Na Prost Mahlzeit, da ist der Shitstorm ja vorprogrammiert. Ich lese soeben von dem Gerücht, dass Nikon möglicherweise kostenpflichtige Firmware-Updates einführt. Was ist denn davon zu halten? Zunächst mal bin ich der Meinung, dass die Firmware eines modernen technischen Gerätes ein elemanterer Bestandteil dessen ist und zum Großteil für viele Funktionen verantwortlich zeichnet. Es ist halt das Betriebssystem inkl. aller Apps. Ein bisschen könnte man eine Firmware durchaus mit Android oder iOS vergleichen, nur dass die Smartphone-Systeme darauf ausgelegt sind, von Entwicklern erweitert zu werden. Kamerahersteller haben aber nur in wenigen Fällen ein Interesse daran, dass an der Firmware herum geschraubt wird. Warum eigentlich? Augenscheinlich wäre es doch total cool, wenn man aus verschiedenen Quellen Updates und Erweiterungen erhält. Das hat wohl was mit Garantien und Gewährleistung zu tun und damit, dass ein Hersteller sehr viel Kontrolle über das Gerät verlieren würde. Es gibt aber auch erste Ansätze in Richtung einer offenen Kameraplattform. Populärster Vertreter der Firmware-Hacks dürfte Magic Lantern sein, die Jungs holen einiges an Features aus den Kameras heraus, aber wohl nur für Canon. Der technikverliebte Fotograf lechzt förmlich nach einem Firmware-Update. Viele Funktionen einer Kamera lassen sich offensichtlich mit einem „simplen“ Update nachreichen. Das Gerücht über ein 4K-Update […]
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Dass Smartphones zu den meist benutzten und beliebtesten Kameras gehören muss ich Euch nicht erzählen. Die Dinger sind mittlerweile echt gut. Allerdings stellt das Angebot an Apps mittlerweile einen vollkommen undurchsichtigen und überfluteten Dschungel dar. Da muss man erst mal die besten für sich heraus finden. Heute möchte ich Euch meine 10 Lieblings-Fotografie-Apps vorstellen. Dabei habe ich mal die Evergreens wie Instagram und Snapseed aussen vor gelassen, denn die dürfte wohl eh jeder kennen. Es ist eine Mischung aus Apps zur Aufnahme und Bearbeitung von Fotos. Aber auch einige Helferlein für die Fotografie mit der grossen Kamera sind dabei. Viel Spaß mit meiner persönlichen Best Of Liste. Über Eure persönlichen Tipps und Favoriten freue ich mich in den Kommentaren.
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Ich habe den grossen Luxus, dass ich mir in den letzten Jahren das ein oder andere Spielzeug unter dem Deckmantel des „brauche ich unbedingt für den Job“ kaufen zu können. Eine Diskussion darüber, was man nun wirklich braucht und was nur ein blöder Spleen ist, erübrigt sich. Dennoch kommt oft die Frage, ob ich denn meine D4 nun gar nicht mehr benutze und wann ich welche Kamera verwende. Ich möchte dazu gerne ein paar Zeilen ablassen, nicht um meinen Kameratick zu rechtfertigen, sondern um evtl. dem ein oder anderen Leser bei einer möglichen Kaufentscheidung etwas zu unterstützen. Das Arsenal umfasst im Wesentlichen eine D4, eine D810, eine OM-D E-M1 und eine GH4. Immer wenn ich zu einem Job fahre, spielt Grösse und Gewicht keine Rolle. Dann schleppe ich gerne meine D4 mit und liebe sie auch. Ein Arbeitstier auf das ich mich verlassen kann. Dann kommen aber auch oft noch diverse Lichtutensilien mit auf Reisen. Oft ist auch ein Helfer anwesend, der den ganzen Krempel schleppt. Die D4 ist perfekt für so ziemlich alles. Bildqualität über jeden Zweifel erhaben. Vollformat eben. Nur halt gross und schwer. Sobald Gewicht eine Rolle spielt, z.B. bei Auslandsreisen oder auch bei Ausflügen, wo Fotografieren […]
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Endlich war es soweit und ich konnte mich mal wieder ein wenig austoben. Kein Kunde dahinter, sondern einfach nur Just for Fun. Wir wollten ein paar Dessousfotos machen, hot sollte es werden, etwas inspiriert durch den Roman „Shades of Grey“, den ich allerdings nicht gelesen hatte. Man hatte mir aber erzählt worum es darin geht und ich war dem Thema nicht abgeneigt 😉 Wer sagt schon nein, wenn ein Model mit solchen Ideen um die Ecke kommt? Aber wie das halt manchmal im Leben so ist, scheitert man an einfachen Dingen. Z.B. an der Frage, wie man jemanden mit einem Seil fesselt, so dass es kunstvoll aussieht. Da musste ich dann leider passen. Ich kann zwar ein paar Seemannsknoten, aber gut schaut das dann nicht aus. Dementsprechend war natürlich auch die Laune am Set, die dieses eine Bild verdeutlichen soll. Ich mag es total, da es halt nicht das Endergebnis ist, sondern den Spaß am Set ausdrückt. Jetzt schon mein Lieblingsfoto von dem Tag. Ich hoffe, dass bei Euch jetzt nicht das Kopfkino einsetzt. Dabei gestehe ich, dass es nicht immer einfach ist, bei so einem Shooting mit zwei so heissen Models sachlich und cool zu bleiben. Wenn die Chemie im […]
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Es sind nun zwei Tage vergangen seit meiner mittelschweren Software-Katastrophe mit meinem neuen Photo Booth. Ich bin mal wieder überwältigt vom Internet, denn von vielen Seiten habe ich Hilfe bekommen, Emails geschrieben, per Facebook gechattet und Telefonate geführt. Letztendlich kam die Lösung aber vom Entwickler der Software selbst. Das Problem ist meine Photo Booth Konfiguration. Ich lasse die User über einen Funkauslöser die Fotos selbst machen. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass der Clicker-Mode von Breeze NKRemote dafür ausgelegt ist. Hat ja auch funktioniert. Ist aber nicht dafür gemacht. Der Clicker-Modus ist dafür gedacht das Kommando STRG-Z entgegen zu nehmen und dann die Kamera auszulösen. Schickt man die Bilder über den Auslöser der Kamera (oder Funkauslöser) so kommt die Software bei der Verarbeitung durcheinander und stürzt ab. Nun gut, das ist ärgerlich aber ich bin ja froh anscheinend das Problem gefunden zu haben. Wie sieht die Lösung nun aus? Ich könnte mir ein Gerät basteln, das per Funk irgendwie CTRL-Z sendet, evtl. mit einer Funkmaus o.ä. Oder ich nehme sowas wie den Griffin Powermate. Das Teil kann man Konfigurieren und es müsste auch das Kommando schicken können. Aber der Powermate hängt am Kabel. Das wäre nur was, wenn ich den Knopf […]
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Gestern Abend war es dann soweit. Meine neue Photo Booth Konstruktion musste ihren ersten Live-Einsatz überstehen. Ich war als Fotograf auf dem Sommerfest eines grossen Unternehmens. Da waren dann so schätzungsweise 400 Leute und ein ganzer Haufen Kinder. Wir hatten uns ein schönes Plätzchen ausgesucht, wo auch viele Leute vorbei kommen. Problem war nur, dass es dort kein Dach gab. Schirme waren auch nicht vorhanden … äh und nun? Nach checken der Wetter-App und Bereitlegen einer Plane gingen wir das Risiko ein. Der Platz war einfach zu cool. Ins Zelt wollte ich nicht, weil das ab vom Schuß war. Immerhin gab es einen grossen Baum über uns. Meine Konstruktion auf einem Gleitschieberstativ hat sich ehrlich gesagt als gar nicht so übel herausgestellt. Alles auf einem grossen Stativ braucht recht wenig Platz. OK, sieht etwas abenteuerlich aus und für meinen Geschmack auch noch deutlich zu viele Kabel, aber der Tower hat auch reges Interesse bei den Leuten des Tech-Unternehmens ausgelöst. Um es vorweg zu nehmen, der Abend war eine Katastrophe. Glücklicherweise nur für mich und nicht für die Gäste. Der Photo Booth läuft mit NKRemote, der Nikon-Variante von Breeze. Die Software ist leider alle paar Minuten abgeschmiert. Immerhin hatte ich einen […]
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Heute ist der letzte Tag an dem der Einführungspreis für unser Videotutorial „Einführung in die People- und Portraitfotografie“ gilt. Wir haben dafür noch eine kleine Verlosung vorbereitet. Zu gewinnen gibt es jeweils eins von 10 Fotos, die ich von Aki gemacht habe. Schaut mal in das Video rein, dort könnt Ihr sehen, wie wir die Bilder signieren. Was müsst Ihr dafür tun? Ganz einfach. Hinterlasst einen Kommentar unter diesem Beitrag, in dem Ihr folgenden Satz vervollständigt: Ich fotografiere am liebsten …, weil … Die Verlosung läuft nur heute, 31.07.2014. Es entscheidet das Los. Bitte unbedingt eine funktionierende E-Mail-Adresse angeben. Es ist nicht Bedingung das Tutorial gekauft zu haben. Nachtrag: Die Verlosung ist beendet und die Gewinner sind benachrichtig.
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In Hamburg gibt es eine kleine Niederlassung des TASCHEN-Verlag. Wenn es mich in die Gegend treibt, schaue ich immer mal wieder rein, denn dieser Laden ist ein kleines Paradies für Liebhaber von Foto-Bildbänden. Bei TASCHEN sind jede Menge tolle Fotobücher erschienen, die bei mir das Haben-Wollen-Gen aktivieren und so kommt es nicht selten vor, dass ich mit einem weiteren Exemplar für meine Sammlung den Laden wieder verlasse. Als ich vor wenigen Wochen den Laden betrat, stand dort im Fenster ein riesiges Buch, aufgebahrt auf einem edlen Ständer. Ich hatte bereits von dem Werk von Annie Leibovitz im SUMO-Format gehört, aber hier lag es jetzt live vor mir und ich durfte es sogar anfassen. Klingt irgendwie ehrfürchtig und ein klein wenig war mir auch so zumute. Es gibt wenige Fotografen, die mir sofort einfallen, wenn man mich nach einem Vorbild fragt. Annie Leibovitz gehört zu diesen wenigen. Ich liebe sie, also ihre Bilder 😉 Sie macht genau das, was mich interessiert. Sie ist eine der wenigen Fotografen, die den Spagat zwischen Kunst und Kommerz mit Bravour meistern. Ein Grossteil der Bilder sind Auftragsarbeiten und doch grosse Kunst. Annie Leibovitz ist auch die Fotografin, die mir Spass an Gruppenbildern gab. Jeder, der […]
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Hin und wieder finde ich grosses Gefallen an der sog. Street-Fotografie. Diese lebt davon Situationen so einzufangen, wie sie gerade sind, ohne zuvor inhaltlichen Einfluss auf das Motiv zu nehmen. Die Kunst liegt eher in der Bildgestaltung und dem Blick für den richtigen Augenblick. Die Menschen auf den Bildern wissen meistens nicht, dass sie gerade fotografiert werden. Nun gibt es ja das sog. Recht am eigenen Bild. Einen juristischen Background kann ich Euch dazu nicht liefern (folgt dafür weiter unten), aber grundsätzlich besagt das wohl, dass jeder selbst entscheiden kann was mit Fotos von ihm passiert. Sprich: man benötigt die Zustimmung, um die Fotos zu veröffentlichen. Soweit ich weiss, ist das Fotografieren als solches unkritisch, nur eben die Veröffentlichung nicht. Dabei gibt es dann Ausnahmen, wie z.b. Personen, die vor dem Kölner Dom campieren. Die sind dann nur noch Beiwerk und müssen damit leben, dass sie dort fotografiert werden. Ich möchte gar nicht so sehr auf die rechtlichen Aspekte eingehen, da ich mich zu schnell auf Glatteis begeben würde. Aber ich denke die Grundproblematik ist jedem bekannt. Also jedem Deutschen ist sie bekannt. Wenn der Deutsche nämlich ein Recht hat, dann nimmt er dieses auch wahr. Wir verzichten nicht auf […]
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Nun scheint von Nikon ja doch noch etwas zu kommen. Laut Nikon Rumors dürfen wir eine Vollformat-Kamera im Retro-Design mit F-Bajonett erwarten. D.h. eine Spiegellose wird es allem Anschein nach nicht werden. Das dürfte doch einige von Euch erfreuen. Der Sensor aus der D4, ein echtes Sahnestück, ein sehr hochwertiges Gehäuse und wahrscheinlich etwas kompaktere Dimensionen. Nach dem Feuerwerk der Kamerankündigungen in der letzten Woche war ich schon ganz wuschig. Neben der OM-D E-M1, die ich schon in den Händen halte, machte mir vor allem Fuji mit der X-E2 den Mund wässrig. Gesabbert habe ich dann bei der Sony A7, Vollformat und Spiegellos. Es bleibt natürlich abzuwarten was die neuen wirklich können und dann steht ja auch noch ein Praxistest aus, den z.B. die Olympus überraschend gut gemeistert hat. Grösse spielt in meiner Fotowelt eine immer wichtigere Rolle. Darum bin ich sehr gespannt, was Nikon ankündigt. Ich habe ein klein wenig die Befürchtung, dass der Grössen- und Gewichtsgewinn nicht so besonders gross ist. F-Bajonett und Prisma lassen darauf schliessen, dass es sich um DSLR-Technik handelt. Erprobt, zuverlässig, gut, aber leider auch mit Grenzen bei der Grösse. Nun gut, wir können uns drehen und wenden wie wir wollen. Ich habe seit […]
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