine Selbstständigkeit ermöglicht.
Was macht man, wenn man einen Fotografen für die Hochzeit sucht und niemanden kennt und keinen Tipp von Freunden bekommt? Man tippt in die Suchmaschinen “Hochzeitsfotograf + <Ort>” ein, z.B. “Hochzeitsfotograf Hamburg”. Wer dann bei den Ergebnissen im Blickfeld des Users landet, hat genug Anfragen, um sein Auftragsbuch zu füllen. Das ist zumindest so, wenn man in einer Region wie Hamburg wohnt, anders mag das in ländlicheren Gegenden sein. Das wiederum ermutigt den Fotografen vom Land sich als Fotograf aus der Stadt auszugeben. Ein Fotograf aus Norderstedt behauptet also gerne, dass er ein Fotograf aus Hamburg ist, denn Norderstedt klingt halt nicht so weltmännisch und ausserdem suchen halt weniger Leute nach einem Fotografen aus Norderstedt. Ist aber legitim, denn Norderstedt ist ja ein Vorort von Hamburg.
Weiss man, wie Menschen suchen, dann weiss man auch wie man seine Webseite optimieren muss. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Text, mit dem man gefunden werden möchte, auch auf der Webseite vorkommen muss. Wenn ich als Hochzeitsfotograf gefunden werde möchte, mich aber Fotokünstler nenne, dann habe ich erst einmal schlechte Karten. Um die Trefferchance zu erhöhen gehen daher viele Fotografen auch mittlerweile dazu über Blogposts aus Suchbegriffen zu basteln, die möglichst das Keyword “Hochzeitsfotograf” und den Ort enthalten. Langweilig aber effektiv.
[amazon_link asins=‘3836262509,3836238799,1985113260’ template=‘ProductGrid’ store=‘diversconnect-21′ marketplace=‘DE’ link_id=‘da43a28a-739f-11e8-bc55-b1f1c497f960’]
Das Spiel spiele ich auch mit und wer sich meine Webseite patrickludolph.de anschaut wird das genannte Muster erkennen. So läuft es nun mal. Was aber viele nicht wissen ist, dass die reine Textoptimierung nur ein Bruchteil der Suchmaschinenarbeit ist. Ein wichtiger Teil sind auch Links zur eigenen Seite. Ich muss mich also darum kümmern, dass ich Links von anderen Webseiten auf meine Seite bekomme. Warum in aller Welt sollte aber jemand auf meine Seite verlinken? Pah, dem Ludolph noch Traffic rüberschieben? Macht doch keiner. Die Motivation für den Fotografenkollegenauf den vermeintlichen Konkurrenten zu verweisen ist wahrlich nicht sehr hoch. Hier muss man schon etwas kreativer werden und verständlicherweise möchte ich hier nicht aus den Untiefen der SEO-Kiste plaudern. Aber ein gut funktionierender Rat: Vernetzt Euch mit Eurem Umfeld. Der Hochzeitsfotograf tut das mit Locations, Floristen, Stylisten, Visagisten, DJs, Autovermietern, Caterern etc. Nur mit der Kirche hat das bisher bei mir nicht geklappt. Versorgt alle Beteiligten einer Hochzeit mit Bildern und bittet sie dafür um Verlinkung. So, genug geschwätzt. Übrigens wird aus diesem Wissen gerne ein Geheimnis gemacht, ist es aber gar nicht. Wer ein wenig recherchiert wird fündig. Es gibt sogar Konferenzen zum Online-Marketing deren Besuch ich nur empfehlen kann. Die Eintrittspreise liegen aufgrund des vermittelten Wissens aber auch gerne mal im vierstelligen Bereich.
Was mein Blog angeht, so achte ich beim Schreiben darauf auch suchmaschinenfreundlich zu schreiben. Das nervt mich manchmal selbst, wenn man wieder “Produkt XY” gefolgt vom Wörtchen “Test” verwendet. Etwas unkreativ aber wonach wird gesucht? Eben nach “Nikon D750 Test” oder ähnlichem. Früher habe ich tatsächlich Blogposts geschrieben, um Traffic zu generieren. Da wurde dann möglichst schnell über irgendein neues Equipment berichtet, um der erste zu sein, der den Test dafür in den SERPs (Search Engine Result Pages) platziert und dann über den Link zu Amazon abkassiert. Das funktioniert auch sehr gut, aber es hat mich irgendwann gelangweilt und je mehr Leser ich bekam, umso wichtiger wurden mir die Leser. Ich wollte irgendwann lieber brauchbare Informationen liefern. Informationen sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Suchmaschinenoptimierung. Schreibe ich einen Beitrag mit gutem Inhalt, dann wird dieser automatisch von anderen Quellen verlinkt. Das ist normal und soll auch so sein. Auf gutes Zeug verweisen wir gerne. Jemand, der nur Geld verdienen will, wird eher ignoriert. Unter uns gesagt, macht es auch viel mehr Spaß einen Artikel mit guten Infos zu schreiben, es dauert nur länger.
Mit der Zeit haben sich in diesem Blog über 5.000 Artikel angesammelt, mal mehr und mal weniger hilfreich und sinnvoll. Ich habe mich jedoch davon verabschiedet eine Strategie bei der Befüllung des Blogs zu verfolgen. Ich weiss von Bloggern, die regelrecht Fahrpläne haben, in geregelten Abständen Posts raushauen und in Hinblick auf die Themen taktieren. Das habe ich alles probiert, aber es nervt einfach. Ich möchte mich nicht zum Sklaven meines Blogs machen, sondern über das Schreiben was mich gerade beschäftigt. So kommt es auch, das an manchen Tagen drei oder vier Posts erscheinen und dann mal wieder tagelang Ruhe ist. Kommt ein neues Video raus, so dreht sich alles bei mir um dieses Video, was dann auch zu einem Werbeoverflow führt. Ist strategisch nicht perfekt, aber ich muss mich wenigstens nicht verbiegen und mache einfach wie mir gefällt.
Produktmarketing
Je bekannter Du bist und je mehr Follower und Leser Du hast, umso interessanter wirst Du für die Industrie. Plötzlich will Dir jeder seine Kamera zur Verfügung stellen und Du bekommst tonnenweise Equipment unaufgefordert zugeschickt. Die Rechnung geht für die Unternehmen auf. Selbst ein Produkt, das im Laden 1.000,- € kostet, ist für den Hersteller aus Marketingsicht Peanuts. Eine Anzeige in einem Fotomagazin kostet oft mehr. Ein Beitrag in einem gut frequentierten Blog bringt aber deutlich mehr als jede Anzeige, denn der Beitrag ist extrem auf die Zielgruppe gerichtet und platziert sich zudem auch noch in den SERPs. Ein Foto eines Fotografen mit einer neuen Kamera in der Hand auf Facebook ist für den Hersteller pures Gold. So haben viele Fotografen, die in der Öffentlichkeit stehen, mittlerweile irgendwelche Sponsoringdeals. Ich finde Sponsoring legitim, solange es echt ist. Es kann nicht sein, dass ein Fotograf Werbung für eine Kamera macht, die er in der täglichen Arbeit nicht einsetzt. Ich bekomme von Olympus Kameras gestellt (das sind übrigens Leihgaben) und werde von Olympus für Veranstaltungen gebucht (dafür gibt es Honorar). Das mache ich nur, weil ich auch tagtäglich mit Olympus-Kameras Jobs erledige und von dem System überzeugt bin. Mit Nikon mache ich übrigens auch weiterhin meine Jobs, aber da gibt es kein Sponsoring.
Warum rede ich darüber so offen und was hat das mit meiner Marketingstrategie zu tun? Ich habe mir in den letzten Monaten viel Gedanken dazu gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass eine langfristige Strategie nicht auf Sponsoring basieren kann. Ich möchte im Kern Fotograf und Blogger sein. Ihr, meine Leser, kauft meine Videos und besucht meine Workshop, viele buchen mich auch als Fotograf. Das ist mein Haupteinkommen und soll es auch weiterhin sein. Dafür bekommt Ihr von mir Informationen geliefert, kostenlos hier im Blog. Kein Sponsor hat auch nur annähernd so viel Budget zur Verfügung, wie Ihr alle gemeinsam durch den Kauf meiner Videos ausgebt. Ich konzentriere mich daher seit einiger Zeit bei Produkttest ausschliesslich auf die Produkte, die ich auch selbst über einen längeren Zeitraum eingesetzt habe oder die mich persönlich wirklich interessieren. So habe ich z.B. jüngst bei f-stop zwei Rucksäcke angefordert, die mir auch kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Einen davon besitze ich schon und die anderen interessieren mich für zukünftige Reisen. Da finde ich es legitim die eigene Bekanntheit auszunutzen, sofern auch für die Leser ein fundierter Bericht dabei heraus springt.
Irgendwie ist das auch eine Strategie und in dem Moment wo ich darüber schreibe, denke ich darüber nach, ob ich Euch damit nicht einfach nur für mich gewinnen und selbst sympathisch erscheinen möchte. Es ist schon komisch, irgendwann muss man alles hinterfragen. Auf Dauer kann man meiner Meinung nach nur überleben, wenn man dabei authentisch bleibt.
Aber eigentlich sollte das ja gar kein Thema sein. Es passte nur gerade so gut rein.
Facebook ist Fluch und Segen zugleich. Selten hat man ein so breites Publikum erreicht und selten war es so einfach mit nur wenigen Worten Massen auf sich aufmerksam zu machen. Ein Paradies für Selbstdarsteller. Auch dieses Spiel spiele ich mit. Allerdings verfolge ich bei Facebook keine Strategie mehr, da es mich total abnervt darüber nachzudenken wann am meisten User online sind, wie ich am meisten Reichweite generiere und wie ein Post geschaffen sein muss, damit er möglichst viele Leser erreicht. Ganze Webseiten beschäftigen sich mit Facebook-Marketing und den Strategien dahinter. Das alles habe ich auch schon vor Jahren gemacht. Mich kotzt es aber an, dass Facebook uns alle dabei so dermassen verarscht. Reichweiten werden eingeschränkt, damit man Werbung kauft. Das ist ok, denn Facebook will Geld verdienen. Ich kaufe auch Werbung, wenn ich z.B. ein neues Video bewerben will. Dann muss ich Reichweite generieren. Aber für alle anderen Posts zahle ich nicht. Ich halte es für legitim, dass Facebook für Werbung kassiert. Ätzend ist es, wenn man Werbung schaltet, um Fans zu generieren und dann noch einmal zahlen muss, um diese Fans auch zu erreichen. Wenn Facebook plötzlich ein Furz quer sitzt, dann schalten sie einfach Deine Seite ab. Ein falscher Nippel und Du bist tot. Ich mache das Spiel selbst mit, weil es funktioniert, aber ich möchte davor warnen alles auf die Facebook-Karte zu setzen, denn man selbst hat keine Kontrolle. Man darf dort eine Seite von Facebooks Gnaden betreiben. Alles was man dort aufbaut kann von heute auf morgen weg sein. Das passiert mir bei meinem Blog nicht. Liegt alles auf eigenen Servern und wird alles doppelt und dreifach gesichert. Leute, pflegt Eure Webseiten und benutzt sowas altmodisches wie Feedreader. Ich denke sogar darüber nach den guten alten Newsletter für meine Blogposts einzuführen.
Ich habe ein bisschen Werbebudget, was ich regelmäßig bei Facebook ausgebe. Meine Posts dort haue ich aber raus, wie es mir passt und ich mache mir keinen Kopf darum, ob ich nun mit einem oder zwei Bildern mehr Reichweite generiere. Bitte nicht falsch verstehen, mich interessieren solche Themen schon und ich beschäftige mich auch damit, aber ich mache mich nicht zum Sklaven von Facebook. Zu wissen wie etwas funktioniert, heiss nicht, dass ich es auch genau so machen muss.
Das eigentliche Geheimnis
Mit Marketing alleine kann man meiner Meinung nach nicht erfolgreich sein. Das eigentliche Geheimnis sind die Inhalte, Produkte und die Personen dahinter. Ich habe nie ein Problem damit gehabt mein Wissen zu teilen. Meine Erfahrung ist, dass die Menschen viel dankbarer sind, wenn man sein Wissen teilt. Dann sind sie auch bereit für Workshops und Videos zu zahlen. Es gibt nur ganz ganz wenig Fotografen, die so spezielles Wissen haben, dass man es nirgendwo nachlesen kann. Der Erfolg ist auch meistens nicht auf fotografischem Wissen, sondern auf der Personality basierend. Mein Blog hat als rein privates Projekt angefangen, in dem ich über meine persönlichen Schritte in der Fotografie berichtet habe. Das ist der Grundstein des Erfolgs. Wenn man es als Strategie bezeichnen kann, dann ist meine: “Versorge Deine Leser mit möglichst viel guten Informationen. Dann werden sie Dich lieben und Deine Produkte kaufen”.
Meine Rechtschreib- und Grammatikfehler sind übrigens keine Strategie, um die Suchmaschinen mit kreativen Schreibweisen zu versorgen. Ich kann es einfach nicht besser.
Wow, genau DAS macht dich sympathisch, könnte man ja fast wieder als Strategie empfinden 😉 Ich finds toll, wie offen und authentisch du über all das schreibst und finde deine “Strategie” es zu machen wie du es willst und nicht wie es für zB. Facebook am Besten ist super! Respekt und weiter so 😀
Sehr gut Paddy,
ich finde es gut, dass du so offen über deine Erfahrungen um gelebtes Marketing schreibst. Auch dieser Artikel wird dir wieder Sympathie und eine Menge Traffic bringen.
Und das ist gut so!!
Viel Erfolg weiterhin!!
Hi Paddy,
danke für diesen offenen, ehrlichen und detailreichen Post!
Ich denke, Deine Authentizität ist genau das, was wir alle so sehr an Dir schätzen!
Kann daher nur sagen: weiter so!
LG
Stefan
Hallo Paddy,
ich selbst bin großer Fan von Feedreadern und überwache so komfortabel ca. 130 Blogs/Seiten. Leider ist vielen das Prinzip des Feed-Abonnement mit einem Feedreader unbekannt. Das merke ich immer, wenn ich Leuten sowas empfehle und die dann gar nichts damit anfangen können. Newsletter kennen diese Leute dann aber meist alle. Daher könntest Du ggfls. mit Newslettern tatsächlich vielleicht hier und da noch einen Leser regelmäßig auf Dich aufmerksam machen.
Deine Ausführungen zu Facebook kann ich nur unterstreichen. Da ist man auf Gedeih ud Verderb auf FB angewiesen. Hier mal ein Beispiel einer kleinen Odyssee, die man erleben kann, wenn nur der Name der FB-Seite geändert werden soll (http://blog.burhoff.de/2014/12/umzugsnachwehen-die-datenkrake-facebook-spielt-verrueckt/) Ist mit FB so wie mit WhatsApp jeder ist genervt, weil dort aber gefühlt fast “alle” anzutreffen sind, bleibt man doch dabei.
Danke für deinen von Grund auf ehrlichen Beitrag. Es war ein sehr spannender Post, bei dem man förmlich spürt, wie wichtig dir dein Blog, die Leser und deine Arbeit sind.
Ich bin und bleibe wohl ein fotografischer Amateur, insofern ist dieser Artikel für mich zwar nicht hilfreich, aber doch sehr interessant. Die Tatsache dass Du mit meinem Hobby “ausreichend” Geld zum Leben verdienst, weckt in mir Respekt und ein klein wenig Neid im positiven Sinne und zu sehen wie Du dabei vorgehst, wird für viele eine Hilfe sein. Trotzdem liest es sich wahrscheinlich einfacher, als es umzusetzen ist.
Aber ich muss auch sagen, dass es mich ein klein wenig stört, dass Du von Olympus gesponsort wirst. Verübeln kann man Dir das wohl nicht wirklich (außer aus negativen Neid), aber trotzdem bleibt bei mir dabei ein wenig fader Beigeschmack zurück, denn in dem Moment bist Du bist Du keiner mehr “von uns”, Du bist einer “von denen”.
Das ist natürlich nur etwas Subjektives und Andere werden das ganz anders sehen …
Das ist aber kein Beinbruch, ich mag wie Du schreibst und ich mag wie Du erklärst. ICh werde also auch weiterhin ein treuer Leser sein.
Ich hoffe, dass die Offenheit im Umgang mit dem Sponsoring für mildernde Umstände sorgt 😉 Ich finde auch, dass man nicht einer von “denen” oder “uns” sein muss. Das klingt wie Krieg.
Sollte es aber nicht … höchstens wie “vorgeschickt” … 😉
Ich finde es macht immer einen großen Unterschied ob jemand dahinter steht und es auch persönlich gern nutzt, was beim Paddy ja der Fall ist, oder nicht. Da haben ja auch wir Leser sehr viel davon da wir Langzeit-Reviews erhalten die man sonst nicht so häufig findet.
Sponsoring hin oder her. Wenn Paddy was über ne Oly oder das Zubehör berichtet laufe ich ja auch nicht gleich blind in Laden und kaufe deshalb. Das Interesse wird geweckt, im Laden getestet bzw. eine eigene Meinung gebildet und dann folgt ggf. der Kauf. In diesem Falle ist Sponsoring dann dank seiner Tests sogar hilfreich. Auf die statischen Tests in Zeitschriften pfeif ich…
Finde das sehr sympathisch, wie du das handhabst, bleib so 😉
Hi Paddy,
vielen Dank für den Artikel. Es war sehr interessant das mal alles gebündelt zu lesen.
Ich wünsche dir viel Erfolg auch weiterhin!
Es macht Spaß deine Arbeit zu verfolgen. Wenn ich deine Artikel lese, dann schwingt immer ein Stück Persönlichkeit von dir mit und das weiß ich und die anderen Leser zu schätzen.
Viele Grüße aus Berlin,
Daniel
Lieber Paddy,
zusein wie man ist war schon immer eine gute Strategie.
Der Satz: ” Tue Gutes und sprich darüber ” ist konstruktiver als ” Erfolg um jeden Preis ”
Weiterhin viel Erfolg !
Hallo Paddy,
ein toller Artikel…man weiß ja, dass es zum Erfolg viel mehr braucht als “nur” Talent, aber es ist schon klasse, wenn jemand der das so gut hinkriegt wie du, darüber so offen schreibt. Und obwohl ich was ganz anderes fotografiere, habe ich von dir bisher sehr viel gelernt…viel mehr als von den Fotografen, die eigentlich das gleiche machen wie ich 🙂
Weiter so!
und liebe Grüße von der anderen Seite der Republik (von da wo die Berge hoch sind und es kein Meer gibt 😉 )
Annette
Endlich jemand der Newfeeds pflegt. Viele Blogschreiben wissen gar nicht was RSS ist und die Feeds gibt es nur noch weil die Blogsoftware sie automatisch erstellt. Dabei sind die Feeds einfach genial.
Grüße
Christian
Hallo Paddy,
es ist ein “ehrlicher” Beitrag wie ich finde und auch die Auseinandersetzung mit Facebook mit entsprechenden Hinweis auf gleichzeitigem Segen und Fluch ist ist Dir sehr gut gelungen.
ABER:
“.…Norderstedt ist ein Vorort von Hamburg …” ? Das lass man die Norderstedter nicht hören.
Einmal mit mit meisseln: (Wikipedia lässt grüssen 🙂 )
Norderstedt (plattdeutsch: Noordersteed) liegt im Süden von Schleswig-Holstein und ist nach Einwohnerzahlen hinter Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster die fünftgrößte Stadt im nördlichsten deutschen Bundesland.
Das 1970 gegründete Norderstedt ist die größte Stadt des Kreises Segeberg und erhielt im Jahr 2005 den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt. Flächenmäßig steht Norderstedt nach Lübeck, Fehmarn, Kiel, Neumünster und Brunsbüttel auf Platz sechs der Städte Schleswig-Holsteins.
Sei doch bitte so nett und lass uns Schleswig-Holsteinern unsere Stadt 🙂
Grüsse aus Kiel
Matthias
Toller Artikel mit vielen wertvollen Informationen!
Mich würde noch sehr interessieren, welchen Stellenwert für Deine Marketingstrategie die vielen anderen Social Media Plattformen haben, z. B. Google+, Tumblr, Twitter etc. Dort bist Du ja auch vertreten, aber ich vermute mal, dass Du diesen Plattformen keine große Bedeutung einräumst, da Du sie nicht weiter erwähnt hast.
Viele Grüße!
Felix
Das habe ich mich auf gerade gefragt, gerade im Bezug auf Google+. Ich habe nämlich “Neunzehn72” gegoogelt um diesen Artikel an einen Freund weiter zu leiten, und die einzige Werbung auf der rechten Seite der SERP war die zu einer G+Seite.
Ich habe diese jetzt nur überflogen, aber es scheint, dass dort “nur” Videos sind.
Die Frage ist also, ‘muss’ bzw. ’sollte’ man auf G+ und Twitter wenigstens Präsent sein (bspw. über dlvr.it was die Blogposts einfach automatisch an Twitter weiterleitet) oder ist FB sowieso in der “social” network Welt das, was Goolge unter den Suchmaschinen ist??
Ich bin da nur sporadisch, da ich nicht alles Kanäle mit der gleichen Qualität beschicken kann. Von automatischen Posts halte ich nichts.
Hi Paddy,
ich verfolge seit Jahren Deinen Blog und die ein oder andere nützliche Info konnte ich hier finden - Bsp. der Filterhalter für mein Nikkor 14-24mm. Hat mir mal locker 300 € gespart.
Und das ist mein erster Blogpost, ich schäme mich fast das zuzugeben. 😉 Aber ich muss mal loswerden das Du einen tollen Job machst. Ich schätze absolute Offenheit mehr als alles andere. Zudem bist Du auf dem Boden geblieben, das macht Dich so sympathisch.
Weiter viel Erfolg!!
Gruß Klaus
Ich habe gehört, dass man auch mit Kommentaren seine Suchmaschinenplatzierung verbessern kann 😉
Ne, im Ernst. Du hast geschrieben “Mit Marketing alleine kann man meiner Meinung nach nicht erfolgreich sein.” Das ist vollkommen richtig, zumindest wenn man auf einen längerfristigen Erfolg aus ist. Allerdings nützt auch das beste künstlerische und handwerkliche Können nichts, wenn man es nicht entsprechend vermarktet. Den beneidenswerten Zustand, dass man alleine von Mundpropaganda leben kann, erreichen wahrscheinlich nicht so viele. Bis dahin gilt, dass nur derjenige beachtet wird, der am lautetesten schreit. Leider.
Danke für die Einblicke! Echt sehr spannend, wie viel unternehmerisches Kalkühl (wertneutral) Du einsetzt. Naive Gemüter wie ich vermuten ja immer reinen Spaß an der Freude ???? wobei Du ja stets Wert darauf legst, dass letzterer Dich antreibt. Du bist einer, dem man das glaubt. Für mich sind Deine Sachen (Blogs & Co.) die Du für Nüsse raus lässt, eine klasse Hilfestellung. Weißt Du, in einer Zeit, in der man ansonsten spätestens nach kurzer Köderphase in die Tasche greifen muss, ist das für mich echt bemerkenswert; so sehr, dass ich mich manchmal fast verstohlen wie ein Dieb umblicke, wenn ich mal wieder wertvollste Info für lau abgegriffen und mich beim Lesen Hören Sehen auch noch amüsiert hab ???? Diese Unternehmerkultur die Typen wie Du, Krolop/Gerst und Stilpirat z.B. fahren scheint offensichtlich ein großes WIN-WIN zu sein. Sehr cool! Dickes Like aus Moers!
P.S. da, wo in meinem Kommentar jetzt ?-Kolonnen stehen, hatte ich eigentlich Smileys geschrieben!
Hach, diese Ehrlichkeit - ein Traum! Genau das macht nämlich den Fotografen & Blogger Patrick Ludolph aus. Und genau aus dieser Ehrlichkeit entsteht meine große Sympathie zu dir aus. Ich liebe deine Videos und freue mich immer wieder riesig von dir zu lesen!
Also, Paddy…mach weiter so! Genau dieser Stil ist sehr nah an uns dran 🙂
LG Martin
Hi Paddy,
ich kann den Vorkommentatoren nur zustimmen.
Dein Blog lebt von der authentischen Art, wie du auch mit solchen Themen umgehst.
Wäre ich nicht schon ein Dauerbesucher deines Blogs, dann wäre ich es spätestens jetzt. 😉
VG Juergen
Ein sehr, sehr guter Bericht. Du hast wirklich alles angesprochen was wichtig ist. In vielen Dingen habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Vielen Dank für Deine Ausführungen.
Genau wegen diesen Blogposts verfolge ich dieses Blog schon lange. Danke für Deine ehrlichen und offenen Worte!
Danke für diesen offenen Post!
Ich habe letztens mal wieder die komplette zweite Staffel von dMudP gehört und mich wieder an das Staffelfinale erinnert wo du das Thema “Sponsoring” bzw. die Vorstellung die der ein oder andere Nutzer davon hat angesprochen hast.
Jetzt ist mir auch noch einmal etwas klarer geworden was du dort gemeint hast bzw. wo dich da der Schuh drückt (gedrückt hat)!
Bitte bleibe bei deiner offenen, sehr authentischen Art! Ich hoffe ich schaffe es in 2015 mal zu einem Workshop von dir oder zumindest wieder zum Staffelfinale!
Alles Gute und eine schöne Adventszeit dir, deiner Familie und deinen Lesern!
Tobias
Hi Paddy,
sehr informativer Artikel zu einem Thema, mit dem ich mich beruflich auch immer auseinandersetzen darf. Im übrigen kannst Du ungebetene Kekse mit Hilfe von Ghostery als Addon im Browser effektiv sperren.
Beste Grüße aus Bayern, Manfred
Ein Super Artikel. Ich habe erst kürzlich deine Homepage “gefunden” und lese sehr gerne deine Posts.…. Danke und bitte weiter so! 🙂
Hi Paddy,
toll geschrieben und Motivation pur, endlich auch mal mehr auf seinem Blog zu zu schreiben.
Ich überlege nur, ob ich als Hochzeitsfotograf neben Hochzeiten dort auch andere Dinge zeigen soll oder dafür lieber einen weiteren Blog eröffnen sollte.…., hm.…?
Hallo Paddy, klasse Artikel und ich freu mich gerade richtig, dass du wieder etwas aus deinem Nähkästchen plauderst. Das fand ich schon bei deinem Kurs “vom Hobby zum Berufsfotografen” echt nice. Seit ich bei dir war hat sich echt einiges getan. Bitte mehr von diesen Themen!
Liebe Grüße
Stefan
Super geschrieben!
Hallo Patrick,
wie immer wunderbar, super!!!
Du hast natürlich jetzt die Sichtweise bzgl. deiner Arbeit beschrieben.
Gibt´s jedoch auch einen Tipp für Leute wie mich, die einfach nur fotografieren wollen? D.h. die nicht über Equipment, Techniken etc berichten, da ihre Follower Foto-Kunden sind. Welche Infos sollte/könnte ich denen zukommen lassen, um noch mehr Leser zu generieren? Momentan poste ich nur Bilderstrecken, merke aber schon, dass das nicht reicht, um wirklich viele Leute anzuziehen, denn wie du sagst - gute Fotografie gibt es viele.
Danke schonmal und Liebe Grüße
Carolin
Hallo Carolin,
das kommt meiner Meinung nach ganz darauf an, was deine Zielgruppe sein soll. Willst du anderen (Hobby-)Fotografen anlocken gehen Behind the Scenes Posts meiner Meinung ganz gut, da sich viele Fotobegeisterte fragen, wie ein Bild, das ihnen gefällt, entstanden ist.
Wenn du einfach nur Leute erreichen willst, die deine Bilder anschauen und die zugehörigen Posts lesen hilft bestimmt auch die Nutzung von verschiedenen Bildportalen (Flickr, 500px, usw.) und eine Verlinkung auf den entsprechenden Artikel/auf die entsprechende Bildserie. Da meiner Meinung nach wenige gezielt auf der Suche nach bestimmten Bildern sind, und es schwer ist da auf Google etc. zu ranken.
Alles in allem dauert es aber immer eine Zeit, bis sich der Blog rum spricht - aber wenn du mehr oder weniger regelmäßig gutes Content bringst wird das immer mehr 🙂
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Seite
Viele Grüße
Korbinian
P.S. habe gerade mal ein paar Seiten deiner Website überflogen. Gefällt mir gut, was du so machst 🙂 Ich würde nur die Bilder bei den Bilderseiren (gerade da, wo du nur ein Hochformat-Bild auf der vollen Breite hast) etwas kleiner zu machen, da ich bei einem 17″ Gerät sehr viel scrollen muss, das ermüdet den Besucher auf Dauer.
Wirklich ein interessanter Blogpost, der Einblicke zulässt. Aber kannst Du bitte für die Allgemeinheit nochmal die Erfahrung mit dem Delphin und der Katze erklären? 😉
Hallo Paddy,
Vielen Dank für diesen (und natürlich auch den anderen) offenen und ehrlichen Artikel(n). Du machst es genau richtig so! 🙂
Gruß
Mathias
Hallo Paddy,
vielen Dank für die offenen Worte 🙂 Endlich mal wer, der ausspricht, um was viele anderen herum-fachsimpeln. Ich beschäftige mich schon länger mit Online-Marketing und SEO und empfinde den Artikel als sehr angenehm 🙂
Ich habe seit Anfang letzten Monats - nach längerer Auszeit - wieder das Bloggen angefangen (unter anderem auch um die Fotografie und eben Marketing) und versuche auch einige Marketing-Tricks umzusetzen. Bin mal gespannt wie sich alles entwickelt 🙂
Ich wünsche noch nen schönen Abend
Korbinian
Danke für den ehrlichen Artikel Paddy.
Was ich persönlich nicht so gut finde, ist Facebook Geld nachzuwerfen, dafür, dass sie Reichweiten künstlich beschränken. Das bestärkt leider deren Strategien mit dem stärksten JA, was die sich denken können.
Ich habe auch mal etwas davon gehört, dass FB-Werbung nicht so gut funktioniert, dafür kann ich mich aber natürlich nicht verbürgen. Große Suchmaschinen dürften mehr wissen.
Silv
Hi Paddy,
danke für die offenen Worte, guter Artikel.
Mach so weiter und sie werden dich alle auch weiterhin lieben ????
Gruß Michael
Hallo Paddy
Vielen Dank für dieses wunderbaren und ehrlichen Artikel. Beim Fotografieren kommt’s ja Gott sei Dank eh nicht auf die Rechtschreibung an 😉 … Mit Deiner offensichtlich netten Art machst Du nicht nur wunderbare Fotos, nein diese Art ermöglicht es Dir, tolle Fotos beim Fotografieren von Deinen Kunden “geschenkt” zu bekommen. Ich glaube Du weißt was ich damit meine. Ist aber nicht nur bei Portraits oder in Hochzeitsfotografie so … nein, man bekommt es auch bei der Landschaftsfotografie von der Natur geschenkt 🙂
Weiter so und LG
Günter
Super Blogeintrag! Auch schön mal wieder einen Fotografen neben all den Anderen zu haben, der auf Facebookstrategien “sche.…t”! 😀 Danke dafür!
Danke für den Artikel und Deine Gedanken.
Ich freue mich übrigens, dass Du von Olympus gesponsort wirst und (daher?) die Kameras und Objektive ausführlich besprichst.
Ich fotografiere schon lange mit Kameras von Olympus und in Zeitschriften und Testberichten in Deutschland hatte ich bisher immer das Gefühl, dass eine Kamera nur dann gut sein kann, wenn Canon oder Nikon drauf steht.
Das ist bei britischen Tests ganz anders. Umso mehr freut es mich, dass es mit Dir jemanden gibt, der anerkennt, dass es auch andere Hersteller gibt, die gute Kameras und Objektive bauen.
Viele Grüße,
Katrin
Danke Katrin danke. Ich dachte schon ich wäre der einzige dem das auffällt.
Volle Zustimmung
Lg aus Wien
Christian
Spiegel.de hat zig-mal mehr Rechtschreibfehler und Grammatikfehler als Deine Posts zusammen ????
Lieber Paddy,
das ist ein super Artikel und es freut mich wirklich zu lesen, dass du durch Internet Marketing so erfolgreich geworden bist 🙂
An sich muss sich jeder, der selbstständig ist (egal in welchem Bereich) auch Gedanken um eine Marketingstrategie machen. Wenn man beispielsweise mit Kunst Geld verdienen möchte, ist man eben auch ein Geschäftsmann erstmal. Wenn man die Basics im Bereich Business nicht kennt, kann man ggf. Coaching oder Management Training Seminare besuchen - oft gibt es auch spezielle Seminare für eine bestimmte Branche (z.B. Kunst und Business)!
Es sollten sich viele Leute ein Beispiel an dir nehmen - wobei, andererseits nicht, denn du möchtest ja auch noch Erfolg als Fotograf haben 😉
Beste Grüsse,
Samira
Hi Paddy,
vielen Dank für Deinen Artikel. Ich sehe das genauso. Ohne Marketing und SEO bekomme ich keine Kunden, obwohl ich (als Reisefotograf) nur durch die Welt reisen und fotografieren möchte. Nächstes Jahr erscheint mein erstes Buch, das zum wesentlichen Teil meines Marketing-Mix wird.
VG
Stefano
Danke für die Mühe diesen Artikel erstellt zu haben.
Lg Tilda