Heute möchte ich Euch ein Projekt vorstellen, das nun schon seit einigen Monaten ein wenig unter dem Radar läuft. Es gab schon mal einen Teaser im Newsletter, aber so richtig raus gelassen habe ich es noch nicht. Der Kameragurt ist ja wahrscheinlich mit das beliebteste Zubehörteil, was man für die eigene Kamera anschaffen kann. Gurte sind nicht nur funktional, sie sind auch ein Stück weit Schmuckstück, für einige sogar Sammlerobjekt. Und jetzt mal ehrlich Leute: Wie viele Gurte habt Ihr selbst? Ich besitze mehr als ich Kameras habe und den wirklich perfekten gibt es leider auch nicht. Letzten Sommer habe ich damit begonnen einen eigenen Kameragurt zu entwickeln. Jaja, es gibt Kameragurte wie Sand am Meer, werdet Ihr denken. Was muss der Paddy nun auch noch einen machen? Es gibt wirklich schöne Gurte in allen möglichen Ausführungen. Manche schmücken mehr, andere sind auf Funktionalität ausgelegt. Herausstellen möchte ich hier den Gurt von meinem Freund Thomas Leuthard, den ich selbst in verschiedenen Ausführungen besitze. Was mich aber an den meisten schönen Kameragurten stört ist, dass sie nicht schnell und einfach zu lösen sind. Ja, auch da gibt es etwas, z.B. von Peak Design. Ich wollte aber einen edlen Ledergurt mit Schnellverschluß, der durchgehend […]
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Ich geb’s ja zu. Gerne schaue ich mir diese „What’s in your bag“-Posts an. Irgendwie ist es dann doch interessant, was Fotografen so mitnehmen. Mich interessiert da vor allem, was auf Reisen mit dabei ist. Dabei finde ich die Fotoausrüstung selbst gar nicht so spannend, sondern eher das Zeug drumherum. Ja, da kommt dann wieder der Gadget-Freund durch. Morgen geht es nach Kuba und ich habe meine Tasche bereits gepackt. Zeit auch mal wieder einen entsprechenden Post rauszuhauen. Here it is: ONA Camp Bay Fotorucksack. Mein Bericht dazu. Der Rucksack ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Es geht alles rein, auch das 15″ Macbook. Außerdem sieht er nicht aus wie ein Fotorucksack. Das Ding ist robust und hat sich auf den letzten Reisen sehr bewährt. Leica M mit Summilux 35, Summilux 50 und Summicron 75 mm. Hier mein Bericht zur Leica M (Typ 240). Mittlerweile kann ich wohl sagen, dass ich fast komplett auf Leica umgestiegen bin. Zwar besitze ich auch noch die Nikon D750 und die OM-D, aber momentan macht mir die Leica einfach mehr Spaß. Leica Q. Wenn ich am Zielort angekommen bin, nehme ich nicht immer alles mit. Abends hänge ich mir meistens nur die Leica Q um. Dazu habe […]
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Ich möchte ein paar Worte über die Bearbeitungszeit von Bildern verlieren, da ich immer mal wieder höre, dass Fotografen teilweise mehrere Monate benötigen, um die Fotos fertig zu stellen. Natürlich kenne ich die Umstände nicht, warum es evtl. bei einigen länger dauert, aber ich bin der Meinung, dass die Zeit zwischen Fotoshooting und Abgabe ein wichtiger Teil des „Erlebniss Fotoshooting“ ist und ein Faktor für die Zufriedenheit (oder Unzufriedenheit) der Kunden oder Models sein kann. Zunächst mal ist es von mir so eine Eigenheit, dass ich es hasse unbearbeitete Shootings rumliegen zu habe. Ich mag es einfach nicht, das nächste Shooting anzufangen, wenn das vorherige noch nicht abgeschlossen ist. Besonders bei Hochzeiten wurmt es mich, weil ich dann das Gefühl habe, vor mir stapelt sich ein riesiger Berg Arbeit auf. Ich will das einfach weg haben. Das wiederum ist natürlich von Vorteil für alle Beteiligten, die auf die Bilder warten, aber auch so ein Tick von mir. Am wichtigsten finde ich aber die Euphorie aus einem Fotoshooting nicht verfliegen zu lassen. Solange man das gemeinsam erlebte noch spürt, möchte ich mir die Bilder anschauen. Am nächsten Tag bin ich noch voll drin und die Motivation für die Bearbeitung ist bei mir am höchsten. […]
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Die meisten von Euch werden es schon über den Newsletter und Social Media mitbekommen haben, dass Anfang der Woche mein neues Videotutorial „Wie ich Pärchen fotografiere“ erschienen ist. Ich wollte in diesem Blogpost noch einmal etwas auf die Hintergründe und die Entstehung eingehen. Seitdem ich mich als Fotograf selbstständig gemacht habe, war die Hochzeitsfotografie ein wichtiges Standbein. Ich kann mich noch daran erinnern was ich alles für Gedanken vor meiner ersten Hochzeit hatte. Scheinbar schwebt jedem Anfänger im Kopf rum: „Was, wenn ich das verkacke?“. So ging es mir wohl auch. Heute lache ich darüber, aber es gehört wohl zur Entwicklung dazu. Hochzeitsfotografen werden ja gerne etwas von den coolen Kollegen belächelt. Keine Ahnung warum, aber Hochzeitsfotograf klingt auch nicht wirklich nach Rockstar. Mittlerweile bin ich aber fest davon überzeugt, dass gute Hochzeitsfotografen die besten, flexibelsten und universellsten Fotografen sind. Man hat keine Topmodels, die Locations sind oft nicht die hübschesten und das Brautpaarshooting findet meistens in der Mittagssonne zwischen 13:00 und 16:00 Uhr statt. Für große Orgien mit Licht, Reflektoren und Diffusoren ist meistens keine Zeit. Du hast dann im Normalfall etwa eine Stunde, um Bilder zu machen, die für die nächsten 50 Jahre irgendwo an der Wand hängen. Vor […]
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Ich bin geflasht von der Resonanz auf den Start meines Heftes. Danke Danke Danke. Das habe ich so nicht erwartet. Wenn man ein derartiges Projekt angeht, dann kalkuliert und schätzt man und versucht hochzurechnen, wie groß das Interesse ist. Ich bin da immer etwas konservativ. In diesem Fall habe ich mich etwas verschätzt, im positiven Sinne. Mich hat nicht nur die Menge überascht, sondern auch wer so alles ein Exemplar bestellt hat. Noch mal: DANKE LEUTE! Ich wollte jetzt mal eine kleine Wasserstandsmeldung geben und ein paar Fragen beantworten. So richtig kann ich mich ja nicht mit dem Begriff „Magazin“ anfreunden, aber da das am eingängigsten ist, werde ich wohl dabei bleiben. Am Donnerstag ist das Ding im Shop online gegangen. Die erste Auflage von 500 Stück war nach weniger als einem Tag ausverkauft. Genau der richtige Zeitpunkt, um in der Schweiz auf Bergwandertour zu gehen 😉 Am Montag habe ich dann gleich die zweite Auflage geordert, welche auch in der gleichen Woche noch in Druck gehen soll. Wer noch kein Heft hat, kann hier zugreifen. Release-Bierchen Am Freitag, den 5.8.2016 gibt es bei mir im Studio ein kleines Relase-Bierchen. Wer aus dem Hamburger Raum kommt, kann gerne rum kommen und sich das Heft direkt […]
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Nun bin ich ja nicht bekannt als großer Freund der analogen Fotografie. Das Warten auf die Bilder ist nichts für mein alterndes Herz und regt mich zu sehr auf. Nicht auszudenken, wenn man sich bei der ganzen Warterei eine Erwartung aufbaut, die dann nicht erfüllt wird. Dem steht jedoch ein Faible für alte Kameras entgegen. Die sind einfach viel schöner und klingen auch besser als die modernen schwarzen Plastikklumpen. So kam es, dass ich mir die Zeiss Ikon meines Kumpels Stephan Spiegelberg auslieh, um mein 50er Summilix davor zu schnallen und zwei Rollen Film durchzuknipsen. Die Wahl fiel auf einen Ilford Delta 100 und einen Kodak Portra 160. Solides Material. Die liebe Maria sollte Model stehen und so taten wir es dann auch. Ach herje, lange ist es her. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann ich den letzten Kleinbildfilm verbraten habe. Es muss über 10 Jahre her sein. Seitdem hat sich natürlich auch sehr viel an meiner Art der Fotografie geändert und ich wage mal zu behaupten, dass auch meine Fähigkeiten ein wenig zugenommen haben. Dennoch war es ein komisches Gefühl. Obwohl das finanzielle Risiko sehr gering ist, fängt man zwangsläufig an bei jedem Bild nachzudenken, […]
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Ich kann kaum ein Foto posten, ohne dass jemand nach den Exifdaten fragt. Zuweilen nervt das etwas, aber ich kann es auch verstehen. Je nach dem eigenen fotografischen Stand, schielt man halt gerne auf die Einstellungen, mit denen ein Foto gemacht wurde. Einerseits mag das für den Anfänger ganz interessant sein, aber andererseits sitzt man auch einem möglichen Trugschluß auf. Die Exifdaten, also speziell Blende, ISO und Belichtungszeit sagen nur sehr wenig über das Foto selbst aus. Das einfache Kopieren der Daten, bedeutet noch lange nicht, dass man ein ähnliches Foto schiessen könnte. Dinge wie Perspektive, Standort, Licht, Tageszeit, Bildaufbau usw. sind viel viel wichtiger für das Endergebnis. Bei vielen Fotos ist es zudem vollkommen egal, ob sie mit Blende f/2 oder f/11 gemacht wurden. Aus meiner Sicht machen die Exifdaten nur in einigen speziellen Fällen Sinn. Z.B. bei Bewegung im Bild. Also z.B. Bilder wo sich das Motiv bewegt und so entweder eingefroren wurde oder mit Bewegungsunschärfe gespielt wurde. Ebenso kann es bei Langzeitbelichtungen durchaus interessant sein. Die Blende alleine ist auch nur begrenzt aussagekräftig. Man muss dazu auch noch etwas über die Abstände zwischen Kamera und Motiv und Hintergrund wissen. Klar ist die Blende auch für die Schärfentiefe […]
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Am letzten Donnerstag gab es den ersten Fine Art Print Club Abend in meinem Studio. Gemeinsam mit JP von Calumet hatten wir eingeladen zum lustigen Bilder drucken. Das Thema „Drucken“ interessiert mich in letzter Zeit mehr denn je. Ein gedrucktes Bild ist halt doch etwas anderes. Alleine die Haptik von tollem Papier ist ein ganz anderes Erlebnis als die Betrachtung am Bildschirm. Die Idee dieses Abends war es den Leuten den Fine Art Print etwas näher zu bringen. Wir hatten zwei Drucker (Epson SC-P600 und SC-P800 (siehe mein Test)) am Start und haben auf verschiedenem Papier gedruckt, vom bezahlbaren Brilliant bis hin zum Bambuspapier, welches nur mit Samthandschuhen angefasst werden will. Viele der Besucher waren sichtlich beeindruckt, wie ihre Bilder ausgedruckt wirken und welche Auswirkung die Wahl des Papieres auf die Qualität hat. Natürlich wurde gefachsimpelt, übers Drucken, die Fotos und deren Entstehung. Was mir dabei erst hinterher aufgefallen ist: Es waren vom Anfänger bis hin zum gestandenen Profi und vom Landschafts- zum Peoplefotografen alle Arten von Fotografen dabei. Das Thema Drucken bringt anscheinend verschiedenste Fotografieinteressen an einen Tisch und das fand ich richtig geil. Für die Idee die gedruckten Bilder aufzuhängen und eine Minikurzzeitausstellung zu machen muss ich mir selbst […]
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Es gibt viele Plattformen, auf denen man seine Bilder zeigen kann. In letzter Zeit finde ich mehr und mehr Gefallen an Instagram. Das liegt wohl daran, dass es dort so einfach ist und man nur bescheidene Möglichkeiten hat. Man kann lediglich vom Handy aus posten, was schon mal davon abhält lange Texte zu schreiben. Es gibt auch nicht 20 Felder, die man erst einmal ausfüllen muss. Sowas wie Gruppen und Foren gibt es ebenfalls nicht. Man postet ein Bild und man folgt Leuten, deren Bilder man mag. Man kann einen Like hinterlassen oder einen Kommentar. Letztere sind meistens kurz und knapp, weil auf der Handytastatur tippt es sich ja nicht so gut. Mir gefällt es einen Ort zu haben, wo ich einfach nur meine Bilder zeigen kann. Vor allem ohne gross darüber nachzudenken. Auf Plattformen wie Flickr 500px poste ich nur ausgewählte, vermeintlich gute, Fotos. Auf Instagram packe ich alle möglichen Bilder, es ist sowas wie ein fotografisches Tagebuch. Mehr möchte ich auch gar nicht. Natürlich freue ich mich auch hier über jeden Follower und jedes Like, aber ich möchte nicht über jedes Foto diskutieren. Das System mit den Hashtags ist manchmal etwas skurril. Vor allem, wenn man sieht, was alles […]
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Nachdem ich letztens ja schon ein paar Tipps zu Fotografie-Apps gepostet hatte, wollte ich nun einmal ausprobieren, zu was die Kamera des iPhone 6 im Stande ist. Dafür habe ich mir die App 645 Pro geschnappt und mal das iPhone manuell eingestellt. Es musste sich zur blauen Stunde, bei Dunkelheit und sogar bei einem Feuerwerk beweisen. Ein wahrlich spannendes Experiment, das sowohl Überraschungen als auch einiges Erwartetes bot. Das Video haben wir übrigens auch mit dem iPhone 6 gefilmt, da uns das auch mal interessiert hat. Schaut es Euch am besten an, um selbst zu urteilen. Noch ein paar Links zu erwähntem Equipment im Video: iPhone 6 Stativhalter Gorillapod GripTight für Smartphones Wäre sehr cool, wenn Ihr meinen Youtube-Kanal abonniert. Das ist die beste Art meine Arbeit zu unterstützen.
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