Den CamRanger hatte ich schon einmal betrachtet und kam damals zu dem Fazit, dass das Gerät für mich nichts ist. Ich hatte meine D4 mit dem WT-5 und die Lösung für Wireless Tethering war damals einfach für mich die beste Lösung.
Mittlerweile hat sich einiges getan, beide D4 sind verkauft und wurden durch eine D810 und eine D750 ersetzt. Zeit das Thema Wireless Tethering noch einmal zu betrachten und dem CamRanger eine zweite Chance zu geben. Denn anders als vor zwei Jahren angenommen, ist WLan noch weiter ein Thema, das von den Kameraherstellern nicht zufriedenstellend gelöst wurde, zumindest nicht von allen.
Status Quo
Ich fotografiere hauptsächlich mit den beiden oben genannten Nikon Kameras und einer Olympus OM-D E-M1. Dazu befindet sich noch eine GH4 in meinem Besitz, die aber meistens für Video zum Einsatz kommt. Die D810 hat kein WLan eingebaut. Man muss den Adapater UT-1 mit dem WT-5 erwerben, um der Kamera WLan-Funktionen beizubringen. Die Kombination kostet dann aber auch über 800,- €. Zudem hat man ein schönes Türmchen auf dem Blitzschuh und benötigt dazu einen weiteren Akku, um das ganze Gebilde zu betreiben. Dann hat man angeblich die gleiche Funktionalität wie mit der D4 und dem WT-5. Ich hatte den UT-1 kurzzeitig bei mir zu Hause und muss gestehen, dass der Frust gross war. Ich habe es nicht hinbekommen das Gerät in mein Studionetzwerk einzubinden. Mal ging es, dann wurde der WT-5 nicht erkannt, alles in allem leider unzuverlässig. Kann sein, dass ein Gerätedefekt vorlag, aber für das Geld war die Frustschwelle zu schnell überschritten.
Die D750 hat WLan eingebaut. Das ist schon mal löblich. Die Funktion ist aber eingeschränkt. Ich kann damit zwar Bilder zur App auf dem iPad übertragen, aber nicht auf den Rechner. Die Reichweite ist zudem unterirdisch. 10m Luftlinie bei mir im Studio führt schon zu Verbindungsabbrüchen. Zudem geht ausschliesslich eine Verbindung zum Hotspot, den die Kamera aufbaut. Man ist danach also in einem abgeschotteten Netzwerk. Blöd, denn ich möchte das iPad gerne im Studio-WLan betreiben, um den Bildschirm auf Beamer oder Bildschirm zu sharen. Ich habe dazu auch einen kleinen Artikel geschrieben: D750 mit Shuttersnitch.
Die OM-D hat eine ganz ordentliche WiFi-Funktion, die aber ein winziges, mir wichtiges, Feature vermissen lässt. Die Übertragung der Bilder im Hintergrund während eines Fotoshootings. Ich kann nicht mit der Kamera normal auslösen und die Fotos dann automatisch zum iPad oder Macbook schicken. Eine Übertragung des Bildes funzt nur, wenn auch über die App ausgelöst wurde. Alternativ kann man natürlich die Bilder nachträglich von der Kamera runterladen. Das ist aber für meine Zwecke nicht ideal.
Die Panasonic GH4 hat die beste Implementierung von WiFi. Sie kann so ziemlich alles. Sowohl zum iPad mit Shuttersnitch, als auch zum Macbook kann ich Bilder senden. Dazu gibt es einen Artikel, wie das Setup funktioniert. Leider ist die Übertragung verhältnismäßig langsam.
Was will ich?
Mein Anwendungsfall ist ziemlich klar und eingeschränkt. Ich möchte mit der Kamera ganz normal fotografieren und die geschossenen Fotos im Hintergrund zu einem iPad oder dem Macbook übertragen. Das setze ich bei einigen Kundenshootings ein, wo der Kunde dabei ist und gerne einen Blick direkt mit aufs Foto werfen möchte. So fotografiere ich z.B. sehr viel für ein Hamburger Hotel, auch die Zimmer. Die Leute vom Hotel haben einen ganz anderen Blick für Details, wie schiefe Vorhänge, Falten in Bettdecken oder Kabel unter Tischen. Es ist bei diesen Shootings immer jemand vom Hotel dabei und achtet auf diese Details. Dafür ist das iPad super.
Ausserdem setze ich das bei meinen Workshops ein. Die Beispielbilder übertrage ich direkt auf den Rechner, um sie dann auf einem grossen Display anzeigen zu lassen. Da ich an unterschiedlichen Stellen im Studio fotografiere, wäre ein USB-Kabel eher hinderlich.
Die D750 wäre eigentlich ok. Mit ihr kann ich zum iPad beim Kunden übertragen und im Studio könnte ich mir mit der Notlösung des AV-Adapters helfen, um das Bild auf den grossen Bildschirm zu bringen. Leider ist die Reichweite des D750 WLan fürn A****.
Ach war das schön mit der D4 und dem WT-5 .…
Weitere Lösungen
Es gibt Eye-Fi Karten, aber meine Erfahrungen damit sind nicht sonderlich gut. Irgendwie geht es, aber oft leider auch nicht. Die Zuverlässigkeit lässt leider zu wünschen übrig. Es gibt Anwender, die Gutes berichten, aber ich habe mit insgesamt drei Eye-Fi Karten sehr durchwachsene Erfahrungen, so dass ich sie niemals produktiv einsetzen würde.
Auch gibt es eine Bastellösung mit dem TP-Link MR 3040 (gleiche Hardware wie der CamRanger), die gut funktionieren soll. Gunther hat diese im Einsatz. Ich habe damit auch experimentiert und kann bestätigen, dass es funktioniert. Aber es bleibt eine Bastellösung und ich gestehe, dass ich keine Lust habe selbst irgendwelche modifizierten Firmwares aufzuspielen bei denen ich nie weiss ob sie bei der nächsten Kamera auch funktionieren. Wer Geld sparen möchte und gerne bastelt, sollte sich die Lösung aber anschauen. Mir ist es zu viel Getüdel, wobei ich gestehen muss den aktuellen Stand der Entwicklung nicht zu kennen.
CamRanger reloaded
Alle, die sich mit dem Thema Wireless Tethering beschäftigen, stolpern früher oder später über den CamRanger. Es handelt sich dabei um ein Gerät, dass die Brücke zwischen Kamera und Rechner, bzw. Smartphone/Tablet herstellt. Das Teil ist mit seinen rund 330,- € (schaut mal bei Amazon) auf den ersten Blick ein teures Vergnügen. Zudem hat man ein extra Gerät an der Kamera baumeln, was für mich immer ein K.O.-Kriterium darstellte, da war ich halt von der D4 verwöhnt. Nach den ganzen Enttäuschungen habe ich mir nun aber den CamRanger noch einmal genauer angeschaut. Auch wenn das Ding noch immer klobig irgendwo rumbaumelt, so ist das zumindest technisch die beste Lösung, die ich aktuell finden konnte.
Mittlerweile hat sich auch ein bisschen was an den Features getan, so dass ich noch einmal etwas genauer beschreiben möchte, was der CamRanger kann.
Der CamRanger wird per USB mit der Kamera verbunden (Nikon und Canon werden unterstützt). Über WLan verbindet man sich von einem Rechner, Smartphone oder Tablet mit dem Gerät. Unterstützt werden Windows, Mac OS, iOS, Android und sogar Kindle Fire. Die Einrichtung ist recht unkompliziert. Man benötigt eine Internetverbindung, um die einzelnen Clients über die Seriennr. des Gerätes zu registrieren. Nach meinen bisherigen schlechten Erfahrungen war ich positiv überrascht, dass die Einrichtung nach wenigen Minuten ohne Probleme abgeschlossen war. Da lohnt es nicht einen Artikel drüber zu schreiben. Man muss lediglich dem CamRanger seine 20-30 Sek. für den Start geben.
Tethered Shooting
Als erstes habe ich natürlich ausprobiert, ob die Bilder beim Shooting im Hintergrund übertragen werden. Das klappt wunderbar. In den Settings kann man “Autoview” einstellen, so dass neue Bilder direkt angezeigt werden. Das gilt übrigens alles sowohl für die App auf iOS als auch Mac OS. Für andere Systeme dürfte das Gleiche gelten, kann ich aber nicht testen, da ich nicht alle Geräte besitze.
Über das Autosave-Feature kann man die Bilder auch direkt auf der Festplatte (Mac OS) speichern. Auf diesen Ordner kann man wiederum Lightroom mit der Autoimport-Funktion ansetzen, um die Fotos dort anzuzeigen.
Übrigens: Ich übertrage ausschliesslich JPG-Dateien. Die sehen eh besser aus, wenn sie die Kamera verlassen, als die RAW-Dateien. Ausserdem geht es deutlich schneller. CamRanger arbeitet auch mit RAW-Dateien, aber es wird in meinen Augen von der Geschwindigkeit her uninteressant. RAW-Dateien erkennt man an einem kleinen “R” am Thumbnail.
Wichtiges Feature: Hat man Bilder gemacht und die CamRanger App ist nicht gestartet oder verbunden, so werden die Bilder nachträglich übertragen, sobald wieder eine Verbindung besteht. Das macht das WLan der D750 z.B. nicht, was nervig ist.
Die wichtigsten Parameter werden von der Software angezeigt, was mir allerdings nicht ganz so wichtig ist. Eigentlich müssen die die Bilder nur im Fullscreen angezeigt werden. Da wäre es wünschenswert, wenn die untere Leiste auch noch ausgeblendet würde. Auch ist es auf iOS nervig, dass man nur mit einem Doppeltap reinzoomen kann. Die Zoomstufe ist dann auch gleich sehr hoch. Es funktioniert nicht durch das typische Aufziehen mit Daumen und Zeigefinger. Da ist die User-Experience nicht, wie man sie erwartet.
Insgesamt ist die Bildübertragung aber schon sehr gut und vor allem schnell. Egal ob auf Macbook oder iPad, es läuft einfach und genau das ist mir wichtig.
Sharing
Beim Sharing denkt man ja zunächst daran Bilder auf sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. CamRanger hat aber eine Sharingfunktion mit der man weitere Clients einrichten kann. So kann z.B. die App auf dem Mac laufen die Bilder zum iPad sharen. Dann erscheinen die Bilder erst auf dem Mac und kurz danach auf den weiteren Clients. Eine sehr geile Funktion, die ich bisher nur von Capture One kenne. Man kann also problemlos die Bilder zu verschiedenen Screens übertragen. Eine sehr interessante Funktion, die allerdings auch speziell ist und nicht von jedem gebraucht wird.
LiveView
Die Kamera lässt sich komplett vom iPad aus steuern, auch das LiveView-Bild kann man auf dem iPad anzeigen lassen. Das ist für mich nicht besonders relevant, ich kann mir aber vorstellen, dass es dafür einige Anwendungsfälle gibt. Per Touch kann man fokussieren und dann natürlich auch vom iPad auslösen.
Fokus Stacking, HDR, Timelapse
Erwähnen möchte ich diese Funktionen kurz, auch wenn sie für mich keine weitere Relevanz besitzen. So kann man mit der Fokus Stacking-Funktion eine Reihe von Aufnahmen mit jeweils verschobenem Fokuspunkt erstellen. Diese lassen sich dann zusammenfügen, um auf einem begrenzten Bereich die Schärfentiefe zu erhöhen, sie insgesamt im Bild aber gering zu halten. Wird gerne im Makrobereich verwendet.
HDR ist bestimmt einigen von Euch bekannt. Hier werden Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen, um so den Dynamikumfang künstlich zu erhöhen.
Timelapse ist eine Folge von Bildern, die dann später zu einem Zeitrafferfilm zusammengefügt werden. Das haben jedoch die meisten modernen Kameras bereits eingebaut.
Zugriff auf Speicherkarte
Man kann auch direkt auf die Speicherkarte zugreifen und die aufgenommenen Fotos auf sein Smartphone herunterladen. Das ist u.U. hilfreich, wenn man von Unterwegs mal schnell eine virtuelle Postkarte schicken möchte. Dieses Feature wird aber auch von den meisten integrierten WLan-Funktionen unterstützt.
Reichweite WLan
Die Reichweite fällt angenehm positiv auf. Wenn ich das interne Netzwerk des CamRanger verwende, kann ich zumindest mal problemlos in unserem Haus durch ein Stockwerk hindurch übertragen. Undenkbar mit dem integrierten WLan der D750. Zudem kann man den CamRanger in ein vorhandenes WLan integrieren, wodurch die Reichweite dann nur durch das WLan begrenzt ist. Das ist für mich besonders wertvoll, da ich so weiterhin mit meinem Rechner und iPad im Studionetzwerk bleiben kann und das Bild direkt über ein Apple-TV auf den grossen Bildschirm übertragen kann. Genau so habe ich mir das gewünscht.
Handling
Das grösste Problem besteht darin den CamRanger an der Kamera anzubringen. Es gibt von Enjoyyourcamera eine Lösung mit einem Smartphone-Stativhalter. Dann sitzt der CamRanger oben auf dem Blitzschuh. Nicht besonders schön, aber geht erst mal. Die Lösung wird als CamRanger-Halter angepriesen, ist aber nicht von CamRanger selbst, sondern eher eine Notlösung.
Ich werde mal versuchen das Teil irgendwie unter der Kamera zu befestigen, dort wäre es für mich ideal. Aber insgesamt muss man schon zugeben, dass das Ding einfach nur stört. Vielleicht ein Fall für den 3D-Drucker.
Besonders positiv hingegen ist, dass es läuft. Einschalten und glücklich sein. Man kann einfach die Kamera abziehen und eine andere anschliessen. Das bringt die Kiste nicht durcheinander. Bricht doch mal die Verbindung ab, wird sie selbstständig wiedergefunden. Das sind alles Punkte, die nicht selbstverständlich sind. Für mich ist das “Einschalten und läuft” superwichtig und da ich das Teil auch bei Workshops einsetze, rechtfertigt sich der Preis für mich.
Fazit
Das Fazit schwingt schon ein wenig beim Handling mit. Der CamRanger läuft einfach und das macht ihn für mich zur aktuell besten Lösung für mein Problem. Es ist nicht die denkbar beste Lösung, denn die hätte die Funktionen des CamRanger und wäre in die Kamera eingebaut. Der grösste Nachteil ist nicht unbedingt der Preis, sondern das Kästchen, das einfach nur stört. Technisch gesehen habe ich aber kaum etwas am CamRanger auszusetzen. Mir ist es wichtig, dass ich einen Ansprechpartner für Support habe und darum ziehe ich den CamRanger der TP-Link-Lösung vor, was nicht heisst, dass letztere nicht einen vergleichbaren Leistungsumfang hat. Es wäre schön, wenn der CamRanger in Zukunft auch weitere Hersteller unterstützen würde, was aber wahrscheinlich auch am Good Will der Hersteller liegen dürfte.
Es bleibt aber festzustellen, dass es bei den Kameraherstellern offensichtlich kaum Interesse gibt, das Thema WiFi mal so richtig anzupacken. Ich weiss nicht wie es bei Canon, Sony und Fuji ist, aber Nikon ist hier schlecht und auch Olympus hat noch Verbesserungsbedarf. Mal sehen, wie es in zwei Jahren ausschaut 😉
Eigenwerbung
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Ich weiß nicht ob mir das Teil 330€ wert wäre.
Ab und an nutze ich mein Android Tab und dslr controller ‚dann aber mit Kabel, WLAN ist mir zu lahm.
Zu Hause kommt einfach ein kabel an die kamera und lightroom wird angeschlossen. Mir reicht es und stört mich nicht.
Für deine Anforderungen klingt der cam ranger aber nach der perfekten Lösung. Nur das Problem mit der Befestigung würde mich auch stören.
Servus, so ein ganz klein wenig off topic. Habe gerade das Bild vom CamRanger auf der Kamera gesehen. Es wäre doch hervorragend wenn man sein iPhone (oder nat. auch jedes andere Smartphone) mit einem Adapter auf den Blitzschuh stecken könnte und dann via WMU App von Nikon seine Bilder auf dem großen Bildschirm direkt anschauen könnte. Nutze die App momentan in Verbindung mit der D750.
Anyone?
So richtig teuer erscheint der CamRanger insbeondere dann wenn man bedenkt dass es sich bei der Hardware lediglich um einen TP-Link TL-MR3040 (30-40US$) mit einer modifizierten Firmware handelt. Letztendlich zahlt man da ~300€ allein für die Software.
Deine Erfahrungen kann ich bestätigen, habe den Camranger an der D700 zur vollen Zufriedenheit verwendet.
Ich hatte gehofft, diesen für die D750 nicht mehr zu benötigen aber
- die originale Nikon App ist grottenschlecht, es ist praktisch nichts konfigurierbar
- Die Verwendung von qdslrdashboard ist eine Verbesserung, kommt aber von der Funktionalität nicht an die Camranger App heran
- Das Wlan Modul der D750 ist eher ein Spielzeug, die Reichweite ist mangelhaft und die Verbindung zu einem iPad geht öfter verloren, selbst bei 5 m Entfernung.
Ein zuverlässiges Arbeiten ist mMn nur mit der Camranger Lösung möglich.
Wie ist es den wenn ich im Studio den Auslösen für die blitze auf dem Blitzschuh habe? Wo lässt du das ding dann
Hallo Paddy,
hatte ein ähnliches Problem wie du mit der Befestigung und es ganz simpel gelöst. Bin in den Bastelladen gegangen und habe mir selbstklebendes Klettband (sieht so aus:http://klettshop24.de/images/klettband-top.jpg) gekauft. Eine Seite unter die Kamera geklebt…die andere an die Unterseite des Rangers. So kann ich ihn ganz einfach beim Shooting an die Kamera an und abheften. So bleibt auch der Blitzschuh für den Funkauslöser frei!
PS: Auch super geeignet wenn du z.b. per Camranger auf dem Stativ filmst…Dann klebste einfach einen Streifen ans Stativ und heftest ihn da an 😉
Hält bombe und funktioniert bei mir super! 🙂
Hoffe ich konnte helfen…
Gruß aus Fulda,
Chriss
!?
Klettband für den CamRanger am Stativ?
Bei uns kam der in einer kleinen Tasche mit Karabiner. Da steckt er drin und baumelt eingehakt am Trageriemen der Kamera. Klappt super.
Ach ja, noch ein Nachteil beim CamRanger: wenn der Akku leer ist, ist Sense. Ist fest verbaut und man muss ihn laden statt tauschen. (Wie lange er letztlich durchhält, haben wir aber noch nie gemessen…)
Hallo Paddy.
Ich nutze schon seit einiger Zeit den CamRanger und seit ca. einem Jahr auch den MP-360. Ich bin mit der Lösung mehr als zufrieden - vor allem die Einbindung des CamRanger in das eigene WLAN, sie Systemunabhängigkeit (ich nutze iOS und Windows) und die Share-Funktion ist genial.
Den Tipp von Chriss mit dem Klettband kann ich unterstützen, da ich es auch so verwende. Versuche es man damit.
Der Support von CamRanger (Dave) ist super. Ich habe schon einige Ideen mit ihm besprochen und teilweise wurden/werden diese auch umgesetzt. Besser geht es doch gar nicht…
Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Gerät.
Gruß Lars
Kleiner Nachtrag zum Stand der Entwicklung bei der TP-Link Box.
Seit kurzem gibt es auch eine iPad App. Ich hatte keine Lust das selbst umzubauen und habe mir bei http://www.gps-camera.eu ein Komplettset mit Halterung bestellt. Funktioniert an meiner D610 mit iPad Air 2 supi. Dazu 90 statt 330 Euro ;-))
Hi,
ich hab mich auch die TP-Link Lösung entschlossen, funktioniert hervorragend und kostet nur einen Bruchteil. Ich hab den TP-Link noch für knapp 30 Euro bekommen, leider zieht der Preis gerade weil wohl so viele eine neue Firmware drauf spielen an.
Toller Beitrag
Was die Hersteller sich denken.…. Quatsch von denken kann keiner ausgehen
“Übrigens: Ich übertrage ausschliesslich JPG-Dateien. Die sehen eh besser aus, wenn sie die Kamera verlassen, als die RAW-Dateien.”
Lieber Paddy,
bedeutet das, dass Du mit Deinen neuen Kameras nur noch jpg fotografierst? Reicht Dir die Qualität für kleinere Formate aus?
Nein, ich fotografiere RAW und JPG. Die JPG nutze ich aber nur, um die Bilder direkt per Tethering anzuzeigen. Die finalen Daten basieren dann auf dem RAW.
Der CamRanger ist zweifelsohne eine gelungene Lösung. Ich habe das Gerät seinerzeit auch ausführlichst getestet und für “gut” befunden. 😉
Für meine Anwendung (Personenfotografie) ist es mir allerdings “zu viel Hardware und Kabel”.
Deine negativen Erfahrungen mit der EyeFi-Karte kann ich nachvollziehen. Absoluter Kernschrott.
Vielleicht lohnt sich für die nochmal ein Blick auf die Wifi SD-Karte von Transcend. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen und gut einem Jahr und 55.000 Bilder später hat es keinen nennenswerten F***up gegeben. Konzept und Reichweite sind natürlich nicht mit dem CamRanger vergleichbar (die Karte kostet aber auch nur EUR 40,-).
In Verbindung mit ShutterSnitch läuft die Karte sehr gut (Kamera: 5D Mark III). Selbst wenn die Verbindung einmal abreisst, so werden die zwischenzeitlich getätigten Bilder nach Wiederaufnahme der Verbindung auf Wunsch nachträglich in ShutterSnitch übertragen.
Models/Kunden markieren ihre Favoriten auf dem iPad und ich generiere über ShutterSnitch eine entsprechende Liste. Diese Liste importiere ich per SyncSnitch in Lightroom und schon sind alle Favoriten automatisch gekennzeichnet. Keine Handarbeit mehr. 🙂
Wie gesagt…ich bin sehr happy. 🙂
…nicht vergessen Brüder, wir reden hier von unterschiedlichen Geräten.
über 300 kostet eher der Camranger der 2. Generation, nicht der getunte TP Link der 1. Generation. Letzterer spielt auch dann nicht mehr mit den neuen Kameras wie der Nikon 850/Z7/Z6 und der Z50