• Kameragurte
  • Shop
  • Bücher & Magazine
  • Workshops
  • Ich
  • Fototasche
  • Impressum
  • Datenschutz

Das Nikon 10,5 mm Fisheye rasieren

Paddy · September 08, 2009 · Foto · 2 comments
0

Öhm, Fisheye rasieren? Anfangs habe ich auch etwas ungläubig geguckt, als ich gesehen habe, dass einige Freaks die Sonnenblende von ihrem Nikon 10,5 mm Fisheye entfernen. Da diese Sonnenblende fest mit dem Objektiv verbaut ist, muss man sie absegen, abdremeln, abdrehen oder was sich auch immer in der heimischen Werkzeugkiste findet. So ein schönes Objektiv mutwillig zu zerstören hat aber einen guten Grund, allerdings auch nur für Panoramafotografen:

Besitzt man eine Vollformatkamera wie die D3 oder die D700, so kann man sicherlich dafür das passende 16 mm Fisheye von Nikon kaufen und hat dann in etwa den Blickwinkel wie ich mit meinem 10,5 mm an der D90. Viel geiler ist es aber, wenn man das 10,5 mm DX Objektiv auf seine FX-Kamera schraubt und somit das beste aus beiden Welten bekommt. Damit ergibt sich ein noch extremerer Weitwinkel und man kommt ganz locker mit 4 Aufnahmen auf eine volle 360° Drehung, sogar 3 Aufnahmen reichen aus, allerdings ist dann die Überlappung schon sehr knapp.

Steckt man das DX Objektiv an die D3, so schaltet diese automatisch in den DX-Modus, was man aber im Menü unterbinden kann, so dass man Vollformat mit DX-Linse hat. Nun sieht man allerdings die Sonnenblende im Bild. Um diesen Bereich auch noch nutzen zu können, muss man das Objektiv rasieren, also die Blende entfernen. Wie das genau aussieht und Bilder vom Bildausschnitt vorher und nachher könnt Ihr bei Dan Harper sehen.

Ich habe lange hin- und herüberlegt ob ich das meinem Objektiv antun würde. Schließlich dürfte damit die Garantie erlöschen und der Wiederverkaufswert auch deutlich sinken, wenn man nicht einen Panoramafotografen als Käufer findet. Allerdings verwende ich das Fisheye zu 98% für die Panoramafotografie und habe es mir auch genau dafür gekauft. Wenn ich nun auf Vollformat umsteige wäre es doch Blödsinn, wenn ich mir nicht die ideale Kombination bastel. Beim Umstieg auf das 16 mm würde ich vom Blickwinkel her nichts gewinnen, lediglcih die Auflösung wäre wieder etwas höher. Apropos Auflösung, momentan haben die 360° Panoramen eine maximale Auflösung von ca. 12000×6000 Pixeln, wenn ich sie mit der D90 und dem 10,5 Fisheye erstelle. An einer FX-Kamera sinkt die Auflösung verständlicherweise etwas und man hat noch so ca. 7000×3500 Pixel, was jedoch auch noch vollkommen ausreichend ist. Möchte man High-Res-Panoramen erstellen. kann man dann ja wieder auf andere Objektive im Bereich 15-20 mm wechseln.

Paddy

Patrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72.
Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein.
Folgt mir gerne auf Instagram. Da gibt es die meisten aktuellen Fotos.

  Facebook   Pinterest   Twitter   Google+
fisheyenikonpanoramafotografie
2 Comments:
  1. Jo, das hat mir einer für mein Tokina Fisheye auch vorgeschlagen, weil ich ein wenig traurig war, dass ich das tolle Objektiv beim Umstieg auf FF abgeben muss.

    Ich habs gelassen. Ich find die Idee irgendwie nicht so pralle ….

    Adrian · September 08, 2009
  2. Och, wenn man das ordentlich macht, gibt’s bestimmt sogar ne Möglichkeit, den abgesägten Rest so zu präparieren, dass man ihn wieder dranstecken kann, wenn man will.

    Will Sagen · September 08, 2009

Leave a Comment! Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Melde Dich für unseren Newsletter an

Liste(n) auswählen:

Die nächsten Liveshows

Meine Presets für Lightroom

Chief Mate, der Quick-Release Gurt

Copyright © 2018 Patrick Ludolph
Diese Webseite verwendet Cookies, um Dienste bereitzustellen, die Nutzung der Website zu verbessern und Zugriffe zu analysieren. Informationen darüber, wie Sie diese Webseite verwenden, werden anonymisiert an Google weitergegeben. Wenn Sie die Webseite weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung