Nikon D4

Die D4 ist mein Arbeits­tier. Sie ist mei­ner Mei­nung nach eine der bes­ten All­round-Kame­ras der Welt. Nikon hat es geschafft den Vor­gän­ger noch ein­mal im Detail zu ver­bes­sern. Es gibt eigent­lich kei­nen Ein­satz­be­reich für den die D4 nicht geeig­net ist.

Auf die­ser Sei­te samm­le ich Arti­kel und Infor­ma­tio­nen zur Nikon D4, da sich sonst die ein­zel­nen Bei­trä­ge über das gan­ze Blog ver­tei­len und kaum wie­der auf­find­bar sind.

     

Blogposts von mir zu D4

Warum die Nikon D4?

War­um kauft man sich eine DSLR für 6.000,- €? Das ist eine gute Fra­ge. Ich geste­he, dass ich ein Nikon Fan­boy bin und daher nicht jede mei­ner Kauf­ent­schei­dun­gen ratio­nal zu begrün­den ist. Da spielt auch das berühmt berüch­tig­te Haben-Wol­len-Syn­drom eine gros­se Rol­le. Eben­so bei der D4, es gibt momen­tan kei­ne begeh­rens­wer­te­re Kame­ra auf dem Markt.

Den­noch ver­die­ne ich mein Geld mit der Foto­gra­fie und kei­ne mei­ner Kame­ras steht in einer Vitri­ne. Sie müs­sen alle tag­täg­lich ran und mich bei mei­ner Arbeit best­mög­lich unter­stüt­zen. Mit mei­nen Kame­ras bin ich nicht zim­per­lich und daher müs­sen sie robust sein. Ich brau­che Kame­ras, die auch mit schlech­ten Licht­si­tua­tio­nen klar kom­men, z.B. auf Events oder Hoch­zei­ten. Das ist eine Her­aus­for­de­rung an die ISO-Leis­tung und den Auto­fo­kus. Hier leis­tet die Nikon D4 gan­ze Arbeit. Ich war wirk­lich über­rascht bei welch schlech­ten Licht­si­tua­tio­nen die D4 noch zuver­läs­sig scharf stellt.

Bei der D4 wur­de die Ergo­no­mie kom­plett über­ar­bei­tet. Die Anord­nung der Knöp­pe ist viel bes­ser als beim Vor­gän­ger. Das ist ein Vor­teil, der umso wich­ti­ger ist, je mehr man mit der Kame­ra arbeitet.

Ganz ver­liebt bin ich auch in die Netz­werk­funk­tio­nen der D4. Sie kommt mit einem LAN-Anschluss und kann optio­nal mit dem WT-5 Wire­less Trans­mit­ter aus­ge­stat­tet wer­den. Man kann per HTTP direkt auf die Kame­ra zugrei­fen und sie steu­ern oder Bil­der auto­ma­tisch auf den Rech­ner über­tra­gen. Details fin­det Ihr in einem Arti­kel über die Netz­werk­funk­tio­nen.

Die Auf­lö­sung von 16 Mega­pi­xeln ist gemes­sen an der ISO-Power ide­al. 16 MP ist mehr als man nor­ma­ler­wei­se für den Print­be­reich benö­tigt. Ich foto­gra­fie­re sel­ten für Print­ma­ga­zi­ne und daher kann ich auch mit weni­ger Auf­lö­sung leben. Ein biss­chen mehr bringt aber auch mehr Detail­schär­fe und das ist mir ein wich­ti­ger Punkt. Das Argu­ment, dass man dann bes­ser crop­pen kann, las­se ich übri­gens nicht gel­ten, dann ein Bild soll­te schon beim Auf­bau mög­lichst nah am End­ergeb­nis sein. Ich crop­pe nur noch sehr sel­ten, eine Begra­di­gung der Fotos kommt jedoch häu­fi­ger vor.

XQD Speicherkarten

Mit der D4 wur­den die neu­en XQD Spei­cher­kar­ten ein­ge­führt. Him­mel, was hat sich Nikon dabei nur gedacht. Wie­der ein neu­es For­mat. Schaut man auf die Prei­se für eine 32 GB XQD Kar­te, kann einem schon schlecht wer­den. Com­pact Flash Kar­ten kos­ten etwa die Hälf­te. Nun kann man sich dar­über auf­re­gen oder sich die Sache schön reden. Ich habe mich für letz­te­res ent­schie­den 😉 Die XQD-Kar­ten sind wirk­lich rasend schnell, was man dar­an merkt, dass der Puf­fer im Seri­en­bild­mo­dus eigent­lich nie voll ist. Man hat wahn­sin­nig viel Luft, was wohl dar­an liegt, dass die D4 die Daten sehr schnell weg schrei­ben kann. Naja, das war es dann auch schon mit den Pro-Argu­men­ten für die neu­en Kar­ten. Es geht rein um Geschwin­dig­keit, zeigt aber, dass Nikon hier kom­pro­miss­los war. Ein zwei­ter Slot für CF-Kar­ten steht aber eben­falls zur Ver­fü­gung. Ich betrei­be mei­ne D4 mit einer 32 GB XQD und einer 32 GB CF Extre­me Pro con San­disk.

Lieblingsobjektive

Mei­ne Lieb­lings­ob­jek­ti­ve haben nicht spe­zi­ell etwas mit der D4 zu tun. Auch mit der D800 oder der D700 sind mei­ne Favo­ri­ten ähn­lich. Was sich in mei­ner Foto­ta­sche so tum­melt, könnt Ihr in mei­ner Foto­ta­sche sehen.

Grund­sätz­lich bin ich jedoch ein gros­ser Fan von Fest­brenn­wei­ten. Als ich noch am Anfang stand, waren die Zoom­ob­jek­ti­ve mit Blen­de 2.8 mei­ne Favo­ri­ten, jedoch habe ich fest­ge­stellt, dass für mich nichts über eine rie­sen­gros­se Blen­de geht. Daher habe ich mit der Zeit nach und nach den wich­tigs­ten Brenn­wei­ten­be­reich mit Fest­brenn­wei­ten abge­deckt, so dass mei­ne Lieb­lin­ge nun die 24 mm, 35 mm, 50 mm und 85 mm jeweils mit f/1.4 sind. Erwei­tert wird die Favo­ri­ten­lis­te durch das 70-200 f/2.8 und das 24-120 f/4 als Allrounder.

Das schö­ne an den Fest­brenn­wei­ten ist die wahn­sin­ni­ge Licht­stär­ke, kras­se Abbil­dungs­leis­tung und das gerin­ge­re Gewicht. Dem Gegen­über steht ein häu­fi­ge­res Wech­seln und die ver­meint­li­che Unfle­xi­bi­li­tät was die Brenn­wei­te angeht. Letz­te­res hal­te ich jedoch für quatsch. Ihr müsst Euch nur ein klein wenig bewe­gen und schon ver­misst man den Zoom nicht mehr.

Wireless Transimtter WT-5

600,- € für ein win­zi­ges W-Lan Käst­chen. Für 100,- € bekommt man Gerä­te, die mehr kön­nen. Der WT-5 ist hoff­nungs­los über­teu­ert und daher wohl auch auf lan­ge Sicht ein Nischen­da­sein fris­ten. Blen­det man den Preis aller­dings mal aus, so ist es ein sehr coo­les Gerät. Sämt­li­che Netz­werk­funk­tio­nen ste­hen nun draht­los zur Ver­fü­gung. Ich ver­wen­de die­se Funk­ti­on vor allem um in Work­shops Bil­der direkt auf dem Bea­mer zu zei­gen oder bei Shoo­ting in Ver­bin­dung mit Shut­ters­nitch um Ergeb­nis­se gleich in gross zu kon­trol­lie­ren. Das ist so wahn­sin­nig viel Wert, wenn man die Bil­der auf einem iPad vor Ort betrach­ten kann. Mit dem WT-5 wer­den die Bil­der wäh­rend des Shoo­tings im Hin­ter­grund über­tra­gen. Das ist zwar nicht rasend schnell, aber über­trägt man nur die klei­nen JPGs, so ist die Zeit abso­lut akzep­ta­bel. Nikon hat hier wohl die Ein­stel­lung: “Wer es braucht, kann auch dafür zah­len”. Sehr scha­de, weil der WT-5 klas­se ist.

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