Das Leica M-System ist ja bekanntlich bei längeren Brennweiten aufgrund des Messsuchers nicht so gut ausgestattet. Da ich aber auch noch immer mit dem Nikon-System fotografiere, schielte ich schon einige Zeit auf das Nikkor 105 mm f/1.4. Die Kombination aus der langen Brennweite mit der hohen Lichtstärke erregte meine Aufmerksamkeit und so kam es also, dass ich eines Tages auf den Trichter kam mir das noch relativ neue 105er einmal aus der Nähe anzuschauen. Also fragte ich bei Nikon an, ob sie mir eins leihen würden. Das taten sie und eine D850 gleich mit. Ich will gar nicht so sehr auf die technische Betrachtung eingehen, da es dafür genug Seiten und Magazine mit entsprechenden Tests gibt. Ich kann nur sagen, dass die Linse knackscharf ist, auch bei f/1.4 und der Autofokus für mich gut funktioniert. Ich sage extra „für mich“, da meine Anwendung wahrscheinlich nicht so anspruchsvoll ist. Objekte in schneller Bewegung fotografiere ich eher selten. Da musste für einen kleinen Test erst mal der Hund ran. Wenn so ein Hund direkt auf die Kamera zu rennt, ist das schon eine anspruchsvolle Aufgabe für den Autofokus. Ich habe es mit verschiedenen Einstellungen versucht, von 3D-Tracking über Gruppen-AF bis hin zu zu […]
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Welche Brennweite benutze ich wofür und welche ist eigentlich meine Lieblingsbrennweite? Diese Fragen bekomme ich oft gestellt und heute möchte ich einmal versuchen zu allen Brennweiten, die ich bisher benutzt habe oder aktuell benutze, ein paar Worte zu schreiben und sie aus meiner Sicht einzuordnen. Ich glaube, dass ich von 8 mm bis hin zu 400 mm schon so ziemlich alles benutzt habe. Anfangs war ich eher den langen Brennweiten zugetan, was sich aber mit der Zeit geändert hat. Irgendwann wurde es immer weitwinkeliger bei mir, auch bei Portraits. Aktuell habe ich natürlich auch favorisierte Brennweiten. Aber festlegen will ich mich da nicht mehr. Die Klaviatur der Brennweiten ist einfach zu vielfältig, als das man sie nicht komplett spielen sollte. Dennoch empfehle ich, nicht ständig alles im Gepäck zu haben. Zu viele Optionen führen nämlich auch dazu, dass man das Gefühl hat alle Objektive auch nutzen zu müssen, was wiederum völliger Blödsinn ist. Man kann auch wunderbar ein komplettes Shooting mit nur einer Brennweite absolvieren. Hier könnt Ihr direkt zu den Brennweitenbereichen springen: Fisheye und Ultraweitwinkel 8 – 21 mm Weitwinkel 24 – 35 mm Normalbereich 50 mm Leichtes Tele 75 – 105 mm Tele 135 – 200 mm Wenn ich auf […]
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Drucken macht glücklich! Dass ich ein Freund des gedruckten Bildes bin, ist ja nichts neues. Die meisten Bilder rappeln in bester Qualität aus meinem Epson SC-P 800 (Blogpost dazu), der übrigens noch immer einwandfrei seinen Dienst tut. Aber so einen A2-Drucker klemmt man sich nicht mal eben unter den Arm. Da kommen die kleinen mobilen Drucker ins Spiel, die vielleicht von der Qualität nicht mit einem großen Fine-Art-Printer mithalten können, dafür aber mit ganz viel Charme und natürlich Mobilität glänzen können. Schon seit langem besitze ich verschiedene Selphy und Instax-Drucker. Nun wollte ich mir mal das aktuelle Selphy-Modell anschauen und habe dann auch gleich mal den Instax Drucker für die quadratischen Filme geordert. Im Rennen sind also der Canon Selphy 1300, der Instax Share SP-2 und der Instax Share SP-3. Instax Share SP-2 Anfang des Jahres war ich in Namibia. Dort haben wir die Himba im Norden des Landes und Buschleute im Osten besucht. Auf der Reise hatte ich meinen Instax Share SP-2 dabei, der mit den Instax-Mini-Filmen geladen wird. Ich hatte erst überlegt eine Instax-Kamera mitzunehmen, aber entschied mich dann für den Drucker. Warum das eine gute Idee war, erzähle ich später. Das klassische Instax-Format ist in etwa so […]
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Als ich vor einigen Wochen mal wieder beim Dealer meines Vertrauens reinschneite, drückte man mir dort ein 50mm Objektiv in die Hand. Hier, probier einfach mal aus. Kannste ein paar Tage behalten. Es war ja unverfänglich, wie immer eigentlich. Nach Hause ging ich mit einem Nippon Kogaku Nikkor mit 50 mm Brennweite und einer maximalen Blendenöffnung von f/1.4. Nikon hat damals noch unter dem Firmennamen Nippon Kogaku unter anderem Messsucherkameras und entsprechende Objektive dafür gebaut. Darunter auch dieses Schätzchen. Es besitzt ein M39-Gewinde und kann mit einem Adapter direkt ohne Einschränkungen an der Leica M betrieben werden. Zu 100% konnte ich nicht herausfinden, wann das Teil gebaut wurde, aber ich nehme an, dass es aus den 1950er Jahren stammt. In dieser Liste konnte ich es nicht eindeutig zuordnen. Kennt evtl. jemand noch eine andere Quelle, wo man nachschauen könnte? Interessant dazu ist auch der Wikipedia-Artikel zur Geschichte Nikons. Dort steht beschrieben, dass zum Erfolg der Messsucherkameras auch die innovativen Objektive Nikons beitrugen. Bekannt wurden sie unter anderem durch David Douglas Duncan, der 1950/1951 damit an seiner Leica den Koreakrieg dokumentierte. Berühmt wurde „DDD“ durch sein Buch This Is War!: A Photo Narrative of the Korean War, dessen Bilder mit diesen Objektiven aufgenommen […]
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Es gibt so Dinge, die begehrt man mehr als alles andere, obwohl man sie so wenig braucht wie einen Nagel im Kopf. Das Leica Noctilux gehört dazu. Es ist der Inbegriff von Haben ist besser als Brauchen. Für alle, die sich nicht auskennen, ein paar Infos zu diesem Objektiv. Es handelt sich um eins der lichtstärksten Objektive am Markt und ist angeblich mit die beste Optik, die man für Geld kaufen kann. Es gibt verschiedene Versionen von diesem Objektiv. Die aktuelle hat eine Lichtstärke von f/0.95. Bis vor kurzem gab es das Noctilux nur als 50 mm Version. Nun ist auch ein 75 mm f/1.2 erschienen. DAS Noctilux ist für mich aber die 50 mm Version, die bereits seit 1966 gebaut wird. Die erste Version hatte „nur“ f/1.2 und wurde von 1966 bis 1975 gebaut. Bis 1994 wurde es dann mit einer maximalen Blende von f/1.0 gebaut, wobei es hier verschiedene Varianten gab, die man in erster Linie am Filtergewindedurchmesser und der Gegenlichtblende erkennt. Danach kam dann die aktuelle Variante mit f/0.95 auf den Markt. Das Noctilux ist schon fast sagenumworben. Wer es besitzt schwärmt davon in höchsten Tönen. Klar, wer gibt auch schon zu tausende von Euros für Quatsch […]
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Für meine letzten Reise auf dem Containerschiff hatte ich mir das Voigtländer Super Wide Heliar 15mm f/4.5 III ausgeliehen. Auf so einem Dampfer hat man halt doch oft wenig Platz und einen Schritt weiter zurück gehen, ist meistens keine gute Idee. 15 mm sind schon ein krasser Blickwinkel und ich erhoffte mir damit das ein oder andere Foto zu schiessen, welches die Dimensionen des Schiffes verdeutlich. Das Voigtländer ist für mich eine positive Überraschung. Die Verarbeitung macht einen guten und soliden Eindruck. Der Preis ist im Vergleich zu Leica-Linsen relativ günstig. Zwar ist das Objektiv mit f/4.5 nicht sonderlich lichtstark, dafür aber schön klein und kompakt. Bei 15 mm und f/4.5 muss man sich um den Fokus wenig Gedanken machen. Da ist eigentlich immer alles scharf. An geringe Schärfentiefe braucht man gar nicht erst zu denken. Das wiederum macht den Umgang damit einfach. Man stellt den Fokusring in etwa auf die passende Entfernung und schon passt es. In den meisten Fällen wird der Fokus eh auf unendlich stehen. Da der Messsucher meiner Leica die 15 mm nicht komplett anzeigen kann, arbeite ich hier mit Liveview, um den Bildaufbau hinzudengeln. Da ich mit dem Heliar gerne grafische Motive mit vielen Linien fotografiere, bietet […]
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Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal eine unserer Sammelkarten in die Finger bekommen. Im Grunde nichts anderes als etwas größere Postkarten im Format 13 x 18 auf mattem Fine Art Papier, veredelt mit einer kleinen Prägung. Ich mag die Karten richtig gerne und wir verteilen sie manchmal auf unseren Events oder geben sie auch mal dazu, wenn jemand ein Buch oder Heft kauft. Ein kleines Goodie eben. Vielleicht wird es demnächst auch mal eine kleine Edition geben, wie sie der Kollege Vieler gerade herausgegeben hat. Bisher habe ich für die Karten das BWR305 Papier von Tecco verwendet. Nun hat Christian Vieler mir mitgeteilt, dass das Papier wohl aus dem Programm genommen wurde und er sämtliche Restbestände aufgekauft hat. Danke Herr Kollege 😉 Aber das nehme ich natürlich sportlich und zum Anlass mich mal wieder auf dem Papiermarkt umzuschauen. Leider gibt es nicht jedes Papier auch in diesem handlichen 13 x 18 Format. Für mich sollte es auf jeden Fall um die 300g haben und matt sein, gerne auch mit ein bisschen Textur. Das BWR305 ist sehr weiß und eher glatt gestrichen, aber warum nicht mal nach einer Alternative schauen. Ich war shopppen und in die Auswahl kamen: Tecco […]
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Über Backup reden wir hier ja immer mal wieder. Stefan hatte vor kurzem seinen Weg der Datensicherung vorgestellt. Ich hingegen verwende schon seit langem NAS-Systeme. Meinen Weg habe ich ebenfalls vor einiger Zeit beschrieben. Kern meiner Strategie sind zwei Synology DS1815+, ein System Zuhause und ein Backupsystem im Studio. Die Sache mit dem zweiten Standort ist zwar super, aber sicherlich nicht für jeden praktikabel. Wer leistet sich schon ein zweites NAS an einem anderen Standort? Nun sind die Daten auf einem NAS-System von Haus aus schon mal ganz gut aufgehoben. Zumindest den Fall, dass eine Festplatte ausfällt, hat man mit einem RAID-System schon mal vorgesorgt. Allerdings sollte man sich damit nicht zu sicher fühlen, denn es gibt noch genug Szenarien, wo ein RAID mir nicht aus der Patsche hilft. Lösche ich z.B. versehentlich Daten, so sind die auf dem RAID weg. Verändere ich Daten und möchte zu einer älteren Version zurück, so hilft mir ein RAID ebenfalls nicht. Und wenn irgendwann der Supergau eintritt und die Bude abfackelt, nun dann habe ich ein verschmortes RAID und da ist es dann auch egal, wieviele Festplatten ich darin mit welcher Redundanz laufen habe. An dieser Stelle kommt ein noch recht junges Angebot […]
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Das Thema WLan scheint ja doch einige von Euch zu interessieren, wenn ich der Resonanz auf den Post zu meinen Unifi Accesspoints glauben schenken darf. Es gab viele Tipps, auch zur Fritzbox und zum D-Lan. Da lohnt es sich mal durch die Kommentare zu zappen. Auf einen Punkt möchte ich hier eingehen. Ich bin bin kein Netzwerkexperte und daher habe ich mir die Frage gestellt, ob ich darüber überhaupt berichten soll. Außerdem ist das ja ein Fotografie-Blog. Viele von Euch sind aber auch keine Experten und haben auch niemanden für die Einrichtung ihrer Netzwerke zur Hilfe. WLan wollen wir aber alle Zuhause haben. Wenn ich es nun hin bekomme mein privates WLan so zu konfigurieren, dass es läuft, so denke ich mir, schafft Ihr das auch alle. Vielleicht ist es gerade interessant, auch mal die Erfahrungen eines Laien zu einem Thema zu lesen ohne zu viel Fachchinesisch. Auch wenn WLan vielleicht direkt nichts mit Fotografie zu tun hat, so ist es doch etwas, das alle frustriert, wenn es nicht richtig löppt. Seit knapp zwei Monaten habe ich nun meine beiden neuen Accesspoints von Ubiquiti im Einsatz und ich kann nur sagen, dass es die beste Investition in ein Stück Netzwerktechnik […]
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Was macht eigentlich mein Projekt mit dem Kameragurt? Tja, das läuft. Wir haben mittlerweile schon nachproduziert und arbeiten auch an möglichen weiteren Varianten. Ich will Euch damit aber auch nicht ständig nerven. Nun muss es aber mal sein. Vor einigen Monaten hatte ich Boris Nienke, bekannt vom Happy Shooting-Podcast mal einen Gurt zum Review geschickt. Man sucht sich natürlich Leute aus, bei denen man weiß, dass sie einem wohl gesonnen sind. Aber dennoch möchte man auch ein ehrliches Feedback haben. Boris ist da einer von der ganz korrekten Sorte. Hat darauf bestanden den Gurt zu kaufen und dann … ja nix dann. Dann war Ruhe. Ich dachte mir schon, dass er das Teil so richtig kacke findet und weil er ja nett ist, nicht öffentlich zerreisst. Irgendwann habe ich es dann verdrängt und gestern schickt mir Boris dann plötzlich den Link zu diesem Video. Ach wie geil, da habe ich mich richtig gefreut. Ich meine, wie geil sieht Boris alleine schon aus in dem Video und dann das Messer mit dem er den Karton öffnet. Ich will jetzt sofort dieses Messer haben. Welches ist das? Mit einem schönen Messer kann man mich ja auch begeistern. Eins hat Boris nun geschafft. […]
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