Liebe Leute, hier meldet sich wieder Stefan, der Co-Pilot. Neulich hatte ich in Hamburg zu tun und bin bei Paddy im Studio vorbeigefahren, und da sagte er mir, es hätten sich schon Leser bei ihm erkundigt, ob es mich denn noch gebe. Die Antwort ist ja und – danke. Ich bin gerührt, dass jemand nach mir gefragt hat. Das gibt mir ein gutes Stück Extra-Motivation, und kurz darauf kam von unerwarteter Seite ein weiterer Schub, und davon will ich jetzt erzählen. Freunde des gepflegten Foto-Prints werden sich an den Langzeit-Erfahrungsbericht mit dem Canon Imageprograf 1000 erinnern, der hier neulich veröffentlicht wurde. Als ich den Text las, da war ich noch voller Bitternis, denn ich hatte den gleichen Drucker zu Hause stehen, nur leider kaputt. Genau an dem Tag jedoch begann das Wunder von Canon, wie ich es seither nenne, als nämlich ein Servicetechniker mich anrief und mir sagte, er müsse eigentlich gar nicht kommen, das Gerät sei ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das war angesichts eines Neupreises von 1299 Euro im Juni 2016 (heutiger Straßenpreis immerhin noch gut 1000 Euro) eine erschütternde Nachricht. Aber ich ahnte schon so etwas, weil ich monatelang mit dem Gerät herumgedoktert hatte: Selten wollte er beim ersten […]
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Hallo erstmal. Hier schreibt Co-Blogger Stefan. Ich schicke diese Information voraus, weil ich mich hier länger nicht gemeldet habe (viel Arbeit, danach viel Urlaub), und weil das Bloglayout die Autorennamen immer ziemlich dünn darstellt. Also: Es gibt mich noch, und es kommt jetzt wieder häufiger etwas von mir. Dieses Mal passt das, was ich schon länger zumindest gedanklich vorbereitet habe, sogar ganz gut zu Patricks letztem Text über die spiegellosen Nikons. Denn ich habe es tatsächlich getan, ich habe mir eine spiegellose Kamera gekauft. Und ich kann jetzt als alter Spiegelreflex-Junkie von den ersten belastbaren Erfahrungen berichten. Um den Sound von neunzehn72.de zu wahren: Meine Spiegellose ist eine Art Leica für Arme, die Fujifilm X100F ist es geworden. APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln, fest eingebautes Objektiv mit 23 mm Brennweite (Bildausschnitt entspricht 34,5 mm am Vollformat) und Lichtstärke 2. Zum Vergleich: Die Leica Q hat einen Vollformatsensor mit 24,2 Megapixeln, 28 mm Brennweite und Lichtstärke 1.7. Dafür kostet sie 4190 Euro, die X100F gibt es schon für 1399 – ich habe während einer inzwischen abgelaufenen Sommeraktion des Herstellers sogar nur 1199 Euro bezahlt. (Über diesen Partnerlink könnt Ihr den Preis bei Amazon checken.) Warum musste es genau diese Kamera sein? Erstens […]
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Nun ist es für die Nikongemeinde endlich soweit. Heute wurden die neuen spiegellosen Kameramodelle Z6 und Z7 offiziell vorgestellt. Ich hatte die Möglichkeit vorab einen Blick auf die Geräte zu werfen und will einen ersten Eindruck schildern. Richtig testen konnte ich sie leider noch nicht und auch eigene Testbilder durfte ich nicht erstellen, aber ich denke das wird dann bald folgen, sobald ich ein Testgerät ergattern kann. Heute soll es mehr ein erster Eindruck sein und auch bei den Bildern der Geräte muss ich Euch erst einmal mit Pressebildern abspeisen. Wie sieht denn die Situation am Markt aus? Laut einer Nikon-Präsentation beträgt das Verhältnis zwischen klassischer DSLR und der ML (Mirrorless) weltweit 70% zu 30%. In Deutschland ist es etwa 50:50. Fuji, Olympus, Panasonic und Sony teilen den Markt der ML unter sich auf. Leica nimmt da eher eine Sonderrolle ein. Schauen wir auf die Sensorgröße, so gab es beim Vollformat lediglich Sony und Leica. Leica bietet mit dem M-System das kleinste Vollformatsystem, wobei man allerdings auf den Autofokus verzichten muss. Mit der SL hat Leica aber wahrscheinlich auch gleichzeitig das größte Vollformat-ML-System im Portfolio. Sony hat den Trend früh erkannt und bereits so einige Modelle mit Sensor im Kleinbildformat […]
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Ihr seht es schon an diesem Foto: Meine Buchtour ist beendet, und die Welt des Autos hat mich wieder. Im Ernst: Ich muss jetzt etwas nacharbeiten, was Autogeschichten für die „Welt“ angeht, aber ich wollte die Gelegenheit dennoch nutzen, mich hier zu bedanken. Zuerst bei allen, die zu meinen insgesamt acht Vorträgen gekommen sind. Es waren, wie ich in meinem Video hier schon befürchtet hatte, nicht übermäßig viele, aber es waren gute Gäste. Interessierte und interessante Leute, ich bin absolut happy mit meiner Bilanz, und ich bin auch wirtschaftlich auf der Tour nicht ins Minus gerutscht, also war alles gut. Außerdem habe ich sogar meinerseits einen Bildband geschenkt bekommen, über Motorsport, das hat mich sehr gefreut – es geht also ein persönlicher Dank an Ludger Staudinger von pixelpilot.tv. Wer jetzt bedauert, dass er doch nicht dabei war, hat noch die Chance, am 22.6.2018 nach Münster zu kommen. Dort läuft an dem Abend in der Elephant Lounge am Roggenmarkt 15-16 der Tanz der Vampire. Das ist eine Gothic-Metal-Disco, wo also genau die Musik gespielt wird, die zu Subway to Sally passt, der Band in meinem Bildband – und ich bin von 19 bis 21 Uhr das Vorprogramm. Karten gibt es dieses […]
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Liebe Leute, in wenigen Tagen ist es so weit: Ich starte die Buchtour zu meinem Bildband „Hier und jetzt“ über die Band Subway to Sally. Und damit ihr nicht die Katze im Sack kauft, sondern mich schon mal ein bisschen angucken könnt beim Reden, erzähle ich jetzt im Video ein bisschen etwas zu der ganzen Aktion – und zeige zum Anschmecken auch ein paar Bilder. Ja, und dann freue ich mich darauf, möglichst viele von euch demnächst zu treffen, und zwar in Hamburg, Braunschweig, Karlsruhe, Kirchberg/Hunsrück, Trier, München, Moers und Berlin. Genaueres dazu findet ihr unter dem Video. Und natürlich erzähle ich bei meinen Vorträgen nicht nur von den fotografischen Herausforderungen und denen der Buchgestaltung, sondern auch darüber, wie es ist, so eng mit einer richtigen Rockband zusammenzuarbeiten. Hier ist der Tour-Kalender – für Tickets einfach auf die passende Veranstaltung klicken oder weiter unten auf den zentralen Onlineshop: 4.6.: Studio neunzehn72, Schützenstraße 89, 22761 Hamburg. 5.6.: Carolo Campus Café, Zimmerstraße 24c, 1. Obergeschoss, 38106 Braunschweig. 6.6.: Fotostudio Thomas Adorff, Pforzheimer Straße 33, 76227 Karlsruhe. 7.6.: Jugendzentrum „Am Zug“, Heinzenbacher Weg 13, 55481 Kirchberg/Hunsrück. 8.6.: Propeller GmbH, Karthäuserstraße 18, 54290 Trier. 11.6.: Hennott Studio, Professor-Messerschmitt-Str. 1, 85579 Neubiberg (München). 12.6.: Fototeam Rhein-Ruhr, Zeche Rheinpreußen, Schacht 4, Zechenstraße 62, 47443 Moers. 13.6.: Comenius Eck, Torellstraße 1, 10243 Berlin. *** Den Ticketshop […]
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Was für ein komisches Gefühl. Ich war unlängst beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, und ich hatte zum ersten Mal bei diesem Ereignis keine Kameras dabei. Mit Absicht. Ich gehöre zu den Fotografen, die nicht ständig fotografierbereit sind. Ganz im Gegenteil: Ich fotografiere nur, wenn ich wirklich will, oder wenn ich muss, also einen Auftrag habe. Wobei ich hier das „Müssen“ nicht falsch verstanden haben will – es ist ein Traumjob, ich mache das gerne. Trotzdem ist es so, dass man bei einem Auftrag nicht nur fotografieren will, sondern es eben auch muss. Warum also wollte ich dieses Rennen nicht fotografieren, wo ich doch die Gelegenheit gehabt hätte, eine Akkreditierung, eine Fotoweste und damit Zugang praktisch überall hin zu bekommen? Ich hatte einen Auftrag für eine Text-Geschichte, die heute in der Welt am Sonntag erschienen ist, dazu musste ich mit einigen Leuten am Ring sprechen (mit deutlich mehr, als nachher im Text vorkamen übrigens, das ist wie beim Fotografieren). Und da ich auch noch einiges andere zu schreiben hatte, musste ich die Strecke gegen 20 Uhr Richtung Hotel verlassen und konnte die herrlichen Nachtstunden in der Boxengasse ohnehin nicht erleben – auch das war mir vorher klar, darum habe ich schon vor […]
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Meine Güte, wie viele Fragen waren das. 137 Mal habt ihr die Kommentarspalte gefüllt, und bei mir privat kamen auch noch knapp 30 Mails an, alle mit Fragen zur Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die am 25. Mai 2018 endgültig inkraft tritt. Diese neue Verordnung gilt auch für Fotografen, vor allem für die, die damit Geld verdienen (aber auch für die anderen), weil nun das Anfertigen eines Fotos gleichgesetzt wird mit der Erhebung und Verarbeitung von persönlichen Daten. So muss man z.B. grundsätzlich schon vor jeder Aufnahme von jeder Person, die auf dem Bild sein wird, eine schriftliche Einwilligung einholen. Für Verstöße gegen die DSGVO gelten empfindliche Strafen, und es haben z.B. schon Hochzeitsfotografen Hochzeiten abgesagt deswegen oder den Job ganz an den Nagel gehängt. Angesichts der Verunsicherung wegen dieses Themas (auch meiner eigenen) habe ich mich mit einem der Anwälte getroffen, die sich im Netz mit Sachkunde zu dem neuen Gesetzeswerk hervorgetan haben. David Seiler hat die Spezialgebiete Fotorecht, Urheberrecht, IT und Datenschutz, seine Beiträge könnt ihr unter anderem auf seinem eigenen Blog lesen. In Cottbus haben wir eure wichtigsten Fragen erörtert – aber nicht alle, es waren einfach zu viele, da bitte ich um Verständnis. Es ist so schon richtig, richtig viel […]
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Okay, ein Wortspiel: Der Vorverkauf für meine Buchtour startet nicht irgendwo und irgendwann, sondern – hier und jetzt. Huch, so heißt ja auch mein Bildband, was für ein Zufall… Ihr merkt es vielleicht schon an meiner halb beschwipsten Einleitung: Ich bin voller Freude und Zuversicht, denn ich habe eine schöne Vortragsreise durchs ganze Land planen können, und das ist vor allem den Lesern zu verdanken, die mir dafür kostenlos ihre Studios, Kneipen, Jugendzentren und sonstige Locations zur Verfügung stellen: Danke, Leute, vielen, vielen Dank!!! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut dieser Vertrauensvorschuss tut. Falls jemand heute zum ersten Mal über dieses Thema stolpert, hier die Kurzversion, um euch auf den neuesten Stand zu bringen: Ich habe Ende 2017 einen Bildband über die deutsche Rockband Subway to Sally herausgebracht, und nachdem ihn die Fans schon sehr freundlich aufgenommen haben, will ich ihn jetzt auch interessierten Fotografen vorstellen. Aber es geht an den Abenden der Buchtour nicht nur ums Blättern durch meine Fotos, sondern die Vorträge tragen den Titel „Der Traum vom eigenen Bildband“. Ich will euch erzählen, wie es ist, so eine Aktion überhaupt anzubahnen, will mein Konzept der Reportagefotografie vorstellen und auch über den Aufwand und die Schwierigkeiten bei […]
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Schon mal von der Datenschutz-Grundverordnung gehört? Die DSGVO gibt es schon seit rund zwei Jahren, aber am 25. Mai 2018 wird es ernst: Dann tritt sie inkraft. Amazon, Facebook und andere Konzerne werden es dann schwerer haben, Daten ihrer Kunden bzw. Nutzer zu speichern und zu verwerten – leider aber gilt dasselbe auch für Kleinstunternehmer wie zum Beispiel Fotografen. Für sie kommt neben der weiteren Portion an Bürokratie noch hinzu, dass fortan das Foto einer Person als Datensatz betrachtet wird. Das wiederum kann Folgen haben, und es schwirren dazu viele Theorien durchs Netz. Eine davon geht so: Jemand, der z.B. auf dem Gruppenfoto einer Hochzeit zu sehen ist, kann nicht nur verlangen, dass der Fotograf das Bild nicht öffentlich zeigt. Er kann sogar auf Löschung des Fotos dringen, weil alle Firmen künftig persönliche Daten nicht länger speichern sollen, als es für die Abwicklung des Auftrags nötig ist. So ganz langsam schwillt mein Zorn bei diesem Thema, und darum habe ich nach belastbaren Informationen gesucht und nach Leuten, die wirklich Ahnung haben von der Materie. Ich wurde fündig in Cottbus bei David Seiler. Er ist Fotograf (www.unterwasserfotokalender.de) und Rechtsanwalt, und in seiner Kanzlei hat er sich unter anderem spezialisiert auf Foto- […]
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Liebe Leute, ich bin hocherfreut: Schon kurze Zeit nach dem Erscheinen meines letzten Blogposts hatte ich Mails von fünf sehr, also wirklich sehr, sehr netten Leuten, die mir jeweils einen Ort für meinen Vortrag anboten. Ihr wisst schon: Es geht um das Verwirklichen eines Reportage-Bildbandes, also ums Fotografieren, Bearbeiten, Gestalten, aber auch um Planung, Finanzierung, Druck und Vertrieb. Und ein bisschen um das Leben und Arbeiten mit einer etablierten Rockband (Subway to Sally) geht es natürlich auch. Für mich war dieses Buch eine der Erfahrungen meines Lebens – woran ich Euch gerne teilhaben lassen möchte. Paddy, der sehr viel bekannter ist als ich, hatte für seine eigene Bildband-Vortragstour auf Anhieb zehn Tourstationen organisieren können, und ich hoffte insgeheim auf die Hälfte – das hat perfekt geklappt. Allerdings, wie das so ist, wenn man Blut geleckt hat: Jetzt will ich mehr. Vor allem würde ich so gerne eine Zwei-Tages-Lücke schließen, die Ihr unschwer erkennen könnt, wenn Ihr den vorläufigen Tourplan seht: 4.6.: Hamburg 7.6.: Kirchberg (Hunsrück) 8.6.: Trier 13.6.: Berlin 22.6.: Münster Aufmerksame Leser werden bemerken: Da sind ja noch mehr Lücken. Stimmt. Aber fangen wir mal vorne an. Den 5. und 6.6. würde ich wirklich noch so, so gerne besetzen, […]
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