Ich beschäftige mich seit einigen Wochen mit Capture One Pro. Das habe ich mal kurz im Newsletter und auf Facebook fallen gelassen und die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Die Frage nach der verwendeten Bildbearbeitungssoftware wird wohl genauso enthusiastisch geführt, wie die nach der Lieblingskamera. Nun halte ich Lightroom seit vielen Jahren die Treue, habe ein Buch darüber geschrieben und ein Videotutorial veröffentlicht. Ich kenne die Software wirklich sehr gut und habe damit bisher alles machen können, was in Punkto digitaler Bildbearbeitung für mich notwendig war. Dennoch stört mich die Geschwindigkeit. Für mich fühlt sich Lightroom einfach nicht schnell genug an. Das ist ein persönliches Gefühl, das sich schwer in Zahlen fassen lässt. Es gibt Leute, die mit der Performance zufrieden sind. Es gibt aber auch andere, die wie ich Probleme haben. Da spielen viele Dinge ein Rolle. Rechner, Betriebssystem, Anzahl Bilder usw. Vielleicht bin ich auch einfach zu schnell für Lightroom. Ich möchte jetzt nicht ergründen, warum das so ist, sondern einfach dazu ermuntern nach Links und Rechts zu schauen. Es geht mir in diesem Blogpost nicht darum abzuwägen ob nun Lightroom oder Capture One die bessere Software ist. Mir geht es mehr um die Veränderung im eigenen Arbeitsablauf […]
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Ich mache es kurz, denn eigentlich soll auch gar kein so großes Ding daraus werden. Vor kurzem traf ich Andreas Jorns wieder und bei einem Kaffee kam uns der Gedanke mal gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Ein Workshop sollte es nicht sein, weil wir eigentlich eher was in Richtung Community-Treffen machen wollten, so dass auch mehr Leute dran teilnehmen können. Also kam uns die Idee, dass Andreas mal einen Abend nach Hamburg kommt und er hier etwas zu seiner Fotografie erzählt und ich dann zu ihm fahre und dort einen kleinen Vortrag halte. Wir tauschen uns also quasi aus. Im Anschluß möchten wir dann an den Abenden jeweils gemeinsam mit Euch fotografischen Klönschnack betreiben. Und hier sind schon die Daten: 23.06.2017 ab 19:00 Uhr in Haan bei Andreas (Wilhelmstr. 21, 42781 Haan) 28.07.2017 ab 19:00 Uhr in Hamburg bei Paddy (Schützenstr. 89, 22761 Hamburg) Was wir dann für einen Vortrag halten, verraten wir noch nicht. Es wird um unsere Arbeit, gedruckte Bilder und die Fotografie gehen, soviel können wir schon sagen. Der jeweils andere wird die Moderation übernehmen. Dauern werden die Vorträge so ca. 45 Minuten. Danach freuen wir uns auf ein tolles Meet & Greet mit Euch. Die […]
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Vor etwa einem Jahr kaufte ich mir in einem Anfall geistiger Umnachtung eine Leica M (Typ 240). Ich berichtete darüber. Nun habe ich fast das ganze Jahr lang mit der M fotografiert und möchte einen kleinen Rückblick geben, wie es mir bis dato so ergangen ist. Bin ich nun komplett umgestiegen oder ist die M doch mehr ein Prestigeobjekt, das nur Sonntags ausgeführt wird? Man liest ja viel von Leuten, die eine M besitzen. Teilweise nehmen die Berichte schon sektenähnliche Züge an. Immer wieder ist davon zu lesen, dass es sich mit einer M anders fotografiert, es viel puristischer ist und man ein anderes Fotografiergefühl hat. Die eigene Fotografie würde sich dadurch ändern. Ich bin ja durchaus empfänglich für die Glorifizierung von Equipment, versuche aber auch es nicht zu übertreiben und die Kamera zu wichtig werden zu lassen. Aber was ist aus meiner Sicht dran? Wie fotografiert es sich mit der Leica M? Ein Rückblick mit einer kleinen Bildauswahl. Ein großes Fragezeichen ist sicherlich der manuelle Fokus, wenn man sich eine M zulegt und aus der Welt der modernen hochgezüchteten Kameras kommt. Warum zum Teufel soll ich mir eine veraltete Technik kaufen, wenn es mittlerweile rasend schnelle AF-Systeme gibt? Warum das Leben unnötig schwer machen? […]
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Ich bin großer Fan von kleinen Bildchen. Daher besitze ich schon lange Fuji Instax Kameras und auch den kleinen Drucker Instax Share SP-1 (Bericht dazu). Nun hat Fuji den Nachfolger SP-2 auf den Markt geschmissen und ich natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen gleich zuzuschlagen. Eine kurze Meinung dazu. Äußerlich hat sich einiges am Design geändert. Der SP-2 ist deutlich kantiger. Schwer zu sagen, was ich lieber mag, aber das ist nun auch wirklich nicht wichtig. Am wichtigsten ist, dass Fuji dem Drucker nun endlich einen Akku spendiert hat. Beim SP-1 waren noch Lithium Batterien drin, die wirklich nicht lange gehalten haben. Ein Unding für Umwelt und Nerven. Geladen wird der SP-2 über ein USB-Kabel, was auch sehr löblich ist. Der Betrieb ist auch möglich, wenn geladen wird. Einem Dauerbetrieb steht also nichts mehr im Wege. Wieviele Drucke mit einer Ladung möglich sind, habe ich allerdings nicht ausgetestet. Die Geschwindigkeit hat sich auch verbessert. Laut Fuji dauert der Druck nun nur noch rund 10 Sekunden, vorher waren es etwa 15. Ist nett, aber kein Kaufgrund. Nach dem Druck dauert es eh noch mal rund eine Minute, bis das Bild fertig entwickelt ist. Nehmen wir aber als Verbesserung auf […]
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Wir sind beim dritten Teil unseres Tutorials zum Thema Dauerlicht angekommen. In diesem Teil setzen wir die kleinen DLH4-Spots in Kombination mit kleinen Softlights für ein Dessoushooting ein. Das knackige Licht modelliert jede Körperform, ist aber auch eine echte Herausforderung, da die Schatten schnell unansehnlich werden können. In den DLH4 befinden sich klassische Halogenbrenner, die meiner Meinung nach noch immer mit das stimmungsvollste Licht abgeben und zudem deutlich günstiger sind als HMI oder LED Leuchten. Dafür werden die Biester aber auch verdammt heiß 😉 Alle Teile des Tutorials habe ich in eine Playlist gepackt. PaddyPatrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72. Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein. Folgt mir gerne auf Instagram. Da gibt es die meisten aktuellen Fotos. neunzehn72.de
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Es war so ein Highlight auf das ich mich schon Monate vorher freute. Eine Hochzeit in Schottland. Wie geil ist das denn bitte? Ein Traum. Schottland steht schon länger auf meiner Bucket-List und nun konnte ich einen Auftrag mit ein paar zusätzlichen Tagen Rundreise verbinden. Ich möchte Euch heute ein paar Eindrücke eines Schottland-Neulings schildern. Alte Hasen werden das alles kennen, für mich war es einfach nur schön. Von Hamburg ging es über London nach Inverness. Ein beschaulicher Flughafen, wo man aus dem Flieger direkt zu Fuß über das Vorfeld ins Terminal-Gebäude läuft. Keine Busse, keine Fluggastbrücken. Nun hatte ich Großbritannien schon zuvor besucht, aber selbst Auto gefahren war ich hier noch nie. Über dieses Ding mit dem Linksverkehr machte ich mir schon den ein oder anderen Gedanken. Natürlich hat jeder, der zuvor in England oder Schottland war, dazu auch eine Meinung und einen klugen Spruch. Am Ende habe ich mir gedacht: „Wenn die da unfallfrei durch gekommen sind, werde ich es auch irgendwie schaffen.“ Ich holte den Wagen bei der Autovermietung ab und öffnete natürlich instinktiv die falsche Tür. Haha, war ja klar. Die ersten Meter waren dann auch echt eine Katastrophe. Ich musste aus einer ziemlich engen Parklücke raus. […]
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Es gibt Honks, es gibt Volltrottel und es gibt mich als Steigerung von allem. Die ersten Tage hatte ich abgewartet, um die Drohne zum ersten mal fliegen zu lassen. Erste Tests hatten gezeigt, dass es zwar zu Kompassstörungen aufgrund der Stahlmengen kommen würde, aber ansonsten sollte einem Flug mit der Phantom 4 an Bord der Leverkusen Express nichts im Wege stehen. Wir fuhren mit ca. 17 kn, was einer Geschwindigkeit von etwa 31 km/h entspricht. Die Drohne macht laut Anleitung ca. 45 km/h bei Vollgas. Allerdings ohne Gegenwind. Wir hatten etwa Windstärke 3 von vorne. Noch mal ein paar Knoten oben drauf. Irgendwie ist das alles schon etwas knapp, aber viel besser werden die Bedingungen nicht mehr. Es fühlte sich auch eigentlich gut an. Ich startete die Propeller und gab langsam Gas. Die Drohne hob etwas ab und wie durch ein Wunder hielt sie die Position. Oha, da scheinen die Sensoren nach unten gute Arbeit zu leisten. Ich war höchst erfreut. Einem ersten Start stand nichts im Weg. Natürlich hatte sich die Schiffsprominenz in Form des Käpt’n und des Chief Engineers zum Zuschauen angemeldet. Das wollten die sich nicht entgehen lassen. Ich gab Vollgas. Die Drohne hob ab und verschwand sofort nach Achtern. […]
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Vor einigen Monaten stieg ich wieder in die Analogfotografie ein. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um die analoge Fotografie wieder lieb zu gewinnen und glaube auch zu wissen, woran das liegt. Hier mal zwei Aspekte, die mit entscheidend waren, dass ich nun wieder richtig Bock darauf habe. Die eigentliche Liebe zur analogen Fotografie liegt bei einigen wohl auch in der Liebe zu alten Kameras. Ich mag diese Gerätschaften einfach gerne. Sie fassen sich toll an, sehen gut aus und machen noch anständige Geräusche. Alte Kameras bekommt man sehr günstig, egal ob Kleinbild oder Mittelformat. Der Einstieg ist von der Seite her recht einfach. Auch Filme gibt es noch genug, meistens für Preise zwischen fünf und zehn Euro. Aber irgendwie griff ich dann doch nie zur analogen Kamera. Hier und da mal ein Polaroid, aber einen ganzen Film jagte ich selten durch. Mein größter Fehler war wohl, dass ich die analoge Kamera neben der digitalen verwenden wollte. Wenn ein Shooting war, dann überlegte ich auch noch einige Schüsse mit der analogen zu machen. Oft war das dann am Ende des Shoots oder zwischen Tür und Angel. Die Ergebnisse verglich ich obendrein direkt mit den digitalen Fotos. Die große Freude kam dabei nicht auf. Nun […]
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Es fühlt sich so an, als wenn mein letzter New York Trip erst vor wenigen Tagen zu Ende ging. Ich war 2015 drei Wochen dort und am Ende stand ein Videoguide und ein Bildband. Was für eine Achterbahnfahrt. Und jetzt schon wieder New York? Ja, die Frage habe ich mir auch gestellt. Es gibt doch so viele tolle Orte auf dieser Welt, die ich noch nicht gesehen habe. Warum wieder in diese Stadt? Die Story ist einfach. 2015 musste meine Frau kurzfristig die Reise wegen Krankheit absagen. Dazu hatten wir einen ganzen Haufen Anfragen, ob wir noch einmal eine Fotoreise nach Big Apple anbieten würden. 2016 wollte ich also vorerst ein letztes mal nach New York und nun bin ich wieder zurück. Hier gibt es ein paar Fotos von diesem Trip. Gefühlt habe ich schon alles gesehen in New York. Das ist natürlich Quatsch, aber die Hotspots kenne ich recht gut. Nun waren wir mit einer Gruppe von Fotografen unterwegs, die teilweise noch nie in New York waren. Also standen natürlich die üblichen Verdächtigen auf dem Programm. Es gibt so viele Orte in New York, die ich immer wieder besuchen kann. Diese Stadt ist einfach Faszinierend und saugt mich immer wieder auf. […]
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Für wenige Tage hatte ich mir die Leica M Monochrom inkl. Summilux 50 mm f/1.4 ausgeliehen. Die Tatsache, dass diese Kamera ausschliesslich in Schwarzweiß fotografiert, fasziniert mich und ich musste einfach mal wissen wie das ist. Die Kombination schlägt mit rund 10.500,- € zu Buche, Leica eben, aber da sind die Erwartungen auch hoch. Viel hatte ich schon von der Monochrom gehört, sie soll angeblich die schönsten, besten Schwarzweiß-Bilder auf diesem Planeten machen. Eine Leica übt schon eine gewisse Faszination aus. Vor kurzem erst konnte ich mir meine erste in Form der Leica Q leisten. Aber die M-Serie ist irgendwie schon was besonderes. Sie ist deutlich grösser als die Q, hat aber eine ähnliche Form. Was ich mag ist der Minimalismus. Man kann sich sehr auf das Fotografieren konzentrieren. Ich muss jedoch gestehen, dass bei meiner Art zu fotografieren der Messsucher und der manuelle Fokus eher hinderlich sind. Zwar ist der Messsucher der M sehr präzise und der Fokusring am Summilux läuft butterweich, aber trotzdem bleibt es langsam. Da mir die nötige Übung fehlt, habe ich so auch in meinen Testsessions einen Haufen Bilder versemmelt, zumal ich natürlich auch mit f/1.4 fotografieren wollte. Wenn schon, denn schon. Das trifft natürlich […]
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